Ich bin überzeugt davon, dass man ohne oder mit nur wenig Geld auch ein glückliches Leben führen kann, aber ich würde mich auch selber anlügen wenn ich behaupten würde das es keinen Spass macht, Geld für Dinge hinauszuwerfen, die man zwar nicht essentiell zum leben braucht, die aber dennoch als Sahnehäubchen im alltäglichen Wahnsinn fungieren.
rein materieller Luxus sind für mich persönlich Dinge, wie zb.
mein Audi Turbo Quattro - durstiger Dampfhammer mit Spassfaktor der aber nach außen überhaupt nicht dick aufträgt
mein Motorrad inkl. geiler Kluft - Freiheitsgefühl wie ein Adler überm Grand Canyon
Meine Canon EOS Spiegelreflex - klar macht man mit einer Digicam auch schöne Fotos aber mit meiner EOS werden die Momente unvergesslich
mein Sony Laptop - hab ich mir nur gekauft, weil er ne blaue Tastenbeleuchtung hat und ich gerne im Wohnzimmer das Licht dimme.
und für mich eine "geil" eingerichtete Wohnung, immerhin möchte ich mich in meinem Reich wohl fühlen.
Überhaupt kaufe ich nach dem Motto: Wer billig kauft, kauft teuer.
Ich habe zwar ne teure Jura Kaffeemaschine dafür macht mir die in 10 jahren bei entsprechender Pflege immer noch meinen Espresso, genauso bei meiner Miele Waschmaschine. War teuer, aber in 10 Jahren wäscht sie mir immer noch mein Gewand, genauso, wie mich mein Audi in 10 jahren immer noch treu begleiten wird und ich mit meinem KTM Fahrrad auch in etlichen Jahren noch zur Arbeit komme
Und weil erwähnt wurde, dass man sich für Geld keine Gesundheit kaufen kann.
Ich gebe im Monat ca. 80 -100 für Fitnesscenter, Infrarotkabine und ein bis zwei Massagen aus und übers jahr gerechnet nochmal ca. 100 - 200 im Monat für Skiausrüstung, Wander/Bergsteigurlaub + Ausrüstung, Sportbekleidung, Laufschuhe, Fahrrad, Inlineskates blablabla usw. etc etc
Also indirekt gebe ich schon viel Geld dafür aus, 120 Jahre alt zu werden
Dafür gebe ich wenig Geld für Lebensmittel aus, Saufen tu ich ned viel und ins Puff geh ich auch nie
Also ich kann nicht behaupten, dass Geld nicht in gewisser Hinsicht zum persönlichen Glück beiträgt.
Habe aber auch kein schlechtes Gewissen, da ich noch nie einen einzigen Tag arbeitslos war (Zum Glück) und ich seit einiger Zeit noch nach der Arbeit (meist 10 Stunden Arbeitstag) und neben meinem Bereitschaftsdienst noch 4 Stunden bis 22 Uhr in einer Abendschule sitze.
Also ich kann mir zwar mehr leisten wie der Durchschnittsösterreicher, dafür komme ich aber mit lernen, Arbeit, Wochenendbereitschaftsdienst und Abendschule auch auf weit mehr Stunden wie der Durchschnittsösterreicher
Und nicht zu vergessen, beim roten Kreuz bin ich auch noch ehrenamtlich so nebenbei.
LG