wirtschaftskrise?

Hansi wo bleibt Dein gesunder Optimismus, die Großen und die Hochtechnisierten Industriestaaten sind so sehr untereinander verbandelt dass sie mit allen Mitteln versuchen werden einen total Zusammenbruch zu verhindern,
Auch die grossen und hoch technisierten Staaten kochen nur mit Wasser; sie sind aber vor allem miteinander so verfeindet, dass jeder dem anderen den Niedergang gönnt.
Hansi Frage, wie war das damals in der Schweiz ????
"Ein Franken bleibt ein Franken", sagte damals unser Finanzminister, und es stellte sich heraus, dass die Abwertung des Frankens gegenüber dem Gold nicht mehr als etwa 20 % betrug.
 
Angespartauf kosten der kommenden Generationen, und die holen es sich zurück... ist doch fair
Unsinn. Wieso auf Kosten kommender Generationen, wenn jemand beispielsweise den Versprechen der Lebensversicherung erlegen ist? Und mit der Abfertigung neu hat man die München mehr oder weniger zwangsweise dazu gedrängt.
 
probier es mit einer vermögensberatung

Da heize ich dann doch lieber meinen Ofen damit. Ich muss mich nur umsehen und schauen wie es den kleinen aus der Vermögensberatungsbranche geht, mich zurückerinnern was die vermarktet haben und mir den derzeitigen Wert davon ansehen, dann ist alles klar.
Das Prinzip, ich verdien das Geld, ein anderer legts an und schneidet auf jeden Fall mit, ich trag das Risiko und muss evtl Gewinne teilen läuft bei mir nicht. Selbst wenn ich seh was sich die Sparkassen erlauben könnte ich :kotzen:
 
Selbst wenn ich seh was sich die Sparkassen erlauben könnte ich :kotzen:
Geht mir auch so! Da Sparguthaben seit Jahren keinen Zins mehr trugen, legte ich meine Ersparnisse in Aktien an. Aber fast alle Banken trieben in den letzten 15 Jahren die schlimmste Misswirtschaft. Meine Bankaktien verloren über 90 % des Wertes, zu dem ich sie erworben hatte, während meine Pharma-Werte um 100 % wuchsen.
 
Sorry, aber was du gerade erklärst ist der feuchte Traum jeder, die Schulden haben. Und du glaubst wirklich, dass alle Kredite der Privaten dann getilgt werden?

Und alle Sparkonten leergefegt werden? Und dann? Wie war das mit Wirtschaft ankurbeln? A) werden die, die vorher etwas hören, schon das Konto leergeräumt haben und waren eben im Casino etc. B) ist kein flüssiges Geld mehr da.

Achja- die Aktien werden dann auch eingezogen?

Derartige Ansinnen schaffen es ja immer wieder in die Mainstream Medien, aber ernsthaft wird das ohnehin nicht in Erwägung gezogen. Zu unsicher wären die Konsequenzen. Von all den juristischen Fragen bei einem globalen Schuldenschnitt einmal abgesehen, müssten Unternehmen, institutionelle Anleger und allen voran Banken Abschreibungen in Billionhöhe vornehmen. Es müssten erst wieder die Notenbanken intervenieren um die Kapitalmärkte zu stabilisieren. Wenn man schon einen derartigen Weg gehen möchte, gäbe es eine weit elegantere Lösung. Entscheidend sind ja nicht die Nominalwerte der Verbindlichkeiten, sondern deren abgezinste Barwerte als künftige Zahlungsströme. Man bräuchte nur Rückzahlungsfristen entsprechend in die Zukunft verschieben. Außerdem wäre das für einige Länder Europas als Nettogläubiger ein denkbar schlechtes Szenario, zumal bei dem derzeitig niedrigen Zinsniveau der Schuldendienst derzeit kein unlösbares Problem darstellt.
 
Geht mir auch so! Da Sparguthaben seit Jahren keinen Zins mehr trugen, legte ich meine Ersparnisse in Aktien an. Aber fast alle Banken trieben in den letzten 15 Jahren die schlimmste Misswirtschaft. Meine Bankaktien verloren über 90 % des Wertes, zu dem ich sie erworben hatte, während meine Pharma-Werte um 100 % wuchsen.

Ich musste bei meinem Großvater nen Blick darauf werfen. Die Sparkasse hat jedes Jahr immer wieder seine Fonds in kleinen Stücken umgeschichtet, da ging früher immer der ganze Gewinn an Spesen drauf und heute wo sie Verluste gemacht haben, haben sie noch immer das selbe Spiel weiter getrieben. Als frei verfügbares Guthaben haben sie Papiere gerechnet, die ich wegen des Risikos sofort verkaufen wollte, das haben sie nicht geschafft oder evtl. auch nicht schaffen wollen. Jetzt liegts auf einem anderen Depot oder bei der Sparkasse auf dem Girokonto, jederzeit frei verfügbar und ohne die Gebührenschneiderei.
 
Da heize ich dann doch lieber meinen Ofen damit. Ich muss mich nur umsehen und schauen wie es den kleinen aus der Vermögensberatungsbranche geht, mich zurückerinnern was die vermarktet haben und mir den derzeitigen Wert davon ansehen, dann ist alles klar.
Das Prinzip, ich verdien das Geld, ein anderer legts an und schneidet auf jeden Fall mit, ich trag das Risiko und muss evtl Gewinne teilen läuft bei mir nicht. Selbst wenn ich seh was sich die Sparkassen erlauben könnte ich :kotzen:

Das beste ist natürlich, wenn man sich selbst um die Veranlagung kümmert. Das erfordert aber einiges an Zeitaufwand, den nicht jeder aufbringen kann oder will, um das nötige Know-how zu haben, in welche Werte investiert werden und wann man wieder aussteigt (den Einstieg empfehlen ja viele Experten - wann der richtige Zeitpunkt zum Aussteigen ist, hört man dagegen nicht), um Gewinne mitzunehmen. Man sollte natürlich seinen Vermögensberater gut aussuchen und ihn auch richtig steuern, dann bleibst du auch "Herr" über dein Vermögen. Wichtig ist, dass er "unabhängig" ist (also nicht der Berater deiner Hausbank oder von einer anderen Bank), sondern die Produkte objektiv aussucht und nicht jene Produkte, bei denen er die meiste Provision kassiert. Definiere dann Ziele, die du erreichen willst, dann kann dir schon gut geholfen werden. Egal, was auch immer du besitzt, du musst dich darum kümmern, genau so ist es mit deinem Vermögen auch. Investiere nur in Sachen, die für dich selbst passen und so, dass du auch in etwas turbulenteren Zeiten noch gut schlafen kannst. Vermögensberatung soll eine Unterstützung für dich sein und kein Susi-sorglos-Paket. Du solltest nicht bei Banken mit hohen Depotgebühren anlegen und nur deren beworbene Produkte kaufen.
 
Wozu Vermögensberatung? Kauf dir Goldbarren und Stapel sie im Keller. Da hast du in den letzten 5 Jahren pro Kilobarren 20000 € gewonnen. Besser als irgend welchen Verbrechern Geld in den Hals zu werfen. Ich sage nur: Seht euch "Wolf on Wallstreet " an.
 
was für den Kunden schon mal schwer zu durchschauen sein wird. Denn der Vermögensberater selbst wird seinem Kunden genau diese Information wohl kaum auf die Nase binden ...

Mit unabhängigen Vermögensberatern wird ohnehin ein Honorar für die Leistung vereinbart. Lediglich bei Beratern, die ihr Salär von einem Arbeitgeber beziehen, sollte man aufpassen, was einem versprochen wird... kommen einem Zweifel, weil trotz angepriesener maximaler Sicherheit hohe Renditen versprochen werden, sollten innerlich die Alarmglocken schrillen.
 
Naja, solang mein Arbeitgeber (konservative Bank) noch Fixzinsen auf die nächsten 20 Jahre vergibt, mache ich mir wenig Sorgen um eine Hyperinflation.

Das ist stark... ein fester Zinssatz über eine Zeitspanne von zwei Dekaden. ... das muss man sich wirklich trauen.
Ich selbst habe vor etwa 7 Jahren einen Kredit für ein Haus aufgenommen und hatte einen festen Zinssatz von 1,6 Prozent auf 5 Jahre ausbedungen. Länger habe ich zum Glück das "fremde Geld" auch nicht gebraucht - der Kredit konnte bereits vor drei Jahren gelöscht werden und das Lastenblatt Grundbuch ist leer.

Ich denke, die nächsten Jahre werden wir massive Umwälzungen erleben. Das Gelddrucken der EZB, die gemeinschaftliche Aufnahme von Schulden für Staaten wie Italien (ein G7-Mitglied!) und viele andere Dinge stimmen mich bedenklich. Ich habe unlängst einige US-Dollar und Britische Pfund gekauft, da mein Vertrauen in den Euro immer mehr schwindet. Der wurde mir schon zu oft gerettet. Klar, wenn es zum Crash kommt, dann leiden auch Währungen, die wesetnlich älter sind als der Euro, der Schilling und die Reichsmark gemeinsam. Aber ich denke, dass diese alten angelsächsischen Währungen fortgeführt werden, während der Euro durch ein anderes - möglicherweise digitales - Zahlungsmittel ersetzt werden könnte.

Als Kleinunternehmer spüre ich auch die Unruhe und Perspektivlosigkeit bei den Kunden, zu denen ich auch ein persönliches Verhältnis habe. (Maschinenbau, Feinmechanik.)

Die Krise bietet aber auch die Chance für Innovationen, vor allem mit "grünen Produkten", also, es gibt für einen positiv denkenden Menschen noch immer einen positiven Ausblick. Ich glaube an eine gute Zukunft, aber es wird trotzdem zwingend zu massiven Veränderungen führen
 
da mein Vertrauen in den Euro immer mehr schwindet. Der wurde mir schon zu oft gerettet. Klar, wenn es zum Crash kommt
viel wird von der Nachkrise-Entwicklung in Italien abhängen. Daß ein dortiger gesamtwirtschaftlicher Zusammenbruch auch den Euro zu einem Bauchfleck mitreißt, halte ich für durchaus möglich :(
 
Ich würde gerne mitdiskutieren, aber da ich alle, die das Wort „Mainstreammedien“ genutzt haben, geblockt habe, geben die übrig gebliebenen zwei Posts keinen Sinn mehr *duck*.
 
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