Akademikerball

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Niemand unterstellt ihnen Gewalttaten,

ok nicht gewalttaten begangen zu haben, aber tom hat ihnen unterstellt, dass sie gewalttaten gutheißen würden.

dass sie an solchen pauschalverurteilungen nicht ganz unschuldig sind, ist zwar richtig, ändert aber nichts daran, dass es eben pauschalverurteilungen sind.
 
dass sie gewalttaten gutheißen würden.

Das unterstelle ich ihnen auch, und ich wiederhole mich: Ich glaube die Distanzierungen nicht, die von den Jungen GrünInnen (und ähnlichen TypInnen) im Nachhinein und sehr halbherzig abgegeben wurden.
 
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ok nicht gewalttaten begangen zu haben, aber tom hat ihnen unterstellt, dass sie gewalttaten gutheißen würden.

dass sie an solchen pauschalverurteilungen nicht ganz unschuldig sind, ist zwar richtig, ändert aber nichts daran, dass es eben pauschalverurteilungen sind.

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Im Endeffekt war traditionell der sog.schwarze Block immer RAF-nah. Dass sich weite Teile der Nichtorganisation nicht persönlich kannten, war Absicht. So konnten die Behörden nicht sehr Tief in die Organisation, wenn es denn eine ist, eingreifen. Nahezu jeder RAF-Terrorist war vorher in einer Umfeldorganisation oder im Demo-betrieb tätig.
Die ideelle und "moralische" Nähe zur RAF ist sogar heute noch gegeben.
 
Für mich ist es auch eine völlig unglaubwürdige Aussage, dass sie nicht gemerkt hätten, was auf ihrer Seite da so alles läuft.

das haben sie aber auch nicht gesagt. ich will die jungen grünen wirklich nicht verteidigen, die haben sich ziemlich dumm und rechthaberisch (ich kann das nicht als naiv bezeichnen) verhalten, aber sie haben schon auch gesagt, dass sie das gesehen hätten - ihre ausrede, dass das so gemeint gewesen wäre, dass sie ihren hass nicht brauchen würden, halte ich in der tat für deppert. aber es wäre halt in der diskussion schon sinnvoll, wenn man bei den tatsachen bliebe und dass sie nicht gewusst hätten, dass auf der von ihnen zur verfügung gestellten hp dieser unsägliche slogan steht ist definitiv falsch und das haben sie auch nicht behauptet.


Mit solchen Vergleichen willst du jetzt schönreden und rechtfertigen, was die gewaltbereite Linke vorige Woche in der Wiener Innenstadt abgezogen hat?

sorry, aber jetzt glaube ich ein bisschen im falschen film zu sein. in keinster weise will ich das damit schönreden oder gar rechtfertigen. das kann doch nicht dein ernst sein, dass du mir sowas vorwirfst, nur weil ich darauf aufmerksam mache, dass es völlig überzogen ist, diese krawalle auf eine stufe mit den verbrechend er sa zu stellen.
 
Im Endeffekt war traditionell der sog.schwarze Block immer RAF-nah

das ist absoluter blödsinn - du hast ganz offensichtlich keine ahnung, was der schwarze block überhaupt ist.


Nahezu jeder RAF-Terrorist war vorher in einer Umfeldorganisation oder im Demo-betrieb tätig.

so what? nahezu jeder spö politiker war schon mal demonstrieren - willst der spö jetzt auch ein nahverhältnis zur raf unterstellen?


Die ideelle und "moralische" Nähe zur RAF ist sogar heute noch gegeben.

und gleich der nächste schwachsinn. ich bestreite nicht, dass es im schwarzen block leute gibt, die sich der raf verbunden gefühlt haben oder dies immer noch tun - aber dass der schwarze block als ganzes überhaupt ein gemeinsames politisches ziel hätte oder eben einer terroristischen gruppe nahestehen würden ist schlichtweg komplett falsch.
 
ihre ausrede, dass das so gemeint gewesen wäre, dass sie ihren hass nicht brauchen würden, halte ich in der tat für deppert.
Sie haben schon auch gemeint, dass sie nicht immer alles kontrolliert hätten. Aber du hast recht, diese Aussage hier war natürlich ......... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

nur weil ich darauf aufmerksam mache, dass es völlig überzogen ist, diese krawalle auf eine stufe mit den verbrechend er sa zu stellen.
Und ich würde mich mit solchen Vergleichen erst gar nicht auseinandersetzen. Übrigens waren die politischen Kontrahenten in der Zwischenkriegszeit beiderseits kein Muster an Friedfertigkeit. Und genau da sehe ich das Problem, das auf uns zukommt (wenn es in der Tonart weiter geht) ........
 
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obwohl den andreas baader fand ich ned mal so schlimm: voll unsympathisch, egozentrisch, besserwisserisch, wenn er ein auto geklaut hat dann einen porsche.
und wenn die genoss_Innen mal vergessen haben einen kaffee zu kochen, dann gabs mal ein paar ohrfeigen :-D

heutzutage wäre er sicherlch bei der NPD
 
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Oder er hätte heute ein Buch geschrieben, mit Joschka Fischer als Verleger..........."Aus dem Leben eines Womanizers".
Mist, dass ich damals zu jung war, mit den richtigen Blödspüchen hast die Mädels echt kaufen können: "Herschafft des Proletariats","Kapitalismus bekämpfen" oder der Brüller: "Alle Enteignen, die nicht bei drei auf den Bäumen sind!".
Solche Schafsfrauen gibt es heute nicht mehr.
 
dass sie an solchen pauschalverurteilungen nicht ganz unschuldig sind, ist zwar richtig, ändert aber nichts daran, dass es eben pauschalverurteilungen sind.
Das ändert sogar sehr viel.
Sowohl Diana Witzani als auch Cengiz Kulac sind in offizieller Stellung Sprecher der Jungen Grünen, sie sprechen demnach nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gruppe. Es sollte von ihnen nicht zu viel verlangt sein, die Frage nach der Distanzierung von der Gewalt der Randalierer mit einem eindeutigen "Ja" zu beantworten. Das tun sie beide nicht, ganz im Gegenteil versuchen sie zu relativieren und zu verharmlosen. Sie sind daher nicht nur "nicht ganz unschuldig", sondern sie tragen einzig und allein die Verantwortung, wenn durch ihr zögerliches Verhalten der Eindruck entsteht, dass sie die Gewalt bei manchen Antifa-Aktivisten zumindest billigend in Kauf nehmen.
 
... Übrigens waren die politischen Kontrahenten in der Zwischenkriegszeit beiderseits kein Muster an Friedfertigkeit. Und genau da sehe ich das Problem, das auf uns zukommt (wenn es in der Tonart weiter geht) ........

Gefährlicherweise halte ich das für eine RICHTIGE EINSCHÄTZUNG. In der Zwischenkriegszeit hatten beide Lager (Sozialdemokraten als auch Christlichsoziale) Sätze für die tägliche Diskussion auf Lager - oder hatten sie im Parteiprogramm - welche de Facto auf eine Vernichtung des jeweils anderen Lagers hinausliefen. Beispielhaft dafür war etwa die Formulierung "Demokratie ist der Weg - die Diktatur des Proletariats ist das Ziel" der Linken. Rechts sind ähnliche Glanzleistungen zu finden, muß angemerkt werden. Fanal bzw. "Point of No Return" waren die Todesurteile nach dem Februaraufstand, als man Sozialdemokratische Führungspersonen mit der Bahre zum Galgen beförderte. Der Ständestaat verhängte Todesurteile in einem Außmaß, wie das z.B. in der Monarchie nie passierte (wo es die Todesstrafe zwar gab, sie aber sehr selten verhängt wurde, im Vergleich zur Größe des Staates). Das sei nur erwähnt, weil die Forderung nach dem Schußwaffeneinsatz (welche hier im Thread einige Male geäußert wurde) auch im historischen Vergleich betrachtet werden muß. Wäre es z.B. bei der Akademikerball-Demo zu Toten durch polizeilichen Schußwaffeneinsatz gekommen, hätte das eine Wendung und Radikalisierung der Situation herbeiführen können, über die wir uns jetzt nicht annäherungsweise eine Vorstellung machen könnten.

Bis jetzt existiert bei der aktuellen Diskussion eine skurille, und tw. bodenlos dumme verbale Radikalisierung bei den extremen Exponenten. Beispiele dafür wären etwa Burschenschaften, welche sich als "Stachel im Fleisch der Linken" sehen :mauer: oder die hier ohnehin schon (zu Recht) vielfach diskutierten Schwarz-Block-Dodeln mit ihrem "Unseren Hass den könnt ihr..." Der vernünftige Teil des Staates muß sich entschieden gegen diese extremen Teile des Spektrums wenden, OHNE SCHEUKLAPPEN. Gemäßigt Linke müssen auch beginnen, hier ehrlich aufzuräumen, und die Dinge beim Namen zu nennen.

Diskussionen sind gut, aber verbale Gewalttätigkeit und Radikalisierung ist die Vorstufe zur REALEN GEWALT. Man kann Debatten auch in der Sache hart führen, ohne Hass gegen die Andersdenkenden zu schüren. Konservative können ihre Weltanschauung sehr wohl präsentieren, ohne der "Stachel im Fleisch" von irgendwem zu sein. Wer so anfängt, kann nicht glauben, dass seine Worte ohne Wirkung bleiben werden. Die Burschenschafter möchten sich gerne als Unschuldslämmer präsentieren, aber das waren sie nie - und man kann das auch bei ihnen selbst NACHLESEN. Und Frau Wulz von der ÖH brauch auch nicht so dumm herumsudern, mich interessiert es nicht, ob sie tatsächlich dem schwarzen Block direkte Anweisungen gegeben hat, oder doch nicht. Sie hätte sich vom schwarzen Block von ANFANG AN DISTANZIEREN MÜSSEN, oder sie sollte das wenigstens jetzt tun. Sie (und Menschen die ähnlich denken wie sie) werden NIE WIEDER GLAUBWÜRDIG GEGEN EXTREMRECHTE ARGUMENTIEREN KÖNNEN, obwohl sie das selbst offenbar noch glauben :mauer: Bevor sie sich nicht von den gewaltbereiten Demonstranten mit klaren Worten distanziert, wird sie auch nie wieder als Friedensaktivisten ernstgenommen werden können, zumindest nicht von DENKENDEN MENSCHEN :mauer:

Und all diese Schauergestalten am linken und rechten Rand haben die Fähigkeiten, das Land an die Stelle zu bringen, wo es 1934 schon einmal war...
 
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Und all diese Schauergestalten am linken und rechten Rand haben die Fähigkeiten, das Land an die Stelle zu bringen, wo es 1934 schon einmal war...

ned alles was hinkt ist auch ein vergleich, gell!
 
Sie (und Menschen die ähnlich denken wie sie) werden NIE WIEDER GLAUBWÜRDIG GEGEN EXTREMRECHTE ARGUMENTIEREN KÖNNEN, obwohl sie das selbst offenbar noch glauben. Bevor sie sich nicht von den gewaltbereiten Demonstranten mit klaren Worten distanziert, wird sie auch nie wieder als Friedensaktivisten ernstgenommen werden können, zumindest nicht von DENKENDEN MENSCHEN.
Das ist in meinen Augen die wahre Tragödie.

Und es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass gerade Menschen, welche ja offensichtlich nicht unintelligent sind und auch ambitioniert genug, um auf Gefahren von rechts durch Demonstrationen aktiv aufmerksam zu machen, sich selbst am meisten schaden durch ihre Maßlosigkeit. Ich finde es schade.

Und schade finde ich es auch, dass sie sich - abgesehen von der Gewalt jetzt - nicht viel deutlicher von jenen Gruppierungen distanzieren, für welche Österreich ein Unrechtsstaat, alle Polizisten Scheiße, und der politische Gegner bestenfalls ein Ziel für Hass ist.
 
Gruppierungen die mit Gewalt Ihre Rechte durchsetzen wollen, bzw. diese Gewalt gutheissen, sind von der Auswirkung Ihrer Taten für mich gleichzusetzen mit'n unnedichen Hitler samt seiner SA!

Das ist wirklich grob verharmlosend! Wegen Leuten wie dir bin ich froh, dass wir ein Verbotsgesetz in Österreich haben. Es gibt hierzulande mehr Geschichtsrevisionisten, als man vermuten würde.
 
Das ist wirklich grob verharmlosend! Wegen Leuten wie dir bin ich froh, dass wir ein Verbotsgesetz in Österreich haben. Es gibt hierzulande mehr Geschichtsrevisionisten, als man vermuten würde.

unter stalin wärst schon längst im gula, carnis! :) also, reg di ned auf wegen an harmlosen kommentar.
 
Wegen Leuten wie dir bin ich froh, dass wir ein Verbotsgesetz in Österreich haben.
Wir reden hier nicht vom Verbotsgesetz, sondern von gewalttätigen Ausschreitungen der linken Randalierer. Mich packt ein riesiger Zorn, wenn dieses Gesindel praktisch ungestraft in unserer Stadt Randale veranstalten kann. Von Schadensgutmachung wird ohnehin keine Rede sein können, weil diese Gfraster kaum einer produktiven Tätigkeit nachgehen werden. Und wenn sie eingesperrt werden, na wenn schon. In den Kreisen der Fortschrittlichen und Antifa - Kämpfern adelt sie das nur. Ich kann den Tom gut verstehen, wenn in seinem gerechten Zorn (ich hab den auch) ein wengerl über das Ziel hinaus schießt. Es ist ja ein interessantes Phänomen, dass das "fortschrittlich Lager" hier im Forum diese Ausschreitungen und die Verantwortung der JuGrü dafür langsam wieder herunter spielt.

Und all diese Schauergestalten am linken und rechten Rand haben die Fähigkeiten, das Land an die Stelle zu bringen, wo es 1934 schon einmal war...
Noch sind wir nicht so weit. Aber all die Verharmloser hier sollten sich die Frage stellen, wem die Ausschreitungen in Wahrheit nützen. Wer hier der FPÖ (oder den Burschen) mangelndes Demokratiebewusstsein vorwirft, dem halte ich entgegen, dass es um das Demokratieverständnis der JuGrü nicht besser bestellt ist.
 
Das ändert sogar sehr viel

eine pauschalverurteilung ist eine pauschalverurteilung ist eine pauschalverurteilung. das ist so und bleibt so, auch wenn witzani und kulac sich mehr als nur ungeschickt verhalten haben. aber was hier teilweise gemacht wird, dass man sagt: die haben sich nicht vom klar vom schwarzen block distanziert also nehmen sie gewalt bei demonstrationen billigend in kauf. und dieser schluss ist eine pauschalverurteilung und daran ändert sich auch nichts, wenn sich witzani und kulac noch so ungeschickt verhalten.
 
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