Abtreiben?!?!

Das "gelöste Problem" kann nix sehen
Ja, das stimmt mit Sicherheit!

Das dürfte strittig sein - ich gehe davon aus das einge Sinneszellen gegen Ende der Abtreibungsfrist ihre Fünktion aufgenommen haben und erste Signale senden.

und auch nix denken
Das Gehirn insbesondere das Großhirn ist erst am beginn seiner Entwicklung und die Verbindung der Nervenzellen hat noch nicht wirklich begonnen - daher können wir davon ausgehen, dass noch nichts stattfindet was uns an Denken erinnern würde.
Ein Großteil der Synapsenverbindungen werden eh erst durch die Reizflut nach der Geburt aufgebaut.
 
Das ist kein bissal Ironie, das ist purer Zynismus der tiefsten Art.

Weißt, kann sein. Ich hab´s mir aber auch gut überlegt und trotzdem gepostet.
Weißt warum?

Weil, wie ich oben schrieb: Es nicht sein kann, dass bei einer solchen Entscheidung Religion miteinfliesst und mit diesem Hintergrund gesetzlich entschieden werden darf. Oder?

Religion ist eine "private" Einstellung oder irre ich?

Ja, der Zynismus soll klar stellen, dass es Menschen gibt, die nicht an Gott glauben. Somit darf es zwar die Meinung eines Gläubigen sein, klar. Wird auch respektiert, jedoch hat auch er zu respektieren, dass es nichtgläubige gibt oder?

Damit meine ich und ich hoffe, das ist klar - solche Aussagen, wie die von Fr. Blingbling.

Glaubst Du nicht, das die Religion - nicht hineinspielen darf - um eine allgemeine Lösung zu finden?

PS: Auch sollte ein "wissenschaftlicher" Beweis nur einen Einfluß haben, kann aber eigentlich auch nicht alleine ausschlaggebend sein - für ein Gesetz, ohne Berücksichtigung aller anderen Aspekte oder?

....es darf einem doch gestattet sein, eine "zeitlang" diese Situation zu überdenken? ...und frei wählen?
 
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Das dürfte strittig sein - ich gehe davon aus das einge Sinneszellen gegen Ende der Abtreibungsfrist ihre Fünktion aufgenommen haben und erste Signale senden.

Äh.. isses derzeit ned... aba selbst wenn, änderts nix dran, dass der Fötus diese Signale ned interpretieren kann, weil die Hirnfunktionen no ned soweit sind... ;)
 
Weil, wie ich oben schrieb: Es nicht sein kann, dass bei einer solchen Entscheidung Religion miteinfliesst und mit diesem Hintergrund gesetzlich entschieden werden darf. Oder?
Bist Du der Meinung, dass dies der Fall war? Dass bei der Schaffung der Fristenlösung Religion eingeflossen ist? Wäre mir neu.

Religion ist eine "private" Einstellung oder irre ich?
Nö, ich sehe das auch so. Allerdings sehe ich Religion nicht ausschließlich negativ, und habe daher vor religiösen Menschen keine Angst.

Ja, der Zynismus soll klar stellen, dass es Menschen gibt, die nicht an Gott glauben.
Für eine Tatsache, die so alt wie die Welt ist, hätte es eine einfache Feststellung wohl auch getan.

Somit darf es zwar die Meinung eines Gläubigen sein, klar. Wird auch respektiert, jedoch hat auch er zu respektieren, dass es nichtgläubige gibt oder?
Wenn ich daran denke, dass es die Fristenlösung nun doch schon einige Jahre gibt, so kommt mir nicht vor, als ob die Masse der gläubigen Menschen nicht akzeptieren würde, dass es auch Nichtgläubige gibt.
Dass es unter den Gläubigen auch solche gibt, welche über ihre Nasenspitze nicht hinaus sehen, empfinde ich auch nicht als Segen. Allerdings gibt es Radikale so gut wie überall, wo Menschen sich in größeren Verbänden zusammen finden. Bei den Fußballfans, bei den diversen politischen Parteien, bei den Schrebergärtnern, bei den Befürwortern der Fristenlösung. Warum soll es sie ausgerechnet unter Gläubigen nicht geben? Wäre doch ned wirklich normal, oder?

Glaubst Du nicht, das die Religion - nicht hineinspielen darf - um eine allgemeine Lösung zu finden?
Ich verstehe nach wie vor Deine Angst vor Religionen nicht?
Was fürchtest Du? Dass jemand die Frechheit hat, für das Ungeborene Partei zu ergreifen? Weil's einfacher ist, wenn man das Ungeborene gar ned als menschliches Leben ansieht?

Auch sollte ein "wissenschaftlicher" Beweis nur einen Einfluß haben, kann aber eigentlich auch nicht alleine ausschlaggebend sein - für ein Gesetz, ohne Berücksichtigung aller anderen Aspekte oder?
Naja, wenn Du schon die Religionen ausschließt, dann wirst Du wohl die Wissenschaft nicht auch noch ausschließen können. Der Gesetzgeber braucht ja quasi eine Rechtfertigung für die Festlegung der Fristen, und da greift man wohl gerne auf die Wissenschaft zurück, weil man mit ihrer Hilfe bemänteln kann, dass jede Frist in Zusammenhang mit der Fristenlösung eine willkürlich gewählte ist.

....es darf einem doch gestattet sein, eine "zeitlang" diese Situation zu überdenken? ...und frei wählen?
Von wem fühlst Du Dich dabei eingeschränkt oder behindert?
Die Fristenlösung ist mehrheitlich beschlossenes, gültiges Gesetz.

Les da des vo da Joy durch... daun host es... :mrgreen:
Dann wollen wir einmal feststellen, dass Joy nicht nur den Zynismus eingeräumt, sondern auch erklärt hat, was sie mit diesem bezwecken wollte.

Dann wollen wir zweitens feststellen, dass immer noch Deine Antwort ausständig ist, warum es Deiner Meinung nach kein Zynismus sein soll.
Wenn Du eine sinnvolle Erklärung dafür hast, dann lass sie hören.
 
aber nicht: "Nur Gott darf richten...und für Gott bist Du abtreibende eine Mörderin"

ich hoffe, es wird jetzt mal klar, welche Art der Argumentation hier auf Widerstand und Widerwillen stößt.


Ich sehe in der Fristenlösung einen sehr gelungenen Ausgleich der Interessen und Ansichten verschienener Gruppen und Inidividuen.


das "gelöste problem" würde das nicht als gelungen sehen.


@Steirerbua


Diese Stellungnahmen sind 4 Seiten weiter vorne zu finden - oiso gar ned solange her ;)

Hiermit unterstreich ich mit meiner zynischen Aussage z.B. die Stellungnahme von Maribel.

Ich halt den :daumen: hoch für Alisha und versteh den Zärtlichen wenig. ;)



Oiso neues hast jetzt genauso wenig erzählt oder?

Ich habe keine Angst vor Religion ;)
Ich weiss, schon das wir schon lange die Fristenlösung haben und dass ist auch gut so. Was man aus meinen vorher stehenden Postings eh erliest.

Doch viele sind ja noch immer gegen die Fristenlösung, ich wollte einfach, dass man versteht, dass es bei allen Sichtweisen egal wie extrem sie sind, wir sie nicht auf die Allgemeinheit ummüntzen können - und ich denke das habe ich mit beiden Postings auch getan, dass es nicht einfach ist hier eine allgemeine Lösung zu finden.

Genauso wie dann Meldungen wie "was wird das Abgetriebene denken/fühlen" etc......

Denn viele Argumente kann man nicht zulassen oder sagen wir nur bedingt, wenn es allgemeingültig sein soll.

Die Wissenschaft, habe ich ja nicht ganz ausgeklammert sondern sagte sie kann auch nur lediglich "mithineinspielen".

..oiso häng die jetzt ned alleine auf meine Religionsgeschichte auf.....;)
Gab genügend Postings vorher von mir.

:winke:

Für eine Tatsache, die so alt wie die Welt ist, hätte es eine einfache Feststellung wohl auch getan.

...und wie ich mich ausdrücke, müsst schon mir überlassen, gell.

---und ja es war zynisch, weiter?
 
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Der Punkt, denn du in der Diskussion einfach nicht verstehen willst ist der: DU gehst davon aus, dass eine Eizelle, in die ein Samen eingedrungen ist, mit einem Embryo im 5. Monat, einem geborenen Kind, einem erwachsenen Menschen....gleichzusetzen ist.
Und das mag es für dich sein. Ist es für viele hier nicht.
...ist es auch objektiv nicht.
Es ist dasselbe Individuum, dasselbe etwas zu jedem Zeitpunkt seiner Existenz. Eine Raupe entwickelt sich auch zum Schmetterling, trotzdem ist es immer dasselbe etwas, obwohl es gänzlich anders aussieht.
Aber gehen wir davon aus, ich liege falsch und der Embryo ist nicht dasselbe Individuum wie der geborene Mensch. Dann müsste ich auch schlussfolgern, dass jeder von uns ein anderes Individumm, eine andere Person ist, als er noch gestern war. Und mein Verstand und mein Gefühl sagt mir, dass es nicht so ist.
Das hat nichts mit Gesinnungsterror zu tun, sondern es ist so.
 
Das Gehirn insbesondere das Großhirn ist erst am beginn seiner Entwicklung und die Verbindung der Nervenzellen hat noch nicht wirklich begonnen - daher können wir davon ausgehen, dass noch nichts stattfindet was uns an Denken erinnern würde.

Woher hast du das? Wie passt das mit der Embryologie als Teilbereich der Evolutionstheorie zusammen?

Ja, der Zynismus soll klar stellen, dass es Menschen gibt, die nicht an Gott glauben. Somit darf es zwar die Meinung eines Gläubigen sein, klar. Wird auch respektiert, jedoch hat auch er zu respektieren, dass es nichtgläubige gibt oder?

Was hat das mit dem Thema Abtreibung zu tun?

PS: Auch sollte ein "wissenschaftlicher" Beweis nur einen Einfluß haben, kann aber eigentlich auch nicht alleine ausschlaggebend sein - für ein Gesetz, ohne Berücksichtigung aller anderen Aspekte oder?

Oder. Es wird wohl keinen Sinn haben, Äpfeln das Fallen zur Erde zu verbieten.
 
Ich kann Religion als Basis für Entscheidungen aber nur solange tolerieren, solange sie nicht ins fanatische abdriften... ;)

Bzw. sind religiöse Basen auch oftmals etwas weltfremd... (Egal jetzn welche Religion).. ;)

Ich will's jetzt nicht auf die Spitze treiben, aber ganz ehrlich: wer entscheidet auf welcher Basis etwas "fanatisch" ist und bis wohin es noch ok ist? Du? ;)

Nicht gleich an die Decke gehen, aber was ich beim Lesen aller Postings hier feststelle ist, dass jeder/jede natürlich der Meinung ist dass ihre/seine die richtige ist und dass andere dies tolerieren müssen. Wenige sind aber bereit, die Meinung des/der anderen bzw. die Basis auf der die Meinung zu stande gekommen ist, zu respektieren.

Darum meine ich: Wer will, dass seine/ihre Meinung respektiert wird, muss auch die des/der anderen respektieren. Egal wie verwerflich und grausig sie sein mag. Respektieren heißt nicht, sie für gut befinden. Respektieren heißt auch nicht, sie zu bejubeln. Respektieren kann auch heißen: sie auszuhalten.

Darum meine ich aber auch: Gesetze müsste so gemacht werden, dass sie einen halbwegs lebbaren und akzeptablen Weg für Alle darstellen - für Religiöse, nicht Religiöse, für Menschenverachtende und Menschenliebende, für Gute und Schlechte, für Oberflächliche und Tiefsinnigere. (Denn - und da sind wir nun einmal ganz ehrlich: wir alle haben von alldiesen Eigenschaften einen Teil in uns - und immer mehr komme ich zur Annahme, dass es doch stimmt, dass wir im Gegenüber gegen das am meisten kämpfen, was wir an uns selber nicht mögen ;))

Wie es eben eine "Wischiwaschi" - Nicht erlaubt, aber straffrei-Variante (die für mich wirklich überhaupt nicht wischiwaschi ist), darstellt.
 
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Darum meine ich: Wer will, dass seine/ihre Meinung respektiert wird, muss auch die des/der anderen respektieren. Egal wie verwerflich und grausig sie sein mag. Respektieren heißt nicht, sie für gut befinden. Respektieren heißt auch nicht, sie zu bejubeln. Respektieren kann auch heißen: sie auszuhalten.
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:daumen:
 
Darum meine ich: Wer will, dass seine/ihre Meinung respektiert wird, muss auch die des/der anderen respektieren. Egal wie verwerflich und grausig sie sein mag. Respektieren heißt nicht, sie für gut befinden. Respektieren heißt auch nicht, sie zu bejubeln. Respektieren kann auch heißen: sie auszuhalten.

Kommt nicht in frage. Wäre meine Meinung nicht richtig, hätte ich sie nicht. Das muss doch wohl jeder verstehen.

:mrgreen:
 
Denn viele Argumente kann man nicht zulassen oder sagen wir nur bedingt, wenn es allgemeingültig sein soll.
Sagt wer?
Wenn Du Dir nicht genehme Argumente von vorn herein ausschließt, wirst Du zu keinen Lösungen kommen, mit denen alle Menschen leben können.

...und wie ich mich ausdrücke, müsst schon mir überlassen, gell.
Überlass' ich Dir gerne.
Umgekehrt wirst Du mir wohl auch zugestehen müssen, dass ich aus Deiner Ausdrucksweise meine Schlüsse ziehe.

---und ja es war zynisch, weiter?
Weiter nix.
Sagt für mich genug über Dich aus. :)
 
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