Weihnachten ...

ja ja alle jahre wieder. irgendwie hat die ganze zeit schon was aber brauchen du ich es nicht wirklich. aber ja auf die Punschstände und kekse freue ich mich schon.
 
Weihnachten war für mich immer der blanke Horror, zu viele Erinnerungen. Hab über die Jahre immer dafür gesorgt, daß ich entweder Weihnachten Nachtschichten gearbeitet hab oder wenn eine Operation anstand, hab ich die auf die Feiertage gelegt, hatte den Vorteil, im Krankenhaus fast sicher ein Einzelzimmer zu kriegen. Manche Jahre hab ich mich auch einfach volllaufen lassen.

Jetzt "feiern" mein Mann und ich Weihnachten immer mit den Schwiegereltern. Als nichtreligiöse Ossis hatten sie nicht diesen Bezug zu all dem verlogenen, verbogenen Christenkram, die mögen den Baum, weil das Licht schön aussieht, tauschen Geschenke aus, futtern Kekse und am 1. Feiertag backt Schwiegervati die Gans. Hat zwar ein paar Jahre Training gedauert, aber mittlerweile komme ich damit klar.

So richtig wohl werd ich mich über die Weihnachtstage aber vermutlich nie fühlen.
 
ich hab 1989 weihnachten (meine damalige frau wollte des unbedingt:mrgreen:) am segler in der karibik verbracht.....

ich hab 14 tage nur gesudert, kein punsch, kein weihnachtslied, kein keksgeruch:roll:

am hl abend sind wir in einem restaurant gesessen...die hatten eine "christmas-show", halbnackte, wunder schöne, braunhäutige schönheiten, die Jingle Bell gesungen haben :cry:

damals hab ich mir geschworen, dass ich weihnachten so einen schass nie mehr mache..:winke:
 
ich hasse die weihnachtszeit jedes jahr... bis zu dem punkt, wo ich für meine tochter dekoriere und mit ihr backe... da werd ich dann irgendwann weich und geniess die zeit auch.
aber bei uns ist es im kleinen rahmen und so ist es auszuhalten :) wir geniessen vorallem die zeit, die wir dann endlich mal zusammen haben und mein mann nicht arbeiten muss :)
 
So richtig wohl werd ich mich über die Weihnachtstage aber vermutlich nie fühlen.

Genau so. Ich verbinde mit Weihnachten auch nur unangenehme Erinnerungen - Unfälle, Tod, Streit, Mißstimmung. Sicher gabs in der Kindheit auch schöne Weihnachten, was danach kam hat das aber in der Erinnerung alles zugedeckt.
Bevor ich Kinder hatte, hab ich auch immer am 24ten geschaut daß ich die Nachtschicht bekomme... jetzt bleib ich ihnen zuliebe zu Hause, die Familie respektiert aber meine Aversion und macht keinen grossen Rummel draus.

Dazu noch eine Story:
In meiner Jugend war es Sitte , daß jeder etwas zum Weihnachtsabend beitragen mußte. Singen, Flöte, Geschichte erzählen... ich bekam immer die Geschichte weil ich unmusikalisch bin. Es gab da ein kleines Büchlein mit Weihnachtsgeschichten... Ich las nie vorher was drinstand, sondern wählte die Geschichte nach der Länge aus - nicht zu kurz, auch nicht zu lang.
Als mein Part kam, begann ich zu lesen.... nach ein paar Zeilen bemerkte ich zu meinem Entsetzen, das die Geschichte von einer bösen Stiefmutter handelte .... meine Stiefmutter hörte mit steinerner Miene zu... dann, kurzer aber heftiger Auftritt , ich hätt mich am liebsten in Luft aufgelöst; der Abend und die Feiertage insgesamt waren gestorben.
Heut kann ich lachen drüber.
 
weil eh bald advent kommt:lol:


Eine Adventsgeschichte

I woass net, ob dö G'schicht ihr kennt,
sie hat sich ab'gspielt im Advent.
I les euch vor, weils mir fallt ei,
d'Leut sog'n, dös soll wahr g'wen sein.

Da is a alts Muatterl gwesen,
alloa in ihra Stub'n drinn gsessn,
und hat sich so Gedank'n g'macht
was s'Christkind früher ihr hat bracht.
Ja ja, hat's gsagt, dös war'n no Zeit'n
da kunnt ma allerhand bestreit'n
jetzt bin i arm und alt dazua
und hab a kaum zum Essen gnua.

Wia's so da sitzt und überlegt,
hat sie sich einen Plan ausgheckt.
S'Christkind beschenkt doch alle Leit,
jedes Jahr zur Weihnachtszeit,
wia war's, wenn i eam schreib'n tät,
daß i a große Bitt no hätt.

Vielleicht macht's mir no de Freid,
grad heuer in der Weihnachtszeit.
Sie holt sich Bleistift und Papier
aus der Schublad schnell herfür.
Setzt sich an den Tisch sodann
und fangt wia folgt zu schreiben an:

Liebes Christkind, schreibt's mit'm Stift
auf das Papier als Überschrift.
Du bist allmächtig und sehr stark,
schick mir doch bitte 100 Mark!
Erfüll die Bitte einer Armen,
i wünsch an Mantel mir, an warmen.
Wann i dös Geld hätt, war dös schee,
kannt i zum Mantel kaufa geh.

I brauch'n wirklich schon sehr bald,
denn drauss'n ist es bitterkalt.
Hochachtungsvoll hat sie zuletzt
vor ihrem Namen druntergesetzt.

Den Briefumschlag hat's ungeniert
an das Christkind adressiert.

Den Absender auf d'andere Seit,
dös war von großer Wichtigkeit.
Sie tuat den Brieaf in Umschlag nei
und is zum Kast'n grennt a glei.
Nachdem dös alles war gescheh'n,
sah man sie froh nach Hause gehn.

Der Postler von dem Postamt acht
hat koane schlechten Augen g'macht.
So momentan is baff er g'wen,
wia er den Brieaf ans Christkind g'segn.
Des is eam ja no nia passiert,
a Brieaf an's Christkind adressiert.
Er hat sehr lange nachgedacht
und dann den Umschlag aufgemacht.
Als er den Inhalt überblickt,
den Brieaf er an's Finanzamt schickt.

Der Beamte von dera Stell
Öffnet den Brieaf sehr schnell.
Nachdem dös Schreib'n er durchgeles'n
war der Fall ihm klar gewes'n:

Man muaß ihr helfn, des is g'wiß,
schon deshalb, weil bald Weihnacht' is.
Die Kollegen von sei'm Amt,
haben mitg'macht allesamt.
Er braucht da gar net lang zu frag'n
jeder hat was beigetrag'n.
Und wias am Schluß dann festgstellt ham,
war'n 63 Mark beisamm.
Den Betrag nun ganz genau
überwies'n sie der alten Frau.

Die Freud vom Muatterl war sehr groß
darüber Tränen sie vergoß.
Jetzt konnte sie den Mantel kaufn
und braucht nicht mehr ohne lauf'n,
und aus innerer Dankespflicht
hats's no an Brieaf an's Christkind g'richt.
Dös hat sie sich net nemma lass'n,
sie schrieb daher folgendermaßn:

Für die hundert Mark dank' i' dir,
du hast da sehr geholf'n mir.
Doch wenn i'wieder um Geld dich bitt,
so schick mir's doch über's Finanzamt nit,
mit dene is des fei a Gfrett,
solche Lump'n trau i net,
von dene 100 Mark, s'is net derlog'n,
hams 37ge abgezogn.
 
Es mag komisch klingen, aber zum ersten Mal seit langem freue ich mich wirklich sehr auf Weihnachten, weil es dieses Mal MEIN Weihnachtsfest sein wird, das ich so gestalten kann und darf, wie ich das will, wie ich es mir vorstelle!

lg. mauserl
 
ich liebe weihnachten und die weihnachtszeit, das alles ohne stress, weil ich es mir einteilen kann, die geschenke nicht im vordergrund stehen, sondern meine kleine aber sehr feine familie und freunde, und ihr ignoranten steht sofort alle mit ausnahme von venus, harleychris und schnecke auf meiner ignorelist, allerdings nur bis weihnachten, denn dann kehrt wieder friede ein ;)
 
ist ja nicht mehr weit :)
freut ihr euch darauf oder seht ihr das eher als Geschäftemacherei?
Wer von euch feiert Weihnachten noch so richtig traditionell, mit Kekse backen, im Kreise seiner Familie, Weihnachtsbaum, Geschenke?
oder geht euch das alles am A.... vorbei? :confused:

also ich mag weihnachten :mrgreen:

klick
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich sind Weihnachten und der damit verbundene Trubel eher unlustig. Das hängt sicher teils mit Kindheitserinnerungen zusammen; am meisten nervt aber die Zwangsbeglückung mit vorwiegend amerikanischer Weihnachtsmusik.

Kekse verkneifen ich mir heuer auch, hab niemand der sich drüber freut; und zu den Feiertagen hab ich auch niemand zum Bekochen. Werd ich mir ein paar gute Bücher kaufen und gut ist.
 
Ich freu mich doch sehr drauf...

Meine Großeltern und auch meine Eltern haben das immer sehr traditionell gehalten und ich war/bin immer begeistert davon!

.... Und halte es gern noch selbst so...

Da geht nichts über Kekse backen, Weihnachtsdeko, Weihnachtslieder, gemeinsam den Baum schmücken -> einfach ein gemütliches beisammen sein

Aber bei uns am Land ist das alles noch ein wenig traditioneller als in einer Grossstadt, somit gehört es bei mir auch dazu mit meinem Hund am 24. Einen grossen Schneespaziergang zu machen (sofern Schnee vorhanden)

Und klar ist es Geschäftemacherei aber Es kommt immer drauf an wie man sich's selber macht
 
@Fairytale: das ist doch toll wenn du Weihnachten so positiv empfindest!

OT: der letzte Satz... :mrgreen:
 
Obwohl ich vom vorweihnachtlichen Weihnachtseinkaufswahnsinn in gewisser Weise hautnah betroffen bin, mag ich Weihnachten, die Adventzeit schon recht gerne. Irgendwie kann ich nur darüber lächeln, wie sich viele Menschen aufbauschen lassen und sich selber Stress machen mit Geschenke einkaufen und, und, und.

Kekse backen, die Wohnung weihnachtlich schmücken, Kerzen am Christbaum,, kleine Aufmerksamkeiten, Geschenke für liebe Menschen, zur Kindermette gehen am Heiligen Abend gehört einfach für mich dazu zu Weihnachten.
 
Da es ja schon eher als Selbstverständlichkeit angesehen wird, möchte ich auch an dieser Stelle einmal all den Menschen, die direkt oder indirekt von Weihnachten betroffen sind - sei es jetzt im Handel, Gastronomie... - oder den Menschen, die am Heiligen Abend oder an den Feiertagen Dienst haben - wie Ärzte, Krankenschwestern usw. - ein großes Lob und Danke aussprechen.


:daumen::daumen::daumen:
 
für mich hat weihnnachten zwei seiten ,wie ich mit 17 jahren von zuhause ausgezogen bin war ich weihnachten und neujahr alleine in meiner wohnung . ich hatte richtig angst davor aber in nachhinein gesehen war es für mein weiteres leben sehr lehrreich.

als meine kinder klein waren , war es wunderschön wie sie mit leuchtenden augen vor dem baum standen .

als ich keine familie mehr hatte ,war ich wider alleine zu weihnachten und das war sehr schön und ruhig. später als ich verschiedene frauen kennen lernte war weihnachten schlimm für mich mich ,immer diese gekünstelte sinnlichkeit bei der bescherung . am liebsten hätte ich die geschenke mit der post geschickt damit ich meine ruhe habe. aber seit ich meinen schatz kenne freue ich mich schon darauf es mit ihr und allen lieben verbringen zu dürfen. weil die vorigen weihnachten waren mit ihr die schönsten die ich mir nur vorstellen kann.:hurra::hurra:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich genieße mit meiner Familie die Vorweihnachtszeit fast ein bisserl mehr, als den Heiligen Abend.
Wir haben beschlossen, uns Zeit zu schenken, in Form von Kekse backen, Adventmärkte besuchen, gemeinsames Basteln, besinnliche Abende mit Plaudern und Lachen im, nach Tannenzweigerl, duftenden Zimmer.
Am Heiligen Abend gibt es dann - alle Jahre wieder - einen gebackenen Karpfen mit Erdäpfelsalat bei meiner Mutter und danach eine kleine Bescherung bei meiner Tochter, die uns dann mit einigen Liedern auf ihrer Querflöte verwöhnt. :hurra: Die Geschenke halten sich nur noch im kleinen Rahmen, aber dennoch mit viel Liebe ausgesucht und verpackt.
Natürlich war der Heilige Abend früher, als meine Tochter ein Kind war, ganz anders als heute. Heute hat das nicht mehr den Charme von damals, als meine kleine Tochter mit großen leuchtenden Augen vor'm Weihnachtsbaum stand und die Geschenke voller Freude und großer mit Begeisterung - mehr aufriß - als auspackte. Da wurde uns allen so schön warm ums Herz. :)
 
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