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Die Japaner haben sich so gut wie nie ergeben, aber desweDeutsche Soldaten waren angenehme Kriegsgefangene, wenn sie sich ergeben haben, wars das. Ein Japaner hat bis zum letzten Atemzug versucht, möglichst viele Gegener mitzunehmen. Dafür waren sie bei den GIs gefürchtet, tw wurden daher Verletzte oder sogar offensichtlich Tote zur sicherheit nochmal erschossen damit man nicht doch noch eine letzte Kugel abbekam. In der Beziehung kann man die beiden Nationen nicht vergleichen.
Bin aber schon der Meinung das frühere Kriege noch viel gewaltsamer abgelaufen sind.im Prinzip ist es eine Errungenschaft der Neuzeit, durch Massakrieren der Zivilbevölkerung die Moral eines Gegners zu brechen. Einem Landsknechtsheer des Mittelalters war es relativ egal, was zuhause passierte, schon mal weil sie mangels Kummunikation gar nicht erfuhren was dort ablief.
Erst in "modernen" Kriegen machte es Sinn, Terrorangriffe (> auch und vor allem durch Flugzeuge) durchzuführen, da die Truppe dadurch demoralisiert wurde, wenn man an der Front erfuhr dass die Heimatstadt ausradiert worden ist.
Zivile Opfer hat es natürlich vorher auch schon gegeben, das warn aber eher Kollateralschäden als geplante, zweckgerichtete Massnahmen.
Frühere Raubzüge dienten ja auch immer wieder um Arbeitskräfte in Form von Sklaven zu rauben, ind den mittelalterlichen Kriegen wurden Städte die Widerstandskämpfer leisteten meistens gleich als gesamtes massakriert.
Oft war daß rauben und Brandschatzen Teil des Soldes, des öfteren wurden Städte für ein paar Tage zum Plündern freigegeben.
Der Unterschied zu jetzt, moral bombing hat ja nicht so funktioniert, da ginge es mehr um Rache.