wie mit 'borderliner' umgehen?

[QUOTE="Aschu, post: 13223399, member: ... Eine Beziehung hat ziemlich gut beigetragen mich zu ruinieren bzw uns gegenseitig zu ruinieren...
[/QUOTE]

War das die "Beziehung", die deinen Zusammenbruch auslöste?.
 
War das die "Beziehung", die deinen Zusammenbruch auslöste?.
Ja. Meine Erste. Wobei die Beziehung nur ein Teil des Problems war.

Belastende Beziehung über Jahre, Stress im Job, Burnout, Magengeschwüre, Untergewicht, körperlicher Zusammenbruch, Jobverlust, versaute Notop und Nahtod, Trennung, Gerichtsscheiße.

War ein scheiß Jahr und die Beziehung war auch davor nicht toll. Aber man lernt.

Und ich habe daraus gelernt dass ihre Diagnosen und Probleme nicht das waren was mich ruiniert hat. Sondern meine Naivität, Unkenntnis, fehlende Abgrenzung und Grenzsetzung, fehlende Achtung eigener Bedürfnisse, übersehen diverser Warnsignale.

Danach hatte ich noch ein paar weitere Beziehungen mit psychisch vorbelasteten Frauen. Traumaopfer und BL sind mir immer wieder begegnet. Man kann damit umgehen. Aber das will gelernt sein und bedacht angegangen werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay wow. Ich hatte schon erwartet, dass in diesem Forum viele Dinge durcheinander geworfen werden aber diese abwertenden Kommentare hätte ich nicht erwartet.
1. Es stimmt, das Menschen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörungen Schwierigkeiten haben gerade in zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies ist jedoch von Mensch zu Mensch verschieden. Persönlichkeiten sind einzigartig und eine Störung in diesem Bereich prägen sich häufig in verschiedenen Schweregraden aus, mit welchen die Betroffenen mehr oder weniger gut umgehen können.
2. Eine Borderline Persönlichkeitsstörung kann durch konsequente Psychotherapie und passenden Medis im Zaum gehalten werden, dahingehend dass Betroffene lernen mit ihrer Erkrankung umzugehen.
3. Eine Borderline Erkrankung ist sehr oft resultierend aus frühkindlichen Traumatisierungen und geht oft einher mit Depressionen, selbstverletzenden Verhalten, im schlimmsten Fall Suizidgedanken aber auch bsp. Angsproblematiken.

Insgesamt möchte ich damit sagen: Die Person kann nichts für ihre Symptome und ist meist Opfer ihrer eigenen Erkrankung!!
Je nach Person, gibt es besser oder schlechter funktionierende Coping Strategien, also Strategien um mit der Erkrankung erfolgreich umzugehen und den Alltag zu bewältigen.
Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass eine Persönlichkeitsstörung herausfordernd für das Umfeld der Person sein kann. Wichtig ist sich zu informieren und zu lernen, dass die Reaktionen der Person oft nicht unbedingt etwas mit einem selbst zu tun haben, sondern Ausdruck der Erkrankung sind ( dh. Konflikte zu ertragen ohne Beziehungsabbruch-> nur so kann Vertrauen erhalten bleiben).


Liebe YoniAndMe,

Das ist durchaus nachvollziehbar in der Theorie, die Praxis sieht jedoch deutlich anders aus!
Hast Du Dich schon persönlich mal in Deinem Leben irgendwann mal selber mit einer/m BorderlinerIn auseinandergesetzt?
Auch, wenn diese Störung durch ein frühkindliches Traumata ausgelöst wurde (worden wäre), solcher Menschenschlag - genau wie Narzissten - sind uneinsichtige, immer rechthaberische Menschen, die JEDEN für sich vereinnehmen, solange sie "Unterstützung" durch diese finden. Hat er/sie diesen Personen all ihre Energie (sprich Nerven) geraubt, lässt er/sie, diese Menschen ohne jedem schlechtem Gewissen kraft- und energielos zurück.
Ich schreibe das aus eigener Erfahrung mit einem Narzissten!

Narzissten wie auch Borderliner denken sich, dass sie ja nicht diejenigen sind, die krank sind - sondern die anderen sind es, die sich in Therapie begeben müssen.
Sie drehen wirklich jedem das Wort im Mund um und verwenden es gegen Dich. Sie sind derart geschickt im Manipulieren von Leuten ...

Ich wollte hier eigentlich nicht meinen "Senf" dazugeben, doch bei solchen Individuen dreht sich mir der Magen um.
Wenn ich wieder jemanden mit solch einer derartigen Störung begegnen sollte, wird mir mein Bauchgefühl und mein Verstand gleichzeitig lauthals übermitteln:
NIMM DEINE FÜSSE IN DIE HÄNDE UND LAUFE SO SCHNELL DU KANNST - BRING DICH IN SICHERHEIT!!!


@Mitglied #239795:
Das betrifft Dich sicher nicht - Du bist der einzige (bis jetzt), der Einsicht hat und sich so oft in Therapie begibt, bis Du mit Deinem Leben mit dieser Störung halbwegs zufrieden bist!


Liebe Grüße
Ingrid
 
@Aschu:
Das betrifft Dich sicher nicht - Du bist der einzige (bis jetzt), der Einsicht hat und sich so oft in Therapie begibt, bis Du mit Deinem Leben mit dieser Störung halbwegs zufrieden bist!
Danke. Sowas sagen mir Leute immer wieder. Auch Leute die mich kennen würden schwören dass ich kein BL bin. Aber ich fühle die emotionalen Schwankungen und die emotionale Abhängigkeit von meiner Umwelt. Auch wenn ich es mir selten anmerken lasse bzw sehr gute Wege habe mich zu regulieren.

Aber das stimmt nicht dass ich der einzige bin! Allein in Eggenburg gibt es eine ganze Station mit 2-3 Gruppen zu jeder Zeit die VOLL ist mit Borderlinern die etwas tun wollen. Die etwas ändern wollen und teilweise einen Leidensdruck und Geschichten haben die unvorstellbar sind.

Aber es ist schwierig zu behandeln und ich glaube auch nicht heilbar. Man kann damit umgehen lernen aber trotzdem fickt es einem jeden Tag den Kopf.

Und trotzdem wollen all diese Leute auf diesen Stationen nur ein normales Leben, glücklich sein, eine glückliche Beziehung, Liebe, Erfolg im Job, Sinn im Leben...

...das sind keine narzistischen Monster deren Lebenszweck es ist andere fertig zu machen oder auszunutzen! Sondern Patienten die mit einer Störung leben müssen die ihnen das Leben echt nicht leichter macht. Und die sich zB in Beziehungen nach Stabilität sehnen und Verlässlichkeit aber halt keine guten Strategien haben um damit umzugehen wenn das mal nicht gegeben ist.
 
Liebe Ingrid,

Es tut mir leid, dass du du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Aber ich glaube mein Post ist grade etwas falsch angekommen. Was ich versuche zu betonen ist: KEIN MENSCH IST GLEICH. Auch Personen mit Borderlinestörung ( Narzissmus ist übrigens eine ganz andere Störung und wie ich mich erinnern kann nicht Teil der Eingangsfrage gewesen ) sind unterschiedlich. Deswegen finde ich es problematisch, dass hier der Tenor herrscht: " Alle Boderlinepersönlichkeiten sind total schwierig und nicht beziehungsunfähig". Ja Personen mit Borderline Persönlichkeitsstörungen sind oft sehr herausfordernd im Alltag und gerade in engen Beziehungen stößt man doch ab und an häufiger an persönliche Grenzen, als bei Beziehungen mit Personen ohne Persönlichkeitsstörungen.
Trotzdem kann man hier nicht alle über einen Kamm scheren. Aschu scheint mir hierfür ein positives Beispiel zu sein. :)
 
Ja. Meine Erste. Wobei die Beziehung nur ein Teil des Problems war.

Belastende Beziehung über Jahre, Stress im Job, Burnout, Magengeschwüre, Untergewicht, körperlicher Zusammenbruch, Jobverlust, versaute Notop und Nahtod, Trennung, Gerichtsscheiße.

War ein scheiß Jahr und die Beziehung war auch davor nicht toll. Aber man lernt.

Und ich habe daraus gelernt dass ihre Diagnosen und Probleme nicht das waren was mich ruiniert hat. Sondern meine Naivität, Unkenntnis, fehlende Abgrenzung und Grenzsetzung, fehlende Achtung eigener Bedürfnisse, übersehen diverser Warnsignale.

Danach hatte ich noch ein paar weitere Beziehungen mit psychisch vorbelasteten Frauen. Traumaopfer und BL sind mir immer wieder begegnet. Man kann damit umgehen. Aber das will gelernt sein und bedacht angegangen werden

Mir fällt auf, dass du immer wieder bei Gestörten landest. Besteht da irgend eine gegenseitige Anziehung? Hattest du jemals eine Beziehung zu einer stinknormalen Frau, ohne jedes seltsame Problemchen? :unsure:
 
Liebe Ingrid,

Es tut mir leid, dass du du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Aber ich glaube mein Post ist grade etwas falsch angekommen. Was ich versuche zu betonen ist: KEIN MENSCH IST GLEICH. Auch Personen mit Borderlinestörung ( Narzissmus ist übrigens eine ganz andere Störung und wie ich mich erinnern kann nicht Teil der Eingangsfrage gewesen ) sind unterschiedlich. Deswegen finde ich es problematisch, dass hier der Tenor herrscht: " Alle Boderlinepersönlichkeiten sind total schwierig und nicht beziehungsunfähig". Ja Personen mit Borderline Persönlichkeitsstörungen sind oft sehr herausfordernd im Alltag und gerade in engen Beziehungen stößt man doch ab und an häufiger an persönliche Grenzen, als bei Beziehungen mit Personen ohne Persönlichkeitsstörungen.
Trotzdem kann man hier nicht alle über einen Kamm scheren. Aschu scheint mir hierfür ein positives Beispiel zu sein. :)


Ich gebe Dir Recht - ich darf nicht alle über einen Kamm scheren!
HIermit entschuldige ich mich für meine "Ausuferung".
 
Mit einem extremen Bordi müsst ich auch keine Beziehung haben wollen. Aber freundschaftliche Begegnungen sind gut möglich. Man muss nur ziemlich klar gewisse Grenzen aufzeigen wenns nötig wird. Da auch mal kalt bleiben, wo andere vielleicht noch mit dem Bordi versuchen rumzueiern. Aber gut, im freundschaftlichem Rahmen ist man auch nicht so eingespannt wie in einer Beziehung, so lässt sich das sicher auch einfacher sagen und handeln.

Aber grundsätzlich; Bordi ist nicht gleich Bordi. Auch die haben unterschiedliche Persönlichkeiten und manch einer von ihnen hat auch eine, die man trotz der Krankheit gerne um sich hat.
 
Mir fällt auf, dass du immer wieder bei Gestörten landest. Besteht da irgend eine gegenseitige Anziehung? Hattest du jemals eine Beziehung zu einer stinknormalen Frau, ohne jedes seltsame Problemchen? :unsure:
Nein. Zumindest nicht über Freundschaft hinausgehend. Aber nicht alle waren BL. Und ich wüsst auch gar nicht ob ich das wollte.

Worüber sollten wir reden? Wie würden wir einander je verstehen?
...Das wären einfach komplett unterschiedliche Weltsichten oder Erfahrungshorizonte. Da könnt ich genausogut eine Beziehung mit einer 70 Jährigen oder einer 14 Jährigen starten. Einfach andere Welten denke ich.
Und sie bräuchte um mich zu verstehen ein Psychiologiestudium oÄ wenn sie keinerlei Erfahrung mit sowas hat.

Abgesehen davon dass sich auch soziale Kreise entsprechend der eigenen Persönlichkeit formen und da ich ganz sicher nicht versuche um jeden Preis normal zu sein ziehe ich auch keine “normalen“ Personen an.
Leute verwechseln dieses “normal“ oder “gesund“ immer mit “glücklich“. Ich halt nicht.
 
Ich gebe Dir Recht - ich darf nicht alle über einen Kamm scheren!
HIermit entschuldige ich mich für meine "Ausuferung".


Z U S A T Z :
Am Besten sollte jeder selber seine EIGENEN Erfahrungen mit einem Borderliner/Borderlinerin machen, dann kann er/sie selbst entscheiden, ob und wie er/sie mit der betroffenen Person (weiter) agieren will.
 
hart zu urteilen ist immer leicht wenn man nicht selbst betroffen ist
ohne leidensdruck wird niemand hilfe suchen
daß psychisch kranke trotz leidensdruck keinen therapiebedarf erkennen, hilfe nicht annehmen können oder wollen, ist oft durch die störung selbst bzw deren ursachen bedingt

ich bin seit meiner kindheit in behandlung(kein bl), mit mäßigem erfolg, über manche dinge kann ich face to face einfach nicht reden obwohl es sinnvoll und hilfreich wäre.
anonym drüber reden ist leichter, hilft mir auch, man darf sich halt nicht zuviel davon erwarten
bei akuten krisen stationär aufgenommen wird leider auch nur wer lebensgefahr für sich und andere angibt, privat zahlt oder jemanden kennt

bei meinem ex war plötzlich aufgetretene impotenz der auslöser für seine letzte große krise
bis dahin war er in behandlug und konnte irgendwie mit seiner störung leben, hat sex als ventil genutzt
die schuld dafür hat er unter anderem den ärzten gegeben, deshalb medikamente und therapie abgesetzt, sein zustand hat sich rapide verschlechtert
immer obskurere verschwörungstherapien, verfolgungswahn, zwischendurch stand auch ich im verdacht vom "feind" geschickt worden zu sein
er war softwareentwickler also hochintelligent, gebildet und mit einer vorliebe für logische probleme, trotzdem nicht mehr in der lage logisch zu denken. in klaren momenten war ihm das teilweise bewußt, helfen (lassen) konnte er sich trotzdem nicht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich ist es eine Verallgemeinerung, zu sagen Borderliner sind so und so und machen dies und jenes.
Keine Verallgemeinerung wäre es, zu sagen ich kenne eineN BL und der/die blablabla.

Von persönlichen Erfahrungen mit ein oder zwei BLs auf alle Menschen mit dieser Diagnose zu schließen ist dreist und dumm.
 
Die persönliche Erfahrung ist, dass ich absolut perfekt sein sollte.
Wenn es kriselte, lag das immer an mir und nie an ihm.
Eine Situation wurde von einer Sekunde auf die andere total gekippt.
Dann herrschte stundenlang eisiges Schweigen, Gespräche waren unmöglich.
Selbst wurde ich niemals wertgeschätzt. So konnte ich stundenlang kochen,
bekam er dann seinen Rappel, ass er nichts davon. Er benahm sich schlechter als ein ungezogenes Kind.
Es ging immer nur darum, mich zu kritisieren, mich zu bestrafen.
Nicht er hatte Probleme sondern ich. Dass ich ein stabiles Umfeld und eine gute Arbeitsstelle hatte und er nicht, zählte nicht.
Alle waren gegen ihn, er war quasi ausgewählt, dass es ihm schlecht ging.
Gemeinsame Unternehmungen konnte man zwar planen aber sie wurden nie durchgeführt.
Es ging ihm dann immer nicht gut. Ob dann nun ein Kind enttäuscht war, interessierte nicht.
Nach aussen hin war er immer für sein Umfeld da. Für die, welche ihm am nächsten standen, eher nicht.
Alles in allem das Gegenteil von einer schönen und stabilen Beziehung.
 
Die persönliche Erfahrung ist, dass ich absolut perfekt sein sollte.
Wenn es kriselte, lag das immer an mir und nie an ihm.
Eine Situation wurde von einer Sekunde auf die andere total gekippt.
Dann herrschte stundenlang eisiges Schweigen, Gespräche waren unmöglich.
Selbst wurde ich niemals wertgeschätzt. So konnte ich stundenlang kochen,
bekam er dann seinen Rappel, ass er nichts davon. Er benahm sich schlechter als ein ungezogenes Kind.
Es ging immer nur darum, mich zu kritisieren, mich zu bestrafen.
Nicht er hatte Probleme sondern ich. Dass ich ein stabiles Umfeld und eine gute Arbeitsstelle hatte und er nicht, zählte nicht.
Alle waren gegen ihn, er war quasi ausgewählt, dass es ihm schlecht ging.
Gemeinsame Unternehmungen konnte man zwar planen aber sie wurden nie durchgeführt.
Es ging ihm dann immer nicht gut. Ob dann nun ein Kind enttäuscht war, interessierte nicht.
Nach aussen hin war er immer für sein Umfeld da. Für die, welche ihm am nächsten standen, eher nicht.
Alles in allem das Gegenteil von einer schönen und stabilen Beziehung.

Diagnostizierter Borderliner?
Klingt für mich eher nach Narzissmus mit der ständigen Abwertung, für BL fehlt da die Überhöhung...
 
Diagnostizierter Borderliner?
Klingt für mich eher nach Narzissmus mit der ständigen Abwertung, für BL fehlt da die Überhöhung...
Ja, diagnostiziert.
Ein Narzisst ist er auch.
Auch hatte er Depressionen und Angststörungen und war suchtkrank.
Und wenn ich die Segel streichen musste, was ich nie freiwillig tat, verletzte er sich mit Messer oder extra
bereitgelegter Rasierklinge.
Heute sind wir locker befreundet und er ist seit mindestens sieben Jahren trocken.
Nimmt Antidepressiva ein und kann hin und wieder sogar lächeln.
 
Ja, diagnostiziert.
Ein Narzisst ist er auch.
Auch hatte er Depressionen und Angststörungen und war suchtkrank.
Und wenn ich die Segel streichen musste, was ich nie freiwillig tat, verletzte er sich mit Messer oder extra
bereitgelegter Rasierklinge.
Heute sind wir locker befreundet und er ist seit mindestens sieben Jahren trocken.
Nimmt Antidepressiva ein und kann hin und wieder sogar lächeln.

Wie lange hast du es ausgehalten und würdest du es dir nochmals freiwillig antun? :unsure:
 
Wie lange hast du es ausgehalten und würdest du es dir nochmals freiwillig antun? :unsure:
Solange bis er Gewaltausbrüche hatte und zur akuten Gefahr wurde.
Dann sagte ich, dass er ausziehen müsste, was er zum Glück getan hat.
Ich habe mir das nicht angetan, ich wusste von alldem nichts.
Anfangs war nur wenig von dem negativen da, was später massiv vorhanden war.
Eher nur der Narzissmus und der daraus bedingte Drang zur Manipulation.
Für mich war er ein recht normaler Typ, der den Alkoholismus im Griff hatte und trocken war.
Selbstverständlich wäre ein Mensch mit unbehandelter psychischer Erkrankung kein Partner für mich.
Ich bin schließlich mit mir im reinen und liebe mich selbst.
 
Lass Dich doch einfach mal SELBST mit so einem persönlichkeitsgestörten Individuum ein und halte mal mindestens 1/2 Jahr mit so einer 'Person' aus. Das überlebst Du nicht ...
So ein Blödsinn, es liegt schon auch an einem selbst wie man damit umgeht. Ich habe das 13 Jahre lang durchgehalten und bin nicht gestorben.
Borderline ist nun mal genau das, was der Name aussagt. Grenzgänger in vielen Belangen, gerade auch in zwischenmenschlichen Beziehungen.
Ich sehe der Mutter meiner Kinder dabei zu, wie sie ihren Stand in der Ortschaft verspielt, weil sie eben nicht dazu in der Lage ist, gesellschaftstauglich zu interagieren. Das Blöde ist halt, man kann nur dabei zusehen.
Nach 13 Jahren hatte auch ich keine Kraft/Lust mehr mit ihrer Krankheit umzugehen und habe sie verlassen. Dann haben sie die beiden ältesten Söhne verlassen.
Und trotzdem versucht sie nach wie vor mit allen Mitteln in mein jetziges Leben hineinzuinteragieren.
Solange der Kleine bei ihr wohnt, wird das auch so bleiben.
Aber die Uhr tickt und auch er wird seine Schlüsse daraus ziehen.

Ich hatte auch davor Freunde die mit BL diagnostiziert waren, gute, großartige, treue und loyale Freunde die man gerne um sich hat. Mit denen man feine Dinge erleben kann, solange man konsequent seine Grenzen kennt und nicht alle Spiele mitspielt.
In einer Freundschaft ist das recht einfach und simpel, vor allem weil die mir bekannten Menschen mit dieser Diagnose als Freunde so ganz anders sind, sich so ganz anders geben.
Wenn die Freunde weg sind, der Abend wunderschön war, einem wieder Auftrieb und Kraft für die Beziehung gab, kam schnell die Kehrtwende.
Dann bricht die Sau wieder durch und stülpt Dir ihr stinkendes Arschloch über, macht Dich schlecht, beschimpft Dich, während sie sich betrinkt und gibt keine Ruhe.
Dann, wenn Du am Boden liegst, will sie auch noch gefickt werden.

Was viele nicht verstehen ist, dass viele Angehörige in der Coexistenz selbst zu Coabhängigen werden. Ich habe das erkannt und es war mir bewusst, habe all die Jahre darauf geachtet die Balance nicht zu verlieren.
Diese Angehörigen tun das nicht (nur), weil ihre Liebe so groß und sie so dumm und naiv sind. Sie tun es auch, weil sie den Menschen dahinter kennen und schätzen.
Das können halt viele einfach nicht.

BL sind keine Monster die das aus Spaß an der Freude machen, in hellen Momenten erkennen sie ihr Dilemma durchaus und leiden auch darunter.
Es liegt an jedem selbst wie er damit umgeht. Wer eine differenzierte Sicht auf Menschen und sich selbst hat, wird es einfacher im Umgang haben als die bekannten schwarz/weiß Maler.

Die Borderliner gibt es eben genausowenig wie die Schwarzen, Gelben, Roten, Rechten oder die Linken.
Wer so urteilt hat viel Nachholbedarf.
 
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