Nach der langen, zum Teil mühseligen Diskussion ist es an der Zeit, die bisher vorliegenden Ergebnisse zusammenzufassen. Die Ausgangsfrage war: Sind 200,- Euro für eine Session in einem BDSM-Studio nun tatsächlich zu viel, oder nicht?
Die Diskussion hat ergeben - über diese Punkte dürften sich alle einig sein -, dass
1.) 200,- Euro dann zu viel sind, wenn die dafür gebotene Gegenleistung in keinem Verhältnis dazu stehen, d. h. die Session die 200,- nicht wert ist.
2.) 200,- Euro für eine Studio-Session sind dann zu viel, wenn es an Konkurrenz fehlt, die einen vergleichbaren Service am Kunden zu niedrigeren Preisen zu offerieren in der Lage ist.
Sieht man sich den Punkt 1.) genauer an, stellt sich sofort die Frage, in welchen konkreten Fällen die Gegenleistung des Studios in einem eklatanten Missverhältnis zum verlangten Preis steht.
Dies ist dann der Fall, wenn es sich
a.) um eine Abzockerin handelt,
b.) der Preis viel zu weit über die für den Service eigentlich anfallenden Kosten hinausgeht,
c.) das äußere Erscheinungsbild des Studios und/oder der prof. Domina nicht adäquat ist.
Über jeden dieser Punkte ließen sich selbstverständlich seitenweise detaillierte Begründungen und einzelne Beispiele anführen. Diese Ausführlichkeit in der Begründung überlasse ich gerne anderen Usern, vor allen denjenigen, die ist lieben, ellenlange, ausschweifende Texte zu produzieren. Hier in diesem Beitrag geht es jedoch allein um die Zusammenfassung der Kernthesen, die die Diskussion bis hierher erbracht hat.
Ich will gar nicht so weit gehen, zu behaupten, dass die obigen Punkte schon vollständig in der Aufzählung sind. Möglicherweise gibt es noch einen 3. oder 4. oder sogar noch weitere Aspekte, die die These belegen, dass 200,- Euro für die Studio-Session überzogen sind. Wer einen weiteren Punkt nennen kann, möge sich nicht scheuen, diesen hier im Thread öffentlich zur Diskussion zu stellen.