Nein, es ist Leben, es kann nur etwas leben oder nicht leben, ein bisschen Leben geht nicht.
Doch. Es gibt eine Reihe Organismen, die weder Leben noch Nichtleben sind.
"Leben" folgt klaren Definitionen. Ein Lebewesen für sich ist noch nicht "Leben".
Warum bringst du dieses dann in die Diskussion ein?
Mitunter ist es erforderlich, Hintergründe zu erhellen.
Die Okkupanten der Frauen und ihrer Gebärfähigkeit muss man leider immer wieder klar benennen. Die Feinde der offenen Gesellschaft....
...Es geht eben nicht um eine höchstpersönliche Entscheidung der Mütter. Es ist auch ein zweites Lebewesen von der Abtreibung betroffen und zwar soweit, dass es sogar um seine Existenz geht...
Nochmals - und du irrst noch einmal mehr - zuallererst sind Mutter und Vater betroffen. Sie entscheiden ob die Schwangerschaft fortgesetzt wird oder nicht. Die befruchtete Eizelle ist noch länger kein Lebewesen. Sie verdient Schutz und erhält ihn auch. Aber eben nicht um jeden Preis.
Es ist lediglich eine BEHAUPTUNG und ethisch wie sachlich falsch, die Existenz eines Zellhaufens an oberste Stelle zu rücken.
...Nachdem nicht einmal die Mütter in deren Bauch sich die Kinder befinden, diese schützen wollen, kann es nur für andere legitim sein dessen Interessen zu vertreten. Die Kinder im Bauch sind nicht Eigentum der Mütter über das sie beliebig verfügen können. Die Kinder sind den Müttern anvertraut, aber nicht mehr.
Nein, auch da irrst du völlig.
Mittlerweile ist sogar ein Wegweiserecht der selbstgerechten und selbstberufenen "Schützer des ungeborenen Lebens" erforderlich geworden. Mittlerweile muss man auch schon erwachsene Lebende vor diesen Verirrten schützen....
Nein. Es ist nicht legitim. Es ist nur Anmaßung.
Das gilt für bereits geborene behinderte Kinder unter Umständen ebenso, trotzdem werden diese als Mensch bezeichnet und dürfen nicht getötet werden.
Don, da irrst du.
Die Definition bezieht sich auf nachweisliche Hirnfunktionen - diese wiederum führt ja dazu, dass erst der Hirntod nachgewiesen werden muss. Und falls nicht, leben Manche viele Jahre im Scheintod weiter...
.. Das tatsächliche Leben der Mutter ist aber nicht gefährdet, sondern nur deren aktuelles psychisches Wohlergehen. Gegen eine Abtreibung aus medizinischer Notwendigkeit wird nichts einzuwenden sein. Abtreibung generell ist für mich problematisch. Die Grenze, ab wann ein Embryo zum Menschen wird ist meiner Ansicht nach nicht genau definierbar und die Entscheidung zur Abtreibung wird mitunter auch sehr leichtfertig getroffen....
Stimmt. Aber der Gesetzgeber muss nun mal für eine gesamte Gesellschaft Entscheidungskriterien schaffen.
Ich bin alt genug, um mich an die Zeiten des Katholisch-Konservativen Fundamentalismus zu erinnern... und auch daran, dass eben jene, meist sehr begütert, für sich selbst Schwangerschaftsabbrüche im Stillen ermöglichten und andere, Schwächere, vor Gericht und in Gefängnisse zerrten....
Aber nochmals - führt alles vom Thema des threads weit weit weg und gehörte in einen eigenen verschoben.