wie mit 'borderliner' umgehen?

Kommt auf die Schwere drauf an und ob der Partner in Therapie geht und sich helfen lassen will aus eigenantrieb. Ich bin mit einer Boderlinerin zusammen und es wird besser wenn beide an sich arbeiten. Mit 40 wird es besser bei Borderline sie Reifen nach. ICH Habe mich viel ein gelesen in die Materie das hat mir sehr geholfen. Niemand fühlt sich um sonst von einen Bd an gezogen. Es sind ca. Die selben seelischen Wunden. Wundkörper Anziehung. In solchen Fällen ist der Selbstwert schwach oder der Glaubensatz arbeitet ich bin nichts wert. Den Selbst wert auf zu bessern ist nie ein Fehler. Meiner Freundin helfen skills die sie in der Therapie erlernt um die Wut in eine nicht schädigende Richtung zu leiten. Wenn sie sich selbst bestraft Dan nimmt sie eine Wärme Salbe die unangenehm ist. Um die Laune auf zu bessern macht sie Sport. So lernt sie besser mit Bd Erkrankung um zu gehen und zu leben. Wichtig sind auch eigene Grenzen setzen. Das lernt man Dan mit der Zeit. Als Bd ist es wichtig auch von Aussen Tankstellen zu schaffen um sich wieder auf zu laden. Die Sachen mit Humor zu nehmen hilft auch. Borderline ist eine Persönlichkeit Erkrankung und hat nichts mit dem Charakter zu tun. Meiner Freundin hilft die Stabilität die ich ihr gebe und das, das Leben einen Sinn hat. In der Bd Ehe oder Beziehung ist von Aussen Unterstützung wichtig von einen Therapeuten und der Familie. Die Todes Angst in Bd ist immer da und kann wegen Kleinigkeiten in Form von Wut aus brechen. Alles schön mit gemacht 😁
 
@Mitglied #239795: mich würde interessieren wie du mit deinen neigungen umgehst um gerade bei sm halbwegs save zu agieren
bist du auch sadist? hast du probleme mit selbstkontrolle? gibt es situationen/praktiken die du wegen bl meidest? outest du dich bevors ernst wird?
Gar nicht. Seit meinen ersten beiden Beziehungen hab ich keine klare Domrolle mehr und BDSM ist kein (regelmäßiger) Teil meines aktuellen Sexlebens.
Ich bin sicher dominant im Bett und hab gern etwas Kontrolle aber SM war nie meins. In meiner ersten Beziehung war das sogar problematisch weil sie immer mehr ihre masochistischen Tendenzen entdeckt hat. Hab ich für sie ein wenig mitgemacht aber gegeben hat mir das nie was.

Probleme mit Selbstkontrolle hab ich gar nicht. Aber ich bin wegen den klassischen Fremdverletzenden Tendenzen und Problemen meine Emotionen zu kontrollieren in Therapie seit ich 6 war. Irgendwas hat das wohl gebracht.

Und ich oute mich GRUNDSÄTZLICH bezüglich meiner Diagnosen (Borderline ist nur ein Aspekt einer komplexen Persönlichkeitsstörung) gegenüber Menschen mit denen ich rumhäng und erst recht bevor ich mit jemandem ins Bett steig.
 
Meine Schwester ist vor 10 Jahren von ihrem Freund verlassen worden.
Sie war immer sehr fröhlich, viel unterwegs, (Spanien, Südamerika).

Es war alles gut, sehr hübsches Mädchen, wenn auch ein bisschen unsicher (sie hat Studien begonnen, um Burschen zu beeindrucken ((Informatik, WU)) und es gefiel ihr sichtlich, als blondes, europäisches Mädchen in Mexiko und Kolumbien von den dortigen jungen Männern wie eine Königin behandelt zu werden.

Als ihr letzter Freund sie verliess mit den Worten "Ich will nie wieder etwas mit Dir zu tun haben" nachdem sie ihn bei seiner Familie schlechtgemacht hatte (was in Südamerika ein absolutes No-Go ist), folgte der Schrittweise Rückzug aus dem sozialen Leben, der Abbruch aller Kontakte.

Die einzige, zu der sie Kontakt hat, ist meine Mutter, mit der sie auch lebt.

Wenn ich die Wohnung betrete, versteckt sie sich ebenso vor den Nachbarn, vor denen sie sich geniert, weil sie nicht arbeitet. Wenn sie überhaupt aus dem.Haus geht, was sehr selten ist.

Teilweise führt sie stundenlange Diskussionen mit meiner Mutter, in denen sie sich bemitleidet und ihr heftige Vorwürfe macht.
Sie hatte jedoch alle Möglichkeiten.
studieren, reisen...
Dabei kann sie auch sehr aggressiv werden und schreien. Sie hat selbst einmal gesagt, dass sie sich in solchen Situationen selbst vergisst. Teilweise ist sie dann so erregt, dass sie meine Mutter jede Stunde aufweckt um weiterzudiskutieren.

Weihnachten feiern mein Vater, meine Mutter und ich seit Jahrem zu dritt im Hotel, damit es nicht mit ihr zu einem Eclat in der Wohnung kommt.

Meine Eltern sind verzweifelt.

Eine Diagnose gibt es nicht ausser "sozialer Phobie" zusammen mit Zwängen wie extremes Waschen der Kleidung und alles immer aufschieben. Wenn ein Installateur oder Gärtner kommen muss, versucht sie alles, um das zu verhindern.

Hat wer eine Idee dazu?
Klingt nach BL oder?
 
Ich mach das beruflich jetzt seit über 10 Jahren... ja...besagte Menschen sind krank! Das ist aber keine Entschuldigung für das, was sie „Teils“ mit Menschen in ihrem Umfeld tun!

Persönlichkeitsstörungen können vom Betroffenen prima in das Spiel mit „Fassaden“ einbezogen werden. „Können“
Positiver Krankheitszugewinn... man nutzt seine Erkrankung im Spiel gegen alles und jeden...es ist halt das grundlegende Symptom der Störung! Daran gibt es einfach nichts schön zu reden...

Ich kenne exakt 2 Betroffene die daran arbeiten und so nicht mehr sein wollen! Der Rest derer die ich persönlich kenne...ist für jedes sensible Individuum einfach gefährlich!

Es ist auch egal ob es männlich oder weiblich ist...das betroffene Individuum. Wobei es in meiner Erfahrung bei weiblichen Erkrankten komplexer und in der Ausprägung heftiger ist...

Ich kann jeden verstehen der Betroffene meidet! Was aber nicht heißen soll... das man mit einem solchen Menschen nicht klarkommen kann! Ist ja auch nicht immer gleich heftig ausgeprägt...so ein Krankheitsbild.

Viele andere Menschen die „unschöne Dinge“ tun... sind auch krank... darum landen sie zB in der Forensischen, statt im Knast... da ist die Erkrankung auch keine Entschuldigung!
 
Meine Schwester ist vor 10 Jahren von ihrem Freund verlassen worden.
Sie war immer sehr fröhlich, viel unterwegs, (Spanien, Südamerika).

Es war alles gut, sehr hübsches Mädchen, wenn auch ein bisschen unsicher (sie hat Studien begonnen, um Burschen zu beeindrucken ((Informatik, WU)) und es gefiel ihr sichtlich, als blondes, europäisches Mädchen in Mexiko und Kolumbien von den dortigen jungen Männern wie eine Königin behandelt zu werden.

Als ihr letzter Freund sie verliess mit den Worten "Ich will nie wieder etwas mit Dir zu tun haben" nachdem sie ihn bei seiner Familie schlechtgemacht hatte (was in Südamerika ein absolutes No-Go ist), folgte der Schrittweise Rückzug aus dem sozialen Leben, der Abbruch aller Kontakte.

Die einzige, zu der sie Kontakt hat, ist meine Mutter, mit der sie auch lebt.

Wenn ich die Wohnung betrete, versteckt sie sich ebenso vor den Nachbarn, vor denen sie sich geniert, weil sie nicht arbeitet. Wenn sie überhaupt aus dem.Haus geht, was sehr selten ist.

Teilweise führt sie stundenlange Diskussionen mit meiner Mutter, in denen sie sich bemitleidet und ihr heftige Vorwürfe macht.
Sie hatte jedoch alle Möglichkeiten.
studieren, reisen...
Dabei kann sie auch sehr aggressiv werden und schreien. Sie hat selbst einmal gesagt, dass sie sich in solchen Situationen selbst vergisst. Teilweise ist sie dann so erregt, dass sie meine Mutter jede Stunde aufweckt um weiterzudiskutieren.

Weihnachten feiern mein Vater, meine Mutter und ich seit Jahrem zu dritt im Hotel, damit es nicht mit ihr zu einem Eclat in der Wohnung kommt.

Meine Eltern sind verzweifelt.

Eine Diagnose gibt es nicht ausser "sozialer Phobie" zusammen mit Zwängen wie extremes Waschen der Kleidung und alles immer aufschieben. Wenn ein Installateur oder Gärtner kommen muss, versucht sie alles, um das zu verhindern.

Hat wer eine Idee dazu?
Klingt nach BL oder?
Kann man als Laie schlecht beurteilen.
Grob überflogen würde ich sagen, eher nicht.
 
Teilweise ist sie dann so erregt, dass sie meine Mutter jede Stunde aufweckt um weiterzudiskutieren.
Das kenn ich gut zB. Ich kann Diskussionen nur sehr schwer ohne Konsens stehen lassen. Speziell in Beziehungen. Es lässt mir keine Ruhe wenn Disharmonie herrscht und wenn es sowas wie Streit gibt dann diskutier ich auch bis in die Nacht.


Ich hab mich dabei nur so unter Kontrolle dass ich nicht schrei. Ich werde nicht laut. Nie. Aber ich merke wie ich in solchen Fällen gelegentlich manipulativer bin als mir lieb ist, mit Schuldumkehr arbeite uÄ.
Hat wer eine Idee
Das müsste ein Diagnostiker oder Fachmann einschätzen der viel mehr Einblicke hat als wir hier.

Grundsätzlich könnts sein. Aber ganz stimmig scheint mir die Erzählung mit ihrem Exfreund nicht.

Wenn ein Bordi Selbstwert über Sex oder Beziehungen bezieht dann ist das ein Muster. Ein Muster das die meisten wohl nicht von einem Tag auf den anderen ablegen ohne TRIFTIGE Gründe. Und mir würde es in dem Fall sinnvoller erscheinen einfach weiter zu machen mit Studium, Männern usw... dass sie plötzlich so um 180 Grad dreht ist komisch. Kann da vielleicht irgendwas krasseres als eine Trennung passiert sein?

Das ist halt das Komische an der Story find ich. Eine sehr soziale Borderlinerin die ihre Muster plötzlich total ins Gegenteil verdreht.

Sowas ist mir auch passiert. Aber bei mir war ein Trauma der Auslöser für eine solche Drehung. Auch mit einer Trennung zusammenhängend aber das war nur ein Faktor.
 
ich kann kann mangels fachkenntisse wenig zum geschilderten fall selbst sagen aber
es gibt beratungsstellen speziel für angehörige und partner psychisch kranker
die haben meiner mutter und in 2 anderen mir bekannten fällen sehr geholfen und sind kostenlos

Danke.
Meine Mutter war eh schon überall.
Mit mässigem Erfolg irgendwie..

Zu dem Leid an der Sache kommt die fehlende Diagnose hinzu..
 
Danke.
Meine Mutter war eh schon überall.
Mit mässigem Erfolg irgendwie..
Deine Mutter ist aber nicht die Betroffene. Sie kann vl Hilfe und Tipps zum richtigen Umgang mit deiner Schwester bekommen.

Aber wer überall sein sollte und alles versuchen sollte ist deine Schwester! Sie braucht in erster Linie die Hilfe und nur sie kann sie finden.

Ich bin übrigens ab Morgen in Eggenburg. Eggenburg ist empfehlenswert für Borderliner. Die haben eine spezialisierte, renomierte, gute Station.

Und wenn man weiß was das Problem ist dann ist so eine Psychoreha (in schweren Fällen auch mehrere) etwas wirklich hilfreiches!
Ich fahr jetzt auf meine 3te und bin mir sicher dass ich danach wieder in ein geregelteres Leben starten kann.
 
Aber bei mir war ein Trauma der Auslöser für eine solche Drehung. Auch mit einer Trennung zusammenhängend aber das war nur ein Faktor.

Beim Lesen dachte ich auch an eine posttraumatische Belastungsstörung.
Aber ich bin absoluter Laie.
Oft möglich ist auch, dass bei einem einzigen Patienten mehrere psychische Erkrankungen diagnostiziert werden.
Borderliner sind derart emotional ausgebrannt, dass sie sich oftmals Schmerzen zufügen müssen, um sich überhaupt zu spüren.
Sie können also nicht weinen aufgrund seelischer Schmerzen, daher fügen Sie sich physische Schmerzen zu, die als Ventil dienen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deine Mutter ist aber nicht die Betroffene. Sie kann vl Hilfe und Tipps zum richtigen Umgang mit deiner Schwester bekommen.

Aber wer überall sein sollte und alles versuchen sollte ist deine Schwester! Sie braucht in erster Linie die Hilfe und nur sie kann sie finden.

Ich bin übrigens ab Morgen in Eggenburg. Eggenburg ist empfehlenswert für Borderliner. Die haben eine spezialisierte, renomierte, gute Station.

Und wenn man weiß was das Problem ist dann ist so eine Psychoreha (in schweren Fällen auch mehrere) etwas wirklich hilfreiches!
Ich fahr jetzt auf meine 3te und bin mir sicher dass ich danach wieder in ein geregelteres Leben starten kann.

Meine Schwester wird sich nie behandeln lassen. Sie sieht ja nicht mal, dass sie krank ist.

Sie wird so leben bis ans Ende ihrer Tage.
Sie ist wenigstens finanziell abgesichert..
 
Beim Lesen dachte ich auch an eine posttraumatische Belastungsstörung.
Aber ich in absoluter Laie.
Oft möglich ist auch, dass bei einem einzigen Patienten mehrere psychische Erkrankungen diagnostiziert werden.
Borderliner sind derart emotional ausgebrannt, dass sie sich oftmals Schmerzen zufügen müssen, um sich überhaupt zu spüren.
Sie können also nicht weinen aufgrund seelischer Schmerzen, daher fügen Sie sich physische Schmerzen zu, die als Ventil dienen.

Das mit der Selbstverletzung war eher ich als ich jünger war wegen dem sexuellen Missbrauch.

Sie hingegen ist voller Aggressivität gegen andere Menschen und zugleich sehr unsicher.
 
Beim Lesen dachte ich auch an eine posttraumatische Belastungsstörung.
Aber ich in absoluter Laie.
Oft möglich ist auch, dass bei einem einzigen Patienten mehrere psychische Erkrankungen diagnostiziert werden.
Borderliner sind derart emotional ausgebrannt, dass sie sich oftmals Schmerzen zufügen müssen, u sich überhaupt zu spüren.
Sie können also nicht weinen aufgrund seelischer Schmerzen, daher fügen Sie sich physische Schmerzen zu, die als Ventil dienen.
SVV heißt NICHT unbedingt physische Schmerzen. Das kann alles mögliche sein. Süchte, Sex, Extremsport oder Risikoverhalten... das klassische Klischee vom Ritzen ist manchmal nur das: ein Klischee.
Meine Schwester wird sich nie behandeln lassen. Sie sieht ja nicht mal, dass sie krank ist.

Sie wird so leben bis ans Ende ihrer Tage.
Sie ist wenigstens finanziell abgesichert..
Nennt sie das “leben“?
Ich hab auch die letzten Jahre ohne Arbeit verbracht. Nicht daheim, nicht soziophobisch sondern viel unterwegs und mit Hobbys und Frauengeschichten. Aber ich muss sagen nach mehr als 5 Jahren so spürt man intensiv die unausgeglichene Work-Life Balance. Also ich für meinen Teil merk ganz klar dass mir im Leben Sinn&Zweck fehlen (und etwas Geld wär auch nice).

Wenn sie abgesichert ist und damit klar kommt... gut für sie!
Aber ich schätz der Leidensdruck wird steigen. Und wenn es mal soweit ist kann man eine Hand reichen und Tipps geben wo man Hilfe finden könnte
 
Meine Schwester wird sich nie behandeln lassen. Sie sieht ja nicht mal, dass sie krank ist.

Sie wird so leben bis ans Ende ihrer Tage.
Sie ist wenigstens finanziell abgesichert..
Die Frage ist hier wieso sie das nicht sieht.
Könnte es sein, dass ihr Umfeld alles tut dass es ihr gut geht?
Nicht falsch verstehen
Das ist sicher nachvollziehbar.
Man versucht natürlich alles dass es dem "Kind" gut geht.
Aber manchmal muss der Betroffene spüren dass er etwas ändern muss.
 
Zurück
Oben