Ältere Mütter

Meine frühere Arbeitskollegin hat ihren Partner mit 30 kennengelernt, er war 40.

Hatten viel Spaß, tranken gerne, großer Freundeskreis davon auch Nachbarn, 1-2x im Monat Homeparty.

Anfang 30 hat sie eins verloren. Nie wieder verhütet aber es klappte halt nicht.

Plötzlich mit 41 wo das Thema schon als erledigt angesehen wurde, hat es eingeschlagen.

Viel überlegt, da sie dann 42 und er schon 52, und dafür entschieden.

Was sie so sagte:
Anfang 30 hätte ihr der Schlafmangel weniger ausgemacht.
Zum Glück hatte sie ihre Mutter die sie 3-4x die Woche unterstützte.

Ihr Mann war keine große Hilfe, ganz im Gegenteil. Da sie sich ja jetzt nicht ständig um ihn kümmern und versorgen kann war er fast bisschen eifersüchtig auf das Kind. 🙄
Denn früher war er ja ihre Nr 1.

Kurz vorm Schulbeginn hat er dann auch noch seinen Job verloren und fiel in ein tiefes Loch.
Die Belastung war enorm für sie.

Sie hat oft überlegt wie diese Zeit geworden wäre ohne Kind.

Fazit:

Wenn man jung Mutter wird hat man die Energie, es fehlt aber die Erfahrung.

Mit Ü40 bist du bei vielen Sachen gelassener, die Übermüdung ist aber enorm.


Auch ihr Selbstwertgefühl hat sich verändert. Immer arbeiten gegangen, Geld verdient,....

Plötzlich Mutter und jetzt wirst du ganz anders gesehen.

Keine Party's mehr, keine 8 Std am Stück schlafen, ständig Windeln wechseln, sich Sorgen machen,....

Es gibt keine Vorteile ohne Nachteile.
Keine meiner Bekannten würde es im Nachhinein ändern aber zu wissen wie es geworden wäre, hätte man sich anders entschieden, diese Überlegung hatten wir alle schon Mal. 😁
 
Mitglied #706753 schrieb:
Da wir uns erst so richtig 2019 gefunden haben, haben wir uns entschlossen, doch noch ein gemeinsames Kind zu haben. Er ist jetzt 3 Jahre alt, und wir sind froh ihn zu haben. Wir selbst sind jetzt 46 und 49, also auch in gehobnem Alter. Aber die Entscheidung bleibt letztendlich bei euch selbst.
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Sorry soll nicht blöd rüber kommen, nur wegen dem Kindesalter.

Hättet ihr euch ohne Corona auch für ein Kind entschieden?
 
Wenn's ins Lebenskonzept passt, wiso nicht. Ich persönlich hätte es für mich zu alt empfunden, hatte da aber auch schon meine zwei und die reichen völlig.
 
Mitglied #381987 schrieb:
Es gibt keine Vorteile ohne Nachteile.
Keine meiner Bekannten würde es im Nachhinein ändern aber zu wissen wie es geworden wäre, hätte man sich anders entschieden, diese Überlegung hatten wir alle schon Mal. 😁
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Jo eh. Nacha is ma immer gscheiter.... alls kann ma halt nicht voraussehn, man muss halt auch flexibel sein.
 
Mitglied #652001 schrieb:
Dir ist schon klar, worum es in diesem Thread geht? Darum, dass sich eine Frau das gut überlegt. Und darum, dass sie mit anderen Frauen darüber sprechen möchte.
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natürlich! aber warum soll man frau nicht trotzdem das damit auch verbundene ungemach vor augen führen? gerade eine solche frage allein an frauen zu richten ist doch ein garant dafür, dass man nur subjektive meinungen erhält.
 
Mitglied #381987 schrieb:
Was sie so sagte:
Anfang 30 hätte ihr der Schlafmangel weniger ausgemacht.
Zum Glück hatte sie ihre Mutter die sie 3-4x die Woche unterstützte.

Ihr Mann war keine große Hilfe, ganz im Gegenteil. Da sie sich ja jetzt nicht ständig um ihn kümmern und versorgen kann war er fast bisschen eifersüchtig auf das Kind. 🙄
Denn früher war er ja ihre Nr 1.
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was halt gerne untergeht. der alternde mann weiß sich tausend bessere dinge als brutpflege und die alternde frau hat einfach nicht mehr die power.
 
Für mich wäre es nichts. Aber es gibt immer andere Lebensumstände die vorher kein Kind „zulassen“.
Ich hab meine kurz vorm 26er bekommen und für uns hat es genau gepasst.
 
Mitglied #381987 schrieb:
Ihr Mann war keine große Hilfe, ganz im Gegenteil. Da sie sich ja jetzt nicht ständig um ihn kümmern und versorgen kann war er fast bisschen eifersüchtig auf das Kind. 🙄
Denn früher war er ja ihre Nr 1.
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Das klingt, als wäre er selbst noch ein Riesenbaby :shock: Wenn sie schon 10 Jahre früher ein Kind bekommen hätten, wär er vermutlich auch keine größere Hilfe gewesen.
 

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