Ha !
Habe genau das vor wenigen Tagen gemacht und es ist der Knaller !!
Ergo: Schlug in England ein wie eine Bombe.
Also.
Habe die guten, alten Gipsbinden benutzt (nicht die breiten, sondern die schmaleren; Hartmann ist ganz gut und Cellona geht auch super).
Mir Streifen runtergeschnitten, eine Schüssel Wasser bereitgestellt, mich vor den Spiegel begeben und meine (frischrasierte !) Möse eingeölt (reichlich, auch innen), die Gipsbindenstreifen einzeln (und nacheinander; Gips wird selbst im Wasser nach kurzer Zeit hart !) ins Wasser, bisschen ausgedrückt und innen angefangen, also ganz eng und akurat von Innen nach Aussen in/an die Möse "eingeschmiegt", so dass später
jedes Detail zu sehen ist und der Gips sich gut verteilte und am Schluss die Gewebestruktur nicht zu sehen ist. Kurz bewegungslos gewartet, bis es angehärtet war und dann wieder abgenommen, ging ganz einfach.
Zum vollständigen Aushärten in die Sonne gelegt, dann zwei Echtwachskerzen im Ofen geschmolzen, Gipsform ausgeölt (NICHT mit Rapsöl
) und flüssiges Wachs reingegossen. Habe Aussenrum noch etwas Gips aufgetragen, so dass nichts rausläuft. Paar Stunden härten lassen und aus der Form geschält (etwas staubig), die Ränder "abgemeisselt" und eh, voilà....fertig war die Möse.
Sah traumhaft aus, dunkelrosa Wachs, bisschen marmoriert, war sehr überrascht, wie atemberaubend echt das aussah....schön, weil Wachs sich nicht kalt anfühlt und sehr weich ist...habe sie mit dem Öl einbalsamiert, welches ich für Körper und Möse verwende, in violetten Samt gebettet und in eine kleine Schachtel und abgeschickt.
England ist völlig ausgerastet.
Eigentlich sollte er es erst morgen, an seinem Geburtstag aufmachen, aber da fehlte die Disziplin....hat wohl dran geschnuppert...
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