3 Tage im Kleinwagen...

Hat alles seine Vor-und Nachteile.
Die elektrischen Bauteile sind vergleichsweise klein, daher können Fahrzeuge relativ kompakt gebaut werden, vor allem allradbetriebene. Weiters muss ich nicht auf eine Tankstelle, sondern kann daheim oder in der Arbeit tanken und beim Auffüllen stinken die Finger nicht so. Das Drehmoment von E-Autos ist unglaublich, fette Power auf Knopfdruck. Und ab circa 100tkm in 5 Jahren (oder 8 Jahren, je nach Berechnung) hast du auch einen ökologischen Vorteil beim CO2 Äquivalent.

Fossile Brennstoffe haben aktuell natürlich sehr viel Startvorteil, weil es die Infrastruktur schon gibt.
Die schnelle Betankung, die wahnsinnige Energiedichte der fossilen Brennstoffe und unsere Erfahrung im Umgang damit
sind natürlich die andere Seite.

Man muss wissen, was für einen das richtige ist...


Und doch setzte sich damals der Benziner durch, ohne Drehmoment, mit 4 PS "Leistung", ohne Infrastruktur damals, Benzin gab es in der Apotheke, später erst dann beim Kreisler oder Wirtshaus, während Dampfwagen und Elektromobil ausstarben.
Aber alle Antriebe hatten die gleichen Vorrausetzungen damals.

Hier ein Drehmomentmonster von 1900 mit Ladestation, die stellten extra eine Frau dazu, um es zu verharmlosen, damals fanden die Leute aber Mobilität ist wichtiger als schnelle Beschleunigung und was bringt es eine halbe Stunde eher da zu sein, wennst dann wieder eine Stunde laden musst :haha: :

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Nein, Deutschland schafft sie gänzlich ab, so nebenbei auch sämtliche Kohlekraftwerke, Energiewende wird das tituliert. Nur mit ein paar Windräder werden die das nicht ersetzen können.......und wir beziehen ein Viertel unseres Stromes von Deutschland und werden ab 2030 immer mehr brauchen, nur woher, weiß derweil noch keiner.

Jo, die Slowakei baut in Erwartung dessen schon mal einige Reaktoren, obwohl sie die gar nicht brauchen und schon jetzt im Strom-Überschuss sind, aber gegen die laufen wir ja Sturm und ich fürchte wir werden dann doch angewiesen sein auf die.

So schnell dreht Deutschland gar nichts ab...
Sie wollten schonmal aus der Kohle aussteigen, da hat die Energieindustrie Mama Merkel das Messer angesetzt und gesagt,
wenn du uns abdrehst, hast du 20000 Arbeitslose mehr, für uns kein Problem...
Jetzt im zweiten Anlauf machen sie es doch, aber mit Entschädigungszahlungen für die Industrie,
damit die umbauen, umrüsten können (wie auch immer das geht), damit die Industrie nicht gleich alle rauswirft...
 
;) Man will ja im Urlaub fahrn, mit Kinder, Frau und Hund, tausend Kilometer in Kroatiens Pampa, ist da ein häufiges Argument.
ich denke nicht, dass die reichweitenangst herbeigezaubert ist. auf meinen strecken sehe ich immer wieder kalkbleiche gesichter in e-autos, wenn es einen stau gibt, umleitungen auftauchen. genauso wie die durchschnitt-verbrauchsdaten bei verbrennern blödsinn sein können, sind es die reichweitenversprechungen der eautos. wer 500km reichweite kauft, bekommt mit glück 250 im alltagsbetreib übers jahr (hat ja nicht immer 19 grad ohne regen/schnee/wind und topfeben fährt man hier auch eher nicht).

dazu verlieren akkus rasant an leistungsfähigkeit (siehe tesla-case in norwegen). dh, nach fünf jahren sind aus 500 liste gerne mal 200 realität geworden. was kostet ein neuer akku? autos nur mehr leihen und sich von controllern der hersteller das leben zur hölle machen lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Yes, danke für die Frage...
Die höre ich jedes, jedes, jedes Mal... :)

Wie viele Paare kennst du, wo wirklich Autos geteilt werden?
Ich kenne in meinem ganzen Bekanntenkreis genau zwei Paare,
die sich ein Auto teilen. Dort wäre es vielleicht nicht so einfach möglich,
ein E- Auto aufgrund dieser Beschränkung nicht zu nutzen.

Aber da heute eh schon fast jeder sein eigenes Auto hat,
könnte man ja fast jedes zweite Auto recht einfach ersetzen...
Wenn es denn sinnvoll ist für denjenigen...
auto teilen funktioniert aber auch nur am papier. in den nuller jahren gab es mal ganz viele car-sharing-projekte in städten. so gut wie alle eingestellt ob vermüllter oder beschädigter autos, terminkonflikten etc
 
So schnell dreht Deutschland gar nichts ab...
Sie wollten schonmal aus der Kohle aussteigen, da hat die Energieindustrie Mama Merkel das Messer angesetzt und gesagt,



;) Nein, die Kohle laufen sogar länger:

Bis Ende 2021 werden die Kernkraftwerke Grohnde, Gundremmingen C und Borkdorf vom Netz gehen. Die drei jüngsten Anlagen Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 werden spätestens Ende 2022 abgeschaltet.

Und wiederum ein Jahrzehnt später beschließt Deutschland, aus der Kohleverstromung auszusteigen. Bis spätestens Ende 2038 soll in einem festen Stufenplan das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet werden.

www.bundesregierung.de/breg-de/themen/energiewende
 
ich denke nicht, dass die reichweitenangst herbeigezaubert ist. auf meinen strecken sehe ich immer wieder kalkbleiche gesichter in e-autos, wenn es einen stau gibt, umleitungen auftauchen. genauso wie die durchschnitt-verbrauchsdaten bei verbrennern blödsinn sein können, sind die reichweitenversprechungen der eautos. wer 500km reichweite kauft, bekommt mit glück 250 im alltagsbetreib übers jahr (hat ja nicht immer 19 grad ohne regen/schnee/wind und topfeben fährt man hier auch eher nicht).

dazu verlieren akkus rasant an leistungsfähigkeit (siehe tesla-case in norwegen). dh, nach fünf jahren sind aus 500 liste gerne mal 200 realität geworden. was kostet ein neuer akku? autos nur mehr leihen und sich von controllrn das leben zur hölle machen lassen?


:mrgreen: Im Winter auf der Südost werden einige zu frieren anfangen, sehe schon, dass das gute alte Lagerfeuer neben den E-Autos wieder in Mode kommen wird.......und im Sommer gegenteil, wenn Klima ausgeht, dann werden die Leut noch grantiger sein.....:haha:
 
ich denke nicht, dass die reichweitenangst herbeigezaubert ist. auf meinen strecken sehe ich immer wieder kalkbleiche gesichter in e-autos, wenn es einen stau gibt, umleitungen auftauchen. genauso wie die durchschnitt-verbrauchsdaten bei verbrennern blödsinn sein können, sind die reichweitenversprechungen der eautos. wer 500km reichweite kauft, bekommt mit glück 250 im alltagsbetreib übers jahr (hat ja nicht immer 19 grad ohne regen/schnee/wind und topfeben fährt man hier auch eher nicht).

dazu verlieren akkus rasant an leistungsfähigkeit (siehe tesla-case in norwegen). dh, nach fünf jahren sind aus 500 liste gerne mal 200 realität geworden. was kostet ein neuer akku? autos nur mehr leihen und sich von controllrn das leben zur hölle machen lassen?

Das ist eine technische Frage.
Es gibt technische Systeme, welche generell Batterietausch als Lösungsansatz haben,
Tausch statt Ladezeit.

Es gibt Möglichkeiten, wo das Auto gekauft und die Batterie nur gemietet wird
(um die Angst vor der kaputten Batterie wieder zu nehmen, nach der Geschichte)

Oder ja, auch das Auto ganz mieten, leasen oder sonst was.


Vielleicht sieht man in ein paar Jahren schon einen Trend, welcher Hersteller bessere Akkus baut
und welcher nicht so gute... Und wir merken, wieviel Reichweite wirklich realistisch ist...
Oder glaubt irgendwer die Verbrauchsangaben beim Verbrenner?
 
auto teilen funktioniert aber auch nur am papier. in den nuller jahren gab es mal ganz viele car-sharing-projekte in städten. so gut wie alle eingestellt ob vermüllter oder beschädigter autos, terminkonflikten etc

Darum habe ich bewusst PAARE geschrieben...
Ich borge mein Auto auch nicht irgendwem...
 
Ich glaube auch, dass wir schon ähnlich unterwegs sind.

Ich finde die ganze Diskussion unfair, der Verbrenner hat jetzt ungefähr hundert Jahre Vorsprung
und jetzt ist die Erwartungshaltung, dass alles sofort perfekt und natürlich billiger sein muss.

Aber wahrscheinlich hat es damals auch schon die ewigen Nein-Sager gegeben,
von wegen: "das Auto hat keine Chance, da müsste man ja alle 20km eine Tankstelle bauen..." :)

Syncfuels werden sicher interessant und das wahrscheinlich recht schnell.
Und noch 8 Alternativen, die wir jetzt noch nicht kennen.
ja, definitiv gab es immer vorbehalte. das charmante an diesen e-fuels: beibehaltung der gesamten infrastruktur und keine zusätzliche bodenversiegelung, kein neuer ressourcenbedarf. ökonomisch zumindest mal tiptop (für die bestandindustrie; für die ganzen unternehmen, die neu in den markt wollen und gerade hohe summen an pr-kommunikation ausgeben, der horror)
 
Naja, um 1900 oder 1905 herum gab es Dampfwagen, Benziner und Elektroautos, alle so um die 120 Km Reichweite, warum wohl setzte sich einzig der Benziner dann letztendlich durch? Weil er innnerhalb einer Minute befüllt werden konnte und wieder voll fahrbereit war, ohne grossartige Wartungsarbeiten!

Auch jetzt noch immer wird sich das Elektromobil nicht durchsetzen können, weil es besser ist, sondern nur aufgezwungen mittels Verbrennungsmotorverbot.
Und nein, E-Antrieb ist mindestens genauso alt wie der Verbrennungsmotor und früher schon fuhren Leute sogar vorher mit Holzvergaser als mit Strom, als Alternative zu Benzin. Weil noch immer mobiler gewesen damit, auch wennst dein Auto eine halbe Stunde vorher anzünden und einheizen musstest.
das verbot wird es so schnell nicht geben - das ist minderheitenphantasie...
 
ja, definitiv gab es immer vorbehalte. das charmante an diesen e-fuels: beibehaltung der gesamten infrastruktur und keine zusätzliche bodenversiegelung, kein neuer ressourcenbedarf. ökonomisch zumindest mal tiptop (für die bestandindustrie; für die ganzen unternehmen, die neu in den markt wollen und gerade hohe summen an pr-kommunikation ausgeben, der horror)


Ich habe es schon irgendwo geschrieben...

Aber genau deshalb glaube ich, dass die Syn-Fuels definitiv auf der Überholspur sind und Wasserstoff hinter sich lassen wird.
 
Und doch setzte sich damals der Benziner durch, ohne Drehmoment, mit 4 PS "Leistung", ohne Infrastruktur damals, Benzin gab es in der Apotheke, später erst dann beim Kreisler oder Wirtshaus, während Dampfwagen und Elektromobil ausstarben.
Aber alle Antriebe hatten die gleichen Vorrausetzungen damals.

Hier ein Drehmomentmonster von 1900 mit Ladestation, die stellten extra eine Frau dazu, um es zu verharmlosen, damals fanden die Leute aber Mobilität ist wichtiger als schnelle Beschleunigung und was bringt es eine halbe Stunde eher da zu sein, wennst dann wieder eine Stunde laden musst :haha: :

Anhang anzeigen 8865999
hey, frauen und autos... das marketingklischee ist auch kein kind der 1990er ;)
 
:mrgreen: Im Winter auf der Südost werden einige zu frieren anfangen, sehe schon, dass das gute alte Lagerfeuer neben den E-Autos wieder in Mode kommen wird.......und im Sommer gegenteil, wenn Klima ausgeht, dann werden die Leut noch grantiger sein.....:haha:

Ich liebe Lagerfeuer. Muss ich mir jetzt auch so ein Ding kaufen?? :unsure:

Oder an Honda Jazz.
 
Und doch setzte sich damals der Benziner durch, ohne Drehmoment, mit 4 PS "Leistung", ohne Infrastruktur damals, Benzin gab es in der Apotheke, später erst dann beim Kreisler oder Wirtshaus, während Dampfwagen und Elektromobil ausstarben.
Aber alle Antriebe hatten die gleichen Vorrausetzungen damals.

Hier ein Drehmomentmonster von 1900 mit Ladestation, die stellten extra eine Frau dazu, um es zu verharmlosen, damals fanden die Leute aber Mobilität ist wichtiger als schnelle Beschleunigung und was bringt es eine halbe Stunde eher da zu sein, wennst dann wieder eine Stunde laden musst :haha: :

Anhang anzeigen 8865999

Naja, 1900 war Strom generell noch Mangelware, da waren noch viele Haushalte nicht ans Stromnetz angeschlossen...
Das kannst du nicht vergleichen...
 
Das ist eine technische Frage.
Es gibt technische Systeme, welche generell Batterietausch als Lösungsansatz haben,
Tausch statt Ladezeit.

Es gibt Möglichkeiten, wo das Auto gekauft und die Batterie nur gemietet wird
(um die Angst vor der kaputten Batterie wieder zu nehmen, nach der Geschichte)

Oder ja, auch das Auto ganz mieten, leasen oder sonst was.


Vielleicht sieht man in ein paar Jahren schon einen Trend, welcher Hersteller bessere Akkus baut
und welcher nicht so gute... Und wir merken, wieviel Reichweite wirklich realistisch ist...
Oder glaubt irgendwer die Verbrauchsangaben beim Verbrenner?
ja, renault zoe kannst ja nur mit geleaster batterie bewegen. dh aber auch, dass der hersteller dir in deinen alltag hineinpfuschen kann. diese lade-tausch-idee kenne ich auch. setzt aber industriestandards voraus und klappt mglw nur in planwirtschaften, aber nicht im wettbewerb. mercedes, toyota, volkswagen, gm, stellantis und psa undundund bauen alle gleiche akkus mit gleichen schnittstellen mit gleichen leistungsparametern? das klappt schon nicht bei smartphones, obgleich es dafür seit langem regeln gibt (ladegeräte).

die lösung erscheint mir zweifelhaft

leasing ist für die einen adäquat (berechenbarer einsatz, firmenwagen), für die anderen unsinn (mich fragte letztlich der händler "und? wieviele km fahren sie so pro jahr? " ich, kommt darauf an" er" ok, anderes finanzierungsmodell"
 
Ich hatte für die Stadt einen Smart und war genau für diese Zwecke sehr zufrieden, da ich jetzt auf dem Land wohne und viele Autobahn Kilometer zurücklegen muss, ist mir meine große, bequeme Limousine lieber.
Aufgrund meiner Tageskilometer kann ich nicht auf E umsteigen, ich hab die Ladezeit (1.5Std.) nicht extra übrig, wenn ich mal weiter fahre als die Batterie hergibt.
 
ja, renault zoe kannst ja nur mit geleaster batterie bewegen. dh aber auch, dass der hersteller dir in deinen alltag hineinpfuschen kann. diese lade-tausch-idee kenne ich auch. setzt aber industriestandards voraus und klappt mglw nur in planwirtschaften, aber nicht im wettbewerb. mercedes, toyota, volkswagen, gm, stellantis und psa undundund bauen alle gleiche akkus mit gleichen schnittstellen mit gleichen leistungsparametern? das klappt schon nicht bei smartphones, obgleich es dafür seit langem regeln gibt (ladegeräte).

die lösung erscheint mir zweifelhaft

leasing ist für die einen adäquat (berechenbarer einsatz, firmenwagen), für die anderen unsinn (mich fragte letztlich der händler "und? wieviele km fahren sie so pro jahr? " ich, kommt darauf an" er" ok, anderes finanzierungsmodell"

Du wirst nie diese Lösung finden, wo jeder einzelne damit zufrieden ist...
Die gibt es jetzt auch nicht...

Ich bin selber noch gespannt, wie es weitergeht, bin aber kein Fan davon,
wenn vorab schon alles niedergeredet und schlechtgemacht wird...
 
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