Was ist der Sinn von (unheilbaren) Krankheiten?

Gibt es einen tieferen Sinn hinter Krankheiten?

Tut mir Leid, Du stellst wirklich die falsche Frage. Krankheiten ergeben keinen Sinn.
Sie haben lediglich eine Ursache, folgen aber keinem System eines Ziels oder Zwecks.

Du kannst aus ihnen aber natürlich etwas für Dich ableiten, aber ich will an dieser Stelle nicht schon wieder die Erkenntnistheorie bemühen…

Du könntest genauso nach der Sinnhaftigkeit des Alterns und des Sterbens fragen.
Letzteres ist für den Menschen schlicht zu abstrakt, präzise: es gibt für den Menschen nichts abstrakteres.

Und das ist auch der Grund für die Sehnsucht des Menschen nach Spiritualität:
es muss doch noch mehr geben jenseits des eigenen Realitätshorizonts…

(…)

Ich breche hier ab, denn ich werde gerade zu müde – mir fällt nur gerade Erich Fried vs. Mia ein:
Es ist, was es ist, sagt die Liebe - was es ist, sagt der Verstand.
 
Du solltest die zahlreichen wirklich guten Antworten der User hier achten, statt ihnen ständig eine Themenverfehlung vorzuwerfen.

Ich wiederhole nochmal.
Was für dich eine gute Antwort ist, muss es noch lange nicht für mich sein.

Was für mich gute Antworten sind, like ich oder zitiere ich, gehe drauf ein. Kannst gern nochmal durchscrollen.

So und jetzt los mi auglahnt.
offensichtlich willst du mich nicht verstehen...

Manchmal gehen Diskussionen über Wikipedia hinaus. Da geht's um fühlen, spüren, den tieferen Sinn. Da hilft leider kein www und Studien, Wissenschaft...
 
Der "Sinn" (Ursache) von Krankheiten ist mir grundsätzlich schon klar. Vermehrung. Auch der "Organismus" der den Menschen krank werden lässt, will überleben und sich vermehren. So weit kann ich das schon nachvollziehen bzw klingt es logisch für mich :schulterzuck:
Was ich unlogisch finde, sind Viren, Bakterien, Parasiten etc die den Körper den sie befallen letztlich töten. Davon hat ja dann der "Organismus" auch nix, weil er sich selbst die Lebensgrundlage, den infizierten Körper, zerstört und mit ihm stirbt :hmm:

Es ist kompliziert :haha:
 
Manchmal gehen Diskussionen über Wikipedia hinaus. Da geht's um fühlen, spüren, den tieferen Sinn. Da hilft leider kein www und Studien, Wissenschaft...

Dann wäre es vielleicht jetzt mal an der Zeit, das du mal erklärst, was für dich denn der "tiefere Sinn" von Krankheiten ist, statt immer nur danach zu fragen, um dann festzustellen, dass dir niemand den vermeintlich tieferen Sinn von Krankheiten erklären kann.
 
Der "Sinn" (Ursache) von Krankheiten ist mir grundsätzlich schon klar. Vermehrung. Auch der "Organismus" der den Menschen krank werden lässt, will überleben und sich vermehren. So weit kann ich das schon nachvollziehen bzw klingt es logisch für mich :schulterzuck:
Was ich unlogisch finde, sind Viren, Bakterien, Parasiten etc die den Körper den sie befallen letztlich töten. Davon hat ja dann der "Organismus" auch nix, weil er sich selbst die Lebensgrundlage, den infizierten Körper, zerstört und mit ihm stirbt :hmm:

Es ist kompliziert :haha:
Nicht Zwangsweise ... sie werden ja auch "Übertragen"

bG Bär
 
Und dazu gibt es hier schon jede Menge wirklich gute Beiträge. Aber einen "tieferen Sinn" hat bislang niemand gefunden, weil es ihn wenn überhaupt, nur auf spiritueller Ebene geben kann.

Ja dann ist das wohl so.

Nur hat einfach jeder einen anderen Zugang dazu. Und die gilt es hier kundzutun. Ned mehr, ned weniger ;)
 
Was ich unlogisch finde, sind Viren, Bakterien, Parasiten etc die den Körper den sie befallen letztlich töten. Davon hat ja dann der "Organismus" auch nix, weil er sich selbst die Lebensgrundlage, den infizierten Körper, zerstört und mit ihm stirbt :hmm:

Mir fällt es auch schwer, bei Viren und Bakterien sowas wie logisches Denken und Vernunft zu vermuten.
 
Siehst du deine "Erkrankung" als Strafe?... ...Hast du dir frage nach dem "Warum?" gestellt- im Sinne warum gerade ich?
Die Warum-gerade-ich-Frage habe ich mir natürlich gestellt. War ganz am Anfang. Da ich aber darauf keine zufriedenstellende Antwort gefunden habe, die gibt es wahrscheinlich auch gar nicht, habe ich aufgehört darüber nachzudenken. Da wird man ja depressiv bei. Und das kann ich wirklich nicht auch noch brauchen ;)
Als Strafe sehe ich es nicht. Ich meine, ich hatte schon eine Phase in der ich "das hast du jetzt davon" gedacht habe. Aber als Strafe habe ich es nie gesehen. Denn das würde ja auch voraussetzen dass da jemand oder etwas existiert, was oder der die Strafen austeilt. Und der müsste auch mal sagen oder kund tun was verboten ist und was nicht. Die Bibel ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Noch dazu wo es sooooooo viele verschiedene davon gibt :)
bei Viren und Bakterien sowas wie logisches Denken und Vernunft zu vermuten.
Die selbst sind natürlich nicht denkend oder vernünftig. Aber das der Evolution so ein "Fehler" unterläuft? Sich selber die Lebensgrundlage nehmen? Ok, macht der Mensch selber ja auch ;)
wünsche ich einen möglichst positiven Tag
Dankeschön. Das ist meiner ganz bestimmt. In jeglicher Hinsicht :D:rofl:
 
Die selbst sind natürlich nicht denkend oder vernünftig. Aber das der Evolution so ein "Fehler" unterläuft? Sich selber die Lebensgrundlage nehmen? Ok, macht der Mensch selber ja auch ;)

Die Evolution "denkt" ja auch nicht. Und die Natur ist alles andere als perfekt, gesund oder "gut" im ethischen Sinn. Im Gegenteil, da ist sie grausam und rücksichtslos. Krankheiten sind Symptome davon. Was die Natur gibt, frisst sie auch wieder. Der Kreislauf des Werdens und Vergehens.

Wäre alles nach menschlicher Vorstellung "perfekt", gäbe es keine Krankheiten, kein Altern und keinen Tod. Aber ohne Tod wäre neues Leben nicht möglich. Welch einen Sinn sollte das haben?
 
Die Frage nach dem Sinn der Krankheit befällt jeden , der neu mit einer Diagnose konfrontiert ist, und meistens ist die Reaktion darauf von Wut Zorn , Ablehnung und Widerstand gezeichnet , denn der Sinn draengt sich nicht gleich auf .
Und natürlich kommt spätestens hier versteckt die Frage nach einer höheren Instanz auf , die diese Krankheit zugelassen hat .
Und oft ist's auch mit einem Schock.kombiniert, dass eben nicht " die anderen " damit konfrontiert werden, sondern man selber oder direkt die nächsten Angehörigen..
Und es ist immer " zu früh " , va bei den Menschen , die man liebt .

Ich selber wurde auch vor 8 Jahren mit einer Diagnose einer schweren aggressiven Krankheit konfrontiert, die dann einige Zeit geschlummert und letztes Jahr voll ausgebrochen ist und mein rechtes Knie total zerstört
Und es ist einer meiner sensibelsten Punkte , denn ich bin ein Bewegungsmensch.
Und ich wurde mitten im Leben gestoppt, gebremst , gehindert.
Nun erst habe ich die vorgesehene aggressive Therapie akzeptiert , nolens volens
...
Und ich muss froh sein , wenn ich den Status quo halten kann , obwohl ich weiß, dass meine Lebensaufgabe noch lange nicht erfüllt sind.


Aber es gibt einen sehr spannenden Zugang dazu, nämlich die Psychosomatik.der Onkologie , der Autoaggressionserkrankungen , der Herzkreislauferkrankungen ....
Und hier eröffnen sich sehr spannende Zugänge zu diesen Fragen ...
 
Die Frage nach dem Sinn der Krankheit befällt jeden , der neu mit einer Diagnose konfrontiert ist, und meistens ist die Reaktion darauf von Wut Zorn , Ablehnung und Widerstand gezeichnet , denn der Sinn draengt sich nicht gleich auf .
Und natürlich kommt spätestens hier versteckt die Frage nach einer höheren Instanz auf , die diese Krankheit zugelassen hat .
Und oft ist's auch mit einem Schock.kombiniert, dass eben nicht " die anderen " damit konfrontiert werden, sondern man selber oder direkt die nächsten Angehörigen..
Und es ist immer " zu früh " , va bei den Menschen , die man liebt .

Ich selber wurde auch vor 8 Jahren mit einer Diagnose einer schweren aggressiven Krankheit konfrontiert, die dann einige Zeit geschlummert und letztes Jahr voll ausgebrochen ist und mein rechtes Knie total zerstört
Und es ist einer meiner sensibelsten Punkte , denn ich bin ein Bewegungsmensch.
Und ich wurde mitten im Leben gestoppt, gebremst , gehindert.
Nun erst habe ich die vorgesehene aggressive Therapie akzeptiert , nolens volens
...
Und ich muss froh sein , wenn ich den Status quo halten kann , obwohl ich weiß, dass meine Lebensaufgabe noch lange nicht erfüllt sind.


Aber es gibt einen sehr spannenden Zugang dazu, nämlich die Psychosomatik.der Onkologie , der Autoaggressionserkrankungen , der Herzkreislauferkrankungen ....
Und hier eröffnen sich sehr spannende Zugänge zu diesen Fragen ...

Das kann ich (fast) so unterschreiben. Mich hatte es vor Jahren auch extrem mit dem Knie (Meniskus, Kreuzband). Ich konnte einfach nicht mehr laufen - und laufen ist mein Steckenpferd. Da hab ich halt durch müssen, OP, Therapie, Konditionsaufbau, Verzweiflung natürlich. Im Grunde genommen hat mich aber die Konsequenz aus Therapie, Wiederaufbau fürs Leben stärker gemacht. Ich sehe kleine Unzulänglichkeiten im Alltag maximal mit einem Augenzwinkern.

Ich möchte aber auch betonen, dass man das natürlich nicht mit einer wirklich schlimmen Erkrankung vergleichen kann - im Nachhinein gesehen. Aber wenn man als Läufer einfach nicht mehr laufen kann/darf, bricht auch eine (die eigene) Welt zusammen.
 
Die Evolution "denkt" ja auch nicht. Und die Natur ist alles andere als perfekt, gesund oder "gut" im ethischen Sinn. Im Gegenteil, da ist sie grausam und rücksichtslos. Krankheiten sind Symptome davon. Was die Natur gibt, frisst sie auch wieder. Der Kreislauf des Werdens und Vergehens.

Wäre alles nach menschlicher Vorstellung "perfekt", gäbe es keine Krankheiten, kein Altern und keinen Tod. Aber ohne Tod wäre neues Leben nicht möglich. Welch einen Sinn sollte das haben?
Kurz nur dazu. Ich sehe das ganz genau umgekehrt. Die Natur ist absolut perfekt. Nur wo Mensch eingreift, gibts "Probleme".

Und was wäre, wenn so eine Zukunft ohne Krankheit, Sorge, Angst usw. möglich wäre? Wieviel wäre jeder einzelne Mensch bereit, dazu beizutragen? (ist theoretisch gar nicht viel)

Ich bleibe dabei, Krankheiten dienen dazu Erfahrungen zu machen, um sich weiter zu entwickeln. Jede Krankheit hat ihren Ursprung in der Seele, bevor es sich im körperlichen Aspekt manifestiert.
 
Und was wäre, wenn so eine Zukunft ohne Krankheit, Sorge, Angst usw. möglich wäre? Wieviel wäre jeder einzelne Mensch bereit, dazu beizutragen? (ist theoretisch gar nicht viel)

MMn nix. Jeder ist sich selbst der nächste, oder? Und dass es nicht viel sein müsste, das glaube ich auch. Aber der Mensch ist von Haus aus ein Egoist und rafft alles an sich - dümmer als das dümmste Tier eigentlich. ;)

Ich bleibe dabei, Krankheiten dienen dazu Erfahrungen zu machen, um sich weiter zu entwickeln. Jede Krankheit hat ihren Ursprung in der Seele, bevor es sich im körperlichen Aspekt manifestiert.

Sehe ich bedingt so. Wenn's wirklich "nur" um eine Knieverletzung, einen Herzinfarkt (von dem man sich erholt) geht, dann: ja. Wenn einem jemand die Diagnose Leberkrebs, Gehirntumor stellt, ist das wohl anders.
 
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