zwänge u arbeiten

Sehr beklemmend...das Leben ist so kurz und man nimmt sich mit Verhalten, das einen selbst einschränkt so wahnsinnig viel Leichtigkeit und Lebenslust.
Es betrifft ja sooo vieles und dieser erste Schritt in Richtung „ich muss“ ist der gefährliche.
gestern woa fiar mi total interessant in der doku: jede oitogshaundlung,de ma länga oiois 1std am tog mocht, geht richtung zwaung.
 
Ich hab Jahre mit den Zwängen meiner Ex verbracht. Der Waschzwang ist ja nur ein kleiner Teil. Sie leidet sehr darunter, dass sie sich selbst ihr Leben so einschränkt. Der Beruf als Krankenschwester machts auch nicht leichter. Jeden Tag muss sie kämpfen und ist oft erschöpft davon.
i hob an kientn mit zähltick. olles muaß 20x gschlossn,göffnet,obgwischt .. etci werdn. u jede oblenkung bedeutet net nur stress f erm,na,er muaß jedsmoi vo vorn zum zähln aufaunga. sehr zeitintensiv. net nur f erm :(
 
Sie hats also nicht mehr ausgehalten. Das ist auch, was ich oft bei meiner Exfrau befürchte, dass sie es eines Tages nicht mehr aushält. Sie ruft mich immer noch 4 mal pro Woche an, um sich auszureden. Obwohl wir seit 8 Jahren geschieden sind.

Es war halt wirklich lebensbestimmend...ich hab sowas in dem Ausmaß noch nie erlebt. Sie war während des Waschens zb auch gar nicht ansprechbar und der Verlauf achterbahnmäßig... zwischenzeitlich Besserung, kurz darauf schlimmer als davor und irgendwann is es dann aus den Fugen geraten und sie hat es nicht mehr geschafft oder wollte ganz einfach nicht mehr.

Bei meiner ehem. Kollegin gab es immer wieder depressive Phasen, der Waschzwang war dann quasi die Kirsche obendrauf, die ihr nach und nach bewusst gemacht hat, dass sie ein Leben führt, das sie nicht führen mag.

Ich hab Jahre mit den Zwängen meiner Ex verbracht. Der Waschzwang ist ja nur ein kleiner Teil. Sie leidet sehr darunter, dass sie sich selbst ihr Leben so einschränkt. Der Beruf als Krankenschwester machts auch nicht leichter. Jeden Tag muss sie kämpfen und ist oft erschöpft davon.

Ist sie in therapeutischer Behandlung?
Schön, dass du für sie da bist.
 
Es war halt wirklich lebensbestimmend...ich hab sowas in dem Ausmaß noch nie erlebt. Sie war während des Waschens zb auch gar nicht ansprechbar und der Verlauf achterbahnmäßig... zwischenzeitlich Besserung, kurz darauf schlimmer als davor und irgendwann is es dann aus den Fugen geraten und sie hat es nicht mehr geschafft oder wollte ganz einfach nicht mehr.

Bei meiner ehem. Kollegin gab es immer wieder depressive Phasen, der Waschzwang war dann quasi die Kirsche obendrauf, die ihr nach und nach bewusst gemacht hat, dass sie ein Leben führt, das sie nicht führen mag.



Ist sie in therapeutischer Behandlung?
Schön, dass du für sie da bist.
Ja, ist sie. Dafür hab ich schon vor Jahren gesorgt. Sie ist ja auch depressiv. Ihre Schwester auch extrem. Deswegen hab ich vor 16 Jahren auch deren Jungen aufgezogen. Das ist für ein Kind keine gesunde dauerhafte Umgebung. Wenn die Mutter apathisch den ganzen Tag im Bett liegt.
 
Zurück
Oben