wie mit 'borderliner' umgehen?

@Mitglied #490467

Hast du dich nachträglich mit dem Gutachter wegen seiner Diagnose auseinander gesetzt?

Bei Frauen wurden/werden gerne irrige Diagnosen, oft auf der psychosomatischen Schiene, gestellt.


Einer Bekannten war Ähnliches passiert, bis dann eine MS diagnostiziert wurde.
 
Ein narzisstischer Vater unterdrückt aufgrund selbstsüchtiger Motive die Selbstentfaltung seiner Kinder. Seine Präsenz und seine hohen Ansprüche sind so erdrückend, dass für die Kinder ein Leben nur in seinem Schatten möglich ist. Die Kinder bekommen keine Chance, ihren eigenen Bestrebungen zu folgen, sondern müssen sich an dem Willen des narzisstischen Vaters orientieren und verlieren auf diese Weise den Kontakt zu sich selbst.
Die Kinder lernen sehr früh, dass sie nicht so sein dürfen, wie sie sind, sondern dass sie so sein müssen, wie es sich der Vater wünscht. Sie lernen nicht, der eigenen inneren Stimme zu vertrauen und sich gegenüber dem Vater abzugrenzen. Sie sind abhängig von der Aufmerksamkeit und Liebe des Vaters und tun alles dafür, um ihm zu gefallen.
trifft auf meinen vater zu
er ist auf eine ungesunde art durchaus liebesfähig, liebt seine familie
als kinder waren wir dem ausgeliefert inzwischen haben alle kinder gelernt sich abzugrenzen
zwischendurch ist er durchaus in der lage eigenes fehlverhalten einzusehen, aber nur wenn sofort heftige reaktion und rückzug erfolgt, das bewirkt meist, daß er sich für einige zeit zusammenreißt.
abgrenzung ist sicher der schlüssel im umgang mit solchen menschen
meine mutter hat das leider nie geschafft obwohl ihr bewußt ist daß sie falsch reagiert


 
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@Mitglied #490467

Hast du dich nachträglich mit dem Gutachter wegen seiner Diagnose auseinander gesetzt?

Bei Frauen wurden/werden gerne irrige Diagnosen, oft auf der psychosomatischen Schiene, gestellt.


Einer Bekannten war Ähnliches passiert, bis dann eine MS diagnostiziert wurde.

Ich hab ihn damals angerufen und gefragt, wie er darauf kommt, er stützte seine Diagnose auf die traumatischen Erfahrungen, die ich in meiner Kindheit und Jugend durchmachen musste.

Wie ich mittlerweile (seit der Autismus-Diagnose meines Sohnes und der daraus folgenden Auseinandersetzung mit dem Thema) weiß, werden ganz oft erwachsene, nicht diagnostizierte Autistinnen fälschlicherweise als BLs diagnostiziert, weil die “Symptome“ recht atypisch sind und Frauen (und auch schon Mädchen, deswegen ist der Anteil diagnostizierter Buben soviel höher als bei Mädchen) oft Meisterinnen des Copings sind.
 
Muss mir Zeit nehmen, sehe Anzeichen an mir
Anzeichen für BL?

Dann ließ den Thread vielleicht, aber mit einem kritischen Auge. Hier wurde sehr viel sehr negatives gepostet von Menschen die keine guten Erfahrungen gemacht haben.

Vergiss einfach nicht dass individuelle Erfahrungen individuell sind und fühl dich nicht angegriffen!

Und: wenn du Probleme hast mit den Anzeichen die du an dir siehst dann such dir einen Psychiater als Erstanlaufstelle und red mal mit dem.

ABER: wenn du gegen oder mit dem BL wirklich was machen willst dann ist der Psychiater nur die ERSTanlaufstelle. Dann folgen Diagnostiker, Therapeuten, Bücher, Selbsthilfegruppen vielleicht usw...
Wenn du an BL oder den daraus resultierenden Mustern was ändern willst dann stell dich auf Jahre an Arbeit ein.

Wie ich mittlerweile (seit der Autismus-Diagnose meines Sohnes und der daraus folgenden Auseinandersetzung mit dem Thema) weiß, werden ganz oft erwachsene, nicht diagnostizierte Autistinnen fälschlicherweise als BLs diagnostiziert, weil die “Symptome“ recht atypisch sind und Frauen (und auch schon Mädchen, deswegen ist der Anteil diagnostizierter Buben soviel höher als bei Mädchen) oft Meisterinnen des Copings sind.
Das ist sowieso ein Problem mit Diagnosen!

Weil die sich oft ähneln oder ähnliche Symptomatiken haben ist es schwer, richtig schwer eine richtige zu bekommen.
Ich hab meine BL Diagnose erst auf meiner ersten Reha bekommen weil ich da das erste Mal eine Therapeutin hatte die sich tiefgehend mit meiner GESAMTEN Geschichte beschäftigt hat. Für sowas ist in anderen Settings einfach nicht die Zeit gegeben (also kaum ein Vorwurf an alle anderen).

Davor wurde mir alles mögliche diagnostiziert was daraus resultiert oder nur ein Symptom war. Essstörungen, Angststörungen, Selbstwertprobleme, Depression, PTBS, Burnout...

Aber mir hat es sehr geholfen BL als meine Grundstörung zu verstehen aus der dann in Konsequenz die anderen Probleme entstanden sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alles will ich nicht bestreiten. Wenn ich ein Buch über welches Thema auch immer lese, weiß ich trotzdem noch lange nicht, was andere dazu sagen.
Das ist wie nur eine Tageszeitung zu lesen...man kann sich so kein umfangreiches eigenes Bild von einer Sache machen.
Das ist nicht negativ sondern logisch.
Du schließt scheinbar aus einem Buch, dass alle Narzisten genau so sind wie Dein Ehemann.
Soll aber Deine Erfahrung keinesfalls abwerten, ich kann gut nachvollziehen wie es Dir mit ihm ergangen ist.
Abgeschlossen wird das Thema hingegen nie wirklich sein...auch nach Jahren noch nicht. Davon zeugt auch, das wir alle hier über unsere Erfahrungen berichten und Du teilweise, zumindest meiner Ansicht nach emotional ein wenig überreagiert hast.
Nichts für ungut;).


Mit dieser Argumentation kann ich mich anfreunden :up:
 
Anzeichen für BL?

Dann ließ den Thread vielleicht, aber mit einem kritischen Auge. Hier wurde sehr viel sehr negatives gepostet von Menschen die keine guten Erfahrungen gemacht haben.

Vergiss einfach nicht dass individuelle Erfahrungen individuell sind und fühl dich nicht angegriffen!

Und: wenn du Probleme hast mit den Anzeichen die du an dir siehst dann such dir einen Psychiater als Erstanlaufstelle und red mal mit dem.

ABER: wenn du gegen oder mit dem BL wirklich was machen willst dann ist der Psychiater nur die ERSTanlaufstelle. Dann folgen Diagnostiker, Therapeuten, Bücher, Selbsthilfegruppen vielleicht usw...
Wenn du an BL oder den daraus resultierenden Mustern was ändern willst dann stell dich auf Jahre an Arbeit ein.


Servus @Mitglied #239795! Ja, wenn man gewisse Bordis erlebte, zieht man daraus eine Lehre und hält 2 Km Abstand. Das ist eine schockierende Erfahrung und viele üble Dinge, sie anstellen, bleiben oft nur unrevanchiert, weil sie nicht normal sind. Sag selber, welcher normale Mensch lässt sich übelste Beschimpfungen, Lügen, Falschanzeigen, körperliche Attacken von den Partnerinnen jahrelang gefallenen?
:rolleyes:

Danke für Deine Aufklärung, werd ich mir merken :up:

Kein Drama, dachte mir schon, dass es dir nicht bekannt ist. Alles gut.
 
Im Grunde genommen hat ein Psychiater einen leiwanden Beruf. Weil niemand seine korrekte Arbeit richtig nachvollziehen kann. Selbst Gutachter widersprechen sich reihenweise. Da schauts bei mir anders aus. Wenn ich einen Fehler mache, kann das tausende Euro Schaden verursachen oder der Kundin den letzten Nerv rauben. ;)

Vom Gefühl her wird bei Borderline wohl eine Posttraumatische Belastungsstörung zugrunde liegen. Danach entwickeln sie die weiteren Facetten, die halt gerne "Borderline" genannt werden.

Ehrlich gsagt: Wenn mir wer etwas ganz Schlimmes in der Kindheit und Jugend angetan hätte, würde ich vielleicht auch so geworden sein, um es der Menschheit instinktiv zurückzuzahlen.

Manche Aktionen von den Betroffenen kann ich schon verstehen, das soll aber kein Freibrief für das Verhalten sein. Es ist ja nicht so, dass sie dumm sind - im Gegenteil, wenn ich mir die Beiträge von Harleyquinn ansehe -, doch was willst machen, wennst eine Bordie aufgrund ihres Fehlverhaltens angemessen zurechtweist und als Konsequenz bricht sie den Kontakt ab? Mit dieser Methode wird sie niemals vorankommen.
 
Ich habe jetzt mehr als 1 Jahr Kontakt zu einer Borderlinerin. Es ist virtuell , nicht face to face. Noch nie hat sie mich in der Zeit beleidigt oder etwas böses gesagt. Manchmal ist sie schwer zu handlen. Hat starke Stimmungsschwankungen. Geht auf Abstand. Aber sie weiß zu schätzen, dass i immer ehrlich bin mit ihr. Und wir lachen viel. Es ist eine spezielle Form einer intensiven Freundschaft.
 
Ich habe jetzt mehr als 1 Jahr Kontakt zu einer Borderlinerin. Es ist virtuell , nicht face to face. Noch nie hat sie mich in der Zeit beleidigt oder etwas böses gesagt. Manchmal ist sie schwer zu handlen. Hat starke Stimmungsschwankungen. Geht auf Abstand. Aber sie weiß zu schätzen, dass i immer ehrlich bin mit ihr. Und wir lachen viel. Es ist eine spezielle Form einer intensiven Freundschaft.
Virtuell und live san doch 100 und 1.

Am eigenen Leibe erleben. Nur die Harten kommen in den Garten. ;)
 
Du sagst es , ich bekomme nur Rachefeldzüge mit (Ex wegen geforderten Alimenten anzeigen wegen einer ganz anderen Sache , damit sie die Summe bekommt , macht Schulden Ende nie ) oft hab ich auch Angst eine Anzeige zu bekommen wegen (Arbeit ) und Ex Beschimpfung (dies natürlich berechtigt ist , weil dieser alt Sack immer seines dazu gibt und nur wartet )
Wenn du das Gefühl hast es ist zuviel. Raus aus oder Beziehung.
Es ist dein Leben und du kannst nein sagen.
Nimm dir dein Leben in die Hand und mach was draus.
Was anderes kann ich nicht sagen.
 

Schau mit diesem Schlüssel hast Du schon viel mehr als andere in Deiner Situation in der Hand.
Das ist ein großer Schritt.
Toll.

Die nimmt meine Ratschläge oder Hilfe Nicht an Die vom Herzen kommen
Ganz schlecht.
Du kannst Deine Emotionen und Dein Herz nicht einer Erkrankung schenken, tust Du aber.
Das kann gar nicht ankommen und auch das hast Du schon vom Kopf her begriffen.

Die tieree die die hat sind so arm ! Einen Hund hab ich mir meist zu mir geholt , der folgt mir auf Schrott und tritt , der hat so Angst alleine gelassen zu werden ! Der andere hu d den sie hat sitzt meist Inder Wohnung bis zu 10 h , er ist draußen extrem aggressiv aber doch herzig (2jshre alt ). Länger Spaziergänge für die 2 gibts nicht !!! Ein Kind von 3 ist jetzt mal in der Psychiatrie gelandet (Neurosen und vieles mehr 19 Jahre ) aber alle anderen sind schuld nur sie nicht !!!

Psychosozialer Notdienst.
Jugendamt.
Tierschutz.

Wer ist schuld wenn ein Mensch mit Herzfehler keinen Marathon laufen kann?
Ist der Mensch, der gerne laufen würde oder der Herzfehler das Problem?

Die Reihung Kind nach Hund, nicht ganz unspannend.
Ohne Abklärung ob und wie weit Du Co bist, geht gar nix.

Psychische Erkrankungen haben im Gegensatz zu physischen Erkrankungen mitunter ein verstörendes Erscheinungsbild.
Diese Art reißt das Umfeld des Erkrankten gleich mit nieder.

Jugendamt sagt nix?
Diagnose ist da?
Irritierend, ansich kümmern sie sich.

Wenn Du Co bist, wirst Du nicht raus können ohne Dir dessen absolut bewusst zu sein mit dementsprechenden fixen Plan.
Das liegt in der Natur dieser Art von Beziehungen.
Es würde mich nicht wundern, wenn Du als Partner gezielt gesucht wurdest, bzw. hat die Frau Dich fasziniert.
...nur mal so zum Nachdenken.....so als ein wenig gedankliche Erstorientierung....

So etwas kann nur solange funktionieren, solange es von irgendjemanden gedeckt und abgefedert wird - das sind die Co-Abhängigen.
Welche Erkrankung vorliegen könnte, steht mir nicht zu anzudenken, sondern nur bei gründlicher Erhebung und Diagnose, anders ist weder Einschätzung noch Therapievorschlag zulässig.

DU kannst sofort, gleich und am besten gestern bereits Beratung bzw. Therapie für Dich einholen. ;)
Ich rede mit Dir und nicht über eine Frau (die nicht weiß, dass über sie und ihre Erkrankung gerade diskutiert wird).
Deshalb liegt der Fokus auf Dir.
Genauso wie er auf ihr liegt, wenn sie in der entsprechende Praxis sitzt.
In der Beratung wirst Du erfahren, wie Du explizit in Eurem Fall am besten vorgehen kannst.

ToiToiToi auf einem dornigen Weg, ob mit oder ohne ihr. Solche Geschichten hinterlassen immer Narben.

Sorry , hab schon eine gute Ärztin zu Rate gezogen ! Die sagt eh , Selbstkontrolle , Tagebuch meines Zustandes mit plus und minus ! Und ersichtlich machen (15 Jahre Therapie meinte sie , braucht man für so einen Menschen ) ja der bringt dich um , sagt sie auch bzw bekommt man Krebs dabei !!! (Magen Darm )

Das hier verstehe ich von vorne bis hinten absolut nicht.
Hier liegt eine massive Unstimmigkeit vor, die mich an der Realität dieser Situationsschilderung aus gleich mehreren Gründen zweifeln lässt.
Hier muss ein Missverständnis vorliegen, zwischen der Ärztin und Dir, Dir und uns - die Begebenheit ist so nur schwer vorstellbar.
 
Nur ist das eine kurze Phase und dann wird alles wieder so ein, wie es nun ist.
Ja das denke ich auch. Doch will man dieses Spiel ewig spielen?
Einer von Euch Beiden muss etwas Ändern.
Und deswegen ist es am einfachsten Du fängst damit an.
Sicher das ist eine Aufgabe die etwas von Einem etwas abverlangt.
Doch mit einer guten Einstellung, könnt Ihr Beide profitieren.
 
Na ja , die Hilfe in erster Linie ist der Austausch ob es so-etwas gibt ?! Ob es Hilfe gibt und wie kann man damit umgehen ?!

Da fehlt mir der Glaube.
Die Zeit hier im Forum zu verbringen hätte gereicht, sämtliche Ansprechstellen in Deiner Umgebung zu finden.
Selbst die Telefonseelsorge ist sinnvoller zu bemühen.
Wenn Du willst, könntest Du sehr wohl diese Situation verändern und tatsächlich Hilfe einholen sowie Gespräche führen.
Früher habe ich Ansprechpartner und Instutionen an dieser Stelle eingefügt.
Meine Erfahrung zeigte mir jedoch, dass es einen großen Unterschied macht ob man Aufmerksamkeit oder Hilfe sucht.
Bei Dir will das nicht werten, kann nicht Deine Ambition erkennen. Möglichkeiten wirklich Hilfe zu bekommen gibt es.
Der Wille zeigt sich, ob jemand zumindest eine Telefonnummer findet und diese benützen will.
"Opfer in toxischen Beziehungen können durchaus gleichfalls Täter sein und diese Situation noch verstärken."


Ja , Herzfehler war schon da , psychosomatisch richtige Aussetzer !!!

Dann nehme ich an, dass Du eine Diagnose für Dich hast und hoffe, dass Du etwaige Therapievorschläge befolgst.
Das versuchst Du hier nämlich unterschwellig mitzuteilen, sagst es aber nicht, dass es so ist.
Das lässt an Deinen Worten zweifeln. ;)
(Was Du von Arztseite mitteiltest, war wenig vorstellbar oder glaubhaft.)

Ich versuche es jetzt mit einem Tagesverlaufs Schema (1-10 10 weit weg von mir und 1 bei mir , bei 1und 2 war ich selten ) und mir + und minus für den Tag um es mir bewusster zu machen !

Im Zuge einer Therapie hoffe ich doch, oder nur für Dich alleine?
Der Bedarf wird künftig steigen, Plätze waren bereits in den letzten Jahren viel zu wenig vorhanden.
Es steht im Raum, dass Komorbidität bei mindestens einem von Euch mit im Gepäck ist.

...und dabei noch entsprechend destruktiv dem eigen Partner gegenüber!
Beidseitig. Ein Co-Abhänger (wobei das ist absolut theoretisch, ich kann niemand diagnostizieren), ist für den/die Erkrankten ebenfalls Gift.
Kann aber natürlich auch ne andere kranke Form von „echter Liebe“ sein, die dort gelebt wird!
Dorthin entwickelt es sich über lange Sicht gar nicht selten.


Wofür die "Liebe" nicht alles herhalten muss.
Ich liebe, deshalb tu ich nichts.
Ich liebe, deshalb mach ich mit.
...bis hin zu Vorwürfen und Schuldzuweisungen:
Weil ich dich liebe, werde ich krank.
Weil ich dich liebe, geht es mir nicht gut.

Grabsteinschrift: Wir haben uns gegenseitig zu Tode geliebt?

Streicheleinheiten bringen dich nicht weiter. Verständnis und fachliches Interesse von dafür ausgebildeten Personen würde Dich weiter bringen.
Versicherungen, dass Du menschenmögliches tun, sind trügerisch.

Vielleicht gut gemeint von Dir.
Und auch das ist giftig.
 
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