wie mit 'borderliner' umgehen?

Ich glaube Toreth hat ein Video eingestellt, in dem es so dargestellt wurde, dass eine unaushaltbare Emotion die Ursache ist und der Betroffene deswegen quasi sich von seinen Gefühlen abschneidet und dann über sein Gegenüber die Emotionen sucht. (Sofern ich das richtig verstanden habe)

sowas hat glaub ich eh jeder in seiner Entwicklung, od. auch nicht. Mir kommt das jedenfalls bekannt vor. Allerdings integriert man sowas mit der Zeit und connected sich neuronal immer flüssiger.mfg
 
na, wie gesagt, ich glaub jeder hat das zu einem gewissen grad. Man kann wenn von demjenigen Eigeninteresse-initiative vorliegt förderlich sein. Ich täte auf die Eigeninitiative hinweisen, sprich, Neugierde auf das leben wecken
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe hast du von den wirklich heftigen Sachen keine Ahnung von tuten und blasen, willst aber halt auch irgendwas sagen, richtig? :)
 
Auch das ist Quark. Borderliner pendeln zwischen Extremen. Der Normalzustand den wir mehsten von uns erleben ist sehr schwer aushaltbar für sie. So haben sie oft extreme Stimmungswechsel von depressiv zu total überdreht.
Das Borderliner grundsätzlich andere zum Feind machen ist falsch. Es gibt Borderliner die eher intern ausgerichtet sind. Sich selbst hassen/traurig sind, die aber nicht auf ihre Freunde/Partner wütend werden..
Natürlich gibt es auch die andere Version, wo die Aggression nach aussen gekehrt wird.
Sehr richtig geschrieben. Die Stimmungswechsel kommen dabei aber durchaus nicht aus dem nichts sondern sind vom Umfeld abhängig. Im Gegensatz zu “Gesunden“ Leuten braucht ein Borderliner oft Bestätigung oder Wertigkeit für Dinge oder seine/ihre Person von der Umwelt. (Und selbst wenn man jahrelang trainiert und therapiert hat ums nicht mehr zu brauchen... tuts doch immer wieder gut:unsicher:)
Dann glaube ich, du hast oben Boarderline Typ 1 geschrieben, oder? Wenn ja, gibt es eine Kategorisierung mit entsprechenden Zuordnungen?
Und das sind auch grob die 2 großem Typen von BL die du erwähnst. Typ ist der Selbstschädigende. Typ 2 der eher Fremdschädigende.

Implosiv oder explosiv. Beide haben ähnliche Selbstwertprobleme, sind emotional fremdbestimmt (eigentlich eine Bezeichnung die ich fast besser finde als “Instabil“) und erleben ähnliche Probleme ihre Emotionen stabil zu halten.
Das Ergebniss ist nur jeweils ein anderes. Der eine bezieht Probleme auf sich, versinkt in Selbsthass oder Selbstverletzung, zieht sich im Zweifel sozial gern mal zurück, tendiert in Folge zu Angststörungen, Depressionen oÄ Geschichten... das ist halt der Selbstverletzende Typ.
Der andere Typus ist da auch nicht viel besser. Da projeziert sich Schuld oder Probleme mit den eigenen Emotionen auf die Umwelt... und dann kommt Fremdverletzung in irgendeiner Art ins Spiel. Das reicht von tatsächlicher Tendenz zu Gewalt bis hin zu Streitsucht oder Tobsuchtsanfällen. Das kann auch sozial total rücksichtsloses Verhalten bedeuten... DAS sind nicht die angenehmsten Partner in den meisten Fällen.

Beide haben ein paar Gemeinsamkeiten wie den Hang zu anderen psychischen Folgeschäden oder Krankheiten. Depression, Burnout, Suchtprobleme (zB auch gesunde wie Sportsucht oder Workaholismus), Extremismus in irgendeiner Art... Was sich dann genau entwickelt bestimmen dann glaub ich die Erfahrungen

Auf der letzten Seite glaube ich gelesen zu haben das es angeboren ist - angeboren assoziiere ich mit einer genetischen Komponente. Also eher so wie Autismus o.ä.?

Es ist mir schon klar das vermutlich keine glasklaren Ansagen möglich sind....aber vielleicht Tendenzen der aktuellen Forschung?
Tendenzen der aktuellen Forschung sind in der Neurologie da allgemein noch sehr im Wandel hab ich das Gefühl:schulterzuck:. Die Frage was von psychischen Krankheiten erbbar ist und was nicht... die Beschäftigt Genetiker schon LANGE.
Aktuelle Fachmeinung zu Borderline ist glaub ich dass es dirchaus eine genetische Komponente gibt und erbar ist. Mag in 5 Jahren aber wieder anders sein:hmm:.

Fraglich ist aber tatsächlich ob das nicht sozial in der Erziehung weitergegeben oder vererbt wird.

Was jetzt genetische und was soziale Fakten sind die das bedingen... fraglich. Weiterhin deutet ausgeprägtes, aktives Borderline auf eine Schädigung oder Suboptimale Entwicklung von Selbstwert, Urvertrauen uÄ Dingen hin. Das heißt MEISTENS kann man es schon auf ein beschissenes Elternhaus (uU selbst Borderliner) oder schlechte Erfahrungen in der Frühkindheit zurückführen.

Die wenigsten harmonisch und in liebevollem Umfeld aufgewachsenen Menschen entwickeln BL. Wirklich ALLE die man auf so einer Reha trifft... haben andere Familiengeschivhten :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine fundierten Beiträge @Mitglied #239795.
Die Familieneinflüsse und direkte Umfeld spielen dabei wirklich eine große Rolle in der Entwicklung von BL. Inwieweit eine erbliche Komponente da rein spielt, ich denke da wirds in nächster Zeit keine verlässlichen Antworten geben von der Wissenschaft..
 
Sehr richtig geschrieben. Die Stimmungswechsel kommen dabei aber durchaus nicht aus dem nichts sondern sind vom Umfeld abhängig. Im Gegensatz zu “Gesunden“ Leuten braucht ein Borderliner oft Bestätigung oder Wertigkeit für Dinge oder seine/ihre Person von der Umwelt. (Und selbst wenn man jahrelang trainiert und therapiert hat ums nicht mehr zu brauchen... tuts doch immer wieder gut:unsicher:)

Und das sind auch grob die 2 großem Typen von BL die du erwähnst. Typ ist der Selbstschädigende. Typ 2 der eher Fremdschädigende.

Implosiv oder explosiv. Beide haben ähnliche Selbstwertprobleme, sind emotional fremdbestimmt (eigentlich eine Bezeichnung die ich fast besser finde als “Instabil“) und erleben ähnliche Probleme ihre Emotionen stabil zu halten.
Das Ergebniss ist nur jeweils ein anderes. Der eine bezieht Probleme auf sich, versinkt in Selbsthass oder Selbstverletzung, zieht sich im Zweifel sozial gern mal zurück, tendiert in Folge zu Angststörungen, Depressionen oÄ Geschichten... das ist halt der Selbstverletzende Typ.
Der andere Typus ist da auch nicht viel besser. Da projeziert sich Schuld oder Probleme mit den eigenen Emotionen auf die Umwelt... und dann kommt Fremdverletzung in irgendeiner Art ins Spiel. Das reicht von tatsächlicher Tendenz zu Gewalt bis hin zu Streitsucht oder Tobsuchtsanfällen. Das kann auch sozial total rücksichtsloses Verhalten bedeuten... DAS sind nicht die angenehmsten Partner in den meisten Fällen.

Beide haben ein paar Gemeinsamkeiten wie den Hang zu anderen psychischen Folgeschäden oder Krankheiten. Depression, Burnout, Suchtprobleme (zB auch gesunde wie Sportsucht oder Workaholismus), Extremismus in irgendeiner Art... Was sich dann genau entwickelt bestimmen dann glaub ich die Erfahrungen


Tendenzen der aktuellen Forschung sind in der Neurologie da allgemein noch sehr im Wandel hab ich das Gefühl:schulterzuck:. Die Frage was von psychischen Krankheiten erbbar ist und was nicht... die Beschäftigt Genetiker schon LANGE.
Aktuelle Fachmeinung zu Borderline ist glaub ich dass es dirchaus eine genetische Komponente gibt und erbar ist. Mag in 5 Jahren aber wieder anders sein:hmm:.

Fraglich ist aber tatsächlich ob das nicht sozial in der Erziehung weitergegeben oder vererbt wird.

Was jetzt genetische und was soziale Fakten sind die das bedingen... fraglich. Weiterhin deutet ausgeprägtes, aktives Borderline auf eine Schädigung oder Suboptimale Entwicklung von Selbstwert, Urvertrauen uÄ Dingen hin. Das heißt MEISTENS kann man es schon auf ein beschissenes Elternhaus (uU selbst Borderliner) oder schlechte Erfahrungen in der Frühkindheit zurückführen.

Die wenigsten harmonisch und in liebevollem Umfeld aufgewachsenen Menschen entwickeln BL. Wirklich ALLE die man auf so einer Reha trifft... haben andere Familiengeschivhten :(
Das mit den unterschiedlichen Typen erinnert mich ans internale und externale Attributieren.

Den Wikipedia Eintrag verstehe ich so, dass das dort über andere ausgesagt wird, aber es gilt auch für einen selber ob man eher dazu neigt, gut gemachtes als sein persönliches Können zu wertschätzen oder man (in falscher Bescheidenheit) das eher als "Glück gehabt" abtut,man sich für nicht so gut klappendes aber gleich verantwortlich fühlt

Attributionstheorien – Wikipedia

Dieses Verhalten wird aber grundsätzlich allen Menschen zugeordnet.

Ich vermute, bei Borderline ist es ausgeprägter?
 
Sehr richtig geschrieben. Die Stimmungswechsel kommen dabei aber durchaus nicht aus dem nichts sondern sind vom Umfeld abhängig. Im Gegensatz zu “Gesunden“ Leuten braucht ein Borderliner oft Bestätigung oder Wertigkeit für Dinge oder seine/ihre Person von der Umwelt. (Und selbst wenn man jahrelang trainiert und therapiert hat ums nicht mehr zu brauchen... tuts doch immer wieder gut:unsicher:)

Und das sind auch grob die 2 großem Typen von BL die du erwähnst. Typ ist der Selbstschädigende. Typ 2 der eher Fremdschädigende.

Implosiv oder explosiv. Beide haben ähnliche Selbstwertprobleme, sind emotional fremdbestimmt (eigentlich eine Bezeichnung die ich fast besser finde als “Instabil“) und erleben ähnliche Probleme ihre Emotionen stabil zu halten.
Das Ergebniss ist nur jeweils ein anderes. Der eine bezieht Probleme auf sich, versinkt in Selbsthass oder Selbstverletzung, zieht sich im Zweifel sozial gern mal zurück, tendiert in Folge zu Angststörungen, Depressionen oÄ Geschichten... das ist halt der Selbstverletzende Typ.
Der andere Typus ist da auch nicht viel besser. Da projeziert sich Schuld oder Probleme mit den eigenen Emotionen auf die Umwelt... und dann kommt Fremdverletzung in irgendeiner Art ins Spiel. Das reicht von tatsächlicher Tendenz zu Gewalt bis hin zu Streitsucht oder Tobsuchtsanfällen. Das kann auch sozial total rücksichtsloses Verhalten bedeuten... DAS sind nicht die angenehmsten Partner in den meisten Fällen.

Beide haben ein paar Gemeinsamkeiten wie den Hang zu anderen psychischen Folgeschäden oder Krankheiten. Depression, Burnout, Suchtprobleme (zB auch gesunde wie Sportsucht oder Workaholismus), Extremismus in irgendeiner Art... Was sich dann genau entwickelt bestimmen dann glaub ich die Erfahrungen


Tendenzen der aktuellen Forschung sind in der Neurologie da allgemein noch sehr im Wandel hab ich das Gefühl:schulterzuck:. Die Frage was von psychischen Krankheiten erbbar ist und was nicht... die Beschäftigt Genetiker schon LANGE.
Aktuelle Fachmeinung zu Borderline ist glaub ich dass es dirchaus eine genetische Komponente gibt und erbar ist. Mag in 5 Jahren aber wieder anders sein:hmm:.

Fraglich ist aber tatsächlich ob das nicht sozial in der Erziehung weitergegeben oder vererbt wird.

Was jetzt genetische und was soziale Fakten sind die das bedingen... fraglich. Weiterhin deutet ausgeprägtes, aktives Borderline auf eine Schädigung oder Suboptimale Entwicklung von Selbstwert, Urvertrauen uÄ Dingen hin. Das heißt MEISTENS kann man es schon auf ein beschissenes Elternhaus (uU selbst Borderliner) oder schlechte Erfahrungen in der Frühkindheit zurückführen.

Die wenigsten harmonisch und in liebevollem Umfeld aufgewachsenen Menschen entwickeln BL. Wirklich ALLE die man auf so einer Reha trifft... haben andere Familiengeschivhten :(
Weil ich bei netdoktor gerade den Part über Dissoziation bei Borderliner aufgrund (wiederholter)Traumatisierung (in der Kindheit,)der Angst vor Nähe bei gleichzeitiger Angst vor Verlassen werden und ähnlichem lese....

Inwiefern grenzt es sich zur komplexen posttraumatischen Belastungsstörung ab?
 
Attributionstheorien – Wikipedia
Dieses Verhalten wird aber grundsätzlich allen Menschen zugeordnet.
Ich vermute, bei Borderline ist es ausgeprägter?
Das kommt dann ganz auf den Typ und die Folgeerscheinungen an. Probleme mit dem Selbstwert sind zB häufig. Dann werden eigene Leistungen eher äußeren Umständen zugeschrieben. Narzismus kann sich bei Borderlinern aber auch als Schutzmechanismus entwickeln... dann schaut das mit der Attributionstheorie in vielen Fällen schon anders aus.

Vor allem beschäftigt sich die Attributionstheorie die du da verlinkt hast (übrigens ein echt interessanter Link! Kannte ich noch nicht! :)) mit der Zuschreibung und Erklärung von Aktionen. Also ein bisschen mit der Motivation dahinter.

Die EXTERNE Attribution ist dabei bei Borderlinern auf alle Fälle am häufigsten vorhanden. Sowohl Motivationen als auch Ergebnisse erhoffen sich Borderliner oft im Äußeren, in der Situation. Zum Beispiel das im Wiki Artikel gebrachte Beispiel mit dem Trinkgeld im Restaurant. Der Borderliner würd wahrscheinlich vom Setting und von der Erwartung abhängig Trinkgeld geben. Oder etwas mehr um seine Begleitung mit Spendabilität zu beeindrucken. EXTERNE Gründe. Vermutlich in den meisten Fällen nicht weil er allgemein viel Trinkgeld gibt (wobei mags natürlich auch geben).

Das Problem mit dieser externen Attribution von Entscheidungen oder Handlungen ist dann das damit im Zusammenhang Erwartungen entstehen. Der spendable Trinkgeldgeber mag dann gern irgendwas beeindrucktes hören wie "Wow! Der Kellner hat sich aber echt gefreut über den 10er!" Oder hat generell die Hoffnung dass das Date durch Spendabilität irgendwie gut läuft, wie immer man das halt deffiniert. Ich war in diesen Phasen. Waren keine lustigen Phasen. Deswegen date ich heute sehr sehr selten irgendwie klassisch.
...aber es passiert mir immer noch dass ich mich davonschleich und mal kurz überraschend, hinterm Rücken der Frau, die Rechnung einfach begleiche und noch schnell Deserts bestell. Sollt ich ECHT nicht bei meinen Finanzen. Passiert aber immer wieder :oops:.
...oder in geselligen Runden im PortoPollo andere auf Getränke einlad weil ich nicht negativ auffallen will und wenn mir was ausgegeben wird halt einfach gewohnt bin oder find dass es sich gehört selbst die nächste Runde zu zahlen. Auch das in der Erwartung: Nicht negativ auffallen.

Deswegen bin ich auch der Meinung dass Borderliner allgemein recht interessante Partner sein können. Wir sind schon instinktiv bereit ECHT viel (teilweise zuviel) für unsere Umwelt und unser Umfeld zu geben. Die Motivation ist dabei aber eher meistens Extern oder auf externes gerichtet.

Heute beim Klettern zB (wieder mal) die Selbsterfahrung gemacht dass ein paar Routen zu toppen schon irgendwie... nett ist:unsicher:. Aber WIRKLICH freuen tuts mich erst wenn ich dabei mit einer Frau ins Gespräch komm, über Routen diskutieren kann, gemeinsam klettern, an der Wand hängend weiß sie sieht mir von unten (vielleicht sogar leicht bewundernd) zu... dann macht das erst SPASS! :)
...ist ein bisschen traurig. Ich weiß. Ist aber so.

Deswegen mag ich auch den Ausdruck "emotionale Fremdbestimmtheit" irgendwie mehr als "emotionale Instabilität". Die Emotionen sind vielleicht instabil... aber nicht grundlos! Das hängt alles am Umfeld und davon ab was man zurückbekommt. Also was man für sein Umfeld tut und was man sich im Gegenzug erwartet. Ich hab ziemlich komplexe Konstrukte aus dem Buddhismus und Gedanken an Karma um das heute ganz gut unter Kontrolle zu halten. Ich erwart nicht unbedingt von einer BESTIMMTEN Person für die ich vielleicht etwas getan hab etwas zurück. Aber das UNiversum zeigt mir immer wieder: Von IRGENDEINER (total unerwarteten) Seite kommt alles zurück! Ganz ohne Erwartungen! Einfach laufen lassen!
Trotzdem mag ich diese externe Bestätigung für Handlungen noch sehr sehr gern. Nur geh ich heute (in der Kletterhalle zB) dann eben nicht mehr automatisch davon aus dass aus 1-2 Stunden Routen diskutieren irgendwie mehr oder ein Date oÄ wird. Ich hab sie nicht mal nach ihrer Nummer gefragt... sowas mach ich erst wenn man sich 2-3 Mal über den Weg gelaufen ist und ich merk dass auch die Frau bewusst zu mir kommt und mich anspricht wenn wir uns sehen.

Weil ich bei netdoktor gerade den Part über Dissoziation bei Borderliner aufgrund (wiederholter)Traumatisierung (in der Kindheit,)der Angst vor Nähe bei gleichzeitiger Angst vor Verlassen werden und ähnlichem lese....
Schon deutlich. Wobei man dazu sagen muss dass die 2 Sachen häufiger mal gleichzeitig oder auseinander resultierend auftreten.

Aber Borderline ist eben eine emotionale Instabilität oder Fremdbestimmtheit. Das setzt einen KONSTANT einer Jagd nach Bestätigung für seine Handlungen aus! In Beziehungen kann das genauso wie das Traumata zu Angst vorm Verlassen werden oder einer emotionalen Abhängigkeit führen (oder wieder zur anderen Seite vom Spektrum: Beziehungsunfähigkeit und Vertrauensprobleme). Dementsprechend sind die Auswirkungen da ähnlich. Aber Borderline ist umfassender würd ich behaupten. Tiefgehender und beeinflusst die Handlungen mehr. Ich hab übrigens beides...

Und die komplexe Posttraumatische ist da vergleichsweise irgendwie super easy zu handeln. Gelgentlich mal ne Panikattacke, Schlafstörungen oder ein Flashback und kleinere Angststörungen... who gives a fuck? :schulterzuck:

Posttraumatische Belasstungsstörung ist trotzdem ein UNGLAUBLICH komplexes Thema dass sich UNGLAUBLICH vielfältig auswirken kann. Von totaler Beziehungsunfähigkeit bis hin zu totaler emotionaler Abhängigkeit... ist da praktisch wiederum ein Spektrum von unglaublich vielen Folgeproblemen möglich.
ABER: die wirklichen Störungen der posttraumatischen Belasstungsstörung sind stabiler, kontrollierbarer, einschätzbarer, leichter zu behandeln... da mag man Trigger vermeiden, oder gar über Konfrontationstherapie nachdenken, da mag man gegen Depressionen AD nehmen, gegen Angststörungen Xanor. Man weiß grob was Probleme macht und wenn man gut therapiert ist wie man die vermeidet oder damit umgeht. Vergleichsweise einfacher in meinen Augen.


Also was ich allgemein sagen kann und was vielen (gottseidank) nicht Betroffenen vielleicht nicht klar ist:
Geisteskrankheiten oder Diagnosen kommen nicht Diagnose für Diagnose daher. Treten nicht einzeln aus dem Nichts oder aus spezifischen Umständen heraus auf (in den meisten Fällen) sondern entwickeln sich auseinander, miteinander, gegeneinander, weiter,... aus Unsicherheit mag übertherapiert Narzismus werden. Aus Borderline übertherapiert Probleme Gefühle zuzulassen. Aus emotionaler Abhängigkeit übertherapiert oder durch schlechte Erfahrungen eine Beziehungsunfähigkeit, aus Workaholismus ein Burnout,.... die Möglichkeiten und Wege die man da gehen kann sind UNENDLICH! Und es kann verdammt schwer sein wieder rauszufinden :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema kann man noch so sehr esoterisch abschwaffeln. Ich würde niemals mit einer Bordi eine Beziehung eingehen. Wäre mir schlicht zu stressig und gefährlich. Mir hat es völlig gereicht, wie eine Solche einen sehr guten Freund fertig machen wollte. Ist ihr zum Glück nicht gelungen.
 
Also was ich allgemein sagen kann und was vielen (gottseidank) nicht Betroffenen vielleicht nicht klar ist:
Geisteskrankheiten oder Diagnosen kommen nicht Diagnose für Diagnose daher. Treten nicht einzeln aus dem Nichts oder aus spezifischen Umständen heraus auf (in den meisten Fällen) sondern entwickeln sich auseinander, miteinander, gegeneinander, weiter,... aus Unsicherheit mag übertherapiert Narzismus werden. Aus Borderline übertherapiert Probleme Gefühle zuzulassen. Aus emotionaler Abhängigkeit übertherapiert oder durch schlechte Erfahrungen eine Beziehungsunfähigkeit, aus Workaholismus ein Burnout,.... die Möglichkeiten und Wege die man da gehen kann sind UNENDLICH! Und es kann verdammt schwer sein wieder rauszufinden :(

Die narzisstische Persönlichkeitsstörung würde ich gerne raus nehmen.
Das ist das einzige, wo es bis heute keinen "way out" gibt.
Verbessere mich, im Vormarsch würde ich sagen.
(ähnlich wie körperliche Erkrankung, die fortschreitet, ohne dass es Therapien od. Medikamente gibt)
...kommt mir zumindest so vor...
 
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung würde ich gerne raus nehmen.
Das ist das einzige, wo es bis heute keinen "way out" gibt.
Verbessere mich, im Vormarsch würde ich sagen.
(ähnlich wie körperliche Erkrankung, die fortschreitet, ohne dass es Therapien od. Medikamente gibt)
...kommt mir zumindest so vor...
Aber diese narzistische Persönlichkeitsstörung ist im Zusammenhang mit Borderline nicht unbedingt selten.
Way Out gibt es aus dieser, wie aus Borderline allgemein nur in Form von "Selbstkontrolle".
 
Aber diese narzistische Persönlichkeitsstörung ist im Zusammenhang mit Borderline nicht unbedingt selten.
Way Out gibt es aus dieser, wie aus Borderline allgemein nur in Form von "Selbstkontrolle".

Soweit ich weiß ist die narzisstische Persönlichkeitsstörung als einzige eine, bei der der betroffene aufgrund dieser, gar nicht den Weg findet Hilfe zu suchen oder anzunehmen.
 
Das Thema kann man noch so sehr esoterisch abschwaffeln. Ich würde niemals mit einer Bordi eine Beziehung eingehen. Wäre mir schlicht zu stressig und gefährlich. Mir hat es völlig gereicht, wie eine Solche einen sehr guten Freund fertig machen wollte. Ist ihr zum Glück nicht gelungen.
Wie oft willst Du das hier jetzt noch kundtun und wo ist das Geschwafel esoterisch?
 
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