Zusammenleben

Ich habe ja vor zig Jahren den Soziologen Professor Roland Girtler, der damals als quasi "Teilzeit Sandler" in Wien auf der Straße lebte getroffen, und mit ihm am Schwedenplatz ein paar Achterl getrunken.
Zuerst hat er nett um Geld gebeten, und da er sehr gebildet, und das ist er ja, erschien und sehr höflich war, gab ich ihm 100 Schilling plus die Achterln.
Das Sandler dasein ist mMn, heute nicht mehr das was es einmal war. Die Ideale sind verloren gegangen, die Zeit hat sich einem Wandel unterzogen, die Romantik verloren gegangen...


Hexenverbrennung, Pranger, würde heute nicht mehr funktionieren.

Kommt darauf an wo man sich gerade befindet.
Bei den letzten Verbrennungen die ich in den Medien mitbekommen habe, hat es Soldaten in einem Käfig erwischt, Pranger und Köpfungen, sind auch noch nicht so lange her. Auch solche Dinge erleben gerade ein Revival.
Auch die Buddhisten in Myanmar sind nicht gerade zimperlich, wenn es um die Auslöschung ihrer Feinde geht.
 
Ich wollte nur mit jemandem plaudern, der weniger mit adoleszentem Idealismus ausgestattet ist.
Jemand mit ungetrübtem, reinen Blick, und nicht komplett realitätsfremd. Ja, und da war dein post, der erste ungelesene. Da haben wir beide Glück gehabt.;)
Und, selbstverständlich muss ich dir beipflichten, die sind gut organisiert, aber leicht von unseren zu unterscheiden.
Ich las ja erst vor kurzem, dass die meisten wirklich Obdachlosen, aud Deutschland kommen sollen, abgesehen von den Betteltouristen.
Ich habe von den Touristen gesprochen und wie sie ins Land kommen. ;)
Auf dem Weg in den 1. Bezirk kommen sie an vielen Bettlern und Obdachlosen vorbei
 
Ich hatte nur das Glück bzw die Weisheit mich fundiert über harte Drogen aufzuklären BEVOR ich irgendwie in Kontakt damit gekommen wäre.
So gut wie jeder kennt die Wahrheit über Heroin, auch ich kannte sie...eine bewusste Entscheidung.
Das ansonsten genug Leute auf Gras, Koks oÄ sehr erfolgreiche Leben führen ist überhaupt keine Frage
Ich meinte Leute die seit 20+ Jahren auf H sind, die nutzen es gezwungenermaßen wie Substitution um arbeitsfähig zu bleiben. Ein kalter Entzug würde diese Leute schlicht und einfach umbringen. Die sind aber nicht den ganzen Tag dicht, höchstens die 5 Minuten danach. Und Substitution eben deshalb nicht, weil das gerade im Gesundheitswesen mit erhöhter Gefahr von Jobverlust usw. einhergeht.
Nicht gesund, keine Frage. Aber es zeigt wie stark man sein kann, wenn man will. Der 0815 Bürger überlebt diesen Lebensstil keine zwei Jahre.

@Mitglied #429027 sorry fürs verwässern, hab eh im ersten Post geschrieben was ich darüber denke...ab jetzt schweige ich wieder;)
 
Wie kann ein vielfältiges Zusammenleben funktionieren?
Was fehlt?
Wo seht ihr Verbesserungsbedarf?

Ich werde dann ein Bild posten, das für mich aktuell pure Unmenschlichkeit vermittelt und das ich (wie das gesamte Thema) abseits vom Ausländer-InländerZeug halten möchte. Es geht mir nicht um Politik, auch um keine Rahmenvorgaben oder Sonstiges das fremdbestimmt daherkommt, sondern um das was wir (du, ich und die Menschen in unserer Umgebung) brauchen, um vll besser (?) miteinander zurechtzukommen.
Welche Lösungen gäbe es? Oder ist eh alles super?

Ich weiß, eine Vorlage um besonders lustige Wuchteln zu schieben - ich möchte euch trotzdem darum bitten On Topic zu bleiben. Bitte, Danke.
Ich denke der Mensch ist durch seine beschränkten Möglichkeiten nicht in der Lage die Funktionsweise eines vielfältigen Zusammenleben in allen Details zu erfassen und emotionslos zu Handeln. Sein Handeln wird durch Erfahrungen, seine Erziehung, sein Umfeld, ... beeinflusst. Also gibt es eine Vielzahl von Meinungen und Lösungsansätzen zu jeden Problem und in Folge natürlich keine Entscheidung welche es jeden recht macht. Die Folge ist Kritik ... und so dreht sich das Rädchen immer weiter in Kreis. Das Gitter auf der Bank war die beste Lösung für die Entscheidungsträger!

Warum ist die Gesellschaft nicht in der Lage diese Probleme besser zu lösen .... auch wir sind die Gesellschaft und jeder von uns trifft Entscheidungen welche von anderen als unmenschlich, dumm, gut, sozial, ... empfunden werden. Das soziale Umfeld ist bei der Entscheidungsfindung sehr wichtig und daraus ergibt sich meist auch die Grundlage ob man eine Entscheidung für gut empfindet, vor allem die eigenen Entscheidungen. Genau dort zeigt uns die Vielfältigkeit Ihre Grenzen ...

Ich denke eine Gesellschaft hat kein Problem Schwächeren zu helfen, dafür gibt es genügend Bespiele. Die Probleme tauchen auf wenn ein Teil der Gesellschaft sich aus den sozialen Zusammenleben entfernt.

Nein es ist nicht alles Super! Aber die richtige Lösung dafür wird es nicht geben!
 
:kotzen:

Ich mein ist dir eigentlich klar dass du hier das Recht "ungestört zu flanieren" über ÜBERLEBENSWICHTIGE Grundbedürfnisse stellst?
.
Wien hat 414km2. Warum muss der Mittellose gerade auf den 2,88km2 des ersten Bezirks betteln? Er kann auch in anderen Gegenden auf einer Fläche von 411km2 diesem ÜBERLEBENSNOTWENDIGEN Grundbedürfnis nachgehen, während der Tourist nur auf den 2,88km2 einen wesentlichen Teil der historischen Schönheiten Wiens bewundern kann.

... und in Favoriten sind weniger Leute unterwegs die bereit sind zu spenden
.

Der erste Bezirk ist eine Luxusgegend. Der Reichtum beruht auf Ausbeutung der ökonomisch schwächer Gestellten. Fast alle der in den Luxusboutiquen feilgebotenen Waren werden von versklavten Arbeitskräften produziert. Wer fühlt sich in so einer Umgebung von menschenverachtendem Neoliberalismus wohl? Nur wieder jene, die sich mit einem System von rücksichtlosem und egoistischem Kapitalismus solidarisch erklären. Das sind aber nicht jene Leute, die für einen Obdachlosen spenden. In Favoriten hingegen, wo sich jene fleißigen und rechtschaffenen Leute mit Migrationshintergrund aufhalten, die wissen, was es bedeutet, arm zu sein, dort wird man eher bereit sein, sein karges Einkommen mit einem Mittellosen zu teilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja der große teil in flüssiger nahrung..............und ka sorg ich hab scho ahnung wovon ich spreche.
Schon mal in einer Situation gewesen wo dein Leben SO beschissen war dass die einzigen Optionen die geblieben sind:
-was radikales, Illegales machen was dich mit Sicherheit für lange Zeit ins Gefängniss bringt
-Selbstmord
-oder dich "zu machen" wie man so schön sagt?

Ich mein ist schön wenn du weißt wovon du sprichst... ich hab aber eher das Gefühl das ist eine Standardausrede um nicht die unangenehme Frage stellen zu müssen WARUM das Leben dieser Menschen so scheiße, aussichtslos, perspektivenlos und praktisch schon vorbei ist... Oder die noch unangenehmere (hier gehts dann nämlich um Geld!): WAS man dagegen machen könnte. Was man FÜR diese Menschen tun könnte um sie zu reintegrieren... aber jeder Gedanke daran wird halt abgedreht durch "Die wollen eh nur saufen und sich wegschießen!".

In Favoriten hingegen, wo sich jene fleißigen und rechtschaffenen Leute mit Migrationshintergrund aufhalten, die wissen, was es bedeutet, arm zu sein, dort wird man eher bereit sein, sein karges Einkommen mit einem Mittellosen zu teilen.
Das glaubst doch selber nicht?

Ich kann nur sagen seid froh dass die Obdachlosen betteln und nicht begreifen wie rechtsfrei sie eigentlich sind! Die sind praktisch unsichtbar, nie wieder auffindbar und nicht zu unterscheiden... ich hoff für euch nette kapitalistisch denkende Menschen dass die nie begreifen dass BETTELN nicht der leichteste Weg ist an eure Kohle zu kommen...
 
Schon mal in einer Situation gewesen wo dein Leben SO beschissen war dass die einzigen Optionen die geblieben sind:
-was radikales, Illegales machen was dich mit Sicherheit für lange Zeit ins Gefängniss bringt
-Selbstmord
-oder dich "zu machen" wie man so schön sagt?

Ich mein ist schön wenn du weißt wovon du sprichst... ich hab aber eher das Gefühl das ist eine Standardausrede um nicht die unangenehme Frage stellen zu müssen WARUM das Leben dieser Menschen so scheiße, aussichtslos, perspektivenlos und praktisch schon vorbei ist... Oder die noch unangenehmere (hier gehts dann nämlich um Geld!): WAS man dagegen machen könnte. Was man FÜR diese Menschen tun könnte um sie zu reintegrieren... aber jeder Gedanke daran wird halt abgedreht durch "Die wollen eh nur saufen und sich wegschießen!".
ich freu mich immer wenn mir ein jüngling is leben erklären will..........
 
ich freu mich immer wenn mir ein jüngling is leben erklären will..........
Und ich freu mich immer Älteren das Leben zu erklären die eigentlich mehr Erfahrung haben sollten aber ein paar Lektionen über die Jahre anscheinend ignoriert haben und dumm und ignorant geblieben sind

Edit: also freuen wir uns alle und das Leben ist schön! :up:
 
Und ich freu mich immer Älteren das Leben zu erklären die eigentlich mehr Erfahrung haben sollten aber ein paar Lektionen über die Jahre anscheinend ignoriert haben und dumm und ignorant geblieben sind
gar nicht gewußt das wir uns persönlich kennen:shock: oder bist auch ein hellseher.

aber ich hab ja gelesen du willst zum JF kommen.....dann kannst mir ja deine sorgen persönlich erzählen......und ned vergessen...i bin ja dumm und ignorant
 
aber ich hab ja gelesen du willst zum JF kommen.....dann kannst mir ja deine sorgen persönlich erzählen......und ned vergessen...i bin ja dumm und ignorant
Ist das jetzt ne oldschool Einschüchterung ala "gehma vor die Tür"?

was die Attribute betrifft:
Dumm... unüberlegt geschrieben... aus Emotion über deine Posts hier heraus die mich getriggered haben. Ne ich muss zugeben eigentlich sind die meisten deiner Posts recht intelligent.
Ignorant... nach deinen Aussagen auf das Thema hier bezogen auf alle Fälle
Empathielos... könnte man vielleicht noch ergänzen (was Obdachlose uÄ betrifft)
kein guter Mensch... also Egoistische Charakterzüge würd ich annehmen und nem Typen wie dir so wie ich dich hier im Forum erlebt hab eher nicht den Rücken zudrehen.

Aber das passt alles... ich muss nicht jeden mögen... und ob mich Leute mögen da scheiß ich sowieso konsequent drauf;)

Edit: "Gut und Schlecht" sind Attribute die immer vom Betrachter abhängen... also kein "guter Mensch" von meinem etwas altruistisch eingestellten Betrachtungswinkel. Altruismus ist keine häufige Weltanschauung in der heutigen Zeit und damit sind die meisten Menschen in meinen Augen keine "guten Menschen" bzw Leute mit denen ich gar so viele Ansichten teil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das jetzt ne oldschool Einschüchterung ala "gehma vor die Tür"?
:hahaha::hahaha::hahaha::hahaha:

und zu deinen aussagen.........du kannst nur jemand helfen wenn er es will..........du wirst ned alle vor dem bösen retten können. und es gibt gar viele, sehr viele sogar die auf die hilfe verzichten...warum auch immer.

ja im winter sind sie froh wenns einmal am tag a warmes essen bekommen und manche nehmen sogar a warmes platzerl an.......spätestens wenns wieder schöner wird sind sie weg.

und junkies sind a eigenes kapitel. sie sind von alleine da hineingekommen also muss von ihnen der wille kommen da auch wieder raus zu kommen. sonst ist hilfe ein wertloses unterfangen. du kannst sie auf entzug schicken..........und zu viele von ihnen werden gleich wieder rückfällig wenns wieder draußen sind.

man sieht gar viele sachen und allen kannst ned helfen..........darüber reden und schreiben ist das eine...die realität das andere.
 
und zu deinen aussagen.........du kannst nur jemand helfen wenn er es will..........du wirst ned alle vor dem bösen retten können. und es gibt gar viele, sehr viele sogar die auf die hilfe verzichten...warum auch immer.
Ja ich weiß... das speziell MEINE Möglichkeiten beschissen, schmerzhaft beschränkt sind... im Endeffekt nette Worte und gelgentlich Vollkornweckerl mit Schinken oÄ. Mehr hab ich nicht und kann ich gerade nicht geben ohne mich aufzuopfern und in die Selbstvernichtung zu rennen (und in Folge dessen selbst unter die Obdachlose Masse zu fallen potentiell).

Aber worum es mir geht ist dass Diskussionen um Hilfsstellungen, Spenden, Investitionen in Konsumationsräume oder Obdachlosenunterkünfte... eben alle immer sofort mit den Standardargumenten abgedreht werden von "die wollen eh nur saufen und sich selbst vernichten!"
...und die Argumente stimmen leider! Diese Menschen sind abhängig und haben KEINE andere Möglichkeit mehr als sich dicht zu machen um irgendwie einen höllischen Tag nach dem anderen runterzureissen... Selbstmord ist halt nicht jedermanns Sache.

Aber wenn jeder Diskussion mit diesen Argumenten beendet wird anstatt zu fragen:
WARUM geht es denen so? Oder: WAS kann man dagegen machen?

Dann bleibt eben nur die Frage nach der besten Vorgehensweise mit Parias jeder Art und das ist die lächerlich einfache: Wo tun wir sie hin? Selbes Problem mit dem Straßenstrich.
Und da kotzen mich dann eben die egoistischen Standpunkte an von "mir scheißegal... nur ned irgendwo wo man sie sehen kann!"
 
Ja ich weiß... das speziell MEINE Möglichkeiten beschissen, schmerzhaft beschränkt sind... im Endeffekt nette Worte und gelgentlich Vollkornweckerl mit Schinken oÄ. Mehr hab ich nicht und kann ich gerade nicht geben ohne mich aufzuopfern und in die Selbstvernichtung zu rennen (und in Folge dessen selbst unter die Obdachlose Masse zu fallen potentiell).

Aber worum es mir geht ist dass Diskussionen um Hilfsstellungen, Spenden, Investitionen in Konsumationsräume oder Obdachlosenunterkünfte... eben alle immer sofort mit den Standardargumenten abgedreht werden von "die wollen eh nur saufen und sich selbst vernichten!"
...und die Argumente stimmen leider! Diese Menschen sind abhängig und haben KEINE andere Möglichkeit mehr als sich dicht zu machen um irgendwie einen höllischen Tag nach dem anderen runterzureissen... Selbstmord ist halt nicht jedermanns Sache.

Aber wenn jeder Diskussion mit diesen Argumenten beendet wird anstatt zu fragen:
WARUM geht es denen so? Oder: WAS kann man dagegen machen?

Dann bleibt eben nur die Frage nach der besten Vorgehensweise mit Parias jeder Art und das ist die lächerlich einfache: Wo tun wir sie hin? Selbes Problem mit dem Straßenstrich.
Und da kotzen mich dann eben die egoistischen Standpunkte an von "mir scheißegal... nur ned irgendwo wo man sie sehen kann!"
du musst ja mal unterscheiden zwischen obdachlosen und junkies....
bei den obdachlosen hast dann auch wieder welche die unverschuldet in diese situation gekommen sind und welche die sich da selbst hineingebracht haben.
die die unverschuldet obdachlos sind, ja die sind für hilfe meist dankbar. bei den anderen wird es schon problematischer.........die haben echt nur mehr eien stress...wie komm ich jeden tag zu genug alkohol. der rest ist ihnen schon egal. sicher gibt es ausnahmen, aber das sind halt wenige.

bei den junkies is es ja noch schwerer. hineingekommen sind sie alle freiwillig von ganz alleine. es hat sie ja keiner gezwungen diesen weg zu gehen. wirklich rauskommen die wenigsten. weil da musst selber wieder wollen damit die hilfe auch erfolgreich sein kann.

und dann zu sagen die leute die nicht helfen, oder wegschaun oder was auch immer sind arschlöcher ist auch gewagt. du kannst nicht für alles und jedes die gesellschaft verantwortlich machen. wäre man nämlich ganz böse könnte man bei junkies sagen...selber reingekommen in die scheisse, also schau das du wieder rauskommst....macht man eh nicht, aber es werden große summen praktisch versenkt weil die hilfe zu nichts führt.
 
du musst ja mal unterscheiden zwischen obdachlosen und junkies....
bei den obdachlosen hast dann auch wieder welche die unverschuldet in diese situation gekommen sind und welche die sich da selbst hineingebracht haben.
die die unverschuldet obdachlos sind, ja die sind für hilfe meist dankbar. bei den anderen wird es schon problematischer.........die haben echt nur mehr eien stress...wie komm ich jeden tag zu genug alkohol. der rest ist ihnen schon egal. sicher gibt es ausnahmen, aber das sind halt wenige.

bei den junkies is es ja noch schwerer. hineingekommen sind sie alle freiwillig von ganz alleine. es hat sie ja keiner gezwungen diesen weg zu gehen. wirklich rauskommen die wenigsten. weil da musst selber wieder wollen damit die hilfe auch erfolgreich sein kann.

und dann zu sagen die leute die nicht helfen, oder wegschaun oder was auch immer sind arschlöcher ist auch gewagt. du kannst nicht für alles und jedes die gesellschaft verantwortlich machen. wäre man nämlich ganz böse könnte man bei junkies sagen...selber reingekommen in die scheisse, also schau das du wieder rauskommst....macht man eh nicht, aber es werden große summen praktisch versenkt weil die hilfe zu nichts führt.

Auf den Punkt gebracht, denn genauso ist es.:up:
 
und dann zu sagen die leute die nicht helfen, oder wegschaun oder was auch immer sind arschlöcher ist auch gewagt. du kannst nicht für alles und jedes die gesellschaft verantwortlich machen. wäre man nämlich ganz böse könnte man bei junkies sagen...selber reingekommen in die scheisse, also schau das du wieder rauskommst....macht man eh nicht, aber es werden große summen praktisch versenkt weil die hilfe zu nichts führt.
Doch wir MÜSSEN sogar für alles und jedes diesbezüglich die Gesellschaft (und genau genommen den Staat) verantwortlich machen. Dessen Aufgabe ist nämlich das Wohl seiner Bürger sicherzustellen und ein geregeltes Zusammenleben zu gewährleisten.
Das ist etwas das über die Möglichkeiten von uns ALLEN einfach weit hinausgeht.

Und ich weiß das unglaubliche Summen versenkt werden ohne viel Nutzen zu erzielen. Aber wiederrum sollte das eigentlich kein Argument sein um nicht mehr zu investieren... sondern eher zu Diskussionen anregen WARUM diese Investitionen nichts bringen und WAS vielleicht hilfreicher wäre. Schweizer Modell wurde erwähnt, ein paar andere Staaten haben auch SEHR sinnvolle Drogenpolitiken... das könnte man sich alles mal anschauen WENN die "Volksvertreter" eine Notwendigkeit sehen würden. Aber besagte Notwendigkeit setzt sich halt in den Köpfen allgemein nicht fest weil solche Diskussionen mit den oG Totschlagargumenten gewöhnlich beendet werden.

du musst ja mal unterscheiden zwischen obdachlosen und junkies....
bei den obdachlosen hast dann auch wieder welche die unverschuldet in diese situation gekommen sind und welche die sich da selbst hineingebracht haben.
Die Unterscheidung ist hier sehr oft sehr sehr schwer! Viele sind auf die Straße wegen den Drogenkosten, Viele sind auf der Straße mit Drogen in Kontakt gekommen, manche Saufen nur...

Schlussendlich sind das ALLES große Problemgruppen und Problemquellen und man sollte sich eben mit Lösungen beschäftigen... nicht mit Verlagerungen. Das Problem ist das diese Gruppen nicht wirklich viel potentiellen Nutzen bieten. Der Arbeitsmarkt ist schon nicht so super und wenn man die alle von heute auf Morgen heilen könnte... würd das den Arbeitsmarkt wohl nicht besser machen. Aber hier liegt eben auch der Hund begraben warum diese menschlichen Abgründe toleriert werden: Es gilt nichts zu gewinnen von diesen Menschen... so scheiße das ist.

Trotzdem finde ich dass Diskussionen LÖSUNGSORIENTIERT bleiben sollten (im Sinne von Menschenwürde, Humanismus... und all den guten Sachen)... anstatt nach dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn" geführt zu werden
 
Doch wir MÜSSEN sogar für alles und jedes diesbezüglich die Gesellschaft (und genau genommen den Staat) verantwortlich machen. Dessen Aufgabe ist nämlich das Wohl seiner Bürger sicherzustellen und ein geregeltes Zusammenleben zu gewährleisten.
Das ist etwas das über die Möglichkeiten von uns ALLEN einfach weit hinausgeht.

Und ich weiß das unglaubliche Summen versenkt werden ohne viel Nutzen zu erzielen. Aber wiederrum sollte das eigentlich kein Argument sein um nicht mehr zu investieren... sondern eher zu Diskussionen anregen WARUM diese Investitionen nichts bringen und WAS vielleicht hilfreicher wäre. Schweizer Modell wurde erwähnt, ein paar andere Staaten haben auch SEHR sinnvolle Drogenpolitiken... das könnte man sich alles mal anschauen WENN die "Volksvertreter" eine Notwendigkeit sehen würden. Aber besagte Notwendigkeit setzt sich halt in den Köpfen allgemein nicht fest weil solche Diskussionen mit den oG Totschlagargumenten gewöhnlich beendet werden.


Die Unterscheidung ist hier sehr oft sehr sehr schwer! Viele sind auf die Straße wegen den Drogenkosten, Viele sind auf der Straße mit Drogen in Kontakt gekommen, manche Saufen nur...

Schlussendlich sind das ALLES große Problemgruppen und Problemquellen und man sollte sich eben mit Lösungen beschäftigen... nicht mit Verlagerungen. Das Problem ist das diese Gruppen nicht wirklich viel potentiellen Nutzen bieten. Der Arbeitsmarkt ist schon nicht so super und wenn man die alle von heute auf Morgen heilen könnte... würd das den Arbeitsmarkt wohl nicht besser machen. Aber hier liegt eben auch der Hund begraben warum diese menschlichen Abgründe toleriert werden: Es gilt nichts zu gewinnen von diesen Menschen... so scheiße das ist.

Trotzdem finde ich dass Diskussionen LÖSUNGSORIENTIERT bleiben sollten (im Sinne von Menschenwürde, Humanismus... und all den guten Sachen)... anstatt nach dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn" geführt zu werden

Aber lieber Aschu.
Wir genießen eine grenzenlose Freiheit, was du dir von der Gesellschaft wünscht ist ein Leben wie auf der Enterprise. Möchtest du dir wirklich jeden Furz reglementieren lassen, oder schreist du dann, Polizeistaat, Gläserner Mensch usw. ?
Und alle die sich auf der Straße rumtreiben in einen Topf zu werfen, zu sagen die Gesellschaft ist schuld, bringt uns da auch nicht weiter.
 
Die Großstädte mit ihrer Anonymität sind das eigentliche Problem, in kleinen Dorfverbänden sieht es schon wieder ganz anders aus, gesünder in allen Belangen.
Da musst du erst kilometerweit fahren um an Heroin oder sonstige harten Drogen zu kommen, und zwar in die nächste Großstadt, in der Stadt reicht es einmal um den Block zu gehen.
Fahr einmal nach Moskau 15.100.000 Menschen, es würde dir dein Herz brechen, was du da alles zu sehen bekommst, da sind die Probleme in Wien, als auch die Population, nur ein feuchter Furz dagegen.
Raunzen mit dem goldenen Löffel in der Hand.
 
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