Wer von Euch beanspruchte schon einmal den Dienst einer Prostituierten

Es reicht schon eine derartige Sozialisation.

Deshalb zieht es mir auch immer alles zusammen, wenn Worte wie "Matratze" etc benutzt werden. Auch wenn es nur flappsig und cool gemeint war....der(die) andere nimmt es mit und verinnerlicht das diese Sichtweise verbreitet wäre.

Wenn dann noch ein Stück Selbstunsicherheit dazu kommt....

Die Jahrhunderte dauernde Lustfeindlichkeit lässt sich nicht binnen weniger Jahrzehnte aus dem kollektiven Unbewussten ausmerzen
Eigentlich gefällt es mir nicht aber es stimmt.
 
Ich war auch schon mal mit netten Damen zusammen. Auch in der HERBERTSTR. gibt es interessante Sexmädels mit Niveau. War jedenfalls mit dem Sex zufrieden und habe
sinnvolle Gespräche geführt.
 
Ich gebe Dir ja völlig recht, dass Offenheit und die Bereitschaft Neues zu probieren den Horizont eines Menschen erweitert. Ich verstehe allerdings auch, dass jeder Mensch eine andere Bereitschaft besitzt, andere Vorlieben hat und eben nicht jeder so offen sein KANN. Und will man denn wirklich, dass der Partner/die Partnerin etwas tut, womit er/sie sich nicht wohl fühlt? Man kann sich ja nicht selbst dazu zwingen etwas zu wollen! Und wenn man dann weiß, dass es der andere gar nicht will, ist es doch für einen selbst auch nicht das Wahre. Ein Mensch kann sich ja nicht selbst dazu zwingen zB dominant sein zu WOLLEN, wenn er es einfach nicht ist. Genauso wenig kann sich ein Mensch dazu zwingen devot sein zu WOLLEN, wenn er es nicht ist. Und ja, natürlich kann man es dem Partner zu Liebe dann trotzdem machen, aber wenn dieser weiß, dass der andere dabei gar keine Lust empfindet, bringt es doch auch nichts! Ein Mensch, der einfach keine devote oder dominante Neigung hat, kann sich diese ja nicht "antrainieren".

Ich kann Dir ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung schildern: Ich dachte schon immer, dass Natursekt nichts für mich ist, weil es für mich absolut nichts Erotisches an sich hat jemanden anzupinkeln und Urin nicht die geringste erotische Konnotation für mich besitzt. Ich habe es dann aber trotzdem mal gemacht, weil ich dachte "ausprobieren kann ja nicht schaden und es tut mir nicht weh". Meine Vermutung hat sich dann mit dem Ausprobieren bestätigt und mir war klar, dass es wirklich nichts für mich ist, ich dabei absolut nichts erotisches finde und in mir sogar ein Ekelgefühl aufkam als der Mann meinen Urin getrunken hat (Ekelgefühl nicht auf ihn bezogen, aber ich musste mir dabei vorstellen wie es für mich selbst wäre meinen eigenen oder anderen Urin zu trinken). Hätte ich nun einen Partner, der unter anderem auch auf Natursekt-Spiele steht, könnte ich mir denken "okay, ich mache es ihm zu Liebe, es tut mir ja nicht weh". Ich hätte dabei allerdings nicht das geringste Lustempfinden und es würde mich nach wie vor bei dem Gedanken ekeln wie es sein muss Urin zu trinken. Ich könnte dann meinen Partner anlügen, so tun als fände ich das geil und mein Ekelgefühl unterdrücken bzw. versuchen es zu überwinden (genauso wie man sich wahrscheinlich mit der Zeit auch dazu bringen könnte sein Ekelgefühl hinsichtlich diverser Speisen oder Getränke zu überwinden). Ideal wäre das aber nicht und ich denke auch nicht, dass es nötig sein sollte sich so derart zu verstellen und etwas zu tun, was man wirklich nicht tun will. Ich könnte ihm die Wahrheit sagen, was dann aber wohl dazu führen würde, dass er es auch nicht mehr genießen könnte, denn schließlich wüsste er ja über mein Empfinden diesbezüglich Bescheid. Sollte man dann tatsächlich an der Harmonie der gesamten Beziehung zweifeln, nur weil man eine erotische Vorliebe nicht teilt?

Das mit dem Beispeil kann ich gut Nachvollziehen aber warum redet man nicht mit dem Partner oder Partnerin wenn es nicht gefällt , ich müsst mich überwinden wenn ich etwas nur ihr zu Liebe mache .
Auch wenn ich es am Anfang vielleicht tun würde aber zumindest darüber reden ob man es tut oder diese Phantasie wenn sie sehr stark nach Erfüllung schreit vielleicht auslagert.
 
ja früher in "Notzeiten" gemacht. Heut kann ich nur dazu sagen: mit meinen Freundinen ist es 10 x besser. Der Sex ist schärfer, man kennt was der andere mag und geht drauf ein, wir treiben es mit kleinen Sekt und Rauchpausen meistens um die 3 Stunden. Beide Freundinen lieben es in alle 3 Löcher und haben echte Freude und Lust dabei. Eine Prostituierte muss aufs Geld schauen und ein, zwei Stunden mit allem ( tiefes Küssen, anal, Schlucken usw.) kostet ein kleines Vermögen und schlußendlich eine wahre Freude und Geilheit hat die Dame nicht. nach einiger Zeit, viell. einer Stunde wird sie etweder "müde", weniger aktiv und denkt, wann habe ich's endlich hinter mir. Da ist mir eine Freundin um vieles lieber.
 
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Deshalb zieht es mir auch immer alles zusammen, wenn Worte wie "Matratze" etc benutzt werden. Auch wenn es nur flappsig und cool gemeint war....der(die) andere nimmt es mit und verinnerlicht das diese Sichtweise verbreitet wäre.
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Mir auch.
Es wird übrigens oft genug klein oder schlecht geredet, wovor man sich wissentlich oder unwissentlich ängstigt.
Wenn man einmal einen dieser tollen Hechte nach einer missglückten "Interaktion" (auch hier im Forum mitunter) erlebt.... gewinnt diese Vermutung an Substanz. ;)

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Wenn dann noch ein Stück Selbstunsicherheit dazu kommt....
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:up: isso e ...

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Die Jahrhunderte dauernde Lustfeindlichkeit lässt sich nicht binnen weniger Jahrzehnte aus dem kollektiven Unbewussten ausmerzen
Viele bemühen sich wohl nicht, sie "emanzipiert" auszumerzen. Die derzeit weit verbreitete unverbindliche Promiskuität rechne ich nicht zu tauglichen Versuchen.

Die (bewusste) Inanspruchnahme professioneller Dienste jedoch sehr wohl.
 
Ich melde mich mal als Frau dazu.
War selbst eine gute Zeit in meinen jungen Jahren als Prostituierte tätig. Man bekommt sehr gutes Geld dafür aber das war damals nicht der Grund warum ich da tätig war.
Zu den Männern muss ich sagen das es viele Unterschiedliche Männer gibt die zu einer Nutte gehen.. Verheiratete Männer die zuhause ihre Zuneigung nicht mehr bekommen, verheiratete Männer die von ihrer Frau nicht genug sex bekommen, verheiratete Männer die einen Fetisch haben die die Frau nicht mit macht, Geschäftsmänner auf Reisen die ihren Druck ablassen wollen, Männer die keine Frau abbekommen, auch gut aussehende Männer die aber zu schüchtern sind eine Frau anzusprechen usw usw usw
Hab damals zwischen 18 und 21 viele Unterschiedliche Männer kennengelernt. Von Männern die ich immerwieder nochmal gerne gesehen hätte bis Männer die ich nicht mehr gebraucht hätte.
 
Auch wenn mich jetzt viele auslachen werden.
Ich bin eine Zeitlang zu einer SW gegangen weil sie der Liebe meines Lebens so ähnlich gesehen hat.
Ich habe mich in den Arm nehmen lassen geredet und geheult...
Klingt wahrscheinlich komisch, aber mir hat es über eine bittere Zeit hinweg geholfen.
 
In dem ich Single bin und keinen Sex habe, fahre ich öfters ins Laufhaus..Mann hat halt Bedürfnisse :)
 
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