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Kann nicht dieser Eindruck auch dadurch entstehen, dass viele Linke sich und ihre Lehre für den Nabel der Welt halten? Und alles, was so geschieht und nicht ihre Billigung findet, automatisch eine Provokation darstellt?Rein von der Faktenlage bewirkt das Vorgehen der Burschenschaften (z.B. spielen mit Reizfiguren, terminieren von Veranstaltungen an Gedenktagen, etc.) dass die Linke permanent provoziert wird.
Ich hab's früher schon erwähnt: dass man gegen diesen Ball demonstriert, dagegen ist nichts einzuwenden - ganz im Gegenteil. Dass sich antifaschistische Bewegungen zu diesen Protesten zusammenschließen, ist auch in Ordnung.
Aber zwei Dinge sind in meinen Augen nicht in Ordnung:
Zum einen, dass man im Kampf gegen Faschismus auch die Zusammenarbeit mit linksradikalen Anarchisten nicht scheut.
Zum anderen, dass man zwar andauernd von Differenzierung spricht, aber letztlich die Welt ausschließlich in Antifaschisten und Faschisten teilt.
"Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" ist kein Beleg für politischen Weitblick.