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So ein Blödsinn, es liegt schon auch an einem selbst wie man damit umgeht. Ich habe das 13 Jahre lang durchgehalten und bin nicht gestorben.
Borderline ist nun mal genau das, was der Name aussagt. Grenzgänger in vielen Belangen, gerade auch in zwischenmenschlichen Beziehungen.
Ich sehe der Mutter meiner Kinder dabei zu, wie sie ihren Stand in der Ortschaft verspielt, weil sie eben nicht dazu in der Lage ist, gesellschaftstauglich zu interagieren. Das Blöde ist halt, man kann nur dabei zusehen.
Nach 13 Jahren hatte auch ich keine Kraft/Lust mehr mit ihrer Krankheit umzugehen und habe sie verlassen. Dann haben sie die beiden ältesten Söhne verlassen.
Und trotzdem versucht sie nach wie vor mit allen Mitteln in mein jetziges Leben hineinzuinteragieren.
Solange der Kleine bei ihr wohnt, wird das auch so bleiben.
Aber die Uhr tickt und auch er wird seine Schlüsse daraus ziehen.
Ich hatte auch davor Freunde die mit BL diagnostiziert waren, gute, großartige, treue und loyale Freunde die man gerne um sich hat. Mit denen man feine Dinge erleben kann, solange man konsequent seine Grenzen kennt und nicht alle Spiele mitspielt.
In einer Freundschaft ist das recht einfach und simpel, vor allem weil die mir bekannten Menschen mit dieser Diagnose als Freunde so ganz anders sind, sich so ganz anders geben.
Wenn die Freunde weg sind, der Abend wunderschön war, einem wieder Auftrieb und Kraft für die Beziehung gab, kam schnell die Kehrtwende.
Dann bricht die Sau wieder durch und stülpt Dir ihr stinkendes Arschloch über, macht Dich schlecht, beschimpft Dich, während sie sich betrinkt und gibt keine Ruhe.
Dann, wenn Du am Boden liegst, will sie auch noch gefickt werden.
Was viele nicht verstehen ist, dass viele Angehörige in der Coexistenz selbst zu Coabhängigen werden. Ich habe das erkannt und es war mir bewusst, habe all die Jahre darauf geachtet die Balance nicht zu verlieren.
Diese Angehörigen tun das nicht (nur), weil ihre Liebe so groß und sie so dumm und naiv sind. Sie tun es auch, weil sie den Menschen dahinter kennen und schätzen.
Das können halt viele einfach nicht.
BL sind keine Monster die das aus Spaß an der Freude machen, in hellen Momenten erkennen sie ihr Dilemma durchaus und leiden auch darunter.
Es liegt an jedem selbst wie er damit umgeht. Wer eine differenzierte Sicht auf Menschen und sich selbst hat, wird es einfacher im Umgang haben als die bekannten schwarz/weiß Maler.
Die Borderliner gibt es eben genausowenig wie die Schwarzen, Gelben, Roten, Rechten oder die Linken.
Wer so urteilt hat viel Nachholbedarf.
Ich ziehe hiermit meine Argumente zurück und stimme überwiegend Deinen Darstellungen zu !
- Ich kenne einen Narzissten - mein Ex-Gatte sowie
- zwei BL's
- die Ex-Freundin meines jüngeren Sohnes und Mitschülerin meines älteren Sohnes
- eine Kursteilnehmerin in einer AMS-Maßnahme (schon Jahre her) ...
BL's und Narzissten sind sehr gut im Manipulieren/Überzeugen von Menschen ...
Ich habe ausgehalten, meinen Söhnen ALLEINE zugehört und bei ihren Sorgen/Problemen geholfen. Ich stehe JEDERZEIT hinter meinen Söhnen, um sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen, zu fördern und allenfalls aufzufangen.
Hinweis am Rande: Bei meinem älteren Sohn wurde vor Jahren das Asperger-Syndrom diagnostiziert. Er hat in einer speziellen Schule gelernt, damit umzugehen und geht jetzt einer geregelten Arbeit nach.
Ich weiss, ich schweife hier vom Thema ab - jedoch bin ich nicht auf die Pappn gefallen. Bis zu einem gewissen Grad gehe ich absolut respektvoll und wertschätzend mit "besonderen Menschen" um. Ich lasse mir aber nie wieder meine kostbare Zeit und Energie stehlen.
Ich kenne aus dieser Ehe meine absolute "Schmerz-Grenze" und lasse mir mit solchen Menschen nicht mehr auf der Nase rumtanzen. Mein Leben und auch das meiner Söhne ist mir wichtiger.
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