Änderungen im Paysex-Business nach Corona

Auch gut in dem Zusammenhang:
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Frage an die mitlesenden Damen aus der Branche: hat sich die Einführung des Basiskontos positiv für Sex -Workerinnen ausgewirkt? Ich frage weil ich früher mitbekommen habe daß eine Kontoeröffnung für Damen aus dem Rotlicht meist eine entwürdigende, oft erniedrigende Angelegenheit war. Ich habe noch mitbekommen daß sich einige Deutsch sprechende Damen als Freiberuflerinnen angemeldet haben, das hat zumindest zwei österreichische Banken vor immense administrative Herausforderungen gestellt. Bin leider durch Jobwechsel nicht mehr auf dem letzten Stand (wurde im zweiten Lockdown gefeuert :().

Sorry wenn es der falsche Thread ist, aber wo Kollege Archie für die Vernunft kämpft kann es nicht ganz verkehrt sein ...
 
Frage an die mitlesenden Damen aus der Branche: hat sich die Einführung des Basiskontos positiv für Sex -Workerinnen ausgewirkt? Ich frage weil ich früher mitbekommen habe daß eine Kontoeröffnung für Damen aus dem Rotlicht meist eine entwürdigende, oft erniedrigende Angelegenheit war. Ich habe noch mitbekommen daß sich einige Deutsch sprechende Damen als Freiberuflerinnen angemeldet haben, das hat zumindest zwei österreichische Banken vor immense administrative Herausforderungen gestellt.

das von dir angesprochene ‚basiskonto‘ ist allerdings für eine andere zielgruppe, dh es ist seit 2016 ein zahlungskonto mit grundlegenden funktionen auf habenbasis für menschen, die in finanzielle not geraten sind (= sozial/wirtschaftlich bedürftige) und ansonsten durch entsprechend negative bonitätseinträge in der kontenevidenz kein normales konto eröffnen könnten! (schwarze liste, ukv-kunden)

bei sw liegt das problem weniger in der bonität, sondern vielmehr darin, dass manche/einige banken kundenbeziehungen zu bestimmten berufsgruppen ablehnen! im der regel ist es aber vollkommen unproblematisch ein privatkonto zb online zu eröffnen!

ps: dieses recht auf das basiskonto steht auch nur sogenannten verbrauchern gesetzlich zu, was bei selbstständigen sw durchaus zu interpretationen führen könnte.
 
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Eben, das Basiskonto darf niemandem verwehrt werden, daher meine Frage. Ich weiß von entsprechenden Fällen wo Damen aus der Branche (unauffällig gekleidet, leises Auftreten) 30 Minuten im Foyer stehen gelassen wurden und dann vom Filialleiter in möglichst entwürdigender Form hinausgeschmissen wurden ("mit Leuten wie Ihnen will unsere Bank nichts zu tun haben ...").
Und als sich eine beschweren wollte wurde sie mit dem Argument "Sie sind ja keine Kundin" abgeschmettert.
Mich würde interessieren wie es die Betroffenen erleben
bei sw liegt das problem weniger in der bonität, sondern vielmehr darin, dass manche/einige banken kundenbeziehungen zu bestimmten berufsgruppen ablehnen!
 
Eben, das Basiskonto darf niemandem verwehrt werden, daher meine Frage. Ich weiß von entsprechenden Fällen wo Damen aus der Branche (unauffällig gekleidet, leises Auftreten) 30 Minuten im Foyer stehen gelassen wurden und dann vom Filialleiter in möglichst entwürdigender Form hinausgeschmissen wurden ("mit Leuten wie Ihnen will unsere Bank nichts zu tun haben ...").
Und als sich eine beschweren wollte wurde sie mit dem Argument "Sie sind ja keine Kundin" abgeschmettert.
Mich würde interessieren wie es die Betroffenen erleben
Mich würde interessieren, wie der zitierte Filialleiter zu seinem angeblichen Wissensstand gekommen ist. War er etwa Kunde bei der Dame?
 
Eben, das Basiskonto darf niemandem verwehrt werden, daher meine Frage.

eben darin liegt leider noch immer dein irrtum!
es gibt wie ich dir vorher schon gepostet hatte, eine ganze menge an rechtmässigen gesetzlichen ablehnungsgründen
* dieses konto darf nur dein einziges konto in österreich sein - wenn du schon ein anderes girokonto hast und nur die einnahmen aus sw
über dieses konto laufen lassen möchtest, hast du keinerlei anspruch darauf
* auf dieses basiskonto haben nur verbraucher anspruch - wenn du unternehmerisch als sw tätig bist, ist das ein gesetzlicher
ablehnungs- bzw kündigungsgrund
 
Was denke ich momentan im Trend liegt sind sugardaddy-Portale wie zum Beispiel kaufmich.com, das bekomme ich so ein bisschen am Rande mit, das scheint prächtig zu funktionieren. Schwarz sehe ich hingegen für die Laufhäuser, ich glaube da passen Preis und Leistung einfach nicht mehr zusammen. Die Männer bekommen dort einen mehr als unpersönlichen Service geboten, kaufen nur den (osteuropäischen) Körper und werden erleichtert, "abgemolken", jedenfalls Massenabfertigung pur. Eine Frau, die den Männer nur ein bisschen Fantasie, ein bisschen Kopfkino bietet, in dem sie etwa die Lehrerin mimt, die sich nebenbei die Shoppingexzesse finanziert, oder der Klassiker: die Studentin, die am Monatsende die Miete noch nicht beisammen hat ... jedenfalls, die werden mehr Geschäft haben als sie jemals stemmen können. Das geht auch noch mit 40+ und ohne die perfekten 90-60-90-Maße. Authentizität ist das Schlagwort.
 
Was denke ich momentan im Trend liegt sind sugardaddy-Portale wie zum Beispiel kaufmich.com, das bekomme ich so ein bisschen am Rande mit, das scheint prächtig zu funktionieren. Schwarz sehe ich hingegen für die Laufhäuser, ich glaube da passen Preis und Leistung einfach nicht mehr zusammen. Die Männer bekommen dort einen mehr als unpersönlichen Service geboten, kaufen nur den (osteuropäischen) Körper und werden erleichtert, "abgemolken", jedenfalls Massenabfertigung pur. Eine Frau, die den Männer nur ein bisschen Fantasie, ein bisschen Kopfkino bietet, in dem sie etwa die Lehrerin mimt, die sich nebenbei die Shoppingexzesse finanziert, oder der Klassiker: die Studentin, die am Monatsende die Miete noch nicht beisammen hat ... jedenfalls, die werden mehr Geschäft haben als sie jemals stemmen können. Das geht auch noch mit 40+ und ohne die perfekten 90-60-90-Maße. Authentizität ist das Schlagwort.
Ihr/ Du ? seht das zu verklärt... den meisten Umsatz machen sicher diejenigen, die "um ein paar Silberlinge ihren Körper verkaufen". Der häufigste Kunde ist zumindest in Wien der "Geiz ist geil" Typ. Ist offensichtlich wenn man diverse P6 Threads verfolgt.

Kaufmich ist eher gehobenes Angebot, Sugarbabe/ Sugardaddy Angebote sind mir dort nie aufgefallen... was nicht heisst, dass sich die eine oder andere nicht dazu überreden lassen würde.
 
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Was denke ich momentan im Trend liegt sind sugardaddy-Portale wie zum Beispiel kaufmich.com, das bekomme ich so ein bisschen am Rande mit, das scheint prächtig zu funktionieren. Schwarz sehe ich hingegen für die Laufhäuser, ich glaube da passen Preis und Leistung einfach nicht mehr zusammen. Die Männer bekommen dort einen mehr als unpersönlichen Service geboten, kaufen nur den (osteuropäischen) Körper und werden erleichtert, "abgemolken", jedenfalls Massenabfertigung pur. Eine Frau, die den Männer nur ein bisschen Fantasie, ein bisschen Kopfkino bietet, in dem sie etwa die Lehrerin mimt, die sich nebenbei die Shoppingexzesse finanziert, oder der Klassiker: die Studentin, die am Monatsende die Miete noch nicht beisammen hat ... jedenfalls, die werden mehr Geschäft haben als sie jemals stemmen können. Das geht auch noch mit 40+ und ohne die perfekten 90-60-90-Maße. Authentizität ist das Schlagwort.

Dass Sugardating Portale jetzt nach Corona noch mehr boomen als vorher, kann ich auch bestätigen, ist ja quasi eines meiner großen Hobbys ;).
Allerdings ist kaufmich.com kein Sugardatingportal, sondern nach meiner Erfahrung ein reines Paysex Portal. Mysugardaddy.com und seeking.com sind solche fürs Sugardating.
 
eben darin liegt leider noch immer dein irrtum!
Hey Analysator,

hast mit allem recht, ich hab blöderweise die ohne irgendein Konto mit den Freiberuflerinnen in einem Atemzug erwähnt. Mir gings um die Mädels die versuchen auf eigenen Beinen zu stehen und die schon an der Eröffnung eines Kontos scheitern, die sind ja wirklich auf Gedeih und Verderb ihren "Managern" ausgeliefert. Die Freiberuflerinnen sollten nur eine Art Gag sein für die Leser die mit dem Finanzwesen zu tun haben, scheint Dir ja nicht fremd zu sein :). Es ist wohl nicht der richtige Thread und ich habs auch ziemlich schwach formuliert, es hätte mich halt wirklich interessiert wie es den Betroffenen jetzt damit ergeht. Sorry fürs Schwafeln!
 
Was denke ich momentan im Trend liegt sind sugardaddy-Portale wie zum Beispiel kaufmich.com, das bekomme ich so ein bisschen am Rande mit, das scheint prächtig zu funktionieren. Schwarz sehe ich hingegen für die Laufhäuser, ich glaube da passen Preis und Leistung einfach nicht mehr zusammen. Die Männer bekommen dort einen mehr als unpersönlichen Service geboten, kaufen nur den (osteuropäischen) Körper und werden erleichtert, "abgemolken", jedenfalls Massenabfertigung pur. Eine Frau, die den Männer nur ein bisschen Fantasie, ein bisschen Kopfkino bietet, in dem sie etwa die Lehrerin mimt, die sich nebenbei die Shoppingexzesse finanziert, oder der Klassiker: die Studentin, die am Monatsende die Miete noch nicht beisammen hat ... jedenfalls, die werden mehr Geschäft haben als sie jemals stemmen können. Das geht auch noch mit 40+ und ohne die perfekten 90-60-90-Maße. Authentizität ist das Schlagwort.
Also bezüglich deiner Einschätzung der LH stimme ich generell nicht zu, allerdings sehr wohl bezüglich Berufsauffassung und "Qualität" so mancher Damen - aber keineswegs mehrheitlich in LH.
 
Also bezüglich deiner Einschätzung der LH stimme ich generell nicht zu, allerdings sehr wohl bezüglich Berufsauffassung und "Qualität" so mancher Damen - aber keineswegs mehrheitlich in LH.
Ich kann die Situation nur in Salzburg beurteilen, da hat ein Laufhaus nach Corona erst gar nicht mehr aufgemacht und bei den verbliebenen Dreien brummt das Geschäft auch nicht, was ich so höre.
Hingegen: Wenn meine Frau oder wir beide gemeinsam irgendwo was posten dann kommen sofort dutzende Anfragen, und zwar sehr konkrete und seriöse. Ich denke das nicht-professionelle wird ganz gezielt gesucht, deshalb: sugardaddy-Portale ...
 
Das kann ich verstehen, wenn man bedenkt wie lange diese Flaute nun schon anhält.
Aber das ganze wird trotzdem wieder ins Laufen kommen...

Naja es geht ja nicht darum, dass das Liebesgeschäft irgendwann wieder ins Laufen kommt. Das rote Gewerbe hat es immer gegeben und wird es immer geben. Aber viele haben ihre Ersparnisse aufgebraucht, haben Schulden, haben unter menschenunwürdigen Umständen während des Lockdowns weiter verkauft, wussten nicht, wie sie sich und ihre Kids ernähren können. Es ist schon "mehr" als ein laufendes Geschäft, um was es geht. :-(
 
Naja es geht ja nicht darum, dass das Liebesgeschäft irgendwann wieder ins Laufen kommt. Das rote Gewerbe hat es immer gegeben und wird es immer geben. Aber viele haben ihre Ersparnisse aufgebraucht, haben Schulden, haben unter menschenunwürdigen Umständen während des Lockdowns weiter verkauft, wussten nicht, wie sie sich und ihre Kids ernähren können. Es ist schon "mehr" als ein laufendes Geschäft, um was es geht. :-(
Das kann ich schon verstehen, ich hab nur versucht etwas Optimismus zu verbreiten. Weil viel mehr als Augen zu und durch, fällt mir auch nicht ein.
Das mit dem arbeiten unter menschenunwürdigen Umständen kenne ich leider.
 
Naja es geht ja nicht darum, dass das Liebesgeschäft irgendwann wieder ins Laufen kommt. Das rote Gewerbe hat es immer gegeben und wird es immer geben. Aber viele haben ihre Ersparnisse aufgebraucht, haben Schulden, haben unter menschenunwürdigen Umständen während des Lockdowns weiter verkauft, wussten nicht, wie sie sich und ihre Kids ernähren können. Es ist schon "mehr" als ein laufendes Geschäft, um was es geht. :-(

Aber so geht es auch vielen andere in anderen Branchen auch.
Was aber dann auch wieder schlecht ist für das Rotlicht Gewerbe.
 
Allen geht es irgendwie schlecht ... das ist ja klar. Aber das Problem ist, dass das Rotlichtgewerbe ja ohnehin schon mit gewissen Stigmatisierungen zu kämpfen hat.
 
UG für Ungefälscht Getestet wär als Schutz für die SW und ihre weiteren Kunden fast wichtiger als G für Geimpft.
 
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