Wie ursprünglich ist der Kapitalismus?

Das müsste dann ja heissen zwischen zwei, drei, viertausend toten Kulaken ass Lenin gern ein Stück Apfelkuchen.
 
Sorry, aber da geht's mir ähnlich wie vorher beim Beitrag vom Giftpilz. Versteh da den Gedanken/Sinn überhaupt nicht!
Es ging um das Verbot der Kindesarbeit in Preußen und das diesbezügliche sogenannte "Preußische Regulativ" stammt aus dem Jahre 1839!
Lenin wurde aber erst 1870 geboren.

Wenn ich jetzt schreiben würd "Lenin aß gern Apfelkuchen", hätt das ungefähr genauso viel Zusammenhang, oder nicht?

herst, stell di ned blöder als du bist :-D

glaubst warum hat maria theresia die schulpflicht eingeführt? eben damit die arbeitskräfte besser ausgebildet sind.
gleichzeitig hielt weder sie, noch josef II. etwas von den universitäten. etwas bildung ja. zuviel bildung nein.

übrigens haben wir deswegen 2 monate schulferien damit die kinder brav am feld mitarbeiten konnten.....

@kulaken
die ca. 10 millionen toten des bürgerkriegs 1918-1922 gingen aufs konto von lenin und co.
 
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herst, stell di ned blöder als du bist :-D

glaubst warum hat maria theresia die schulpflicht eingeführt? eben damit die arbeitskräfte besser ausgebildet sind.
gleichzeitig hielt weder sie, noch josef II. etwas von den universitäten. etwas bildung ja. zuviel bildung nein.

übrigens haben wir deswegen 2 monate schulferien damit die kinder brav am feld mitarbeiten konnten.....

@kulaken
die ca. 10 millionen toten des bürgerkriegs 1918-1922 gingen aufs konto von lenin und co.

Großartig!
Und was hat das alles mt dem preußischen Regulativ zu tun?
Richtig, genau nix!

Verzeih mir, daß ich es dann einfachheitshalber in den BLABLABLA-Ordner ablege.

:)
 
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Der Kapitalismus ist eine Maschine der ständigen Kapitalvermehrung, in der auch der Unternehmer drinsteckt.

Der Ärmste, Opfa seiner eigenen Gier. :cry:

Aber das was du schreibst, ist auch der Grundfehler des Kaps.
Es gibt kein unbegrenztes Wachstum.
Überall in der Natur gibt es Endgrößen, die stabilisiert werden müssen damit ein System nicht kollabiert.
Aus diesem Grundfehler heraus heraus resultieren dann die zyklischen Krisen des Kaps.
 
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Wir alle sind Opfer unserer eigenen Maßlosigkeit. Kaum jemand kriegt wirklich genug, solange er eine Chance zur Steigerung sieht.

Ganz genau, :daumen:
Ein unschöner Wesenszug des Menschen ist die Grundlage für ein unschönes System.
Denn spätestens wenn der Kap. im Außen kein Wachsttum mehr erzielen kann, richtet er sich nach innen.
Gegen die Menschen, die sinnigerweise mit Humankapital bezeichnet werden.
Hier (in D) wird es immer spürbarer im Bereich der weniger qualifizierten Tätigkeiten.
Die werden in immer größeren Umfang von 450 Euro Jobbern und Zeitarbeitskräften abgedeckt.
Der Lack des Kaps beginnt merklich abzublättern.
 
Ganz genau, :daumen:
Ein unschöner Wesenszug des Menschen ist die Grundlage für ein unschönes System.
Denn spätestens wenn der Kap. im Außen kein Wachsttum mehr erzielen kann, richtet er sich nach innen.
Gegen die Menschen, die sinnigerweise mit Humankapital bezeichnet werden.
Hier (in D) wird es immer spürbarer im Bereich der weniger qualifizierten Tätigkeiten.
Die werden in immer größeren Umfang von 450 Euro Jobbern und Zeitarbeitskräften abgedeckt.
Der Lack des Kaps beginnt merklich abzublättern.

Kapitalismus richtet sich immer gegen die Menschen. Jedenfalls gegen die Menschen, die für die wenigen arbeiten, denen das Kapital in Form von Konzernen und Geld und insofern die Inhaber der Macht, gehört. Das war noch niemals anders. Es ändert nur von Zeit zu Zeit sein Gesicht. Ausbeutung bleibt es in jedem Fall.
 
Es sehe es nicht so, dass der Kapitalist ein getriebener seines selbst geschaffenen Zwanges zur Geldvermehrung ist. Ein jeder kann für sich steuern wieviel arbeitet und wieviel er verdient und wann er aufhört. Im Kommunismus gibt es diese Wahlfreiheit nicht. Ausserdem ist mir kein System bekannt wo der Kommunismus real funktioniert hätte. Fast jeder Mensch ist bis zu einem gewissen Grad Kapitalist und hat Privateigentum das er hegt und pflegt.

Ohne Kapitalismus wäre es im Winter kalt und gäbe es kein Internet. Über ein System jammern, sich ausgebeutet, benachteiligt fühlen und gleichzeitig davon profitieren ist anscheinend ziemlich verbreitet.
 
Es sehe es nicht so, dass der Kapitalist ein getriebener seines selbst geschaffenen Zwanges zur Geldvermehrung ist. Ein jeder kann für sich steuern wieviel arbeitet und wieviel er verdient und wann er aufhört. Im Kommunismus gibt es diese Wahlfreiheit nicht. Ausserdem ist mir kein System bekannt wo der Kommunismus real funktioniert hätte. Fast jeder Mensch ist bis zu einem gewissen Grad Kapitalist und hat Privateigentum das er hegt und pflegt.

Ohne Kapitalismus wäre es im Winter kalt und gäbe es kein Internet. Über ein System jammern, sich ausgebeutet, benachteiligt fühlen und gleichzeitig davon profitieren ist anscheinend ziemlich verbreitet.

Es geht ja nicht darum die Gegenentwürfe zum Kap. zu analysieren.
Aber bitte. Der Sozialismus (einen tatsächlichen Kommunismus gab es bisher noch nicht) war im Grunde genommen eine Art Staatskapitalismus.
Statt Privateigentum an Produktionsmitteln, gab es das Staatseigentum an Produktionsmitteln. (Volkseigentum stand nur drauf) Der Staat, oder besser seine Funktionäre entschieden über Wirtschaftsfragen.
Und denen fehlte die Kompetenz und sie waren durch ideologische Vorgaben gehemmt.
Auf der anderen Seite wurden Innovationen abgewürgt und verschwanden in den Schubladen.

Ein weiterer Fehler war die Planwirtschaft. Man kann nicht den gesamten Bedarf einer Volkswirtschaft im voraus planen. Habe ich in der Ersatzteilbranche erlebt. Wir hatten massenweise Kram auf Lager, das nach Plan und Statistik häufig hätte ersetzt werden müssen, aber einfach hielt. Und das Zeug, das man eigentlich fast nur absichtlich kaputtmachen konnte, wurde gebraucht.
Davon hatten wir, auch wieder nach Plan, aber nur eine geringe Menge bekommen.

Du schreibst das man im Kap. entscheiden könne wie viel man arbeite. Grundsätzlich hättest du da Recht.
Aber man hat kaum noch den Einzelunternehmer der tun und lassen kann was er will.
Die Wirtschaft ist so verwoben, das immer irgendwelche Abhängigkeitsverhältnisse bestehen.
Ein Zulieferer kann z.B. nicht entscheiden wie viel er machen will, der bekommt das gesagt.
Ein Arbeiter/Angestellter auch.
Und wenn am Ende der Kette noch Aktionäre sitzen, die nach Geld schrein wie der Junky nach der Droge und drohen ihr Kapital abzuziehen, ist es endgültig vorbei mit der Wahlfreiheit.

Oft zwingt Unternehmer auch die Kreditschuldentilgung dazu mehr zu arbeiten.
Denn die Zinsen müssen ja zusätzlich aufgebracht werden.
Während die Banker lediglich bedrucktes Papier oder Leuchtpunkte auf einem Monitor erzeugen, (mehr ist es im Grunde nicht) muss der Unternehmer und auch die Privatperson dafür erst reale Werte schaffen.
Egal also, ob durch die eigene oder fremde Gier, getrieben wirst du so oder so.

Und zu deiner abschließenden Bemerkung:
Auch in kapitalistischen Wirtschaftssystemen ist es im Winter kalt, das liegt an der Schrägstellung der Erdachse und deren Umlaufbahn um die Sonne. ;)
Und wenn der Kap. sich erst gegen einen selber richtet, indem er deine Arbeitskraft so billig wie möglich einkauft um seinen Gewinn zu vergrößern, ist es auch bald mit dem Internet vorbei.
Wenn man es nicht mehr bezahlen kann, stellen dir die Provider das nämlich ab.
Dein Statement klingt nämlich so als würde der Kap. Wohltaten verteilen, das tut er nicht und das tat er nie.
Es gibt kein Freibier, einer bezahlt es immer.
 
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Sender- Empfängerproblem.
Der Mensch ist von Geburt an gierig. Er malt sich aus, wie er seine 5EUr steigern kann.
Diese Energie nutzt der Kapitalismus halt, um zu laufen.
Im Grunde richtet sich das System gegen einen selbst, wenn man zuu gierig ist..............
Niemand von uns ist frei davon und niemand ist ein besserer Mensch, weil er Marx gelesen hat.
Wir alle sind schuldig.
 
Der Marxismus in seinen verschiedenen Ausprägungen ist auch nicht human.

Estellle hat den Marxismus gar nicht erwähnt.
Es wundert mich jetzt etwas von dir , das du, wie saturn2, bei Kritik am Kap. die Gegenentwürfe dazu kritisierst, ohne auf die Kritik als solche eimzugehen.
Funktioniert haben die Gegenentwürfe nicht, das ist richtig.
Dadurch wird der jetzt existierende Kap.aber auch nicht besser.
Und wäre er richtig entfesselt, wäre er noch schlimmer.
Dann wäre der Mensch selber Ware und Rohstoff und es gäbe zum Frühstück Solent Green Kekse.
 
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Sender- Empfängerproblem.
Der Mensch ist von Geburt an gierig. Er malt sich aus, wie er seine 5EUr steigern kann.
Diese Energie nutzt der Kapitalismus halt, um zu laufen.
Im Grunde richtet sich das System gegen einen selbst, wenn man zuu gierig ist..............
Niemand von uns ist frei davon und niemand ist ein besserer Mensch, weil er Marx gelesen hat.
Wir alle sind schuldig.

Nee, da stimme ich dir nicht zu daß der Mensch von Natur aus gierig ist.
Das ist eher eine Erziehungs,- und Prägungsache.
Wenn sich das Ansehen einer Person in erster Linie über den persönlichen Besitz definiert, wird er versuchen mehr davon zu bekommen.
Besitzstreben ist natürlich, das ist richtig, aber wenn man immer mehr besitzen will, nur um des Besitzes willen, stimmt irgendwas nicht.
 
Es wundert mich jetzt etwas von dir , das du, wie saturn2, bei Kritik am Kap. die Gegenentwürfe dazu kritisierst, ohne auf die Kritik als solche eimzugehen.
Funktioniert haben die Gegenentwürfe nicht, das ist richtig.

Stimmt nicht. Ich habe auf das Modell der Sozialen Marktwirtschaft hingewiesen.

Ich wollte vielmehr darauf hinaus, dass sich beispielsweise im Deutschland der Nachkriegsjahre und auch in Österreich eine Wirtschaftsordnung entwickelt hat, die mit diesem Kapitalismus nicht mehr vergleichbar war (ist?).
 
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Der Marxismus in seinen verschiedenen Ausprägungen ist auch nicht human.

Na ja!
Zuerst einmal, warum muß dann immer automatisch gleich automatisch ein "aber der Marxismus ja auch..."?
Klingt für mich ein bisserl wie: "Aber Frau Lehrerin, der Maxi hat ja auch getratscht! Warum muß nur ich im Winkerl stehen?".

Aber zum Gedanken; meiner Ansicht nach steht beim Kapitalismus halt das Kapital und die Kapitalvermehrung im Mittelpunkt der These, aber eben nicht der Mensch!
Hingegen im Marxismus schon, denn da geht's primär einmal um die Verbesserung der Menschen.
Soweit zur Theorie!
Richtig ist aber, daß viele sogenannte marxistische Regime diese Theorie pervertiert haben und am Schluß wahrlich keine Verbesserung herausgekommen ist.
 
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