Wohnungen und Immobilien: Sozialleistung, Infrastruktur, Wertanlage oder Spekulation?

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Gast

(Gelöschter Account)
Die Fortsetzung der Diskussion von hier weg!

Meine persönliche Position zum Thema ist HIER nachzulesen (Kapitel Wohnen)!
 
zur Kapitalwertmethode: auf irgendeine Argumentation solltest du dich schon festlegen...zuerst war dein Gegenargument die vollkommen willkürliche Bewertung von Verkehrswerten der DCF, obwohl ich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass bei der Kapitalwertmethode nicht die Bewertung im Fokus steht und diese dafür auch nicht herangezogen wird...hast du nicht verstanden, gut....jetzt ist die Argumentation deines verlinkten pdf

jetz kenn i mi nimmer aus: zuerst wirfst mir vor, dass ich die falsche methode hergenommen hab, du statt der DCF die kapitalwertmethode meinst und zu der anderen ganz anders zu argumentieren ist - und wenn ichs dann anders mach, soll ich bei den selben argumenten bleiben???? hä????

u.a. die Datenunsicherheit und die fehlende Praxisbezogenheit, weil finanzmathematische Kenntnisse vorausgesetzt werden. Wie bitte??? Fehlende Vorkenntnisse von Finanzmathemtik sind ein Gegenargument für ein finanzmathematisches Instrument?

nein, die fehlenden vorkenntnisse für mich nicht. aber ich kann das pdf ja nicht sezieren! aber was ich meine ist sehr wohl die datenunsicherheit! nämlich gerade bezüglich der daraus zu erwartenden einnahmen und rückflüsse.

Und Datenunsicherheit hast du bei langfristigen Investitionen immer, das lässt sich nicht vermeiden, oder kennst du die exakten Verkaufserlöse in 10 oder 20 Jahren?

ja eben nicht - weder da noch dort. kennst du die fehlbewertungen in den bilanzen jener unternehmen, deren aktien du eventuell besitzt? jetzt hypothetisch gesprochen falls welche .... und, und, und, .... und da nützt dir die beste formel nichts, wenn die werte, die du in diese einsetzt, sich als nonsens erweisen.

Die Methode ist formal richtig und in sich schlüssig, weltweit anerkannt und kommt auch so zum Einsatz.

dann frag ich mich, wieso dann ein unternehmen nach dem anderen seine investments, risiken etc. auf einmal dramatisch anders bewerten muss. haben die alle diese methoden nicht angewendet? oder hats da was am system?

Wie gesagt, sie hat ihre Schwächen, wie die Abschätzung des Kalkulationszinses, zukünftigen Cashflows und die Festlegung der Betrachtungsperiode....wie gesagt bei Investitionen in die Zukunft hast du immer eine gewisse Datenunsicherheit.

ja genau das ist das problem.

Falls du ein besseres Verfahren herleiten kannst, bitte nur zu.

ja, hausverstand. weil du so an formeln und berechnungsergebnissen hängst: a + b = c ist doch eine klare und watscheneinfache formel, oder? und du freust dich wie ein schneekönig, wenn dann aus der addition a plus b wirklich c herauskommt. bloß blöd wenn sich dann aus genauem lesen der angabe ergibt, dass es 3 äpfel und 5 birnen waren - und aus dem nicht 8 zwetschken herauskommen.

Und bei allem Respekt, dein verlinktes Säulenmodell ist ja recht nett, aber es fehlt hier jeglicher und zwar wirklich jeglicher wissenschaftlicher Ansatz. Es fehlt eine formale Herleitung, eine in sich schlüssige Beweisführung, Belegung durch Zahlen und Fakten, die einander entgegengesetzten Säulen sind nicht einmal in ihrer quantitativen Darstellung korrekt, auf Einheiten auf der Ordinate wird überhaupt gleich ganz verzichtet...mir fehlen da irgendwie die Worte...
Beweis hierfür lieferst du überhaupt nicht!!!

abgesehen davon, dass es in der präsentation zum säulenmodell sehr wohl herleitungen und quellen gibt: es ist z.b. vollkommen schnurz, ob es jetzt auf den cent genau 73 oder 75 oder 175 globale BIPs sind, die im derivativen bereich die kreise ziehen. schon wenn man weiß, dass ein gutteil des BIPs (schon national - und global noch viel mehr) auf schätzungen beruht (quelle: stefan bruckbauer, heutiger chefökonom der bank austria, mit dem ich einige zeit gemeinsam vortragen durfte), und es ist insoweit schon vollkommen schnurz weil schon das 10fache globale BIP in diesen systemen in wahrheit einen finanztechnischen super-gau nach sich zieht, wenn man diese summen in ihren guthabenteilen tatsächlich als echtes vermögen betrachten will - denn das ist es nicht.

wennst dich auf die notwendigkeiten der wissenschaftlichen beweise und mathematischen berechnungen einzementierst: wieso, frag ich dich, gehts - trotz heute ja verfügbarer wissenschaftlicher supergurus (wifo, ihs, iwf, ...) und finanzmathematiker (etc.) - so dermaßen gegen die wand? liegts an den berechnungen? helfen die dann? oder sind die in wahrheit unterm bruchstrich mit einer null versehen (durch welche zu dividieren verboten ist)?

Mit der Problematik der Geldmenge hast du durchaus recht. Die Aussage dass diese nicht besteht oder bestanden hat ist allerdings Unfug. Sie besteht als Buchungssatz.

ein buchungssatz ist - tschuldigung - ganz genau gar nichts. nimm einen buchungssatz z.b. im interbank-handel. wenn der nicht mit entsprechender deckung unterlegt ist, ist er was noch einmal schnell? genau, NIX!

Ja es gibt mögliche Alternativen zu unserem jetzigen Wirtschaftsmodell...aber wie gesagt dies hier zu skizzieren würde den Rahmen sprengen auch meine Bereitschaft die nötige Zeit dahin gehend zu investieren, da um es schlüssig zu erklären ein recht großer zeitlicher Aufwand nötig wäre...

ach, ich lern so gerne.

zudem ist es eine rein akademische Diskussion, da vermutlich politisch nicht umsetzbar.

jetzt sag mir, dass - auf sicht gesehen - die sonstigen szenarien "umsetzbar" sind.

Erstens: Regierungen und Notenbanken beschreiten einfach weiter den Weg der Inflationierung und drucken all das Geld, das nötig ist, um das Bankensystem, Staaten und andere überschuldete Marktteilnehmer zu retten. Dies wird weiteres fahrlässiges Verhalten zur Folge haben. Diese Option führt letztlich in die Hyperinflation, in der die Schulden entwertet werden. Schuldner werden gewinnen und Sparer verlieren.

das ist das, was derzeit zum großteil passiert. und, schau schau ... die derivativen vermögen sind dabei am meisten betroffen.

Zweitens: Staaten verbessern ihre finanzielle Position dadurch, indem sie einfach ihre abgegebenen Versprechen nicht einhalten. Sie könnten beispielsweise die staatlichen Renten, Sozialleistungen und Arbeitslosenunterstützung massiv kürzen, um ihre Defizite auszugleichen oder Schulden zurückzuzahlen. Viele Ansprüche, auf die sich die Menschen verlassen haben, würden sich als wertlos erweisen.

passiert derzeit auch - immer stärker. bei den kleinen probiert man, was geht ohne dass die revolution ausbricht. siehe die griechenland-diskussionen.

Drittens: die Staaten stellen die Rückzahlung ihrer Schulden komplett ein. Staatsbankrott. Dies führt zu Verlusten bei Banken und Versicherungen, die die Ersparnisse ihrer Kunden in Staatsanleihen investiert haben. Wenn in diesem Moment die bereits eingetretenen Verluste zu Tage treten, werden die Menschen sehen, wie die Werte ihrer Anleihen- und Investmentfonds massiv fallen. Ein Staatsbankrott könnte den Kollaps des Bankensystems auslösen.

wir stehen vor solchen schritten. wieder: siehe griechenland. aber noch mehr als die banken wären die investmenthäuser und hedgefonds etc. betroffen. denn die dominokette würde dann auch auf dem zweiten sensiblen eck zu laufen beginnen. ist absehbar, dass das passiert.

Viertens: ein weiterer Weg aus der Schuldenfalle ist die Finanzielle Repression. Finanzielle Repression ist eine Möglichkeit, die Ersparnisse der Menschen immer mehr in Richtung Staat zu kanalisieren und so die Tilgung der Schulden zu ermöglichen. Finanzielle Repression, das ist auf der einen Seite der Erlass von Gesetzen, die bestimmte Investments unattraktiv machen, aber auch von Regulierungen, um den Kauf von Staatsanleihen zu induzieren. Gepaart mit echtem Wachstum und Ausgabenreduzierung könnte es mit Finanzieller Repression gelingen, die Staatsverschuldung zurückzuführen. Nach dem zweiten Weltkrieg gelang es tatsächlich der US-Regierung, die Verschuldung von 130 % im Jahr 1946 auf 80 % im Jahr 1952 zurückzuführen

für diesen schritt muss erst einmal etwas umzuleiten da sein. und da wird die decke an der basis schon verdammt dünn. und weil sich die vermögenden aus dem via ihrer lobbys herausnehmen gehts in das nächste von dir genannte modell.

Fünftens: das Problem der Überschuldung könnte auch durch steuerpolitische Maßnahmen gelöst werden. Die Idee dabei ist es, die Eliminierung von Staatsschulden und eine Rekapitalisierung von Banken mittels Besteuerung zu erreichen. Wird die Überschuldung reduziert, verschwindet für die Notenbank auch die Notwendigkeit, die Zinsen auf einem Niedrigniveau zu belassen und dazu immerfort neues Geld zu drucken. Durch den Überschuldungsabbau kann die Währung so wieder auf eine gesündere Basis gestellt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, könnte die Regierung Vermögen in massivem Ausmaß enteignen, um die Staatsschulden zurückzuzahlen. Die Regierung muss lediglich die Steuern erhöhen oder eine einmalige Vermögensabgabe durchführen. Die Einnahmen daraus verwendet sie dann für die Rückführung der Staatsschulden und zur Rekapitalisierung der Banken.

siehe die vermögenssteuer-diskussion. warum? weil am unteren end der zahler immer weniger zu holen ist. daher wandert das gefräßige maul immer weiter nach oben. logisch.

Sechstens: eine wirkliche Währungsreform inklusive einer teilweisen Streichung von Staatsschulden. Diese Option ist ebenfalls sehr attraktiv, wenn man die Überschuldung reduzieren will, ohne eine massive Inflation auszulösen. Das ist wie das Drücken der ‘Reset’-Taste, um anschließend mit einem Papiergeldsystem weiterzumachen. Solch eine Reform funktionierte in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg.

wird sich nur in einem weltwährungssystem namens euro nicht spielen lassen. und schwache rauszuschmeissen geht weder praktisch noch finanztechnisch ohne dass auf den finanzmärkten die hölle losbricht.

Siebtens: es könnte einen ‘bail-in’ geben, der einer teilweisen Währungsreform gleichkäme, wie in Zypern, wo Bankgläubiger (Sparer) zu Bankaktionären wurden. Die Bankverbindlichkeiten wurden so reduziert und das Eigenkapital erhöht. Die Geldmenge ging zurück. Ein bail-in rekapitalisiert das Bankensystem und lässt gleichzeitig schlechte Schulden verschwinden. Das Eigenkapital kann sogar so stark ansteigen, dass ein teilweiser Ausfall von Staatsschulden nicht die Stabilität des Finanzsystems bedrohen würde.

erstens brauchst dazu auch einmal willige käufer/finaziers - udn zweitens .... siehe hypo bad bank etc.

Das hat allerdings mit einer Reform des Wirtschaftssystem nichts zu tun, vielmehr wird mit bereits bekannten und "erprobten" Mitteln und Methoden weiter gemacht wie bisher.

eben. wo also sind die umsetzbaren lösungen? meine ist nachlesbar - wenn auch von dir als zu vage und unbewiesen bekrittelt. was ist mit deiner? ich lern - wie gesagt - gerne dazu und freu mich wenns bessere und chancenreichere modelle gibt!

Abgesehen davon ist es irrelevant, ob du die Kapitalwertmethode als nicht schlüssig, fehlerhaft oder was auch immer ansiehst. Jeder Investor und damit meine ich nicht Großinvestoren, sondern jeden, der sein Geld irgendwie anlegen möchte, wird, wenn er eine solche tätigt, diese Entscheidung auf Grund einer Nutzenmaximierung treffen.

siehe das ergebnis, wo uns das hinführt ... erfreulich, das alles, oder???

Wenn sein persönlicher Nutzen die Profitmaximierung ist, wird er sich überlegen, ob seine Investition hinsichtlich dieses Kriteriums sinnvoll ist. Er wird evaluieren, ob seine Investition den maximalen Profit erwirtschaftet und vergleichen ob diese mehr oder weniger Profit bringt, als wenn er sein Geld auf dem Kapitalmarkt anlegt (das kann sein ein Sparbuch, Anleihen, Aktien, Fonds,....).
Dazu dient die Kapitalwertmethode, nicht mehr und nicht weniger.

wie gesagt: wenns in den immobilien so blöd ausschaut - ja, dann bietet der kapitalmarkt eh genug. oder doch nicht? komischerweise gibts von dir dazu dann keine antworten.

Das bei einer langfristigen Investition immer Unsicherheiten vorhanden sind, lässt sich nicht ausschließen, mit oder ohne finanzmathematische Investitionsrechnung.

genau, mein lieber!!! :daumen:

Und wenn die Profitmaximieruing im Vordergrund steht, werden wenige bis niemand in eine Wohnung in Wien investieren, wenn er sie dann nur für 5,50 vermieten darf, weil hinsichtlich einer Profitmaximierung nicht rentabel.

ja, dann soll er nicht. viel spaß mit hedgefonds und co.! hey, MEL fällt mir da ein! ha, das war sicher ein gut kapitalwert gerechnetes modell - oder?

Sollten andere Präferenzen bei dieser Entscheidung eine Rolle spielen, kann die Entscheidung natürlich anders ausfallen. Aber diese berücksichtigt ein DCF Verfahren nicht.

jetzt doch DCF? i kenn mi nimmer aus!
 
Zitat von lepetitprince


Mit der Problematik der Geldmenge hast du durchaus recht. Die Aussage dass diese nicht besteht oder bestanden hat ist allerdings Unfug. Sie besteht als Buchungssatz.



ein buchungssatz ist - tschuldigung - ganz genau gar nichts. nimm einen buchungssatz z.b. im interbank-handel. wenn der nicht mit entsprechender deckung unterlegt ist, ist er was noch einmal schnell? genau, NIX!

Verfolge euren innigen Schlagabtausch schon lange- jedoch sagen mir diese 2 Sätze das ihr keinen gemeinsamen Nenner finden werdet-
einer glaubt zu denken und der andere denkt zu glauben......( soll nicht negativ gemeint sein!!)
 
Verfolge euren innigen Schlagabtausch schon lange- jedoch sagen mir diese 2 Sätze das ihr keinen gemeinsamen Nenner finden werdet-

das weiß ich - ist aber wohl auch nicht die aufgabe. solche auseinandersetzungen auf sachlicher ebene sind - gerade bei derart unterschiedlichem zugang - eine möglichkeit, den eigenen standpunkt zu überprüfen.

einer glaubt zu denken und der andere denkt zu glauben.

wer auch immer jetzt wer ist ... :haha:

soll nicht negativ gemeint sein!!

passt schon! DANKE! :winke:
 
Mit der Kapitalwertmethode kommen wir nicht weiter....das macht für mich keinen Sinn hier weiter zu diskutieren; besorge dir ein Buch über Investitionsrechnung, dann macht das Sinn, vorher nicht.

Fehlbewertungen passieren auf Grund der Datenunsicherheit, das lässt sich nicht vermeiden, habe ich doch schon geschrieben...Du hast aber auch kein Rezept, wie sich dies vermeiden lässt, oder? Hausverstand ist schön und gut nur leider lassen sich komplexe Investitionen nicht mit a+b=c abbilden, so einfach stellt sich das nicht dar.
Wenn du z.B. eine Wohnung kaufst, und nach deinem Modell um 5,50 vermietest und sagen wir in 20 Jahren wieder veräußern möchtest, kannst du den künftigen Marktwert deiner Immobilie zum heutigen Zeitpunkt nicht wissen, ist einfach so. Du kennst zwar den Kaufpreis und die Mieteinnahmen aber nicht die Höhe des Verkaufspreises. Auch wenn du a+b+c=d anwendest, wenn c nicht bekannt ist, erhältst du keine eindeutige Lösung für d. (ist ungefähr das Niveau einer Unterstufe, soweit ich mich erinnere).
Und was natürlich auch hinzukommen kann, ist das Bewertungen ganz bewusst falsch vorgenommen werden.

zum Buchgeld....nur weil es dir in deine Argumentation passt, kannst du nicht sagen es besteht nicht....nach der Argumentation besteht das Geld auf deinem Konto auch nicht, also bitte kannst es mir gleich überweisen...danke. Glaubst du etwa Geld hatte zu Zeiten des Goldstandards einen "Wert"? Mir ist nicht klar worauf du da eigentlich hinaus möchtest, sollen jetzt alle Buchungssätze gelöscht werden, um es einmal simpel auszudrücken, deine Sparguthaben gleich inklusive oder was willst?

Zu deinem Säulenmodell...ich sehe da keine Herleitung und auch keine Quelle oder irgendetwas dergleichen und auch wenn BIPs und Staatsverschuldungen, etc. auf Schätzungen beruhen, so ganz unwichtig sind Zahlen nicht und ob 73 oder 175 macht schon einen beachtlichen Unterschied aus. Aber darum geht es mir gar nicht, es ist quantitativ an diesem Modell nicht einmal ansatzweise abzuschätzen was hier einander gegenübergestellt wird. Das sind vollkommen willkürliche Balken oder Säulen oder was auch immer, ohne auch nur irgendeinen Beweis zu erbringen. Und noch dazu auf 3!!!! Sheets dargestellt; Also wenn sich die Problematik unseres Wirtschaftsmodells und deren Lösung in ein paar Säulen auf nur 3 Zetteln Papier darstellen lassen, Hallelujah da hast du Quadratur des Kreises nur mit Lineal und Zirkel geschafft...das müssten sogar Faymann und Merkel verstehen. Wie die Lösungen im Detail aussehen könnten, wird nicht einmal erwähnt, geschweige denn auf mögliche Konsequenzen einzugehen.
Sorry, gegen so ein "Unterstufen"-modell argumentiere ich nicht; da ist mir der Aufwand wirklich zu schade!

Zu meinen Punkten 1-7...wenn du richtig gelesen und auch richtig interpretiert hättest...ich werte diese nicht und sage auch nicht dass diese der richtige Weg sind, lediglich, dass eines oder mehrere dieser Szenarien wahrscheinlich sind; und dass ein Teil davon eingetreten ist, damit gibst du mir ja Recht.

erstens brauchst dazu auch einmal willige käufer/finaziers - udn zweitens .... siehe hypo bad bank etc.
Die brauchst du gar nicht zu suchen, das sind die jeweiligen Gläubiger. Und wenn sie nicht willig sind, kann man sie per Gesetz dazu überreden.

siehe das ergebnis, wo uns das hinführt ... erfreulich, das alles, oder???

ob es erfreulich ist oder nicht, das zu beurteilen ist einerseits nicht Sinn und Zweck einer Investitionsrechnung und andererseits auch nicht Aufgabe eines Investors; wenn hier Dinge passieren, die nicht im vollkswirtschaftlichen Interesse sind, hat die Politik gegenzusteuern, nur muss sie beide Seiten berücksichtigen.

wie gesagt: wenns in den immobilien so blöd ausschaut - ja, dann bietet der kapitalmarkt eh genug. oder doch nicht? komischerweise gibts von dir dazu dann keine antworten.
Es gibt deshalb keine Antwort, weil ich auch hier keine Wertung vornehme...ich sage nur, wenn der Kapitalmarkt mehr hergibt, als die Investition für sich, wird unter der Voraussetzung einer angestrebten Gewinnmaximierung, die Entscheidung zu Gunsten des Kapitalmarktes ausfallen.
Wenn es gewünscht ist, dass direkte Investitionen in die Realwirtschaft rentabler ausfallen (und ich sage jetzt nicht, dass der Kapitalmarkt immer oder manchmal oder was auch immer zu bevorzugen ist - bevor du mich wieder falsch interpretierst...der Kapitalmarkt ist ja wie ein rotes Tuch für dich), dann müssen dementsprechend Mechanismen gesetzt werden.
Nachdem hier immer wieder sinnlose Wortmeldungen von anderen kommen, verabschiede ich mich aus dieser Diskussion; war mir ein Vergnügen!
 
Zuletzt bearbeitet:
besorge dir ein Buch über Investitionsrechnung, dann macht das Sinn, vorher nicht.

glaubst echt? nur weiß ich auch, was von manchen methoden zu halten ist, wenn man sie nicht plausibilisiert. weil dort liegt der grundfehler. ich rechne dir eine investition schnuckelig oder hässlich - wie willst es? nimm MEL, nimm die investitionen im CEE bereich, nimm in allernächster nähe china ... hätt doch alles funktionieren müssen. ja, warum hat es nicht? und auf diese frage bietet dir keine formel eine antwort.

Fehlbewertungen passieren auf Grund der Datenunsicherheit, das lässt sich nicht vermeiden, habe ich doch schon geschrieben...Du hast aber auch kein Rezept, wie sich dies vermeiden lässt, oder? Hausverstand ist schön und gut nur leider lassen sich komplexe Investitionen nicht mit a+b=c abbilden, so einfach stellt sich das nicht dar.

auch a+b=c ersetzt nicht den hausverstand. weil dafür die realen zusammenhänge viel zu komplex und vielschichtig sind, um es richtig in einer formel abzubilden, die auch allgemeingültig funktioniert.

Wenn du z.B. eine Wohnung kaufst, und nach deinem Modell um 5,50 vermietest und sagen wir in 20 Jahren wieder veräußern möchtest, kannst du den künftigen Marktwert deiner Immobilie zum heutigen Zeitpunkt nicht wissen, ist einfach so. Du kennst zwar den Kaufpreis und die Mieteinnahmen aber nicht die Höhe des Verkaufspreises.

nicht nur. du kennst nicht die mieten, du kennst nicht die reparaturerfordernisse zwischendurch etc. etc. - aber du kennst auch nicht die fehlbewertungen in den bilanzen von unternehmen, deren aktien du hast - oder ob ein konkurrent sie aufkauft und absichtlich an die wand fährt. und nicht die zahlungskraft von ländern, deren anleihen du zeichnest. so what? und da verlässt du dich auf eine formel, in die du IRGENDWAS an annahmen einsetzt und entscheidest "passt"??? bloß weil es mathematisch errechnet ist, wird es richtiger und wahrscheinlicher? erklär mir das!

Und was natürlich auch hinzukommen kann, ist das Bewertungen ganz bewusst falsch vorgenommen werden.

vollkommen richtig - siehe oben!

zum Buchgeld....nur weil es dir in deine Argumentation passt, kannst du nicht sagen es besteht nicht....nach der Argumentation besteht das Geld auf deinem Konto auch nicht, also bitte kannst es mir gleich überweisen...danke.

ohne deckungsmäßigem wert könnt ich das auch - ohne zusätzlichen schaden für mich. vergleich es mit dem: wenn nicht der mateschitz, sondern ein sandler von unter der brücke dir verspricht, dir morgen eine million zukommen zu lassen - wäre das für dich vom selben wert? DAS ist der punkt. es sind buchungszeilen ohne realwirtschaftlichem hintergrund, die nicht nur losgelöst von entsprechender deckung gehandelt, sondern auch so in die bücher geschrieben worden sind. woraus ist die subprime-krise entstanden? dass die grundstücke nicht bestanden haben - oder dass die rückzahlungskapazitäten der schuldner unrealistisch hoch in die bücher geschrieben worden sind? hm? und - um es noch einmal zu sagen: wir reden da von derivativen werten im umlauf vom geschätzten weit über 70fachen globalen BIP (2007). wennst diese in wahrheit in den büchern versteckte inflation hernimmst, sind die ausgewiesenen vermögen in wahrheit auch nur mehr einen bruchteil dessen wert, was von den besitzern angenommen wird. und keiner weiß durch die finanzmarktsverflechtung mehr, mit welchem anteil er in wahrheit dort drinnenhängt. hast mich?

Glaubst du etwa Geld hatte zu Zeiten des Goldstandards einen "Wert"?

"wert" hatte seit jeher nur realwirtschaftliche leistung. und das hat sich in wahrheit bis heute nicht geändert. nur weil die zuwächse dort aufgrund der grenzen der systeme nicht mehr das geboten haben, was shareholder als zuwachs für ihre reichtümer abschöpfen wollten, hat man einen derivativen bereich ober draufgesetzt, um bücherlich gewinne zu erwirtschaften und real als dividende auszuzahlen.

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Mir ist nicht klar worauf du da eigentlich hinaus möchtest, sollen jetzt alle Buchungssätze gelöscht werden, um es einmal simpel auszudrücken, deine Sparguthaben gleich inklusive oder was willst?

der zusammenbruch auf der vermögensseite kommt - wenn wir so weitermachen - in allernächster zeit sowieso. fragt sich lediglich: direkt durch platzen der finanzblasen -z.b. im hedgefonds-bereich - oder durch globale insolvenz der öffentlichen hand. was glaubst, warum ich derzeit ganz bewusst mit einer schwarzen null durch die landschaft segle? und was ich will (steht - wennst es gelesen hast - eh im konzept): den mechanismus umkehren. die irrealen derivaten werte wieder in die realwirtschaft zurückpumpen. dadurch geht zwar auf dem papier vermögen verloren (welches, das in wahrheit nie existiert hat) - aber das tatsächlich "rettbare" reale vermögen beginnt wieder zu steigen. auch wenn das so niemand verstehen will: gerade das ist ein konzept, das superreichen den arsch rettet. den anderen sowieso. aber dass das eine win-win-situation ist, will keiner verstehen, weil jeder eben nur auf zahlen und formeln schaut, statt die realen mechanismen zu begreifen und bewusst zum gemeinsamen vorteil einzusetzen.

Zu deinem Säulenmodell...ich sehe da keine Herleitung und auch keine Quelle oder irgendetwas dergleichen und auch wenn BIPs und Staatsverschuldungen, etc. auf Schätzungen beruhen, so ganz unwichtig sind Zahlen nicht und ob 73 oder 175 macht schon einen beachtlichen Unterschied aus.

noch einmal: sogar das zehnfache wäre zuviel! weil realwirtschaftlich eben nicht darstellbar/nicht gedeckt. wir reden da von globalen BIPs, das heißt - grob vereinfacht - zehn realwirtschaftlichen jahresleistungen der menschen des gesamten planeten. nein, eben nicht zehn, sondern - wie ich schätze - weit weit mehr als hundert.

Aber darum geht es mir gar nicht, es ist quantitativ an diesem Modell nicht einmal ansatzweise abzuschätzen was hier einander gegenübergestellt wird. Das sind vollkommen willkürliche Balken oder Säulen oder was auch immer, ohne auch nur irgendeinen Beweis zu erbringen.

ok, du spezialist, du wirst ja hoffentlich für z.b. folgendes handfeste quellen, genaue zahlen und entsprechende formeln haben:

* die tatsächlichen vermögenswerte und risiken in den unternehmensbilanzen weltweit - wenn man, wie es eigentlich nach kaufmännischer vorsicht angebracht wäre, das mindestwertprinzip zur anwendung bringt.

* die tatsächliche höhe der heutigen verschuldung der gesamten globalen öffentlichen hand. nein, ich mach es dir leicht: bring mir bloß die tatsächlichen und realen werte für wien.

* die tatsächliche steuerleistung der globalen erdbevölkerung in den nächsten ... na sagen wir einmal nur drei jahren.

* die tatsächlich erfoderlichen ausgaben für dringende ökologische reparaturmaßnahmen inklusive finanzaufwände für naturkatastrophen.

wennst nur das zusammenbringst, dann bau ich dir die formel und rechnung daraus. im klartext: du verlangst mir da etwas ab, was du selber weiter oben als für deine berechnungen unmöglich dargestellt hast. bloß weil ich es als unquantifizierte säulen und nicht als formel mit vollkommen fiktiven werten dargestellt hab, ist es weniger wert? erklär mir das!

Und noch dazu auf 3!!!! Sheets dargestellt; Also wenn sich die Problematik unseres Wirtschaftsmodells und deren Lösung in ein paar Säulen auf nur 3 Zetteln Papier darstellen lassen, Hallelujah da hast du Quadratur des Kreises nur mit Lineal und Zirkel geschafft..

nur wennst es auf ganz wenig seiten darstellst, hast überhaupt eine chance. schon das ist zuviel. ja, es ist die quadratur des kreises. ja, es geht mit lineal und zirkel. weil es derzeit aus ganz trivialen fehlschlüssen bloß am wollen einiger ganz weniger scheitert.

oder anders gesagt: wenn du meinst, dass es so nicht geht - sondern nach dem laufen muss, was die heutigen lehren so an methoden hergeben, dann erklär mir bitte, wieso wir mit diesen hochwissenschaftlichen methoden immer weiter in die scheisse hineingeraten als aus dieser wieder heraus. und dieses phänomen hat stellenweise inzwischen sogar schon die oligarchie erreicht.

das müssten sogar Faymann und Merkel verstehen.

nein, gates, buffett, soros, koch und co. - und das ist das problem, die zu erreichen und zum drüber nachdenken zu bringen, damit sie ihre politischen marionetten in die andere richtung in bewegung setzen.

Wie die Lösungen im Detail aussehen könnten, wird nicht einmal erwähnt, geschweige denn auf mögliche Konsequenzen einzugehen.

hast den langtext dazu auch gelesen - oder ist es bei den - deiner meinung nach unzureichenden - drei seiten geblieben?

Sorry, gegen so ein "Unterstufen"-modell argumentiere ich nicht; da ist mir der Aufwand wirklich zu schade!

deine entscheidung - dann bleib doch bei den wissenschaftlich belegten und in finanzmathematik gegossenen studien, mit denen wir gerade alle systeme in unserer realität kräftig und letal gegen die wand fahren. und in wahrheit weißt du das auch. sonst würdest mit mir da wohl kaum so intensiv diskutieren. in wahrheit kommt der drang, dass auch andere wertsysteme so funktionieren sollen wie der hochspekulative markt (insbesondere inklusive quick-wins) daher, dass dort längst ende der fahnenstange ist. nur: die anderen systeme dem nachzubauen ist genau der verkehrte weg! und es ändert am ausgang nichts - im gegenteil, es beschleunigt bloß das ende.

Zu meinen Punkten 1-7...wenn du richtig gelesen und auch richtig interpretiert hättest...ich werte diese nicht und sage auch nicht dass diese der richtige Weg sind, lediglich, dass eines oder mehrere dieser Szenarien wahrscheinlich sind;

das hab ich schon richtig verstanden - nur: es fehlt immer noch dein lösungsansatz. meiner ist dir zu minder - deiner fehlt überhaupt. a bissl gar einfach, meinst nicht? und noch einmal: wennst ein besseres funktionierendes und wahrscheinlicheres lösungssystem hast: her damit - und du hast den größten fan!

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Die brauchst du gar nicht zu suchen, das sind die jeweiligen Gläubiger. Und wenn sie nicht willig sind, kann man sie per Gesetz dazu überreden.

das geht nur wenn auch entsprechende finanzkraft und leistung der gläubiger da ist. das funktioniert für einzel-ausreisser. das geht als lösung nicht, wenn das system bricht. weil dann erwischt es die masse. und dann sind diese gläubiger selber nicht mehr leistungsfähig.

ob es erfreulich ist oder nicht, das zu beurteilen ist einerseits nicht Sinn und Zweck einer Investitionsrechnung und andererseits auch nicht Aufgabe eines Investors;

und genau dort liegt der fehlschluss - EINES investors. EINES unternehmens ... nimm einmal EIN unternehmen, das zur kosteneinsparung in der produktion dieselbige in ein billiglohnland verlagert. für EIN unternehmen rein rechnerisch eine anscheinend gute idee - von der kosten/nutzen-rechnung her gesehen. wenn das ALLE unternehmen so machen ist das aber eine absatzkatastrophe - weil durch die arbeitslosigkeit die kaufkraft auf der abnehmerseite wegbricht. und gerade dort stehen wir. brauchst eine formel dafür - oder reicht es auch so? dem entsprechend funktionieren die systeme nicht mehr, wenn du betriebswirtschaftliche überlegungen (sprich "den druck des marktes") über die volkswirtschaftlichen funktionsweisen stülpst (z.b. rating der staatsfinanzen und so druck auf die volkswirtschaften, das zu tun, "was der markt verlangt"). und genau das haben wir. bloß funktionieren tut es so nicht.

wenn hier Dinge passieren, die nicht im vollkswirtschaftlichen Interesse sind, hat die Politik gegenzusteuern, nur muss sie beide Seiten berücksichtigen.

ah eh? und was zieht jetzt in unserem konkreten diskussionsgebiet? die 5,50 oder weniger, die sich die breite bevölkerung punkto hauptmietzins noch leisten kann - oder die 10,00plus, die "der markt" haben will? schießt dich jetzt nicht argumentativ grad ins eigene knie?

Es gibt deshalb keine Antwort, weil ich auch hier keine Wertung vornehme...ich sage nur, wenn der Kapitalmarkt mehr hergibt, als die Investition für sich, wird unter der Voraussetzung einer angestrebten Gewinnmaximierung, die Entscheidung zu Gunsten des Kapitalmarktes ausfallen.

und meine antwort ist weiterhin: wenns dort eh alles eitel-wonne-waschtrog ist, was diskutieren wir? ja, geht doch! macht euch auf dem kapitalmarkt üppig. das würdet ihr doch sowieso. oder hats da doch was?

Wenn es gewünscht ist, dass direkte Investitionen in die Realwirtschaft rentabler ausfallen

wer wünscht sich das? und wie realistisch ist das, wenn diese realwirtschaft gerade über die oben beschriebenen systeme gegen die wand gefahren wird? du, wir haben nicht 365 tage im jahr weihnachten. was glaubst, was ich mir alles wünschen tät?

(und ich sage jetzt nicht, dass der Kapitalmarkt immer oder manchmal oder was auch immer zu bevorzugen ist - bevor du mich wieder falsch interpretierst...der Kapitalmarkt ist ja wie ein rotes Tuch für dich)

für mich? wieso? ich hab dort nix an wirklichem volumen geparkt. absichtlich. aber was sich dort gerade abspielt .... brauchst dafür echt auch eine formel oder wissenschaftliche beweise?

dann müssen dementsprechend Mechanismen gesetzt werden.

nein, müssens nicht. dürfens nicht. einen fehlgesteuerten mechanismus muss man korrigieren, nicht kopieren - bloß weil die gier grenzenlos ist und im bestehenden feld auf einmal die katastrophen eintreten, die logisch daraus gar nicht abwendbar sind.

Nachdem hier immer wieder sinnlose Wortmeldungen von anderen kommen, verabschiede ich mich aus dieser Diskussion; war mir ein Vergnügen!

ich habs deswegen extra in ein anderes thema verlagert. und wortmeldung dazwischen war nur eine - und die nicht sinnlos, sondern m.e. die tatsachen beschreibend (dass wir auf keinen gemeinsamen nenner kommen werden - sehe ich auch so).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
glaubst echt? nur weiß ich auch, was von manchen methoden zu halten ist, wenn man sie nicht plausibilisiert. weil dort liegt der grundfehler. ich rechne dir eine investition schnuckelig oder hässlich - wie willst es?

Dein Link....schön und gut...und dann weißt du nicht, welche Investitionsrechnung wann zum Einsatz kommt? Oder stellst du dich absichtlich unwissend.

Ich gebe dir durchaus in mehreren Punkten Recht, insbesondere darin, dass der Derivatenhandel ein riesen Problem darstellt.
Dein Lösungsvorschlag, den du in dem pdf skizzierst, hinsichtlich diesem scheint auch plausibel, nur behandelt er meiner Meinung nach nur ein Symptom, nämlich den Derivatenhandel und nicht die zugrunde liegende Ursache, nämlich u.a. die Problematik unseres Geldsystems.

Das Problem an deiner Argumentation ist, dass du vollkommen resistent gegenüber anderen Standpunkten bist, du gehst auf diese überhaupt nicht ein, vielmehr trägst du immer wieder gebetsmühlenartig deine Argumente mit immer dem gleichen Inhalt vor.

So als kleines Beispiel
Die Methode ist formal richtig und in sich schlüssig...
dann frag ich mich, wieso dann ein unternehmen nach dem anderen seine investments, risiken etc. auf einmal dramatisch anders bewerten muss. haben die alle diese methoden nicht angewendet? oder hats da was am system?

Ich nehme an du weißt was formal richtig heißt, dennoch argumentierst du munter an der Kernaussage vorbei. Geht es dir einfach darum, dagegen zu argumentieren oder wie? Ist mir nicht ganz nachvollziehbar.

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinen "Scheuklappenvorträgen", ob du damit Erfolg haben wirst... :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
ob du damit Erfolg haben wirst...
zu 100% Nein........selbst jemand der vom Thema wenig versteht, wird die Art der Übermittlung zum kotzen finden. Leute die scheinen die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, haben wir zu genüge in der Politik......wo haben uns diese Arschgesichter hingebracht?
 
Leute die scheinen die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, haben wir zu genüge in der Politik......wo haben uns diese Arschgesichter hingebracht?

du setzt wissen/fähigkeiten mit absichten gleich. vergleich einmal diese beiden videos und die akteure darin:

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(nein, ich meine nicht den moderator der show)

ist bloß im bierzelt locker-flockig rüberkommen nicht ein bissl zuwenig, um tatsächlich für die menschen etwas zu tun? einen jörgl samt regierungsmannschaft hatten wir ja schon. was hats den leuten dann eingetragen???
 
Dein Link....schön und gut...und dann weißt du nicht, welche Investitionsrechnung wann zum Einsatz kommt? Oder stellst du dich absichtlich unwissend.

ich bin auf die methoden eingegangen, die du als anzuwendend ins treffen geführt hast. was hat das mit MEINEN vorgehensweisen in den bewertungen zu tun?

nur behandelt er meiner Meinung nach nur ein Symptom, nämlich den Derivatenhandel und nicht die zugrunde liegende Ursache, nämlich u.a. die Problematik unseres Geldsystems.

noch einmal - auch hier gesagt - der zinses- und zinseszinseffekt im geldsystem ist AUCH ein problem. und an dem gehört auch gedreht - was m.e. eine mittel-/langfristige neukonzeption erfordert. das wirkliche problem in der heutigen schieflage der systeme kommt aber nicht aus diesem bereich, sondern aus einem erreichen der systemgrenzen im wachstumsbereich, wobei die grenzen künstlich auf den geldmärkten durch derivative und spekulative maßnahmen erstreckt wurden. und die effekte daraus machen uns gerade die realwirtschaft kaputt.

Das Problem an deiner Argumentation ist, dass du vollkommen resistent gegenüber anderen Standpunkten bist, du gehst auf diese überhaupt nicht ein, vielmehr trägst du immer wieder gebetsmühlenartig deine Argumente mit immer dem gleichen Inhalt vor.

nimm das obige beispiel: bring einen beweis, wieso das momentane system in der realwirtschaft und auf den finanzmärkten aus dem zins- und zinseszins-effekt stammt und nicht aus dem, was ich beschrieben habe.

Ich nehme an du weißt was formal richtig heißt, dennoch argumentierst du munter an der Kernaussage vorbei. Geht es dir einfach darum, dagegen zu argumentieren oder wie? Ist mir nicht ganz nachvollziehbar.

abgesehen von der kleinigkeit, dass das erste zitat aus deinem und nicht meinem text ist: du hast behauptet (hier richtig zugeordnet):

Die Methode ist formal richtig und in sich schlüssig, weltweit anerkannt und kommt auch so zum Einsatz.

wenn du dich jetzt allein auf "formal richtig" stützt, ist das ja so nicht korrekt, was meine behauptung betrifft. dass die angewendete berechnung formal richtig ist und auch zum einsatz kommt, das bestreite ich in keiner weise. wäre ja schwachsinn. dass die methode aber in sich schlüssig ist und weltweit (widerspruchslos!!) anerkannt ist, das bestreite ich mit fug und recht! siehe die ganze diskussion dazu, die wir hier schon geführt haben und wo du schwächen im system selber auch zugegeben hast.

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinen "Scheuklappenvorträgen", ob du damit Erfolg haben wirst.

immer noch: biete alternativen! steht dir frei! wennst aber meinst, mir nur kapitalwertmethode und DCF vors gesicht halten zu müssen, um mich in ehrfurcht erblassen zu sehen: nope. siehe dazu auch das video von stephan schulmeister. unterschreibe ich jedes wort darin!
 
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