Wie wichtig ist Geld?

Man muß sich dabei ja nicht gleich gar so selbstgefällig in die Tasche lügen und so tun, als ginge einem Geld sonstwo vorbei.

Ein notwendiges Übel der heutigen Zeit,
einer geht besser damit um,
einer weniger,
brauche auch keinen Luxus,
wenn die Grundbedürfnisse eines Menschen befriedigt sind,
ok für mich,
alles darüber hinaus bezeichne ich als Luxus.
 
Ich weiß schon, mit Geld kann man sich weder Gesundheit kaufen,
indirekt schon

ich mach ein beispiel von uns... wir kennen beide seiten... kein geld und mehr geld
wenn viel zuwenig oder kein geld vorhanden ist, macht einem das kaputt... es beschäftigt und kann krank machen.
hat man aber genug geld um das leben zu meistern, gehts einem viel besser... hat man nochmehr geld als nötig gehts dem körper noch besser.
wobei ich aus meinem fall schon betonen will, dass ich auf luxus verzichten kann und will und tu... denn luxu macht ned glücklich. mich macht es glücklich, wenn ich weiss, genug im rücken zu haben, soll kommen was mag;)
 
Ach, ich weiß nicht. Ich kann mir den "Luxus", Geld unwichtig zu finden, deshalb leisten, weil ich bis auf meine jetzige Ehe nie sonderliche Bindungen, Verpflichtungen usw. eingegangen bin - ich kenne nicht die Angst, unbedingt für schlechte Zeiten sparen zu müssen, weil ich erlebt habe, daß man auch mal einige Tage mit nichts auskommen kann, davon stirbt man nicht. Ich kenne auch nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, das für die meisten mit dem "Geld auf hohe Kante legen" verbunden ist, weil ich nicht für Kinder oder kranke Angehörige zu sorgen habe. Auch ein Luxus.

Ach, ich maule nur rum - im Grunde bin ich mir des Luxus, sich um solche Dinge nicht sorgen zu müssen, durchaus bewußt, und mir gehen Leute, die glauben, das wäre alles auf intellektueller Ebene zu erfassen, ziemlich oft auf die Nerven, weil zu selten echte Eigenerfahrung dahintersteckt.
 
wie wichtig ist für euch Geld?

Was macht ihr damit?

Ausgeben, mit beiden Händen. Andere damit glücklich machen...Ich strebe kein Vermögen an, daher will ich hier und jetzt all das genießen, worauf ich Lust habe. Wurde ich viel weniger haben, wäre es auch kein Problem weil ich schon nicht nur einmal mit sehr wenig sehr gut auch asugekommen war. Mittlerweile kann ich ganz gut kochen, daher wurde ich auf´s Essen gehen verzichten und die schöne Kunst der Speisenzubereitung weiter perfektionieren ;)

Warum meint ihr, dass man viel davon braucht?

Viel ist relativ. Dann kommt die frage von Brauchen, oder haben wollen...


Oder braucht man's überhaupt? - Geht's nicht auch ohne?

Zuerst dachte mir, nein, aber sollte ich auf mein Leben verzichten, könnte ich bei meiner Mutter leben und als Selbstversorger vegetieren.

(Nur was ist Luxus - ein viertes Paar Schuhe? )

In meinen Augen ist der 150-es Paar Schuhe auch kein Luxus. Es ist ein gewisser Komfort, der nicht Lebensnotwendig ist, allerdings unangenehm isses auch nicht.
Wenn ich das Geld nicht hätte, müsste ich schweren Herzens auf Reisen und Kultur verzichten.Es wäre nicht tragisch, aber traurig...

Das wichtigste für mich, wofür das Geld notwendig war, war immer Sicherheit und Wohlergehen meines Kindes. Daran wird sich vermutlich bis ans Ende meines Lebens nichts ändern.
 
Ach, ich weiß nicht. Ich kann mir den "Luxus", Geld unwichtig zu finden, deshalb leisten, weil ich bis auf meine jetzige Ehe nie sonderliche Bindungen, Verpflichtungen usw. eingegangen bin - ich kenne nicht die Angst, unbedingt für schlechte Zeiten sparen zu müssen, weil ich erlebt habe, daß man auch mal einige Tage mit nichts auskommen kann, davon stirbt man nicht. Ich kenne auch nicht dieses Sicherheitsbedürfnis, das für die meisten mit dem "Geld auf hohe Kante legen" verbunden ist, weil ich nicht für Kinder oder kranke Angehörige zu sorgen habe. Auch ein Luxus.

Ach, ich maule nur rum - im Grunde bin ich mir des Luxus, sich um solche Dinge nicht sorgen zu müssen, durchaus bewußt, und mir gehen Leute, die glauben, das wäre alles auf intellektueller Ebene zu erfassen, ziemlich oft auf die Nerven, weil zu selten echte Eigenerfahrung dahintersteckt.

:daumen::daumen::daumen::daumen: die Fritzi hats wieder mal erfaßt - selbst wenn ich oder wir (Mei Frau wär gleich dabei) -auf Selbstversorger umsteigen (Grund wär da) stellen wir uns die Frage: Ist es fair unseren Kindern gegenüber?
Und abgesehn davon - es geht aus den bereits von den Vorpostern genannten Gründen (Grundsteuer etc..) eh ned. - Und die Obergscheiten mit Garten etc. (Wir ham des vor 2 Jahr probiert (ham a klanes Ackerl bepflanzt - zwar aus an anderen Grund:
weil ma ja frisches und und unbehandeltes wollten) Ergebnis: 80% ham Schnecken und Vogerl gfressen - die möcht i sehn - wies dann weinen nach der vielen Arbeit)
 
weil ma ja frisches und und unbehandeltes wollten) Ergebnis: 80% ham Schnecken und Vogerl gfressen - die möcht i sehn - wies dann weinen nach der vielen Arbeit)

Auch das ist meine Motivation. Manchmal muss man halt ein bisserl mit der Natur teilen, aber die Ausfälle halten sich in Grenzen. Problematischer ist da schon das Lagerproblem. Ohne Erdkeller wirds sehr schwierig.
 
Ach, wenn die Möglichkeit bestünde, fände ich es den Kindern gegenüber durchaus fair, auch wenn das erstmal viel Verzicht bedeutet. Nur: dazu braucht's halt mehr als nur guten Willen.

"Ich esse eh kein Fleisch" - ok, aber Milch, Eier, Käse schon. Auf Kaffee kann man verzichten, läßt sich aus Saubohnen ein netter Ersatz machen (wenn's die Läuse nicht vorzeitig zerfressen). Schädlingsbekämpfung ist machbar, auch ohne Chemie - dazu gehört aber sehr viel Wissen, um das entsprechend umsetzen zu können (Bücher kosten wieder Geld, ne?). Paar Kartoffeln, Bohnen und Tomaten (haha, in unseren Breitengraden wächst das Zeug nicht zuverlässig) reichen nicht, Viehhaltung braucht's schon deswegen, weil Dünger vonnöten - und wenn's nur Hühner sind (keine einheimischen Vögel übrigens - das Futter, um die gesund zu ernähren, wächst nicht komplett bei uns so viel ich weiß) - wo kommt das Material her, um Klamotten zu produzieren? Baumwolle wird sich hierzulande nicht ausreichend anbauen lassen, also müssen wieder Viecher ran.

Und so weiter.

Wie gesagt: "machbar" vielleicht in einer Dorfgemeinschaft mit Gleichgesinnten, aber selbst da dürfte ein verregneter Sommer ausreichen, um der anfänglichen Euphorie ziemlich schnell 'nen Dämpfer aufzusetzen.

Interessant als Projekt - gerade auch mit und für Kinder über einen Sommer oder so - fände ich sowas auf jeden Fall. Man lernt viel über den Wert dessen, was uns jeden Tag so selbstverständlich zur Verfügung steht.
 
mich macht es glücklich, wenn ich weiss, genug im rücken zu haben, soll kommen was mag

Ich kenne das von mir, als vorübergehender Zustand. Sobald das Kind nicht mehr von dir abhängig ist und kann für sich selbst sorgen, entspannt sich das ganze.
Früher habe ich müssen etwas auf der Kante haben, falls etwas passiert...
Jetzt anstatt zu sparen, lade ich lieber meine Tochter auf Urlaub ein, oder Städtereisen und wir machen die Welt etwas unsicher.
 
Ach, wenn die Möglichkeit bestünde, fände ich es den Kindern gegenüber durchaus fair, auch wenn das erstmal viel Verzicht bedeutet. Nur: dazu braucht's halt mehr als nur guten Willen.

na da hängt dann schon mehr dran: ohne (oder mit kaum) Geld schauts für die Kinder heut scho etwas düster aus - weil di können in der schule ned mitreden (kein TV/internet etc) - von der Kleidung fang i jetzt gar net an - und selbst die Ausbildung-
ohne Kohle vom Papa werden die nur unter sehr erschwerten Umständen studieren können (die anderen Kinder ham diese Probleme großteils net!!) also des könnt i no ewig fortsetzen...

"Ich esse eh kein Fleisch" - ok, aber Milch, Eier, Käse schon. Auf Kaffee kann man verzichten, läßt sich aus Saubohnen ein netter Ersatz machen (wenn's die Läuse nicht vorzeitig zerfressen). Schädlingsbekämpfung ist machbar, auch ohne Chemie - dazu gehört aber sehr viel Wissen, um das entsprechend umsetzen zu können (Bücher kosten wieder Geld, ne?). Paar Kartoffeln, Bohnen und Tomaten (haha, in unseren Breitengraden wächst das Zeug nicht zuverlässig) reichen nicht, Viehhaltung braucht's schon deswegen, weil Dünger vonnöten - und wenn's nur Hühner sind (keine einheimischen Vögel übrigens - das Futter, um die gesund zu ernähren, wächst nicht komplett bei uns so viel ich weiß) - wo kommt das Material her, um Klamotten zu produzieren? Baumwolle wird sich hierzulande nicht ausreichend anbauen lassen, also müssen wieder Viecher ran.

Und so weiter.

Wie gesagt: "machbar" vielleicht in einer Dorfgemeinschaft mit Gleichgesinnten, aber selbst da dürfte ein verregneter Sommer ausreichen, um der anfänglichen Euphorie ziemlich schnell 'nen Dämpfer aufzusetzen.

:daumen::daumen: seh ich auch so

Interessant als Projekt - gerade auch mit und für Kinder über einen Sommer oder so - fände ich sowas auf jeden Fall. Man lernt viel über den Wert dessen, was uns jeden Tag so selbstverständlich zur Verfügung steht.

genauso war es auch bei uns - die Kinder ham euphorisch mitgholfen und sogar der bub hat UNSER Gemüse gessen (gekauftes geht ihm bis heut ned unter die Nasen) nur ernüchternd wie bereits gesagt die Ausbeute - nach der vielen Arbeit
krieg ich niemanden mehr bei uns soweit es nochmal zu versuchen - und ehrlich gsagt - i möcht a ned nomal an Acker umgraben, sähen, täglich gießen (die Menge!!!) wenns ned regnet etc... - und dann sehen wie die Viecher in einer Nacht
die halbe Ernte holen. Naja wir waren einen Sommer beschäftigt und ham miteinand was gmacht - is a was
 
Ich brauch kein Fleisch, und der Rest wär arbeitsmässig nicht das Problem. Obwohl ein Grossteil des Obstes meiner Bäume verkommt, weil es weit mehr ist, als ich verbrauchen kann bzw. mir die Brockerei nach einem gewissen Quantum auf die Nerven geht. :confused:


Ich mach mein Holz für den Winter immer selber. Ich arbeit gerne mit Axt und Motorsäge. :lol:



Geld ist einfacher. Macht aber zeitweise deutlich weniger Spass. ;)

Dann muss aber Dein Garten sehr groß sein und auch wenn Du dein Holz selbst machst, brauchst Du auch die entsprechenden Bäume dafür.

Vermutlich geht Dein Garten schon eher in Richtung Obstplantage wo Du jedes Jahr die kaputten Bäume durchs ansetzen von neuen Bäumen ersetzt und die alten Bäume zu Feuerholz verarbeitest. Aber auch neue Bäume zum ansetzen kosten Geld und Geld für Kleidung und 1000 andere Sachen wirst du auch brauchen.
 
Was macht ihr damit?
ausgeben
Warum meint ihr, dass man viel davon braucht?
ja leider
um die menschheit gefangen zu halten und auseinanderdividieren
Kann man mit wenig Geld gut leben?
in Österreich nicht
Oder braucht man's überhaupt? - Geht's nicht auch ohne?
ich wäre froh drüber wenn man's nicht braucht - irgendwo in der weiten welt gehts auch ohne, aber die waren es auch nie anderes gewohnt
weil Alles, was notwendig ist, kann ich mir auch anders besorgen.
das glaub ich nicht....aber ich kann auch nicht nur für mich denken.
 
genauso war es auch bei uns - die Kinder ham euphorisch mitgholfen und sogar der bub hat UNSER Gemüse gessen (gekauftes geht ihm bis heut ned unter die Nasen) nur ernüchternd wie bereits gesagt die Ausbeute - nach der vielen Arbeit
krieg ich niemanden mehr bei uns soweit es nochmal zu versuchen ...
In früheren Jahrhunderten wurden die Kinder nicht in die doofe Schule geschickt, sondern mit den Ziegen in die Berge oder auf die Felder, um Insekten vom Grünzeug zu sammeln ( wertvolle Eiweißdonatoren ) (die Insekten, auch wenn das Chitin für uns nicht wirklich nahrhaft ist ) und andere wichtige Tätigkeiten zu verrichten.
Da wir uns heutzutage kaum noch vollständig agrarisch betätigen und autark ernähren können, ich von meinen Kunden statt Knete auch nicht unbedingt Schinken, Käse und Eier annehmen möchte, weil z.B. mein Vermieter - dieser Unökologe - auf Bargeld besteht, ist eine Diskussion, ob ein neutrales Tauschmittel notwendig ist, eher obsolet.
Die Frage, ob man 28 Stunden täglich ackern muß, um Geld anzuhäufen, auch, weil man mit seiner ehrlichen Hände Arbeit eigentlich keinen Reichtum scheffeln kann.
 
In früheren Jahrhunderten wurden die Kinder nicht in die doofe Schule geschickt, sondern mit den Ziegen in die Berge oder auf die Felder, um Insekten vom Grünzeug zu sammeln ( wertvolle Eiweißdonatoren ) (die Insekten, auch wenn das Chitin für uns nicht wirklich nahrhaft ist ) und andere wichtige Tätigkeiten zu verrichten.
Da wir uns heutzutage kaum noch vollständig agrarisch betätigen und autark ernähren können, ich von meinen Kunden statt Knete auch nicht unbedingt Schinken, Käse und Eier annehmen möchte, weil z.B. mein Vermieter - dieser Unökologe - auf Bargeld besteht, ist eine Diskussion, ob ein neutrales Tauschmittel notwendig ist, eher obsolet.
Die Frage, ob man 28 Stunden täglich ackern muß, um Geld anzuhäufen, auch, weil man mit seiner ehrlichen Hände Arbeit eigentlich keinen Reichtum scheffeln kann.

Aha und die Konsequenz draus wär: I hackel nur mehr 4 stund am tag (grad um is notwendigste bezahlen zu können) und schick die Kinder in Wald - suchts euch was zum essen :kopfklatsch: oder hab i da jetzt was falsch verstanden?
 
Ich bin überzeugt davon, dass man ohne oder mit nur wenig Geld auch ein glückliches Leben führen kann, aber ich würde mich auch selber anlügen wenn ich behaupten würde das es keinen Spass macht, Geld für Dinge hinauszuwerfen, die man zwar nicht essentiell zum leben braucht, die aber dennoch als Sahnehäubchen im alltäglichen Wahnsinn fungieren.

rein materieller Luxus sind für mich persönlich Dinge, wie zb.
mein Audi Turbo Quattro - durstiger Dampfhammer mit Spassfaktor der aber nach außen überhaupt nicht dick aufträgt
mein Motorrad inkl. geiler Kluft - Freiheitsgefühl wie ein Adler überm Grand Canyon
Meine Canon EOS Spiegelreflex - klar macht man mit einer Digicam auch schöne Fotos aber mit meiner EOS werden die Momente unvergesslich
mein Sony Laptop - hab ich mir nur gekauft, weil er ne blaue Tastenbeleuchtung hat und ich gerne im Wohnzimmer das Licht dimme.
und für mich eine "geil" eingerichtete Wohnung, immerhin möchte ich mich in meinem Reich wohl fühlen.

Überhaupt kaufe ich nach dem Motto: Wer billig kauft, kauft teuer.
Ich habe zwar ne teure Jura Kaffeemaschine dafür macht mir die in 10 jahren bei entsprechender Pflege immer noch meinen Espresso, genauso bei meiner Miele Waschmaschine. War teuer, aber in 10 Jahren wäscht sie mir immer noch mein Gewand, genauso, wie mich mein Audi in 10 jahren immer noch treu begleiten wird und ich mit meinem KTM Fahrrad auch in etlichen Jahren noch zur Arbeit komme :)

Und weil erwähnt wurde, dass man sich für Geld keine Gesundheit kaufen kann.
Ich gebe im Monat ca. 80 -100€ für Fitnesscenter, Infrarotkabine und ein bis zwei Massagen aus und übers jahr gerechnet nochmal ca. 100 - 200€ im Monat für Skiausrüstung, Wander/Bergsteigurlaub + Ausrüstung, Sportbekleidung, Laufschuhe, Fahrrad, Inlineskates blablabla usw. etc etc
Also indirekt gebe ich schon viel Geld dafür aus, 120 Jahre alt zu werden :mrgreen:

Dafür gebe ich wenig Geld für Lebensmittel aus, Saufen tu ich ned viel und ins Puff geh ich auch nie :lol:

Also ich kann nicht behaupten, dass Geld nicht in gewisser Hinsicht zum persönlichen Glück beiträgt. ;)
Habe aber auch kein schlechtes Gewissen, da ich noch nie einen einzigen Tag arbeitslos war (Zum Glück) und ich seit einiger Zeit noch nach der Arbeit (meist 10 Stunden Arbeitstag) und neben meinem Bereitschaftsdienst noch 4 Stunden bis 22 Uhr in einer Abendschule sitze.
Also ich kann mir zwar mehr leisten wie der Durchschnittsösterreicher, dafür komme ich aber mit lernen, Arbeit, Wochenendbereitschaftsdienst und Abendschule auch auf weit mehr Stunden wie der Durchschnittsösterreicher ;)
Und nicht zu vergessen, beim roten Kreuz bin ich auch noch ehrenamtlich so nebenbei.

LG
 
Aha und die Konsequenz draus wär: I hackel nur mehr 4 stund am tag (grad um is notwendigste bezahlen zu können) und schick die Kinder in Wald - suchts euch was zum essen :kopfklatsch: oder hab i da jetzt was falsch verstanden?


Ich würde mal eher denken: es macht Sinn, zu überlegen, wieviel Maloche wirklich notwendig ist, um selbst und mit den Kindern noch genug Lebensqualität leben zu können, ohne sich dabei kaputt zu machen.

Der Eisbär wird für sich selbst antworten können, aber wenn ich jetzt von uns (meinem Mann und mir) ausgehe: wir haben sicher 2 Leute mehr als "nötig" im Betrieb, genießen dafür mehr Freizeit, haben dafür gerade so viel, daß wir das Haus abbezahlen und komfortabel leben können (damit meine ich: ich leiste mir für Klamotten pro Jahr etwa 300 €, für Lebensmittel pro Woche für 2 Leute etwa 100 €, Geld zum "Verjuxen" pro Woche etwa 50 € pro Nase - nur als Beispiel, was ich unter Komfort verstehe). Natürlich könnten wir unseren Betrieb "pushen", um uns mehr Luxus leisten zu können. Aber wozu? An irgend einer Stelle kann man immer entscheiden, wo man welche Wertigkeiten hinlegt, das geht im Großen wie im Kleinen.
 
Ich würde mal eher denken: es macht Sinn, zu überlegen, wieviel Maloche wirklich notwendig ist, um selbst und mit den Kindern noch genug Lebensqualität leben zu können, ohne sich dabei kaputt zu machen.

Der Eisbär wird für sich selbst antworten können, aber wenn ich jetzt von uns (meinem Mann und mir) ausgehe: wir haben sicher 2 Leute mehr als "nötig" im Betrieb, genießen dafür mehr Freizeit, haben dafür gerade so viel, daß wir das Haus abbezahlen und komfortabel leben können (damit meine ich: ich leiste mir für Klamotten pro Jahr etwa 300 €, für Lebensmittel pro Woche für 2 Leute etwa 100 €, Geld zum "Verjuxen" pro Woche etwa 50 € pro Nase - nur als Beispiel, was ich unter Komfort verstehe). Natürlich könnten wir unseren Betrieb "pushen", um uns mehr Luxus leisten zu können. Aber wozu? An irgend einer Stelle kann man immer entscheiden, wo man welche Wertigkeiten hinlegt, das geht im Großen wie im Kleinen.

Da muss i jetzt leider sagen leg dir kinder zu dann weist was is "richtige Leben" kostet. Rechenbeispiel:
50,- Euro für Lebensmittel in der Woche (wir san 4) des wären 200,-/pro Woche is 800 im Monat
50,- Euro zum Verjuxen in der Woche (wir san 4) des wären 200,-/pro Woche is 800 im Monat
macht scho mal 1.600,- im Monat da is no ka Hauskredit/Miete, Strom, Gas, Versicherung, Auto, Müllabfuhr, Grundsteuer usw....zahlt soll i weiterrechnen?

i bin a selbständig (hab kane Angestellten -weil i stell mir immer vor wenn i weniger Arbeit hab - muss i denen sagen: baba und fallts ned -de ham vielleicht a a familie?) also i könnt des net -
und deswegen gibts bei mir ka Wochen unter 70-80 Arbeitsstunden - I frag mi ja ehrlich wie des manche machen weil scho die 1.600,- im Monat verdienen meines Wissens ned alle die aber a 40 Stunden in der Woche arbeiten.

Vielleicht als Nachsatz: des is ned bös gmeint - nur i seh afoch ka Potential - Wertigkeiten zu verschieben - ohne gröbste Auswirkungen auf andere - was dann afoch ned fair wär
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum geht's nicht, chetter-humin. Ich sagte schon: mit Kindern muß man anders planen, vollkommen klar. Ich hab lange genug auch weit unter Sozialhilfeniveau gelebt, ich weiß auch, wie das ist. Und ich hatte Zeiten, da habe ich's vorgezogen, nur halbtags zu arbeiten (konnte ich mir halt nur eine 28 qm-Wohnung leisten) und dafür einen Hund zu haben - auch damals haben Leute mich für verrückt gehalten.

Worauf ich hinaus will: die Prioritäten legen wir selbst fest. Und ich weigere mich zu glauben, daß man mit Kindern wie ein Gaul ackern muß, nie Zeit für sie hat, nur damit die Bälger sich nicht blöd vorkommen, wenn sie keine Markenklamotten tragen wie ihre Freunde. Sorry, aber da stimmt aus meiner Sicht eben etwas an den Wertigkeiten nicht! Was willst du damit großziehen - Fräcke, die nicht wissen, daß das Leben auch noch andere Wichtigkeiten zu bieten hat als "Mein Haus, mein Boot, meine Spielkonsole"?
 
Zurück
Oben