Wirtshaussterben ?

Mitglied #179164 schrieb:
:( Da kannst echt nichts anderes machen, als Stelle annehmen und nach 2 Wochen in den Krankenstand gehen :(
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Ich weiss, hätte ich machen können, aber ein bisschen Stotz hab ich auch. ;)
Ein paar Reserven waren ja noch vorhanden, bloß mit Corona hat niemand gerechnet.
( Arbeitsbeginn wäre am 16. März gewesen) :lalala:
 
Mitglied #179164 schrieb:
Wie gesagt, im Gegenteil, die Werbung ist unbezahlbar.
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Auch der Imageschaden für Italiener, in ihrer Gesamtheit. :down: Entsprechendes vernahm ich bereits in konzentrierter, hier zensierbarer Form. Hier in Kärnten liebt man sie ohnehin, nachdem sie noch zum Vögeln in Kärntner Puffs führen, als in Friaul bereits Corona-Notstand ausgerufen war. :fies:
 
Mitglied #179164 schrieb:
Gärtner (ein Baum hat sich verabschiedet)
Maurer oder ähnliches (die Außentreppe bricht zusammen, neuer Zaunsockel wär auch nett)
Maler oder evtl Reinigung der Außenfassade.
Tischler oder Glaser für neue Innentüren.

Reicht das?

Devote Nackputzsklaven wollen alles, aber nicht im Haushalt helfen :cool:
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Alle Jobs auf MyHammer ausschreiben. Als ich letztmals einen Raum zum Ausmalen ausschreiben ließ, meldeten sich sieben Firmen!
 
Mitglied #162442 schrieb:
Ich hab da meinem Freund vertraut, wenn man stundenweise aushilft, jetzt habe Erklärungsnotstand...:vorsichtig:
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Den Erklärungsnotstand hat Dein "Freund" ...
Das wird teuer für ihn. Und diese Freundschaft würde ich umgehend beenden. Das sind keine Kavaliersdelikte.

Back to topic.... ich habe einfach zu viel zu tun - keine Zeit meine Beitrag zur Sanierung des österreichischen Gastgewerbes zu leisten.... sie werden es ohne mich schaffen müssen.
Ich frage mich allerdings schon länger, ob nicht diese Art der Freizeitindustrie auf ein "gesünderes" Maß zurückgeführt wird? Faire Bezahlung, sozial verträgliche Arbeitszeiten .... die Branche genießt ja nicht unbedingt die beste Reputation...
 
Mitglied #186513 schrieb:
Den Erklärungsnotstand hat Dein "Freund" ...
Das wird teuer für ihn. Und diese Freundschaft würde ich umgehend beenden. Das sind keine Kavaliersdelikte.

Back to topic.... ich habe einfach zu viel zu tun - keine Zeit meine Beitrag zur Sanierung des österreichischen Gastgewerbes zu leisten.... sie werden es ohne mich schaffen müssen.
Ich frage mich allerdings schon länger, ob nicht diese Art der Freizeitindustrie auf ein "gesünderes" Maß zurückgeführt wird? Faire Bezahlung, sozial verträgliche Arbeitszeiten .... die Branche genießt ja nicht unbedingt die beste Reputation...
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:up:
Jetzt wäre die Chance dazu,
ich befürchte, es wird sich nichts ändern...
 
Mitglied #158451 schrieb:
hat genau so KEINE Konsequenzen wie beim Hl. Sebastian im Wallseer Tal.
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Du meinst wohl den Bundeskanzler Sebastian Kurz? Der hat aber selber nichts getan, außer das Verhalten der Walsertaler falsch einzuischätzen. Der Herr Bundespräsident hat es unterlassen, auf die Uhr zu schaun. Dass er sich verplaudert hat, das glaube ich ihm nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wer rechnet denn schon mit solch spontanem Bedürfnis nach Nähe?? :hahaha:

Herrn Bundespräsidenten Verhalten war (es gilt ja noch immer die Unschuldsvermutung) höchst wahrscheinlich Fehlverhalten - darüber wird das Wiener Magistrat befinden. 'Hochgespielt' wird es aus anderen Gründen...
Wobei man nun auch noch darüber rätseln könnte, ob der Besuch eines italienischen Ristorante (angesichts des Threadthemas) zu den patriotischen Erfüllungen zählen kann oder nicht?
Aber dass man sich darüber aufregt und nostalgisch schwärmerisch "Ein Jahr Ibiza" abfeiert - spricht Bände über die psychosoziale Verfassung der österreichischen Gesellschaft.

Ich war übrigens noch immer nicht zum Sterben im Wirtshaus... vielleicht wird ja heute abends was draus... VOR der Sperrstund'.
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber es war schon vorher so, dass die Leute beim klassischen Wirtshausbesuch mit Essen und Trinken übern Preis von 10-12 Euro für a Schnitzel mit Kartoffelsalat oder Pommes und Salat am Jammern waren, wie teuer es doch ist. Und das Tischgespräch dreht dann um gerechte Löhne :rolleyes:
Wenn sich da bloß mal einer nen Zettel nähme und rechnen tät... bei dem Preis dürfts a Schweineschnitzel sein und gut gehalten worden mit Stroh und Bio usw. solls ja bitte a, also einmal Aufzucht Bioschwein beim Bauern, davor hats natürlich a Sau braucht die auch kost, an Bauern der die Vieherl versorgt bis Schlachtgewicht, an Tierarzt der sich des anschaut, impft, kastriert (bitte mit Narkose und ned des da Bauer des selbser ohne Narkose macht, des ist pfui) die Sau in der Trächtigkeit betreut wie ma uns des vorstellen, super, jetzt isses soweit, Schlachten, Ausbluten und Zerlegen, da brauchma an Schlachter, dann brauchts a Verpackung und dann brauchts an Transport zum Abnehmer (Supermarkt, Großmarkt, meinetwegen am Traumweg direkt zum Wirt, mir wollen ja des Beste wenn ma scho Essen geht. So, inzwischen haben wir also einen Bauern, einen Tierarzt, einen Schlachter, einen Transporteur (reel noch an Zwischenhändler) die alle gerecht bezahlt werden wollen. Jetzt kommt aber erst der Wirt und sein Koch, die Servicekraft lass ma a no weg, unser Wirt bewirtet persönlich. Jetzt hamma sechs Leut die von unseren 12€ gerecht zahlt wern wolln, und mir ham noch keinen Euro Personalkosten, Mieten, Pachten, Ausstattung, Märchensteuer, Gewerbesteuer, Erwerbsteuer drin...
Und da hing der Hammer schon vor Corona, die Billigschnitzerl ausm Supermarkt machen inkl. Kartoffelsalat vier Leut satt. Da ist Bio und Nachvollziehbarkeit dann eh wurscht. Und die Deutschen sind da noch vie noch krasser, auch die Preise... die haben hier immer noch nicht den Milchpreis, der in Ö vor zehn Jahren schon Standard war, die normale frische Vollmilch liegt hier (NRW, Münsterland) immer noch deutlich unter einem Euro (Milchpreis in Tirol im Supermarkt um 2010 ~ 1,09€).
Man kauft lieber den 1000 Euro Supergrill und billigste Würstel, als umgekehrt und das ist auch das Problem der Wirtshäuser, wer in modernem Superambiente vegane Burger für 15€ das Stück verkauft, dem rennens die Hütte ein, aber wer a richtigs Wienerschnitzel mit Wahlbeilage und Salat anbietet, den will ma ned entsprechend bezahlen, der muss quer kalkulieren, weil er bei jedem echten Wienerschnitzel minus macht.
 
Mitglied #186513 schrieb:
Aber dass man sich darüber aufregt und nostalgisch schwärmerisch "Ein Jahr Ibiza" abfeiert - spricht Bände über die psychosoziale Verfassung der österreichischen Gesellschaft.
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Der österreichischen Gesellschaft? Aber bitte, wirklich nicht! Ich bin sicher nicht der Einzige, dem die immer wieder gezeigten Szenen auf den Geist gehen. Ich habe mir meine Meinung darüber gebildet und wenn die Liste Strache bei der Wien-Wahl 6, 7 oder 8 % der Stimmern erreicht, dann soll das in Gottes Namen so sein. Im gesamten Bundesgebiet kann er damit nie und nimmer rechen. Ich würde also daraus wahrlich keine Rückschlüsse auf unsere psychosoziale Verfassung ziehen.
 
Mitglied #171 schrieb:
Der österreichischen Gesellschaft? Aber bitte, wirklich nicht! Ich bin sicher nicht der Einzige, dem die immer wieder gezeigten Szenen auf den Geist gehen. Ich habe mir meine Meinung darüber gebildet und wenn die Liste Strache bei der Wien-Wahl 6, 7 oder 8 % der Stimmern erreicht, dann soll das in Gottes Namen so sein. Im gesamten Bundesgebiet kann er damit nie und nimmer rechen. Ich würde also daraus wahrlich keine Rückschlüsse auf unsere psychosoziale Verfassung ziehen.
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Stimmt. Ich sag dir, auch beim Grossteil der Rechten ist er unten durch und man teilt Kickls Ansicht, wir hätten ihn früher aus der FPÖ schmeißen sollen.
 
Persönlich bin ich neugierig, welches unserer fünf Dorfwirtshäuser überlebt. Touristisch tut sich NULL und für die Nativen sollte eine Hittn reichen. :schulterzuck:
 
Mitglied #328725 schrieb:
Persönlich bin ich neugierig, welches unserer fünf Dorfwirtshäuser überlebt. Touristisch tut sich NULL und für die Nativen sollte eine Hittn reichen. :schulterzuck:
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In welcher Großstadt lebst du denn? FÜNF Wirtshäuser? In dem Industrieort, wo ich lange Jahre gearbeitet und gelebt habe, da hat es in den 70 - ern auch so um die fünf Wirtshäuser gegeben. Heute gar keines mehr, was aber nichts mit Corona zu tun hat.

Mitglied #328725 schrieb:
man teilt Kickls Ansicht, wir hätten ihn früher aus der FPÖ schmeißen sollen.
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Da geb ich dem Kickl ausnahmsweise recht. Aber wie das geht, dass der H.C. jahrelang alle möglichen Kosten bis hin zur Überwachung seiner Ex - Frau der Partei umhängt. das begreife ich sowieso nicht. Aber man muss ja nicht alles verstehen.
 
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