Akademikerball

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....was soll mir das jetzt sagen???

Schwarz - Rot - Gold

Farben sind das älteste äußere Symbol studentischer Gemeinschaften und seit 1514 nachweisbar. Am 12. Juni 1815 wurde in Jena die Deutsche Burschenschaft gegründet. Sie hat sich die Farben Schwarz und Rot gegeben. Bei festlichen Anlässen wurden schwarzrote Schärpen, golddurchwirkt, getragen. Es hat sich bestätigt, daß die Farben Schwarz-Rot-Gold auf die Uniformfarben des Lützower Freikorps (schwarzer Waffenrock, roter Vorstoß, goldene Knöpfe) zurückgehen. 1816 finden wir Schwarz-Rot-Gold zum Dreiklang vereinigt und seit 1820 wird das schwarzrotgoldene Brustband getragen. Die auf Einheit und Freiheit des Vaterlandes gerichtete Arbeit der Burschenschaft hat die burschenschaftlichen Farben zu einem Einheits- und Freiheitssymbol, zur Fahne nationaler Hoffnungen gemacht.

Den krönenden Abschluß der wechselvollen Geschichte der burschenschaftlichen Farben finden wir in ihrer Anerkennung als "Reichsfarben" durch das Frankfurter Parlament von 1848, als sich der König von Preußen, der Kaiser von Österreich und der deutsche Reichsverweser Erzherzog Johann von Österreich die Farben der Burschenschaft um die Brust schlangen.

Erst unter Bismarck wurde aus den Farben Preußens Schwarz-Weiß, und aus den Farben der Hansestädte Weiß-Rot das neue Symbol Deutschlands: "Schwarz-Weiß-Rot".

1949 wurde das Symbol der Einheit und Freiheit, die Fahne der Burschenschaft "Schwarz-Rot-Gold" unter Patronanz der Siegermächte zur Fahne des neuen Deutschland, zur Fahne Westdeutschlands.

Einer der zahlreichen Beweise geschichtlicher Unkenntnis der Siegermächte.
 
Kombiniert mt feinen Dogmen schon.

"Bei den Gästen selbst gewann man den Eindruck, dass es sich um eine enge, überschaubare und scheinbar recht elitäre Gruppe handelt. Unterschiedliche Korporationen, die sich untereinander kennen. Sehr viele ältere Herren, im selben Ausmaß jüngere. Viele in weiblicher Begleitung, einige sehr wenige von ihnen finden sich auch in “Mädelsschaften” oder “Landsmannschaften”. Schmisse, Deckel, Bier und traditionelle Uniformen in den unterschiedlichsten Coleurs. Viele Gäste aus Deutschland, die ganz gut am Dialekt erkennbar waren und sich bei der Veranstaltung in der gemeinsamen Kultur wieder fanden.

So friedlich die Veranstaltung aussieht und abgelaufen ist, liegen die eigentlichen Dinge doch im Detail und werden erst in Gesprächen sichtbar. "

http://neuwal.com/index.php/2014/01/26/nationalfreiheitlicher-akademikerball/
 
Das ist in der Tat eines der Hauptprobleme.

na wenn DAS das hauptproblem ist, dann gehts uns ja gut.

ich habe ja oft genug erwähnt wie ich grundsätzlich zu fehlender abgrenzung stehe. trotzdem gestehe ich gerade jugendorganisationen von parteien bis zu einem gewissen grad [!!!] auch eine narrenfreiheit zu. gerade als junger ist man in manchen fragen noch ein bisschen ideologischer und da kann es schon mal passieren, dass man über die stränge haut. das soll das verhalten der jungen grünen nicht entschuldigen und soll sie auch nicht davon befreien, aus dem geschehenen ihre lehren zu ziehen. aber hier eine gesinnungsfrage draus machen zu wollen, halte ich dann doch ein bisschen für übertrieben. ich denke da gehts auch ein bisschen darum, sein gesicht zu wahren.

aber wie schon gesagt, bin ich eh für den ausschluss von der einen oder dem anderen grünen, aber hier jetzt so zu tun als wäre es das größte aller problem in dem zusammenhang, halte ich dann doch für ein bisschen übertrieben.
 
@gogolores

Dein Antworten auf panther78 (#1816) sind Wötklasse, vom Feinsten. :hahaha: :hahaha: :hahaha:

I kriag mi nehma! :daumen:
 
...ich hab nur ein Problem damit, wenn dann immer wieder mit unserer Heimat geworben wird. Wenn es um Wählerstimmen geht spielt es dann wieder "Rot - Weiß - Rot"

Hast schon recht, aber Scherppen in Schwarz - Rot - Gold sind eine Provokation. :ironie:
 
nicht unbedingt von dir.

was heißt hier nicht unbedingt von mir? von mir gar nicht. trotzdem darf man den schal grundsätzlich schon auch tragen wie man will. ich weiß nicht, wie du das so machst, aber in meinem leben ist es durchaus schon vorgekommen dass ich einen schal bis über die nase nach oben gezogen habe, wenn es sehr kalt war. und freitag nacht war es für mein empfinden sehr kalt.


Sicher war es übertrieben

dafür hast jetzt lang braucht. da fragt man sich schon, ob es notwendig ist alle argumente dreimal durchzuspielen, bis man dann endlich zu diesem schluß kommt.
 
..aber hier eine gesinnungsfrage draus machen zu wollen...

NEIN, es geht nicht darum, daraus eine GESINNUNGSFRAGE zu machen. Es geht im Gegenteil darum, daraus eine VERANTWORTUNGSFRAGE zu machen.


Es geht darum, dass man sich nicht auf allein auf seine richtige Gesinnung konzentrieren darf, sondern auch nachdenken muß, was für Konsequenzen meine Handlungen haben. Das mit der Narrenfreiheit für Junge kann ich sogar tw. nachvollziehen. ABER: wie schaut es dann mit jungen Neonazis aus, die bei Gedenkveranstaltungen in Mauthausen Hitlerparolen skandieren? Haben die auch Narrenfreiheit? Haben die (vermutlich auch recht jungen) Fußballfans Narrenfreiheit, welche die grüne Bezirksrätin in der Eisenbahn rassistische beschimpft haben?

Das ist das Thema - die Verantwortung über die Konsequenzen von politischen Aktivitäten...
 
Aus der Eröffnungsrede am Ball

[]Ich freue mich daher, wenn natürlich die Stützen dieses Balles, und das sind nun einmal die Korporierenden, die Waffenstudenten, die Burschenschaften, die Corps, die Landsmannschaften, alle waffenstudentischen Waffenbrüder, die heute hier sind. Das ist die Stütze, die wesentliche Säule dieses Abends.

Aber, selbstverständlich die gesamte freiheitliche Gesinnungsgemeinschaft. Ja, das sogenannte dritte Lager.[]
 
"Der Schwarze Block ist aber kein Verein. Er ist keine Partei, kein Bündnis, nicht einmal eine Gruppe. Im Grunde ist er nicht mehr als eine Kleiderordnung. Junge Männer und Frauen vermummen ihre Gesichter mit Sonnenbrillen und Schirmmützen, sie tragen schwarze Pullover, schwarze Hosen, manchmal auch ein schwarzes Tuch über Mund und Nase.

Die Geschichte des Schwarzen Blocks geht auf das Jahr 1980 zurück, als eine Gruppe von Anarchisten und Autonomen sich in Frankfurt diesen Namen gab und in der Innenstadt die Glasscheiben von Banken und Geschäften zerstörte. Über Jahrzehnte war der Schwarze Block ein Phänomen der linksradikalen Szene. Mittlerweile gibt es den Schwarzen Block auch unter Rechtsextremisten, die bei Aufmärschen nicht nur im Erscheinungsbild ihren Erzfeinden gleichen, sondern in der Gewaltbereitschaft und im moralischen Überlegenheitsgefühl. Für beide Enden des politischen Spektrums hat die Vermummung allein ein Ziel: Sie diene der Tarnung, um auf Polizeivideos nicht identifizierbar zu sein und „militante Aktionen“ durchführen zu können, wie Hannah und Tom sagen. Ob sie dabei schon Steine geworfen haben, sagen die beiden nicht. Warum Gewalt aus ihrer Sicht legitim sein kann, hingegen schon."

Und das ist die Referenz dafür, dass Diana Witzani von den JUNGEN GRÜNEN eine Zusammenarbeit mit dem Schwarzen Block auch in Zukunft nicht ausschließt?
 
...ich hab nur ein Problem damit, wenn dann immer wieder mit unserer Heimat geworben wird. Wenn es um Wählerstimmen geht spielt es dann wieder "Rot - Weiß - Rot"

Setz ich doch einmal das Schilderl, dann wird eh ned verstanden, warum. :haha:
 
Du hast echt ein verdrehtes Geschichtsbild, wenn du so etwas gut heißt.
Und von Symbolik scheinst du auch ned viel zu halten.

wenn das aber so passiert ist. ich kann mir das genau so gut vorstellen wie ich umgekehrt auch weiß, dass es israelis gibt, die jeden deutschen oder österreicher unter generalverdacht stellen, dass es der jeweilige großvater (oder vater) des gegenübers war, der seinen vater oder großvater ins kz gebracht oder dort umgebracht hat. es gibt ja auch im ehemaligen jugoslawien menschen die friedlich miteinander leben, obwohl sie noch vor 15 jahren sich gegenseitig bekämpft und bekriegt haben.
Vielleicht.
Aber ganz sicher in einer anderen Schreibweise.

da tut man sich halt schwer, wenn in österreich nie wer zurücktretten tut. ;)
 
Und das ist die Referenz dafür, dass Diana Witzani von den JUNGEN GRÜNEN eine Zusammenarbeit mit dem Schwarzen Block auch in Zukunft nicht ausschließt?

Der Graf ist auch bei Olympia und Strache ist auch bei Vandalia.

"Auch unter Aktivisten wird die Sinnlosigkeit mancher Aktionen kritisiert. „Geschäfte des Einzelhandels zu bewerfen ist zum Beispiel Quatsch“, sagt Hannah. Und Tom sagt: „Wenn ein Schwarzer Block in einer kleinen Stadt mit 30 000 Einwohnern martialisch aufmarschiert, kann ich Leute verstehen, die sagen: Was wollen die?“ Das sei dann „total kontraproduktiv“. Die Heidelberger stören sich an Demonstrationen, die nur aus reiner Lust am Krawallmachen stattfinden. „Die Straßenschlachten mit der Polizei auf dem Hamburger Schanzenfest jedes Jahr haben zum Beispiel nichts mit Politik zu tun. Das sind Menschen, die sich über ihren Alkoholpegel definieren“, sagt einer der Heidelberger Aktivisten.
Hannah und Tom verweisen auf ihr übriges, friedliches Engagement, das durchaus ehrenwert scheint. „Autonome sind oft große Idealisten mit einem moralischen Verantwortungsgefühl, das viel positives Potential hat“, sagt der Bewegungsforscher Berger. „Es gibt eine große Bereitschaft zum Engagement, allerdings gibt es auch viel Frustration, wenn sie bei diesem Engagement auf Widerstände stoßen.“ Die Heidelberger Aktivisten benutzen ein anderes Wort: Dickköpfigkeit. „Wir sind sehr dickköpfig, wenn es uns ums Prinzip geht“, sagen sie."

http://neuwal.com/index.php/2014/01/26/nationalfreiheitlicher-akademikerball/
 
Hier ein Link zum Interview mit Diana Witzani (Vorstand der Jungen Grünen), in welchem sie ihre Sicht über den "Schwarzen Block" erklärt:

http://fm4.orf.at/stories/1732500/

"Der Schwarze Block ist aber kein Verein. Er ist keine Partei, kein Bündnis, nicht einmal eine Gruppe. Im Grunde ist er nicht mehr als eine Kleiderordnung...."


Frau Witzani bezeichnet übrigens den "Schwarzen Block" als "Bewegung innerhalb der Demonstration". Eine "Bewegung" ist für mich schon so etwas wie eine Gruppe, Jörg Haider hat seine Partei etwa "Bewegung" genannt, auch die NSDAP benutzte diesen Ausdruck. :daumen:

Aber am besten ist es, bei der Quelle oben nachzulesen.... TRANSPARENZ SCHAFFEN ist das Gebot der Stunde, Gschichterln und Mythen beseitigen. Rausfinden, was die Leute wirklich wollen, und nicht was sie vorgeben. BEI LINKEN UND BEI RECHTEN :daumen: :daumen:




Nachsatz: übrigens, wer sich das Interview von Frau Witzani durchliest, wird feststellen, dass wir schon wieder beim Thema "ZERREDEN" angekommen sind...

:haha: :haha: :haha: :mauer:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im europäischen Maßstab hingegen ist das rechte Getanze nicht einmal ein Furz.

Maximal ein Hasenfurz also.

Entschuldige... aber aus einer möglichen Mitgliedschaft bei einem Verein (solangs ned verboten sind die Burschenschaften sind sie solche) ein "Berufsverbot" abzuleiten geht jetzn aber schon a bissl weit...

Ein Berufsverbot natürlich nicht. Aber die Presse wird schon genau hinschauen hinsichtlich einer möglichen Parteinahme für die Burschenschafter und deren Ball. Und einer möglichen Voreingenommenheit gegenüber Demonstranten. Das wird er schon aushalten müssen.
Jedem anderen Politiker geht es nicht anders. Da wird auch in der Vergangenheit recherchiert und dann gewertet.
 
Die ganze Sache mit dem schwarzen Block ist sehr naiv und besteht oft nur aus Milchmädchenrechnungen.

Außerdem sollten die jungen Grünen aufpassen, den schwarzen Block gibt es bei den Rechtsextremen auch schon.

"Hört man, wie sie ihre Aktionen begründen, wird der autonome Block zur autonomen Naivität. Als Reaktion auf die Finanzkrise, die groß ist, systemisch und, wie man hört, etwas mit Bankgeschäften zu tun hat, haben Aktivisten in Hamburg eine Sparkassenfiliale mit Steinen beworfen. Weil dort auch Bankgeschäfte getätigt werden. Weil in Afghanistan Krieg herrscht, den manche Linksradikale ablehnen, haben Aktivisten die Reifen von Autos der Abteilung „Technischer Service“ der Post AG in Potsdam zerstochen. Warum? Weil der Tochterkonzern der Post, die DHL, unter Millionen Kunden auch die Bundeswehr beliefert, die in Afghanistan im Einsatz ist. Dafür übersetzten die Aktivisten das Unternehmenskürzel mit „Deutsche Heeres Logistik“."

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/linksextremismus-die-immer-recht-haben-11940221-p5.html
 
Zum Thema "schwarz-rot-Gold" frug ich, was das Ganze mit Österreich zu tun hat. Die Antworten waren folgende:
Das hat etwas mit dem Ball zu tun.
nichts , deshalb heisst die Verbindung auch GERMANIA
Wenn das so ist, dann muss man den Kollegen von "dietagespresse.com" aber irgendwie Recht geben:
„Sie leben in einer abgegrenzten Parallelgesellschaft und pflegen ihre eigenen Bräuche und Sitten“, erklärte Integrationsforscherin Herta Berger.
„Sie haben zumeist auch Probleme, den demokratischen Staat Österreich anzuerkennen und fühlen sich einem anderen Kulturraum zugehörig“, warnte sie. Konzepte der modernen Welt, wie etwa die Meinungsfreiheit oder die Gleichstellung von Frauen, seien ihnen fremd.
 
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