Wohin geht die Sexualität des Menschen?

Wusste gar nicht, dass es in diesem Forum so viele Hobby-Philosophen und -Soziologen gibt. Bin immer wieder überrascht.
 
Da steht, dass du verhindern möchtest, dass jemand seine persönliche Ansicht als allgemein gültig Norm verkauft.
Und genau das mache ich auch, wenn sich jemand mit Scheisse einreibt und ich ihn wegen seiner Äußerung, es sei völlig normal, also Norm, kritisiere.
Ich weiß gar nicht, was es da nicht zu verstehen gibt? Kompatibler gehts doch nun wirklich nicht mehr.:)

mooooment! wenn wer ohne beleg und beweis das, was er tut zur norm und mehrheitsmeinung erklärt, dann hätt er damit ebenso ein problem mit mir wie mit dir. siehe hier erläutert. nur du gehst ja hier weit über das hinaus und machst aus dem, was du ablehnst umgekehrt eine normierung - tust also umgekehrt das, was du dem anderen da oben vorwirfst. siehe gleich den eingangs-thread. und DA spießt es sich. was dem scheiße-beschmierten nicht zusteht, steht dem hier scheiße labernden auch nicht zu! mit derselben begründung. weder der hat normierungs- oder mehrheits-pouvoir noch du!

Ob man so glücklich wird.

ja, ist sein problem und seine entscheidung - nicht deine. und du bist nicht sein richter oder seine richtschnur. du kannst sagen, dass es DICH stört. und wirst in dem fall polizeilich/richterlich - weil derzeit gesetzlich so verankert und gehandhabt - recht bekommen. aber mehr ist es nicht. und mehr steht dir nicht zu. mir auch nicht.

Der gute Philo hat einfach nur ein theoretisches Problem damit, dass es (kulturell unterschiedlich bedingte) gesellschaftliche Konventionen gibt, die ein soziales Zusammenleben erst ermöglichen, bzw. teilweise unabdingbar sind.

naaa, der philo hat einfach nur ein praktisches problem mit euch zwei zeugen jehovas des anti-fetischismus. ja, es gibt konventionen (und die verändern sich) - und die definiert der gesetzesrahmen im mindestmaß. und ein mehr darüber hinaus auf den einzelnen als gruppendruck auszuüben steht den menschen einfach nicht zu. weil sie die rechte des betreffenden in ungebührlichem maß beschneiden.

In der Praxis wird er funktionieren wie alle anderen "Normalen" auch.

schon das ist wieder eine annahme und schlussfolgerung ohne jedweder basis.

Wenn nicht, bekommt er da auch Probleme. Da hilft ihm dann auch alles Debattieren nicht.

naaa, i bekomm jetzt nur probleme DURCH das debattieren. weil es ab jetzt endgültig therapiebedürftiger masochismus wäre, mich mit euch zwei vorgestrigen abzumühen. ich habe zum thema - und auch zu euch - alles gesagt. gehabt euch wohl! stürzt euch nicht vom höchsten achttausender des burgenlandes, dass ich euch nicht mehr das krokodil zum kasperltheater mime. therapiert euch gegenseitig - oder nicht. beweint die schlechtigkeit und verderbtheit von mittelerde und umgebung. moralisiert meinetwegen da oder anderswo weiter. oder was auch immer!

:winke: / :bussal:
 
mooooment! wenn wer ohne beleg und beweis das, was er tut zur norm und mehrheitsmeinung erklärt, dann hätt er damit ebenso ein problem mit mir wie mit dir. siehe hier erläutert. nur du gehst ja hier weit über das hinaus und machst aus dem, was du ablehnst umgekehrt eine normierung - tust also umgekehrt das, was du dem anderen da oben vorwirfst. siehe gleich den eingangs-thread. und DA spießt es sich. was dem scheiße-beschmierten nicht zusteht, steht dem hier scheiße labernden auch nicht zu! mit derselben begründung. weder der hat normierungs- oder mehrheits-pouvoir noch du!

Nö, in der TE sind Fragen nach einem möglicherweise "Verrückt sein" versus Vernunft des Menschen an sich aufgeworfen worden, und zwar mal mit Blick auf seine Sexualität und in Assoziation auf seine unrühmlichen Fähigkeiten zu religiösem Fanatismus/ Krieg/ Chaos/Anarchie im Vergleich vergangener Epochen und dem Heute. Das hat mit Normierungsversuchen absolut nichts zu tun.

Solche und ähnliche Fragestellungen sind übrigends auch ewiges Thema der Philosophie. Aber man muss kein Philo..soph sein, um sich dazu ein paar (vielleicht auch für sich selbst) erkenntnisreiche Gedanken machen zu können, jenseits aller persönlichen Bewertungen und Unterstellungen.

Es als "Scheiße labern" abzutun, ist allerdings nur eine Bankrotterklärung.
 
Es als "Scheiße labern" abzutun, ist allerdings nur eine Bankrotterklärung.

Nein sehe ich nicht so, es zeigt einfach, dass sich jemand beleidigt fühlt. Genau das ist ja das, was ich meine. Jeder hat das Recht, so zu leben, wie es die Gesetze erlauben. Wird man aber dennoch von der Gesellschaft als pervers abgelehnt, dann fühlt sich diese Ablehnung negativ an, aus diesem Grund wird man äußerst sensible auf die Behauptung reagieren, dass diese Ablehnung existent ist (Verweigerung der Realität) oder das Menschen ein Recht darauf haben, Dinge abzulehnen. Im übrigen gibt es diese Beurteilung, die wir durch Sozialisierung erlangen, in jedem von uns. Das bedeutet, wir bewerten uns selbst (SelbstWERTschätzung). Da ist eben meine Vermutung, dass man sich unbewusst selbst beurteilt, pervers fühlt und so den Selbstwert untergräbt.

Und noch zur Norm, jeder hat das Recht, für sich ein normales Verhalten zu definieren. Im Prinzip macht das auch jeder Therapeut, auch das sind nur Menschen, keine Übermenschen, die sich nicht an eine Ethik halten müssen (moralisch gesehen). Wäre dies moralisch oder rechtlich nicht möglich, könnte es gar keine Psychotherapie geben. In der Psychologie gibt es eine Sexualnorm, ein bestimmtes Abweichen, wurde früher als pervers bezeichnet:

Im ICD-10 und im neueren DSM-5[2] werden stattdessen Störungen der Sexualpräferenz diagnostiziert, wie bspw. Fetischismus[3], fetischistischer Transvestitismus, Exhibitionismus, Voyeurismus, Pädophilie, bestimmte Formen des Sadomasochismus, Sodomie und weitere Abweichungen vom fortpflanzungsorientierten Sexualakt.[4]

Heute wird diese Abweichung zwar durch Paraphilie umschrieben, aber man frage sich nur warum? Weil der Begriff Pervers so negativ besetzt war, dass sogar ein neuer Begriff her musste. Und niemand kann verlangen, dass Menschen nur die Meinung haben, die gerade psychologischer Konsens ist, zumal dieser einem ständigen Wandelt unterliegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein sehe ich nicht so,......

Dann hast du es wohl nicht richtig aufgefasst. Ich habe geschrieben:

Solche und ähnliche Fragestellungen sind übrigends auch ewiges Thema der Philosophie. Aber man muss kein Philo..soph sein, um sich dazu ein paar (vielleicht auch für sich selbst) erkenntnisreiche Gedanken machen zu können, jenseits aller persönlichen Bewertungen und Unterstellungen.

Es als "Scheiße labern" abzutun, ist allerdings nur eine Bankrotterklärung.

Es geht um die Themenstellung (vgl. TE ) an sich, nicht um das Recht des Einzelnen. Das ist selbstverständlich unantastbar. Hier labert niemand "Scheiße".:!:
 
Dann hast du es wohl nicht richtig aufgefasst. Ich habe geschrieben:

Ich glaube (fast) niemand, der unter gesellschaftlicher Ablehnung leidet, sei es auch nur theoretischer Natur, wird sich in dem Themenbereich, in der diese Ablehnung vorhanden ist, objektiv und ohne persönliche Gefühle bewegen können. Aus diesem Grund, kannst du es so oft versuchen, wie du möchtest, mit Philo wird das nichts mehr werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube (fast) niemand, der unter gesellschaftlicher Ablehnung leidet, sei es auch nur theoretischer Natur, wird sich in dem Themenbereich, in der diese Ablehnung vorhanden ist, objektiv und ohne persönliche Gefühle bewegen können. Aus diesem Grund, kannst du es so oft versuchen, wie du möchtest, mit Philo wird das nichts mehr werden.

Es geht mir nicht um Philo. Der hat ja bereits im ersten Posting sein Desinteresse bekundet und statt dessen eine persönliche Debatte mit Umdeutung des gestellten Themas auf " was ist normal?" eröffnet. Insofern ist der Thread aus dem Ruder gelaufen. Aber das wird wohl auch seine Absicht gewesen sein.

Ich bin ja selbst auch in der bdsm-Szene und weiß, was z.B. mittelalterliche Rituale und Bestrafungen sind. Auch wird bei uns da ganz locker drüber geredet. Jedem ist bewusst, dass es auch mal grenzwertige ( "verrückte" ) Dinge gibt, über die dann auch geredet werden kann.

Dass sich hier kaum jemand äußert, wundert mich schon ein wenig, zumal es hier doch völlig anonym zugeht.

Aber wahrscheinlich hast du recht.
 
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Ich habe das mal ein wenig vervollständigt, damit nicht der Eindruck entsteht, die User hier seien mehr an der Unappetitlichkeit von stinkenden Schwänzen interessiert als an Fragen zur Sexualität im Wandel der Zeit. Ich finde, man sollte da einfach fair bleiben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
"verrückt" heißt nichts anderes als aus nem gebräuchlichem Verhaltenskodex einer Gesellschaft "heraus gerückt".
Zur Verdeutlichung ein Beispiel: für einen Moslem ist Homosexualität verrückt, doch wegen der dort meist rigiden allgemeinen Sexualmoral in der Ausübung fast unvermeidbar. Das führt oft zu extremer Gewalt in alle Richtungen.
 
Die Frage muss erlaubt sein, was "Vernunft" mit Sexualverhalten zu tun haben soll. Ist diese die soziale Kontrolle beim Sex, also Machteingriff von außen? Soll diese Kontrolle eventuell auch mit rechtlicher Gewalt durchgesetzt werden? Welche Institutionen sollen/dürfen solchen Eingriff vornehmen? Pfarrer, Mufti, Rabbi, Gerichte, Landesfürst, Polizei, Ehefrau, Hausfreund etc. ???? Wer ist der Herrscher über die Vernunft und gesellschaftliche Norm?
Mich geilt es zB auf, wenn ich unsere Ministerin Mikl-Leitner an der Vernunfttitte melken höre und sehe. Perverses Grauen überkommt mich da. Bin ich deshalb verrückt? Bestraft dafür werde ich allemal
 
Ich habe das mal ein wenig vervollständigt, damit nicht der Eindruck entsteht, die User hier seien mehr an der Unappetitlichkeit von stinkenden Schwänzen interessiert als an Fragen zur Sexualität im Wandel der Zeit. Ich finde, man sollte da einfach fair bleiben. :)
:lehrer: ob ein Geruch als stinkend oder gut riechend empfunden wird, hängt vom Geruchs-Erfahrungswert des jeweiligen Users ab.
 
:lehrer: ob ein Geruch als stinkend oder gut riechend empfunden wird, hängt vom Geruchs-Erfahrungswert des jeweiligen Users ab.

anzweifel...wenns richtig stinkt versagt auch die härteste Nase:winke:

na ja, eine gewisse gewöhnung gibts sicher. sonst könnten z.b. gerichtsmediziner ihren job wahrscheinlich nicht machen. und selbst wenn ich von draussen aus der frischen luft zurück in die wohnung komm, merk ich wie abgestanden die luft im inneren ist - was mir so nicht aufgefallen wäre.
 
Vor allem kann Geilheit vieles, was eigentlich Gestank wäre, zu einem geilen Geruch verwandeln.
 
ob ein Geruch als stinkend oder gut riechend empfunden wird, hängt vom Geruchs-Erfahrungswert des jeweiligen Users ab.

Der Geruchssinn hat auch die Funktion, vor Verdorbenem oder sonstwie Schädlichem zu warnen. So wird denn normalerweise derart Übles als "stinkend" bezeichnet.

Aber Riechen ist wie Essen natürlich auch eine persönliche "Geschmackssache" des Einzelnen.:mrgreen:
 
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