Wirtshaussterben ?

Mitglied #538372 schrieb:
Die Wirten sollen anständiges Essen servieren und nicht den Fertigfraß, dann brauchen sie sich übers Sterben keine Gedanken machen. Ein Dosengulasch ist zuhause auch scnell aufgewärmt, ein hausgemachtes vom Wirten aus der Region würde der Nachfrage nicht standhalten können.
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Leider nur in der Theorie, fürcht i :hmm: de jungen gehn doch ned zum Wirten wenn a Mäci oder sowas in der Nähe is :schulterzuck: und irgendsowas is überall :vorsichtig:
 
Mitglied #252475 schrieb:
Wie wird die Wirtshauslandschaft in Österreich nach Corona aussehen?
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Nachdem wir in Krisenzeiten immer mehr dazu neigen selbst anämisch vor sich her vegetierende Unternehmen am Leben zu erhalten, wird wohl auch der Gastronomiesektor die derzeitige Coronakrise mit entsprechender Subvention überstehen. Und selbst wenn ein paar zusperren....ist ja nicht so, dass wir einen Mangel in diesem Bereich hätten.
 
Mitglied #81571 schrieb:
zahlen teilzeitarbeitende mit z.b. 30 wochenstunden keine steuern? keine beiträge zur pensionsversicherung?
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Wenig bis nichts. Die von ihnen für die Pensionsversicherung aufgebrachten Beiträge sind auch so gering, dass die meisten TeilzeitarbeiterInnen in der Pension auf staatliche Zuschüsse angewiesen sind. 25% der Arbeitnehmer zahlen 75% der Lohnsteuer. Mit jedem Nie-Leister verschlechtert sich die Balance.
 
Mitglied #512406 schrieb:
Wo bezahlst du diesen Euro mehr?
Bei den üblichen Handelsketten kommt beim Landwirt von Euro nicht viel an.

Und ein Euro mehr wäre ziemlich viel, ich habe mit Leuten gesprochen, die wegen 10-15 Cent jetzt schon zum billigeren Produkt greifen, ungeachtet der Herkunft und Herstellungsstandards. Obwohl sie es sich leisten könnten.
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Der eine Euro mehr fällt an, wenn der Spargel in Plastic verpackt ist. :lehrer:
 
Mitglied #328725 schrieb:
Wenig bis nichts
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und 10 std. mehr die woche machen das kraut fett? aber eh egal, natürlich gehen sich teilzeit arbeiten und vollzeit finnazielle leistungen haben nicht aus! diejenigen die das wollen müssen dann auch bereits ein abstriche hinzunehmen. ist aber ohnehin das problem der jungen, dass jetztige wirtschaftssystem fährt sowieso über kurz oder lang an die wand!
 
Mitglied #25356 schrieb:
ich denke, das größte Thema ist in der Gastro sicher der Preis geworden...
wennst die Supermarkt Folders anschaust, 1 Kiste Bier 12-14 Euro, in der Gastro eine Halbe zwischen 3,30 und 4,40
beim Wein das gleiche, früher hats geheissen, EK x 3, das machens schon lange nimmer..
1/8 GV so rund um 3,-- - 4,50. Literware Einkauf ca 2,20 , Bouteille EK ca . 5- 8 Euro...
vom Kaffee red ich garned….der Rohaufschlag mit 1000%

Dazu kommt, der Wegfall der Spielautomaten, wo 80% schwarz lief, und die Registrierkasse. Jetzt noch im Winter das Rauchverbot.
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Viel wahres dran: und 1/8 Qualtätswein ab 4,50-6€. Die Flasche kostet idR im Supermarkt 6-10€. Ich trinke viel und gern Wein aber in der Gastro meist nur den Spritzer zum essen. Und zuhause dann den richtigen Wein.
In D kriegst den Kasten Bier in Aktion oft um 10€ im Supermarkt nachgeworfen..
 
Mitglied #300131 schrieb:
Viel wahres dran: und 1/8 Qualtätswein ab 4,50-6€. Die Flasche kostet idR im Supermarkt 6-10€. Ich trinke viel und gern Wein aber in der Gastro meist nur den Spritzer zum essen. Und zuhause dann den richtigen Wein.
In D kriegst den Kasten Bier in Aktion oft um 10€ im Supermarkt nachgeworfen..
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Beim Vergleich Flasche Wein aus dem Supermarkt vs. Achterl im Lieblingslokal als einzigen Faktor den Preis zu wählen, ist etwas unfair.
Denn im Idealfall bietet das Lieblingslokal ja mehr: Ambiente, Service, gutes Essen, etc.

Eine DVD zuhause schauen ist auch billiger als Kino, kannst trotzdem nicht vergleichen.
 
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Mitglied #81571 schrieb:
und 10 std. mehr die woche machen das kraut fett? aber eh egal, natürlich gehen sich teilzeit arbeiten und vollzeit finnazielle leistungen haben nicht aus! diejenigen die das wollen müssen dann auch bereits ein abstriche hinzunehmen. ist aber ohnehin das problem der jungen, dass jetztige wirtschaftssystem fährt sowieso über kurz oder lang an die wand!
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Das Problem sind die, welche Teilzeit arbeiten, aber Voll(zeit)unterstützung erwarten. Davon haben wir auch im Forum einige LeutInnen. Diese erwarten sich, vom Staat alimentiert zu werden, wenn die mickrige Pension nicht für die Miete reicht. Dass diese LeutInnen meist das ganze Leben fast nichts zum Steuereinkommen beitragen, ist dir sicher auch klar.
 
Mitglied #300131 schrieb:
Viel wahres dran: und 1/8 Qualtätswein ab 4,50-6€. Die Flasche kostet idR im Supermarkt 6-10€. Ich trinke viel und gern Wein aber in der Gastro meist nur den Spritzer zum essen. Und zuhause dann den richtigen Wein.
In D kriegst den Kasten Bier in Aktion oft um 10€ im Supermarkt nachgeworfen..
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Wenn man dann wie ich auch noch Leitungswasser oder Mineralwasser trinkt, braucht man das Achtel Wein um 5 Euro ganz sicher nicht. Da können mich die Wirte :finger:
 
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