Akademikerball

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Aus meiner Sicht ist das ein vollkommen unnötiges Event, das nur dazu dient zu provozieren. Die Randale werden bewusst in Kauf genommen ...
Ich brauch' den Ball auch ned, allerdings nehme ich mir die Freiheit, ihn nicht ausschließlich durch eine politische Brille zu sehen.
Fakt ist, dass es eine Veranstaltung einer in Österreich ordnungsgemäß zugelassenen demokratischen Partei ist. Rechtspopulistisch, aber das ist nicht verboten. Fakt ist, dass es dort Besucher gibt, auf die ned einmal alle FPÖler neugierig sind, schon gar ned der Rest Österreichs. Fakt ist aber auch, dass diese Besucher sich während ihres Aufenthaltes in Österreich nichts zuschulde kommen lassen, womit sie gegen österreichische Gesetze verstoßen. Den Ball verbieten zu wollen, entbehrt daher jeder rechtlichen Grundlage.

Dass die Randale von den Veranstaltern des Balls bewusst in Kauf genommen werden, wage ich zu bezweifeln. Die werden ihnen ziemlich wurscht sein, solange sie ihnen nicht schaden.

Was ich nicht verstehe: die Organisatoren der Demonstration könnten nach einigen Jahren Erfahrung wohl schon langsam begriffen haben, dass Gewalt bei solchen Demonstrationen kontraproduktiv ist, weil sie den Demonstranten vor der Hofburg mehr schadet, als den Ballbesuchern in der Hofburg. Dass sie trotzdem an der Zusammenarbeit mit gewaltbereiten radikalen Linken festhalten, sei ihnen unbenommen (sie werden wohl wissen, was sie tun), als Kämpfer für demokratische Rechte werden sie damit aber unglaubwürdig. Das klingt mir zu sehr nach "gegen Rechts sind alle Mittel erlaubt".

Das ist nicht meine Vorstellung von Demokratie.
 
Was reden Sie hier, setzen sie Gewaltdemos mit einem friedlichen Ball gleich ...?

Ich werd mich auf keine Diskussion über bedenkliches Gedankengut auf beiden Seiten einlassen. Ich stelle lediglich fest, dass du anderen faschistisches Denken vorwirfst, selber aber genau dem gleichen Muster folgst.

Aber wenn man verfassungsrechtlich überaus bedenkliche Maßnahmen setzt - Platzsperre - dann kann man schon gleich bei der Ursache anfangen und den Ball aus sicherheitstechnischen Bedenken absagen.

Kann man eben nicht. Weil rechtlich nicht zulässig.
 
Da gehörst Du offenbar zu den Lieblingen der Götter, da Dir ein Blick in die Zukunft gestattet ist.

Wennst mir ned bös bist, warte ich lieber den normalen Lauf der Zeit ab, dann werden wir ja sehen, was der VfGH entscheidet.

Im Gegensatz zu Dir kenne ich den Informationsstand der Polizei nicht, welcher zu den getroffenen Maßnahmen geführt hat. Dem VfGH wird er für seinen Spruch zur Verfügung stehen, und ich gehe schon davon aus, dass er sich nicht an den Ereignissen von 2011 orientieren wird, sondern an den Ereignissen des heurigen "Events". Also halte ich mich mit Prognosen zurück.

Weißt, es ist immer einfach, aus der schützenden Wärme einer Parteizentrale über Entscheidungen her zu ziehen. Dort ist man ja nicht gewohnt, für Entscheidungen auch die Verantwortung zu tragen, weil sowieso immer "die anderen" schuld sind. Wie wir ja heute in den Zeitungen ausgiebig lesen können. Schuld ist die FPÖ, schuld ist die "Hofburg", schuld ist die Polizei. Vollkommen unschuldig sind natürlich die Demonstranten und die Organisatoren.

Die können sich - so wie jedes Jahr - nicht erklären, wo die radikalen Linken immer her kommen. Dabei wär's eh leicht im Internet nachzulesen.

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ach herrje...Liebling der Götter...nein, ich hoffe nur, dass du akzeptiertst, wenn etwas ausjudifiziert ist, das bei gleichen Vorkommnissen die Judikatur sich nicht ändert. Das ist nämlich ein Grundprinzip der Rechtsstaatlichkeit...nennt sich Rechtssicherheit....insofern muss man da kein Prophet sein.....hier geht es nämlich nicht um die Betrachtung was bei der Demo passiert ist, sondern ob es verhältnismäßig war im vorhinein per Bescheid die Demo zu untersagen. Ein großer Unterschied....
ach, und ich schreibe nicht aus einer Parteizentrale...und die Schuldfrage...das hat wohl mit der Umgehung und der bereitwilligen Akzeptanz dieser begonnen...nicht umsonst musste der Ball umbenannt werden..
 
sondern ob es verhältnismäßig war im vorhinein per Bescheid die Demo zu untersagen.
Jetzt hilf mir bitte weiter .... das hör ich jetzt zum ersten Mal, dass die Demo untersagt war. :fragezeichen:
 
Kann man eben nicht. Weil rechtlich nicht zulässig.

Die Platzsperre ist auch rechtlich nicht zulässig und wurde trotzdem realisiert. Aber ich seh schon, du kannst oder willst meinen Punkt nicht verstehen, belassen wir es dabei.
 
wääähhh, müsst ihr den langweiligen immer zitieren, hab ihn extra auf ignore :mad:
 
Die Eskalation war ja vorprogrammiert, die Ausgaben um paar Burschenschaftler zu schützen, will ich als Steuerzahler nicht tragen.

geh bitte, den linken chaoten horden gehts doch in wahrheit nicht um den ball und schon gar nicht um dessen besucher. die werden aus politischen hintergründen aufgehetzt um zu randalieren, gewalt zu verbreiten und das weitestgehend straffrei.
früher war der opernball das ziel (seit die chlorophyll kommunisten selbst auf dem operball abfeiern, war der tabu), mit erstarken der fpö kam erst das totengedenken am heldenplatz an die reihe und jetzt ist es eben dieser ball - abgesehen von diversen wahlveranstaltungen die von den grünen und den sozialisten immer wieder für gewaltorgien genutzt wurden.
diese chaoten werden doch nur als nützliche idioten mißbraucht und ist ihnen fad, kommt halt irgendein fußballmatch dran.
 
So ein Unsinn. Die Studentendemos der letzten Jahre waren alle gewaltfrei und große Teile davon sind vom linken Lager organisiert worden.
?? Meinen sie Donnertagsdemos, tjo einen befreundeten Polizisten von mir wurden hierbei, sämtliche Vorderzähne ausgeschlagen...kaum der Rede wert
Oder meinen Sie die Demos gegen Gruppenverwaltigungen in Indien oder wegen der jährlich 100.000 ermorderter Christen...ups da wird ja nicht demonstriert, man geht ja nur wegen harmlosen Bällen auf die Strasse
 
abgesehen von diversen wahlveranstaltungen die von den grünen und den sozialisten immer wieder für gewaltorgien genutzt wurden.

Ja die vielen Toten und Schwerverletzten auf Wahlveranstaltungen dieser Parteien belasten meine Seele auch zutiefst.

Diese Hass- und Gewaltfanaten die von Glawischnig und Faymann scharf gemacht werden sollten alle auf ewig weggesperrt werden.
 
man geht ja nur wegen harmlosen Bällen auf die Strasse
jetzt ist es eben dieser ball
Dieser Ball, ja .....

Dann reden wir noch einmal von diesem Ball. Dass dabei rechtlich alles in Ordnung ist, wurde ja schon festgestellt. Es gibt aber nicht nur eine rechtliche Seite, sondern auch eine ethisch-moralische, welche zu beurteilen dem einzelnen Menschen vorbehalten ist. Und da kommt "dieser Ball" bei weitem nicht so gut weg.

Der Ball liegt ja in einer kritischen Zeit ... am 27. Jänner ist ja bekanntlich der Gedenktag für die Opfer des Holocaust. Und es hat sich schon einmal ergeben, dass der Ball gerade auf diesen 27. gefallen ist. Bei einem solchen Zusammentreffen auf eine Abhaltung des Balles zu verzichten, oder ihn jedenfalls zu verschieben, wäre unter normalen Umständen ein Gebot der Pietät. Das hat man aber nicht getan.

Für mich ein Zeichen dafür, dass man nicht nur kein Taktgefühl hat, sondern dass es vollkommen an Respekt für die Opfer des Holocaust mangelt. Und das sagt in meinen Augen eigentlich mehr über die FPÖ aus, als die Gästeliste.

Darum finde ich es nicht verkehrt, wenn man dagegen protestiert. Nur die Art wie - die gefällt mir gar ned.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Unesco den Wiener Ball eben wegen dem Vorgängerball als immaterielles Kulturgut gestrichen hat, sagt auch einiges über die internationale Sicht zu dem Thema.

Also von wegen, das wäre Werbung für Österreich...
 
Hallo, liebe Forengemeinde, was haltet ihr vom Akademikerball?

Hingehen würde ich nicht aber wenn Leute mit rechter Gesinnung einen Ball veranstalten wollen, sollen sie doch solange das alles im Rahmen der Gesetze abläuft, sollen sie eben machen.

Prävention kann funktionieren, jedliche Demonstration die schon im Vorfeld "Gewalt ankündigt" untersagen

:nono: Wer einen Ball abhalten will der muss auch damit zurechtkommen, dass es Leute gibt, die dagegen Demonstrieren, dass ist ihr gutes Recht und gehört auch zur Demokratie.
Ein paar so übereifriger Gewalttätige wird’s immer geben und ich war gerade Zufällig beim Bahnhof Wien Mitte und habe mir die Demonstranten beim Vorbeimaschieren angeschaut. Sind ja echt viele und wenn es stimmt was ich im Radio gehört habe waren es ja gerade einmal 17 Demonstranten und 5 Polizisten die verletzt wurden und es dürfte sich wohl in grenzen gehalten haben. Ein paar Hirnlose hat man eben immer dabei, die dann randalieren usw… Und wenn ich Randaliere und dinge Kaputt mache bzw. gewalttätig bin dann darf ich als Demonstrant hinterher nicht heulen, dass die "böse":roll: Polizei mit nicht mit Seidenhandschuhen angreift.

Das hört sich für mich irgendwie so nach „der arme Aggressor und die bösen Verteidiger an“… Die Kritik wird in solchen Fällen meistens von denen geübt, die eh selber Schuld haben. Ich bin froh, dass die Polizei so gut aufgepasst hat und eben einschreitet und wer sich in solchen fällen über Polizeigewalt aufregt, der soll eben nicht bei Randalen mitmachen und sich mit Polizisten anlegen. So einfach ist das.

Wenn es so zugegangen wäre wie in der Ukraine, dann wäre etwas schief gelaufen und es wäre auch von der Prävention und der Polizeiarbeit etwas falsch gelaufen aber das ist ja wirklich harmlos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Ball zu untersagen ist hingegen tatsächlich unmöglich.

Nicht unmöglich allerdings wäre, den WKRlern die Hofburg nicht mehr zu vermieten, sondern sie den Ball im Hotel Wimberger, oder Casino Zögernitz abhalten zu lassen. Der Protest dagegen wäre endenwollend. Primär geht es um die Örtlichkeit für die Art von Leuten mit dieser Gesinnung.
 
?? Meinen sie Donnertagsdemos, tjo einen befreundeten Polizisten von mir wurden hierbei, sämtliche Vorderzähne ausgeschlagen...kaum der Rede wert

Ein Einzelfall. So lange so Geschichten wie die "mir san voi zaumgrennt"-Sache passieren bin ich sehr skeptisch die Polizisten als Opfer zu sehen.

Abgesehen davon, dass das Berufsrisiko bekannt ist.
 
am 27. Jänner ist ja bekanntlich der Gedenktag für die Opfer des Holocaust

so weit mir bekannt ist, findet dieser ball immer am dritten freitag im jänner statt. letztes jahr ist das zufällig mit dem gedenktag zusammengefallen. so what. es wird auch nicht so einfach sein die hofburg für einen anderen freitag zu bekommen. die veranstaltungen sind meist auf jahre vorfixiert.

auf alle fälle ist es eine schweinerei von den grünen ein derartiges chaos und zerstörung anzurichten und ob es gerechtfertigt ist, dass die öh busse finanziert, die horden von deutschen chaoten nach wien bringen, sollte auch genauestens geprüft werden.

gegen einen friedlichen protest hätte niemand etwas.
 
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