wie mit 'borderliner' umgehen?

Die Frage ist hier wieso sie das nicht sieht.
Könnte es sein, dass ihr Umfeld alles tut dass es ihr gut geht?
Nicht falsch verstehen
Das ist sicher nachvollziehbar.
Man versucht natürlich alles dass es dem "Kind" gut geht.
Aber manchmal muss der Betroffene spüren dass er etwas ändern muss.

Naja.. das Umfeld besteht nur aus der Mutter. Und die hat sich halt damit abgefunden. Auch beschimpft zu werden.
Meine Schwester hat sie auch schon bedroht und sie ausgesperrt.

Aktiv was tun wie sie rausschmeissen wie es andere Eltern tun würden, würde sie nie übers Herz bringen..
 
Naja.. das Umfeld besteht nur aus der Mutter. Und die hat sich halt damit abgefunden. Auch beschimpft zu werden.
Meine Schwester hat sie auch schon bedroht und sie ausgesperrt.

Aktiv was tun wie sie rausschmeissen wie es andere Eltern tun würden, würde sie nie übers Herz bringen..
Das glaube ich und kann ich gut verstehen.
Ob es was bringen würde wäre auch fraglich.
Nur spürt sie ihre Erkrankung ja anscheinend nicht.
Und da gibt es vielleicht auch andere Wege als der Rausschmiss.
 
Einer meiner besten Freunde wurde von einer Bordi längere Zeit fertig gemacht und hätte fast seine berufliche Existenz verloren. Dabei habe ich ihre Ausbrüche hautnah mit bekommen und verstehe bis heute nicht, warum er sie nicht nach vier Wochen schon hochkant rauswarf. Jedenfalls weiß ich heute, wie gefährlich diese Figuren werden.
Dennoch finde ich es schlimm, wenn du diese kranken Menschen "Figuren" nennst!
 
Ich glaube dass hier viel negative Erfahrungen mit Borderlinern gemacht haben.
Ist auch verständlich und legitim sich irgendwie davon abzugrenzen.
Was mir hier nicht gefällt
Es ist eine Krankheit.
Diese Menschen machen das nicht weil sie sonst nichts zu tun haben.
Sie leiden meist selbst unter sich, wenn es auch vielleicht nicht den Anschein hat.
Sie als egoistisch zu bezeichnen ist mir zu einfach.
Dieser scheinbare Egoismus ist Resultat von etwas meist sehr tragischem.

Ich will hier keine schmerzliche Erfahrung mit so einem Menschen schmälern.
Aber teilweise wird das in meinen Augen ins lächerliche gezogen und das ist es sicher nicht.
Für keinen der Betroffenen.
 
Das glaube ich und kann ich gut verstehen.
Ob es was bringen würde wäre auch fraglich.
Nur spürt sie ihre Erkrankung ja anscheinend nicht.
Und da gibt es vielleicht auch andere Wege als der Rausschmiss.

Sie wird sich niemals helfen lassen.
Deswegen will ich auch gar keine Zeit hier rauben.
Eventuell dass sie nach dem Tod der Mutter manches anders sieht, wenn sie dann völlig alleine dasteht....
 
Die Frage ist hier wieso sie das nicht sieht.
Könnte es sein, dass ihr Umfeld alles tut dass es ihr gut geht?
Nicht falsch verstehen
Das ist sicher nachvollziehbar.
Man versucht natürlich alles dass es dem "Kind" gut geht.
Aber manchmal muss der Betroffene spüren dass er etwas ändern muss.


War auch mein Gedanke. Soziale Absicherung = keine Geldsorgen, dazu Angehörige, die jemand den Arsch nachtragen, das ist nicht motivierend, etwas zu ändern. Zu der Geschichte mit Südamerika: welches Motiv bestand, den Exfreund bei seiner Familie schlechtzumachen? Da kann es sehr gut gewesen sein, dass er gnadenlos Klartext redete und nicht nur ein harmloses "will mit dir nichts mehr zu tun haben".
 
War auch mein Gedanke. Soziale Absicherung = keine Geldsorgen, dazu Angehörige, die jemand den Arsch nachtragen, das ist nicht motivierend, etwas zu ändern. Zu der Geschichte mit Südamerika: welches Motiv bestand, den Exfreund bei seiner Familie schlechtzumachen? Da kann es sehr gut gewesen sein, dass er gnadenlos Klartext redete und nicht nur ein harmloses "will mit dir nichts mehr zu tun haben".
Soziale Absicherung, dafür ist auch ohne Angehörige gesorgt und das ist auch gut so.
Ich würde es auch nicht als "jemandem den Arsch nachtragen" bezeichnen.
Ich denke, dass Angehörige oft so agieren, dass es von außen betrachtet, auf Unverständnis stößt.
Oft ist es nachvollziehbar wenn man genauer hinsieht.
Aber das genaue hinsehen wollen viele nicht.
Sie urteilen lieber
 
War auch mein Gedanke. Soziale Absicherung = keine Geldsorgen, dazu Angehörige, die jemand den Arsch nachtragen, das ist nicht motivierend, etwas zu ändern. Zu der Geschichte mit Südamerika: welches Motiv bestand, den Exfreund bei seiner Familie schlechtzumachen? Da kann es sehr gut gewesen sein, dass er gnadenlos Klartext redete und nicht nur ein harmloses "will mit dir nichts mehr zu tun haben".


Kann sein, dass er zu ihr noch andere Dinge gesagt hat. Mir wurde nur "überliefert" - "Ich will nie wieder etwas mit Dir zu tun haben".

Motiv eigentlich keines, ausser sich bei seiner Mutter und Grossmutter in seiner Abwesenheit wichtig machen.
 
das sind immer noch Menschen.
Es sind unberechenbare Personen, die einem selbst nach einem Rückzug noch versuchen, das eigene (Also das des ehemaligen Partners)Leben zu manipulieren. Wenn so eine Person einen Koller bekommt, kann das auch sein, dass du nach Jahren plötzlich aus deiner gewohnten Umgebung extrahiert wirst, deinen Job verlierst oder sonstiges. Eine Borderlinepersönlichkeit kann am besten sich selbst schaden, wenn sie Menschen aus ihrer Nähe nachhaltig zerstört. Und dann wird gelitten, damit alle sie selbst bedauern und sie die Deutungshoheit aus ihrer Narzistischen Störung ableiten kann.
ich zog diese Figuren (!!) an wie verdorbenes Fleisch Schmeissfliegen.
da gibt es nix zu bemitleiden , da gibt es nur knallharte Therapie. Wegschließen, Psychopharmaka und vielleicht irgendwann wieder auf Menschen loslassen.
 
Es sind unberechenbare Personen, die einem selbst nach einem Rückzug noch versuchen, das eigene (Also das des ehemaligen Partners)Leben zu manipulieren. Wenn so eine Person einen Koller bekommt, kann das auch sein, dass du nach Jahren plötzlich aus deiner gewohnten Umgebung extrahiert wirst, deinen Job verlierst oder sonstiges. Eine Borderlinepersönlichkeit kann am besten sich selbst schaden, wenn sie Menschen aus ihrer Nähe nachhaltig zerstört. Und dann wird gelitten, damit alle sie selbst bedauern und sie die Deutungshoheit aus ihrer Narzistischen Störung ableiten kann.
ich zog diese Figuren (!!) an wie verdorbenes Fleisch Schmeissfliegen.
da gibt es nix zu bemitleiden , da gibt es nur knallharte Therapie. Wegschließen, Psychopharmaka und vielleicht irgendwann wieder auf Menschen loslassen.

Es kann noch schlimmer kommen. Sagt dir der Notzinger Doppelmord etwas?
 
Dann hast du einfach keine Ahnung, was für einen Einfluss diese Störung auf dich und deine. Mitmenschen haben kann.
 
Dann hast du einfach keine Ahnung, was für einen Einfluss diese Störung auf dich und deine. Mitmenschen haben kann.

Super formuliert - wollte zwar auch antworten, aber wusste einfach nicht wie!
Betroffener war mein damals 17jähriger Sohn - ich habe miterlebt, WIE derart manipulativ und narzisstisch seine damalige "Borderline-Freundin" sein konnte ...
Ich war auch persönlich bei einer Jugendamts-Sitzung anwesend ... seine Freundin war und ist NICHT therapierbar, weil austherapiert und uneinsichtig!

und das ist die Schuld dieser Menschen (!)?

ich finde es einfach widerlich, wie hier über psychisch kranke Menschen hergezogen wird.

Lass Dich doch einfach mal SELBST mit so einem persönlichkeitsgestörten Individuum ein und halte mal mindestens 1/2 Jahr mit so einer 'Person' aus. Das überlebst Du nicht ...

Ansonsten wurde schon alles geschrieben, erwähnt, erörtert und diskutiert.

@Mitglied #239795: DIR WÜNSCHE ICH DAS ALLER-ALLERBESTE FÜR DEINE WEITERE REHA, AUF DASS DU DICH HALBWEGS IN DEN GRIFF FÜR EIN LEBENSWERTES ERDENDASEIN HAST :zweisam: Alles Gute, Ingrid
 
Dann hast du einfach keine Ahnung, was für einen Einfluss diese Störung auf dich und deine. Mitmenschen haben kann.
Auf Leute die nicht damit umgehen können oder wollen auf jeden Fall.

Ich bin Borderliner und hatte Beziehungen und Freundschaften mit anderen Borderlinern. Eine Beziehung hat ziemlich gut beigetragen mich zu ruinieren bzw uns gegenseitig zu ruinieren. Ich kenn also auch die Gefahr oder negative Seite. ABER ansonsten hatte ich nur gute Erfahrungen.

Man muss das handeln können und wollen. Aber das gilt für jede Form von Beziehung und jeden Menschen. Mir kommen andere Menschentypen komplizierter vor!
Mit einem Verlangen nach Trost oder emotionaler Stütze komm ich persönlich besser klar als mit einem Verlangen nach einem Hawaiurlaub
 
Okay wow. Ich hatte schon erwartet, dass in diesem Forum viele Dinge durcheinander geworfen werden aber diese abwertenden Kommentare hätte ich nicht erwartet.
1. Es stimmt, das Menschen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörungen Schwierigkeiten haben gerade in zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies ist jedoch von Mensch zu Mensch verschieden. Persönlichkeiten sind einzigartig und eine Störung in diesem Bereich prägen sich häufig in verschiedenen Schweregraden aus, mit welchen die Betroffenen mehr oder weniger gut umgehen können.
2. Eine Borderline Persönlichkeitsstörung kann durch konsequente Psychotherapie und passenden Medis im Zaum gehalten werden, dahingehend dass Betroffene lernen mit ihrer Erkrankung umzugehen.
3. Eine Borderline Erkrankung ist sehr oft resultierend aus frühkindlichen Traumatisierungen und geht oft einher mit Depressionen, selbstverletzenden Verhalten, im schlimmsten Fall Suizidgedanken aber auch bsp. Angsproblematiken.

Insgesamt möchte ich damit sagen: Die Person kann nichts für ihre Symptome und ist meist Opfer ihrer eigenen Erkrankung!!
Je nach Person, gibt es besser oder schlechter funktionierende Coping Strategien, also Strategien um mit der Erkrankung erfolgreich umzugehen und den Alltag zu bewältigen.
Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass eine Persönlichkeitsstörung herausfordernd für das Umfeld der Person sein kann. Wichtig ist sich zu informieren und zu lernen, dass die Reaktionen der Person oft nicht unbedingt etwas mit einem selbst zu tun haben, sondern Ausdruck der Erkrankung sind ( dh. Konflikte zu ertragen ohne Beziehungsabbruch-> nur so kann Vertrauen erhalten bleiben).
 
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