aktuelle Lage im arabischen Raum

Nein, weil die Eierstöcke Schaden nehmen könnten. (Die Erklärung von irgendeinem Deppen damals bringt mich immer noch zum Lachen.)
 
Nein, weil die Eierstöcke Schaden nehmen könnten. (Die Erklärung von irgendeinem Deppen damals bringt mich immer noch zum Lachen.)

hat bei uns die kirche auch behauptet. radfahren ist nix für frauen, schadet nur den eierstöcken. ist aber schon 100 jahre her.
 
Zwischenstand: tausende Tote in Syrien, eine zerstritene Opposition, die manchmal aufeinander schiesst, kein Land in Sicht und Ban Ki Mun wird Preisträger für die goldene Rose von Montreux. Sehr verkantet alles.
 
Und die Erkenntnis, dass es dann erst richtig los geht, wenn Baschar al-Assad stürzt.

Plus der Erkenntnis, daß es dann genauso erst richtig losgehen wird, wenn Assad gewinnt und seinen Rachefeldzug beginnen wird.
Traurig, scheint aber eine "no win situation" für die Menschen dort zu sein!
 
Traurig, scheint aber eine "no win situation" für die Menschen dort zu sein!
In dem Punkt sind wir völlig einig. Was Assad betrifft: Das Regime könnte (vielleicht) irgendwie in eine Friedenslösung eingebunden werden, aber dass sich die der Al Kaida nahestehenden Gruppierungen an die Kandare nehmen lassen, das erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Und wie das Beispiel Irak zeigt, auch ein Einmarsch irgendwelcher westlicher Friedenstruppen würde eher noch zusätzlich Öl ins Feuer gießen.

Sicher ist auch, dass das Land ausblutet, was die menschlichen Ressourcen angeht. Jeder, dem es irgendwie möglich ist, wird das Land verlassen wollen. Und am ehesten Aufnahme in Europa finden eben die gut ausgebildeten Menschen.

Arabischer Frühling, was ist das?
 
antonia rados in der letzten sendung menschen bei maischberger:

Fernsehreporterin Antonia Rados: "Bei den Islamisten in der islamischen Welt gibt es eine doppelte Sprache. Da wird für die westliche Öffentlichkeit schön friedlich geredet. Aber wenn dann die Kameras aus sind, dann ist die Sprache plötzlich nicht mehr tolerant und ganz radikal."
 
antonia rados in der letzten sendung menschen bei maischberger:

Fernsehreporterin Antonia Rados: "Bei den Islamisten in der islamischen Welt gibt es eine doppelte Sprache. Da wird für die westliche Öffentlichkeit schön friedlich geredet. Aber wenn dann die Kameras aus sind, dann ist die Sprache plötzlich nicht mehr tolerant und ganz radikal."

Nicht nur bei den Islamisten!
Arafat zum Beispiel war ja dafür auch bekannt.
 
Vor 50 Jahren, am 17. April 1963 haben Ägypten, Syrien und der Irak in Kairo ein Kommuniqué unterzeichnet, welches die Schaffung einer neuen Vereinigten Arabischen Republik zum Inhalt hat. Auch der Jemen sollte Mitglied werden. Ziel dieser Föderation war ein gemeinsames Auftreten gegenüber Israel. Die ideologische Ausrichtung sollte säkular und nicht islamistisch sein (Baath - Partei in Syrien und im Irak, arabischer Sozialismus in Nassers Ägypten). Von Islamismus war damals nicht die Rede.
 
Vor 50 Jahren, am 17. April 1963 haben Ägypten, Syrien und der Irak in Kairo ein Kommuniqué unterzeichnet, welches die Schaffung einer neuen Vereinigten Arabischen Republik zum Inhalt hat. Auch der Jemen sollte Mitglied werden. Ziel dieser Föderation war ein gemeinsames Auftreten gegenüber Israel. Die ideologische Ausrichtung sollte säkular und nicht islamistisch sein (Baath - Partei in Syrien und im Irak, arabischer Sozialismus in Nassers Ägypten). Von Islamismus war damals nicht die Rede.

hab mal ein gutes buch über "arabischen imperialismus" gelesen. der junge nasser hat anfangs wenig vom arabischen nationalismus gehalten (vergessen wir nicht "nationalismus" ist eigentlich ein konstrukt des bildungbürgertums). gerade zu verachtet. aber später ist er auf die idee gekommen, dass man damit politik machen konnte....

das problem war auch, dass die ägpyter fast alle wichtigen posten übernommen haben und sich gegenüber den syrern als obermacker aufgespielt haben....darum ist ägypten-syrien ziemlich schnell wieder zerbrochen.
 
"Panarabismus" überhaupt als Nationalismus bezeichnen
solange es keine Nation ist, von der da die Rede ist, oder solange man nicht daraus eine Nation sich erwünscht, ist es kein Nationalismus, sondern ein klarer Wunsch zur Organisation einer Volksgemeinschaft.
 
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