Akademikerball

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warum sollen DIE GRÜNEN sich von den Geschehnissen nach der Demo die sie selbst nicht veranstaltet haben distanzieren? Think about it.

also ich würde mir das erwarten, weil es ganz offensichtlich da ein naheverhältnis gegeben hat - selbst wenn man sagt: das waren nicht die grünen, sondern die jungen grünen (was ich sofort unterschreibe) ist es halt eben so, dass die grünen von der fpö immer und immer wieder solche distanzierungen verlangen, wenn zweifelhafte parolen im umfeld der blauen vorfeldorganisationen auftauchen. ich halte es schon gegenüber den grünwählern als pfllicht der grünen hier unmissverständlich klar zu machen, dass man mit dem schwarzen block nichts zu tun haben will. und frau witzani hat ja ganz offensichtlich immer noch schwierigkeiten damit, sich vom schwarzen block klar und deutlich abzugrenzen.

wenn frau witzani sich nicht abgrenzen kann, dann hat sie aus meiner sicht nichts in einer partei verloren, denen abgrenzung wichtig ist zu einer gruppierung, die immer wieder dadurch auffällt, dass sie mit genau geplanten aktionen städte verwüsten. das vorgehen des schwarzen blocks erinntert mich eher an militärische strategien denn an formen des friedlichen protests, ja ich würde sogar so weit gehen, dass der schwarze block mit friedlichem protest nichts zu tun hat.


Wie wars für dich, aufgefordert zu werden sich von etwas zu distanzieren?

ich finde aber schon, dass man als einzelperson eine andere verantwortung hat denn als partei bzw. als bundessprecherin der jugendorganisation einer partei, die regierungsverantwortung übernehmen will.

für mich persönlich als linker ist der versuch der jungen grünen sich von gewaltbereiten demonstranten zu distanzieren völlig misslungen
 
Man muss eines sagen: der Kulac, der "Führer" der Jungen Grünen, ist wirklich ein ganz schön großer Tr***. Aber man lese bitte selbst:

das meine ich ja eben - die jungen grünen haben eben das gebot der stunde noch immer nicht verstanden. jetzt ginge es endlich darum, sich ganz deutlich zu distanzieren. egal ob es kulac ist oder witzani, da kommen immer wieder relativierungen und doch auch verharmlosugen.

wenn kulac so etwas sagt wie: "Nun mischen sich auch vereinzelt Gewaltbereite darunter" kann ich nicht anders als ihm pure dummheit zu unterstellen. wenn sich herausstellen sollte, dass er ein intelligenter bursche ist, dann ist es umso schlimmer, dann ignoriert er absichtlich, dass der schwarze block seit mitte der neunziger jahre immer und immer wieder durch gewaltbereitschaft auffällt. allerspätestens seit dem g8 gipfel in genua (das war 2001) sollte klar sein, dass sich im schwarzen block nicht nur vereinzelt gewaltbereite darunter mischen, sondern diese eben auch im schwarzen block aufgenommen werden und von allen "mitgliedern" (sofern man das so nennen kann) geschützt und gedeckt werden.
 
Wie wars für dich, aufgefordert zu werden sich von etwas zu distanzieren?
Es war nicht notwendig, da es klar war, welches Posting ironisch gemeint war. Dass mir dieser Ball am A..... vorbei geht, das habe ich im Verlauf dieses inzwischen nicht gerade kurzen Threads auch schon geschrieben.

Ab OK, Abrüstung.

Worin besteht der größte Auffassungsunterschied? Auch wenn ich nicht im politischen Lager der FPÖ angesiedelt bin, so will ich ihnen Rechte nicht absprechen, die auch andere auch für sich beanspruchen. Im Übrigen schließe ich mich der Aussage der Innenministerin an (ZiB 2 von eben gerade), die nicht unglücklich darüber wäre, würde der Ball nicht in der Hofburg stattfinden. Aber das zu entscheiden liegt beim Veranstalter.
 
noch was zu dem thema:

http://junge-gruene.at/blog/2014/01/25/stellungnahme-der-jungen-gruenen-zu-nowkr-at/

besonders pikant scheint mir hierbei folgender absatz zu sein:

Der Slogan mag unglücklich gewählt sein, weil er unterschiedliche Wahrnehmungen hervorruft; er wird von uns aber anders gedeutet als im Sinne der bewussten Meinungsmache der FPÖ. Er soll ausdrücken, dass wir weit davon entfernt sind, Rassismus, Faschismus und Antisemitismus in der Wiener Hofburg zu tolerieren. „Unseren Hass könnt ihr haben“ bedeutet für uns, dass wir unseren nicht benötigen, um uns artikulieren zu können; die FPÖ und die Burschenschaften bauen jedoch ihre Politik und ihr Weltbild darauf auf.

das ist ja wohl ein schlechter scherz, wenn man jetzt auch noch versucht, den slogan "unseren hass könnt ihr haben" verteidigen will.
 
verschwörung? da werden wieder mal worte benutzt, aber wenn du es unbedingt so nennen willst.
Vorsätzlich geplanter Gewaltakt, gefällt dir das besser?

also verbrechen ist das aber keines, mögen darf man immer noch, wen man will.
Das gilt aber dann auch für die Beamten. :mrgreen:

wer glaubt, im schwarzen block sind nur dumme idioten, unterschätzt die massiv. idioten sinds zwar allesamt, aber eben mitunter doch recht schlau
Meine ironische Bemerkung hat sich nicht nicht auf die "Schwarzen" bezogen, sondern auf die ÖH - lerin, die den Schwarzen Block begleitet hat.

Denn die "Beobachterin" der ÖH war ja so auf die Polizei konzentriert, dass sie für die Beobachtung der Demonstranten wohl keine Zeit mehr hatte. Dafür, die NOWKR-Gruppe vor Polizeikontrollen warnen, hat's zum Glück noch gereicht ....
 
Um die Beziehung Gewalt - Grün_innen zu beenden hier noch eine klare ANsage von meinem Freund Peter Pilz zu diesem Thema
das sollte jetzt dises Ecke der Diskussion beenden, hoffentlich. Grün_innen sind gegen jede Form von Gewalt. Basta.

DIE GRENZE

Die Parteijugend beschließt, gemeinsam mit anderen gegen die Nazis zu demonstrieren. Eine Aktionsplattform wird gebildet. Ein paar Tausend kommen zur Demo. Der Parteivorstand zieht die Konsequenz. Drei der Jungen fliegen aus dem Jugendverband. Einer davon war ich.

Später bin ich auch aus der SPÖ geflogen. Noch heute bin ich meinen damaligen Genossen und Genossinnen dankbar. Sie haben mich schneller befreit als ich selbst es geschafft hätte.

Die SPÖ hat uns sozialistischen Studenten damals ein Ultimatum gestellt: Wir dürften nicht mit Kommunisten demonstrieren, auch nicht gegen die Nazis. Dem Ultimatum würde ich auch heute, fast vierzig Jahre später, nicht folgen.

Um Gewalt ist es damals nicht gegangen. Die Gewalt ist fast immer von der Rechten ausgegangen. Der einzige Tote bei einer Demonstration geht auf das Konto der Kräfte, die heute in der Hofburg tanzen.

Seit den Opernballdemos ist das anders. Die erste richtete sich noch gegen das Atommüllager Wackersdorf und gegen Franz Josef Strauß. Ab der zweiten übernahmen die Autonomen das Kommando.

Damals haben wir Grüne klargestellt: Es gibt eine Grenze und die heißt „Gewalt“. Wer sie überschreitet, gehört nicht zu uns.

Wer nicht in der Lage ist, zwischen Grüner Bewegung und Schwarzem Block zu unterscheiden, hat sich entschieden. Wer von legitimer Gewalt gegen Sachen und illegitimer Gewalt gegen Menschen faselt, soll das nicht in unserem Namen tun.

Wenn auch nächstes Jahr wieder zum Ball der Gestrigen in die Hofburg geladen wird, und wenn die Polizei wieder die schwer gerüstete Ehrenwache hält, wird wieder demonstriert werden. Dann erwarte ich, dass alle Grünen klar machen, dass der Schwarze Block nicht willkommen ist. So wie wir von der FPÖ eine klare Trennung von allen Neonazis verlangen, muss es auch auf unserer Seite eine klare Trennung geben.

Ich kenne die Jungen Grünen, die sich mit etwas Selbstverständlichem schwer tun, nicht persönlich. Ich kann ihnen nur einen Rat geben: Gerade eine Grüne Partei braucht junge Grüne, die vor fast nichts Respekt haben, am wenigsten vor einem Parteivorstand. Aber für uns alle gilt die Grenze, ab der nichts mehr grün ist.

Ich habe jetzt endgültig genug davon, dass ein paar Jungfunktionäre Jahr für Jahr dieselbe Frage aufwerfen: Wie halten es die Grünen mit Gewalt? Diese Frage ist seit unserer Gründung beantwortet.

Natürlich wissen das alle Journalisten. Aber viele von ihnen freuen sich trotzdem, mit uns immer dasselbe Ritual durchzuspielen. Natürlich ist ein Presse-Redakteur oder ein ZiB-Moderator, der sich um unser Verhältnis zur Gewalt sorgt, seltsam. Aber wir lassen das zu, weil wir etwas tolerieren, bei dem es genau Null Toleranz gibt.

Daher: Wer jetzt gehen will – adieu. Und nicht „Auf Wiedersehen“.
 
sondern auf die ÖH - lerin, die den Schwarzen Block begleitet hat.

die wulz? also jetzt mal davon abgesehen, dass ich die öh schon in studentenjahren dafür kritisiert habe, dass ihre vorsitzende die öh missbrauchen um sich als jungpolitiker zu profilieren und viel zu wenig um wirklich studentische anliegen gekümmert wird. egal ob es um obdachlose geht oder um bedingungsloses grundeinkommen, alles mögliche wird von der öh gefordert und sie kämpfen für dies und jenes und noch etwas aber das worum sie sich kümmern sollten und wofür sie eigentlich da wären, nämlich interessensvertretung für die studenten und studentische anliegen innerhalb und außerhalb der uni, scheint da nur eine nebenaufgabe. das war nicht nur unter wulz so. aber natürlich ist es ziemlich peinlich, dass wulz nicht einmal den anstand hatte zurückzutreten, als sie mit ihrem cafe rosa eine vollpleite hingelegt hat, wobei ich mich noch heute frage, wie man so viel geld versenken konnte.

aber dazu noch einmal die frage: hat wer einen lilnk zu dem video wo man sie neben dem schwarzen block marschieren sieht bzw. wo sie angeblich lacht, als der schwarze block auf die polizei losgeht?
 
Ich als Freiheitlicher habe diese Tage unglaubliche Laune, egal was noch kommt, die Ereignisse sind eine Fiasko sondergleichen für die Linke
Der Österreicher versteht und begreift..links ganz böse..weil Gewalt..massive Gewalt,.. auch der Versuch zurück zurudern scheitern ..weil keine Distanz zur Gewalt
Eva routiert, Sie weis genau, alle Bemühungen der letzen Jahre für die Katz..ihre Wähler konnte Sie ja immer täuschen..Mangel an analytischen Verstand
Aber Herr und Frau Österreicher hat nun auch gesehen was links wirklich bedeutet...keine Akzeptanz gegenüber demokratischen Entscheidungen
Hatte heute einige Diskurse mit Linken und ich konnte meinen Ohren nicht trauen...es gab ein Aha-erlebnis
Mein dank gilt den vereinigten Linken, habt dank für die unzähligen neuen wahren Stimmen..
 
Ich als Freiheitlicher habe diese Tage unglaubliche Laune

selbst wenn ich das gut nachvollziehen kann, finde ich es ein bisschen befremdlich dass man sich im endeffekt darüber freut, dass chaoten in der stadt eine verwüstung sondergleichen angerichtet haben


ihre Wähler konnte Sie ja immer täuschen..

selbst wenn ich persönlich die eva nicht so wahnsinnig mag: im gegensatz zu manch anderen, hat sie aus meiner sicht ihre wähler nie getäuscht. nach wie vor halte ich sie für einen der intelligenteren menschen in österreichs politik und mangel an analytischem verstand kann ich nicht erkennen. wenn es auch ein konflikt mit der jugendorganisation gibt, gehe ich nicht davon aus, dass das jetzt wirklich "matchentscheidend" sein wird bei der nächsten wahl, denn diese verallgemeinerungen grün=links=gewaltbereit ziehen doch eher bei leuten, die von haus eher blau als grün wählen würden.


.keine Akzeptanz gegenüber demokratischen Entscheidungen

wo hast du denn das gesehen? das entspringt wohl deiner blauen phantasie und hat nur sehr wenig mit der realität zu tun


Mein dank gilt den vereinigten Linken,
du sprichst also einem gespenst aus, das es wohl nur in blauen köpfen gibt


habt dank für die unzähligen neuen wahren Stimmen..
ich frage mich was wohl eine "wahre stimme" sein soll? ist es nur dann eine wahre stimme, wenn sie den blauen zu gute kommt und wenn es aber eine grüne stimme ist (war oder wäre) dann kann das ja gar nicht die wahre meinung sein die da zum ausdruck kommt, denn dann "muss" man sich ja für blau entscheiden (habe ich in der tat schon mal so gehört)

und im übrigen:

Hatte heute einige Diskurse mit Linken und ich konnte meinen Ohren nicht trauen...

ach weißt du, das geht mir immer wieder so, wenn ich mich mit fpö-lern unterhalte... ein gustostückerl gefällig? gerade vor zwei tagen so gehört: es gab im zweiten weltkrieg unter den juden nicht nur opfer, sondern auch viele täter...
 
Ich als Freiheitlicher habe diese Tage unglaubliche Laune, egal was noch kommt, die Ereignisse sind eine Fiasko sondergleichen für die Linke
Der Österreicher versteht und begreift..links ganz böse..... habt dank für die unzähligen neuen wahren Stimmen..

Mich erinnert dein Posting an all die Moslems, die weltweit irgendwo tanzten, als das World Trade-Center einstürzte. Es hat diesen wunderschönen gewissen Ton der klammheimlichen Freude über das Unheil, das passiert ist. Und irgendwie kommt man auf die Idee, dass hinter diesem Ball in der Hofburg doch ein gerütteltes Maß an Provokation stecken könnte. Man erkennt kein bißchen Trauer oder Ärger über den Schaden, sondern bekommt durch dein wunderschönes Eingeständnis das Gefühl, dass alles eigentlich blendend gelaufen ist, DENN: all die eingeschlagenen Scheiben haben ja der Partei, die du hier angibst zu wählen, offenbar genützt.

Wahrscheinlich sollte man doch anfangen, sich mehr mit den Burschenschaften, welche ja die Hauptrolle auf diesem Ball spielen, zu beschäftigen. Am 11.November 2005 wurde in der Steiermark der Holocaustleugner David Irving verhaftet. Zur selben Zeit (11-13.November) fand das Stiftungsfest der Burschenschaft Olympia statt. Laut Darstellung einiger Medien (Links unten) lag damals sofort der Verdacht nahe, Irving wäre von der Olympia eingeladen gewesen. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands konnte damals (laut News.at und derstandard.at) einen Internetlink zu dem rechtsgerichteten Online-Portal "Wiener Nachrichten Online" recherchieren, aus dem offenbar hervorging, dass Irving auf Einladung der Olympia in Wien war. Das Innenministerium hat übrigens keine Stellungnahme abgegeben, woher der Tip für die Verhaftung Irvings kam, wußte jedoch offensichtlich, dass dieser zur Zeit des Burschenschaftstreffens in Österreich war. Hier die Links zu div. Online-Medien, bzw. zum DöW, welche die Quellen für die Darstellung in diesem Absatz sind:

http://doewweb01.doew.at/frames.php?/projekte/rechts/chronik/2005_11/irving.html
http://derstandard.at/2247760
http://www.news.at/a/david-irving-wollte-vortrag-wiener-burschenschaft-olympia-126312
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/archiv/126020_Rechtsextremist-David-Irving-verhaftet.html


In diesem interessanten Link aus der Süddeutschen Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/politik/...-treffen-sich-an-hitlers-geburtstag-1.1651519

Die Burschenschaft "Danubia":
http://de.wikipedia.org/wiki/Burschenschaft_Danubia_München

wird ebenfalls über die Verhaftung Irvings im oben genanten Sinn berichtet. Weiters berichtet der Artikel über ein Wiener Olympia-Mitglied Hr.Br.B., der über den Dachverband der Burschenschaften an der Organisation einer Reihe von Burschenschaftsveranstaltungen beteiligt war. Eine wichtige davon war die Regionalkonferenz der Burschenschaften in München im April 2013. An dem Treffen nahm laut SZ auch die "Danubia" teil. Die "Danubia" wurde vom Bayr.Verfassungsschutz mehrfach in seinen jährlichen Berichten zur rechtextremen Szene erwähnt, zuletzt im Jahre 2006. Datum der Münchner Regionalkonferenz: REIN ZUFÄLLIG GENAU DER 20.April - der Jahrestag des Geburtstags von Adolf Hitler.

Abgesehen, dass all diese Angelegenheiten (die Konferenz und der Auftritt Irvings in Österreich, u.v.a) historisch unakzeptabel sind, und abgesehen das sie in einigen Teilaspekten strafrechtlich relevant sind, muß man jetzt ERNSTHAFT die Frage stellen, ob diese Vorkommnisse nicht vielleicht auch den Sinn haben, genau solche Zusammenstöße, wie die des vorigen Freitags zu provozieren. ERREICHT HABEN SIE ES JA OFFENSICHTLICH, wenn man von der Faktenlage ausgeht.

Und genauso, wie jetzt die Grünenpolitiker unter Druck stehen, sich vom schwarzen Block zu distanzieren, WÄRE ES SCHON LANGE AN DER ZEIT, dass sich Rechtsparteien von extremistischen Teilen ihrer Anhängerschaft absondern. Die KLAMMHEIMLICHE FREUDE, die der Vorposter an den Tag legt, ist der Sache in keinster Weise angemessen, betretenes Schweigen über die dunklen Hintergründe des unseligen Balles wäre angebracht. Alle, die in den letzten Jahren zur Radikalisierung beitrugen, haben heute die Bring-Schuld, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.

Die Burschenschaften hätten die Hofburg gar nicht mehr zur Verfügung gestellt bekommen, DESHALB GENAU wurde der Ball ja in "Akademikerball" umbenannt und als Parteifest deklariert, was er natürlich nicht ist. In dem Ausmaß, wie die Dinge im Bereich der Linken und Autonomen jetzt Transparent gemacht werden sollten, sollte das auch auf der rechten Seite passieren. :daumen:
 
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dürften diese Vorkommnisse offenbar auch den Sinn haben, genau solche Zusammenstöße, wie die des vorigen Freitags zu provozieren.

das hingegen halte ich für ein bischen übertrieben. den wkr ball gibts ja nicht erst seitdem dagegen demonstriert wird - ansonsten aber interessantes posting und auch die links sind durchaus interessant.

und das umtaufen in akademikerball halte ich durchaus für ein legitimes vorgehen, selbst wenn ich der meinung bin, dass es besser wäre, dieser ball würde nicht in der hofburg stattfinden.
 
und das umtaufen in akademikerball halte ich durchaus für ein legitimes vorgehen,
Warum?
Wennst einer Ziege einen Frack drüberziehst, was ist das dann? Eine vornehme Ziege? Der Kern bleibt ja gleich.
 
Warum?
Wennst einer Ziege einen Frack drüberziehst, was ist das dann? Eine vornehme Ziege? Der Kern bleibt ja gleich.

ja natürlich, aber es ist doch auch so, dass diese ziege eh von haus aus immer schon blau gescheckt war...

oder anders ausgedrückt: du hast eine ballgesellschaft, die zu einem gewissen anteil aus freiheitlichen burschenschaftern besteht. wenn jetzt derjenige der das organisiert hatte keinen zugang mehr zur hofburg erhält, aber ein anderer der ballgäste und dann einigt man sich darauf, dass der andere das machen soll, ist das für mich nachvollziehbar, dass man so vorgeht. man kann sich natürlich fragen, ob sich die hofburg betriebsgesellschaft hier nicht etwas leichtfertig hat hinters licht führen lassen. wie schon gesagt, fände ich es auch besser, dass man den ball nicht in der hofburg stattfinden ließe, aber aus meiner sicht gibts da nur zwei möglichkeiten: 1. die burschenschafter geben nach und lassen den ball in zukunft tatsächlich woanders steigen, was ich aber für einigermaßen unwahrscheinlich halte. 2. die gegner des balles mieten sich einfach für das letzte jänner wochenende selbst in die hofburg ein - verbunden freilich mit der gefahr, dass die burschenschafter ihren ball dann um eine woche verschieben.
 
das hingegen halte ich für ein bischen übertrieben. den wkr ball gibts ja nicht erst seitdem dagegen demonstriert wird - ansonsten aber interessantes posting und auch die links sind durchaus interessant.
...

Was genau die Absichten sind kann ich nun nicht wissen, weil ich in die Leute nicht hineinschauen kann. ABER: die Frage wird man wohl stellen dürfen/müssen. Rein von der Faktenlage bewirkt das Vorgehen der Burschenschaften (z.B. spielen mit Reizfiguren, terminieren von Veranstaltungen an Gedenktagen, etc.) dass die Linke permanent provoziert wird. Und wenn im Nachhinein hier bekennde FPÖ-Sympathisanten ihre Zufriedenheit mit der Situation des letzten Freitags ausdrücken, muß man schon darüber nachdenken, ob das nicht von Anfang an so gewünscht gewesen sein könnte.

Meine Aussage ist so zu interpretieren, dass man diese Frage aufgrund der Faktenlage jedenfalls STELLEN MUSS, genauso, wie man jetzt auf der linken Seite alle Zusammenhänge klären und Transparent machen soll.
 
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Rein von der Faktenlage bewirkt das Vorgehen der Burschenschaften (z.B. spielen mit Reizfiguren, terminieren von Veranstaltungen an Gedenktagen, etc.) dass die Linke permanent provoziert wird

najo - also faktenlage ich würde das eher interpretation nennen. so weit ich weiß findet dieser ball schon ziemlich lang am letzten freitag im jänner statt (hab keine ahnung wie lange das schon so ist) dass der irgendwann mit gewissen gedanktagen zusammenfällt ist ja logisch und ich könnte mich nicht daran erinnern, dass sich 2006 jemand darüber aufgeregt hätte, dass der wkr ball am holocaustgedenktag stattfindet. und ich glaube ganz ehrlich gesagt nicht, dass irgendwer 1952 gedacht hat: lasst uns doch einen ball machen, weil mit ein bisschen glück regen sich die linken so drüber auf, dass sie anfangen die halbe innenstadt zu zerlegen und wir gewinnen die wahlen und erst recht nicht, dass man 60 solcher bälle organisiert bis das dann auch tatsächlich passiert. wenn dem so wäre, müsste man sich verneigen und sagen: da habt ihr aber ausdauer bewiesen.

natürlich finde ich es grauslig, wenn sich ein fpöler über die zerstörungen freut, weil er glaubt, dass das den blauen mehr stimmen bringen wird (und er wahrscheinlich damit sogar recht haben könnte), aber trotzdem ist das, was du hier als faktenlage darstellen willst, eine etwas abstruse verdrehung der ereignisse.
 
..und ich glaube ganz ehrlich gesagt nicht, dass irgendwer 1952 gedacht hat: lasst uns doch einen ball machen, weil mit ein bisschen glück regen sich die linken so drüber auf, dass sie anfangen die halbe innenstadt zu zerlegen ..... eine etwas abstruse verdrehung der ereignisse.

Das ist jetzt wiederum von dir ein bissl eine mutwillige Herumverdrehung, gell. Denn, es geht natürlich nicht um DIESEN EINEN TERMIN ALLEIN. Sondern es geht darum, dass dort einmal eine Konferenz, da ein mal ein Ball, und hier wieder noch was Anderes und immer an Führers-Geburtstag, oder an irgendeinem Holocaustgedenktag abgehalten wird. Und dann wird dort einmal und da einmal ein kleiner Holocaustleugner eingeladen.

Natürlich hat nicht 1952 irgendwer :mauer: sondern: JETZT, in den letzten Jahren wurde. Es wurde immer hier und dort einmal ein kleiner Stinkfurz gelassen, um zeigen, wie Sch.... egal die historische Beurteilung ist. Irving, Führergeburtstag, Holocaustgedenktag DAS IST DAS MUSTER. Und da kann (wenn man nur sehen will) ganz klar sein, was auf der anderen Seite - der Linken eben - passieren wird. UND ES PASSIERT JA AUCH GERADE, ODER NICHT. DAS IST MIT FAKTENLAGE GEMEINT. Man hat gezündelt und es hat gekracht. FAKTUM.
 
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Zitat Zitat von BZERC111
Rein von der Faktenlage bewirkt das Vorgehen der Burschenschaften (z.B. spielen mit Reizfiguren, terminieren von Veranstaltungen an Gedenktagen, etc.) dass die Linke permanent provoziert wird

Nachdem die Linke gerne an Begriffen rumschraubt, manche dämonisiert, manche aufhübscht und den Themenkreis "Rechts" einfach zum grossen nationalen Gedenkeintopf erklärt hat, braucht sie sich nicht wundern, dass sie vom einen oder anderen provoziert wird. Einfach weil sich nicht jeder, der nicht für die Verstaatlichung aller Greissler ist (damit er dann unter 5 Artikeln wählen kann, die es nie gibt), gleich ein Neonazi ist....
Und dieses mit Sturmgeschützen auf Spatzen schiessen, findet nicht jeder gut, auch die Gemässigten nicht.
Für mich ist die Linke in keiner Weise die Lordsiegelbewahrerin der Wahrheit und der Freiheit. Die extreme Rechte für mich allerding auch nicht.
 
Das ist jetzt wiederum von dir ein bissl eine mutwillige Herumverdrehung

mitnichten - du hattest es so dargestellt, als wäre der wkr ball absichtlich und um zu provozieren am holocaustgedenktag abgehalten worden. ich persönlich kann mir dies nicht wirklich vorstellen. wahrscheinlich wüssten die organisatoren des balls nicht einmal, wann der holocaustgedenktag ist.

im übrigen glaube ich auch nicht, dass am hitler geburtstag gewisse veranstaltungen abgehalten werden, weil diese idioten uns damit provozieren wollen, sondern weil sie hitler verehren und dessen geburtstag feiern wollen. eh abscheulich genug, aber dass sie das oft klammheimlich machen zeigt ja schon ziemlich klar, dass sie nicht irgendwen damit provozieren wollen, sondern dass sie das einfach machen, weil sie es machen wollen. selbiges gilt für die einladung von holocaustleugnern oder von rechtsextremen "barden"

du nimmst ja irving als beispiel und stellst hier als fakt dar, dass er eingeladen wurde um zu provozieren. wieso haben sie es dann versucht heimlich zu machen? natürlich auch um irving vor strafverfolgung zu schützen. rausgekommen ist es trotzdem, aber wenn du hier jetzt so tust als würden die idioten das ALLES nur machen um uns zu provozieren, dann ist das deine meinung, die du ja durchaus haben kannst - das will ich dir gar nicht absprechen. aber ein fakt ist das deswegen noch immer nicht. - meine MEINUNG hierzu ist eine andere. natürlich gibt es gewisse leute, die gewisse aktionen sehr bewusst setzen um zu provozieren. der wkr ball gehört aus meiner sicht ziemlich eindeutig nicht dazu. der wird abgehalten, weil die rechten recken im schönen wien halt auch gern tanzen und dabei die gelegenheit nutzen ihre freunde aus halb europa einzuladen. dass sich manche davon provoziert fühlen, kann ich nachvollziehen vor allem wenn sie das in der hofburg machen und vor allem wenn sie dies am holocaustgedenktag machen. aber jetzt so zu tun als wäre die provokation der grund für den ball halte ich für einen reichlich egozentristischen standpunkt.
 
also beim besten willen, aber das muss man wirklich herausstreichen: Das ist eine rhetorische meisterleistung
da beschwert man sich über die verallgmeinerungen und pauschalverurteilungen
Themenkreis "Rechts" einfach zum grossen nationalen Gedenkeintopf erklärt hat

nachdem man im ersten teil des satzes genau das getan hat


Nachdem die Linke gerne an Begriffen rumschraubt, manche dämonisiert, manche aufhübscht

echt nicht schlecht herr specht.

im übrigen lege ich wert auf die tatsache, dass das obige zitat NICHT von mir stammt - und DAS ist ein fakt.
 
warum sollen DIE GRÜNEN sich von den Geschehnissen nach der Demo die sie selbst nicht veranstaltet haben distanzieren? Think about it.
Du wirst aber hoffentlich einräumen, dass jene, welche diese Distanzierung wünschen würden, vielleicht auch "about gethinkt" haben?
Weil's ja schon ein bissi ein Unterschied ist, ob sich Gogolores (tschuidign :oops:) vom Akademikerball distanzieren soll, oder ob sich eine politische Partei oder Gruppierung von Gewalt distanzieren soll. Das eine ist nämlich Privatsache und ned wirklich interessant. Bei einer Partei ist das schon eher von öffentlichem Interesse, wie sie zu Gewalt steht.

Und wenn's der Peter Pilz schafft, klare Worte zu finden, dann sollten es die Vertreter der Jungen Grünen auch schaffen können.
Und wenn sie's - ganz offensichtlich - nicht schaffen, dann sollte man auch darauf hinweisen dürfen, auch wenn für trina alles in bester Ordnung ist.
 
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