aktuelle Lage im arabischen Raum

...Und sogar der Kommunismus hat als Auslöser den absoluten Herrschaftsanspruch der sehr religiös orientierten Zaren. ......


mit dieser Argumentationslinie hast dich wirklich ziemlich verrannt. Nicht bös sein. :daumen:

...jetzt zu sagen: böse kirche hat zum sieg des kommunismus geführt muss als unsinn bezeichnet werden....

:daumen:

Nein, wirklich, der Kommunismus hat GANZ EHRLICH UND ECHT nicht die Kirche benötigt, um seine totalitären Auswüchse zu entwickeln. Was zu weit geht, geht zu weit. Ich bin wie gesagt, für jede Kritik an Amtskirchen bzw. den Realitäten von Religionsgemeinschaften offen, aber das ist jetzt wirklich UNFUG.

Obwohl das jetzt sehr Offtopic ist, zur Entstehung der realen kommunistischen Diktaturen in Europa gibts viele interessante Details beizutragen. Vielleicht der wichtigste Grund, warum vom Anfang der Räterepubliken 1917/18/19 soviel Akzeptanz auch für diktatorische Ansätze bestand: die real existierende Kriegswirtschaft, im Deutschen Reich, in Österreich-Ungarn und in Rußland. Auch in der bestehenden Planwirtschaft gab es beschränktes Eigentumsrecht. Viele bei uns in Österreich können von Erzählungen der Urgroßeltern berichten, denen "der Kaiser die Schweine gestohlen hatte". Hätte es die kriegswirtschaftliche Planwirtschaft nicht bereits gegeben - nie hätten die Bevölkerungen in Rußland, Bayern oder Ungarn die Experimente mit Rätediktaturen auch nur ein paar Stunden akzeptiert. In Rußland ist das System dann ja geblieben, in Bayern und Ungarn verschwunden. All das hat jetzt aber wirklich nix mit Religion zu tun. Niemand kann mit religiösen Argumentationslinien beweisen, dass der Kommunismus gerade in Rußland enstanden ist, und warum die Rätediktatur in Ungarn schon bald wieder verschwunden ist. :mauer:
 
...Die Aufklärung und der Humanismus waren Gegenbewegungen zu den absolutistischen Wahrheitsansprüchen der Religion, nicht die Basis. ....

In Wahrheit war gilt BEIDES. Die antike und die christliche Tradition waren sowohl BASIS für die Aufklärung, als auch enstand die Aufklärung in einem Konfrontationsprozeß mit den alten christlichen Autoritäten.

Und genau darum entzieht sich dieses Phänomen allen VEREINFACHENDEN DARSTELLUNGEN. Nehmen wir einmal Rene Descartes. Er erhielt seine wissenschaftliche und philosophische Prägung im Jesuitenkolleg, wo er eine hochmoderne, akutelle wissenschaftlich-mathematische Ausbildung erhielt. Beinahe seine ganze Lebenszeit stand Descartes in Briefkontakt mit Mersenne, einem jesuitischen Gelehrten, den man nur mit besten Willen als etwas anderes als einen katholischen Fundamentalisten bezeichnen kann :haha: Gerade dieser Dialog war aber beispielhaft für die Entwicklung. Die christliche Philosophie ist kein einstimmiger Gesang, sondern eine polyphone Symphonie voller Widersprüche. Auf dem Boden dieser komplexen Lehre entwickelten sich Menschen wie Leibnitz, Descartes und später Kant. Die Relation der Aufklärer zur Religion ist wesentlich vielschichtiger, als das dem halbgebildeten Menschen bekannt ist. Von Voltaire (!!!!) ist zum Beispiel folgender Satz überliefert:

"Wenn Gott nicht existierte, müßte man ihn erfinden; aber die ganze Natur ruft uns zu, dass er existiert."

Von Voltaire sind aber tatsächlich noch ganz andere Sätze auch bekannt :haha: - der Mann war eben kein einseitiger Denker, sondern ein vielschichtiges Genie - und auf den Schultern solcher Leute wurde das Gebäude der Aufklärung errichtet.

Auch für die jüdischen Einflüße der Aufklärung lassen sich ähnliche Beispiele erzählen. Auch Baruch Spinoza lebte lange in Kontakt mit den jüdischen Glaubensgemeinschaften in den freien Niederlanden. Ohne die jüdische Philosophie, ohne die hochentwickelten dialektischen Traditionen in den jüdischen Glaubensschulen ist Spinoza nicht zu verstehen. Natürlich begab sich Spinoza aber in eine Opposition zu anderen religiösen Juden.

Wichtig ist, dass aber z.B. in den freien Niederlanden eine Religionsausübung für viele verschiedene Religionen möglich war, deshalb kamen all diese Menschen dorthin: Descartes, oder die Vorfahren von Spinoza.

Eine einfache Beschreibung ist nicht möglich: ohne die religiösen Tradtitionen hätten weder Spinoza noch Descartes ihre Philosophien entwickelt, ohne die Bereitschaft zur Konfrontation mit dem alten Glauben aber genausowenig. Und beides hat sich bis heute erhalten: religiöse Traditionen und die Weiterentwicklung des Zusammenlebens zwischen freier Wissenschaft und Philosophie und den Religionsgemeinschaften.

Beides hat die demokratische Gesellschaft hervorgebracht, in der wir heute leben. :daumen: - so kompliziert ist das halt einmal, und deshalb so wenig dazu geeignet, um daraus auf leichtfertige Art politische Agitation herzuleiten. :haha: :haha:
 
In Wahrheit war gilt BEIDES. Die antike und die christliche Tradition waren sowohl BASIS für die Aufklärung, als auch enstand die Aufklärung in einem Konfrontationsprozeß mit den alten christlichen Autoritäten.

Und genau darum entzieht sich dieses Phänomen allen VEREINFACHENDEN DARSTELLUNGEN.

Und beides hat sich bis heute erhalten: religiöse Traditionen und die Weiterentwicklung des Zusammenlebens zwischen freier Wissenschaft und Philosophie und den Religionsgemeinschaften.

Beides hat die demokratische Gesellschaft hervorgebracht, in der wir heute leben. :daumen: - so kompliziert ist das halt einmal, und deshalb so wenig dazu geeignet, um daraus auf leichtfertige Art politische Agitation herzuleiten. :haha: :haha:

In einem Punkt muss ich zustimmen: Vereinfachungen sind bei einem solchen Thema kaum möglich und wenig sinnvoll. Deshalb waren meine Äußerungen auch eher als Denkanstoß gemeint.
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Was das Zusammenspiel von Religiösen Traditionen und Philosophie bzw. Wissenschaft betrifft, so muss ich widersprechen - Religionen haben wissenschaftlichen Erkenntnisse zu verbreiten oft unter Strafe gestellt bzw. Wissenschaft ganz gezielt verhindert - siehe Galilei als Beispiel. Bei der philosophischen lehre neige ich eher zu Nietzsche oder Feuerbach, weil viele der europäischen "Klassiker" wie auch Voltaire die religiöse Prägung durchscheinen lässt.

dass die historische Entwicklung eine mehrschichtige und komplizierte ist, ist uns allen klar, Schlussfolgerung aus Fakten als politische "Agitation"zu bezeichnen, insbesondere, wenn es sich um Palästina und Nahost handelt, kann bestenfalls als nicht begründbare Meinung stehen bleiben.
 
.... Schlussfolgerung aus Fakten als politische "Agitation"zu bezeichnen, insbesondere, wenn es sich um Palästina und Nahost handelt, kann bestenfalls als nicht begründbare Meinung stehen bleiben.

.... Thema "Politische Agitation"....

Christentum und Demokratie sind auch nicht kompatibel.
Kreuzzüge, Unterdrückung von Frauen, Schwulen, Missbrauch von kindern. Alltag bis heute....

DAS ist für mich politische Agitation. Ich weiß, dass es Mißstände in Amtskirchen gibt. Und ich wäre der letzte, der das hinnimmt. ABER: die Aussage "Christentum und Demokratie sind nicht kompatibel" ist UNFUG. Hier gibt sich jemand freigeistig, wenn man aber an der Oberfläche kratzt kommt eine Einstellung zu Tage, bei der es mir graust.

Was ist die Konsequenz, wenn ich einer Religion die Kompatibilität zur Demokratie abspreche, selbst aber vorgebe Demokratie zu suchen? Die Konsequenz wäre: alle Menschen dieser Religion müssen sich entweder bekehren, oder sie KÖNNEN SCHEISSEN GEHEN. Sprechen wir die Dinge doch aus, wie sie hier stehen.

Diese Einstellung, und damit kommen wir zum Thema "Lage im arabischen Raum" zurück, diese Einstellung ist dort die VORHERRSCHENDE, DARUM IST DORT MORD UND TOTSCHLAG.

UND ICH WERDE VERSUCHEN, DAS HIER ZU TAGE ZU BRINGEN. ICH WERDE MICH NICHT DAVON ABHALTEN LASSEN, WENN SICH JEMAND ALS GRÜNER FREIGEIST DABEI GIBT. SONDERN ICH WERDE DIE DINGE HIER AUCH BEIM NAMEN NENNEN.
 
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Diese Einstellung, und damit kommen wir zum Thema "Lage im arabischen Raum" zurück, diese Einstellung ist dort die VORHERRSCHENDE, DARUM IST DORT MORD UND TOTSCHLAG.

UND ICH WERDE VERSUCHEN, DAS HIER ZU TAGE ZU BRINGEN. ICH WERDE MICH NICHT DAVON ABHALTEN LASSEN, WENN SICH JEMAND ALS GRÜNER FREIGEIST DABEI GIBT. SONDERN ICH WERDE DIE DINGE HIER AUCH BEIM NAMEN NENNEN.

Agitation? !! Warum ist jemand, der vielleicht nicht gleicher Meinung ist, ein grüner Freigeist? Schubladendenken? Vorurteile?
Gerade beim Thema Nahost sollte man sich weniger auf ideologisch-emotioneller Ebene bewegen, eher Fakten akzeptieren.
 
Schubladendenken? Vorurteile?

Schubladendenken und Vorurteile sehe ich eher darin:

Religion und Demokratie schliessen einander aus

Christentum und Demokratie sind auch nicht kompatibel.

Meinen Nachweis, dass die ausgewiesenen marxistischen Antidemokraten mit der Religion auf Kriegsfuß gestanden sind, den hast du bewusst überlesen. Wohl deswegen, weil du ihn nicht widerlegen kannst.

Aber auch der gewaltorientierte Kolonialismus Israels bzw. des Zionismus ist nicht rechtzufertigen.
Im dem Punkt stimme ich dir zu. Das ist einer der Punkte, die einen echten Frieden im Nahen Osten unmöglich machen. Und wenn ein Mensch mit deutscher Muttersprache wagt, das Problem beim Namen zu nennen, dann ist er sofort ein ganz böser Antisemit.

Mit deiner Unterstellung, dass die christlichen Kirchen mit dem Nationalsozialismus unter einer Decke steckten, da liegst du mächtig falsch. Kennst du den Begriff "gottgläubig"?
Gottgläubig ist ein religiöses Bekenntnis aus der Zeit des Nationalsozialismus, das durch Erlass des Reichsinnenministeriums vom 26. November 1936 auf den Melde- und Personalbögen der Einwohnermeldeämter sowie den Personalpapieren eingeführt wurde. Als gottgläubig galt, wer sich von den anerkannten Religionsgemeinschaften abgewandt hatte, jedoch nicht glaubenslos war. Die Einführung des Begriffs war der Versuch, eine religiöse Identifikationsformel für Nationalsozialisten jenseits der Kirchen und sonstigen Glaubensgemeinschaften zu schaffen.[1] Das Beiwort galt als „Ausweis besonderer ideologischer Nähe zum Nationalsozialismus“.[2] Auch bei der Volkszählung 1946 konnten sich zumindest in der französischen Besatzungszone Bürger noch als "gottgläubig" bezeichnen.[3]
 
Auch für die jüdischen Einflüße der Aufklärung lassen sich ähnliche Beispiele erzählen. Auch Baruch Spinoza lebte lange in Kontakt mit den jüdischen Glaubensgemeinschaften in den freien Niederlanden. Ohne die jüdische Philosophie, ohne die hochentwickelten dialektischen Traditionen in den jüdischen Glaubensschulen ist Spinoza nicht zu verstehen. Natürlich begab sich Spinoza aber in eine Opposition zu anderen religiösen Juden.

Wichtig ist, dass aber z.B. in den freien Niederlanden eine Religionsausübung für viele verschiedene Religionen möglich war, deshalb kamen all diese Menschen dorthin: Descartes, oder die Vorfahren von Spinoza.

spinoza wurde aber auch von der jüdischen gemeinde gebannt. war er doch einer der ersten kritiker an der bibel - und einer der sehr genau die bibel kannte und diese auch mit der bibel widerlegen konnte.

und dass talmudgelehrte so scharfsinnig sind, mag ich zu bezweifeln. sie diskutieren halt immer im rahmen ihres universums. da gebe ich marx recht: es kommt drauf an die welt zu verändern, nicht sie zu interpretieren.

genauso wie descartes. er hat alles in frage gestellt außer den verstand und gott.
(abgesehen davon, dass er gläubiger katholik war und wegen gotteslästerung angeklagt worden wäre).
 
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Was das Zusammenspiel von Religiösen Traditionen und Philosophie bzw. Wissenschaft betrifft, so muss ich widersprechen - Religionen haben wissenschaftlichen Erkenntnisse zu verbreiten oft unter Strafe gestellt bzw. Wissenschaft ganz gezielt verhindert - siehe Galilei als Beispiel.

na ja über galilei ranken sich viele mythen. kopernikus buch wurde übrigens von der kirche gefördert.

dass problem bei kopernikus und galiei war, dass sie eine hypthese aufstellten, die sie nicht beweisen konnten.

erst kepler ist es gelungen die bewegungen der planeten exakt zu berechnen.
 
Bei der philosophischen lehre neige ich eher zu Nietzsche oder Feuerbach, weil viele der europäischen "Klassiker" wie auch Voltaire die religiöse Prägung durchscheinen lässt.

nietzsche war ein pastorensohn. wie viele aufklärer zb lessing.
oder lustigerweise auch viele der 68er generation bzw. RAF waren pastorenkinder. dass die mit ihrer idee von einer gerechten welt, dann ins negative abglitten, kann man jetzt aber nicht ihrer religion zuschreiben.
 
Mit deiner Unterstellung, dass die christlichen Kirchen mit dem Nationalsozialismus unter einer Decke steckten, da liegst du mächtig falsch.

Nun, da sind doch viele Historiker und Psychologen anderer Ansicht.
Und ganz allgemein: Nicht umsonst ist die deutsche Gerichtsbarkeit schon 1986 im Bochumer §166-Prozess zu dem Schluss gekommen, dass die katholische Kirche als "Verbrecherorganisation" bezeichnet werden darf. Dieses Urteil ist bis heute nicht widerlegt oder aufgehoben worden. Und wenn man daraus einen weiteren Schluss ziehen kann, dann jenen, dass andere Religionen, also auch der Islam und das Judentum, aber auch der Hinduismus, keines falls besser sind...
 
ein urteil in einem strafrecht hat keine bindungswirksamkeit für dritte.....
 
Ich glaube, dass das alles hypothetischer Natur ist: die Auslegung weshalb und warum es zu einem Systemwechsel kam. Es gibt ja keine "zufriedene Gesellschaft" - egal, wie das System lautet. Die Pervertierung der Natur, wie sie der Kommunismus vorsieht und der Sozialismus in Europa (ich erinnere auch an O. Bauer: "Die Demokratie ist der Weg, der Sozialismus das Ziel") umsetzt, wird langfristig die Gesellschaft ebenfalls spalten und entsprechend zu Gegenrevolten führen.

Und: Die Methode, wie der Sozialismus von den jüdischen Eliten u.a. in der UdSSR einst umgesetzt wurde, entsprach ja mehr oder weniger genau dem gleichen Prinzip, wie es nun der Islamismus in der nichtislamischen Welt vorsieht: es werden möglichst alle Abtrünnigen ausgelöscht. Die Rituale gleichen dabei der Religion "Marx" in verblüffender Weise, wenngleich natürlich die Anzahl der Mordopfer bislang im Vergleich zum Sozialismus verschwindend ist!

Merke: "Politik" ist gleichbedeutend mit "Religion" und steht daher vielfach in Konkurrenz zu einander.

Was das allerdings nun mit der aktuellen Lage im arabischen Raum zu tun hat?! Nun: die Amerikaner als Imperialisten vermeinen im Auftrag der Israelis die Feinde Israels destabilisieren zu müssen ("A. Sharon: Bush hat ihm versprochen im Irak einzufallen" (O-Zitat seinerzeit in Ö1!). Durch den Mord an Hussein bzw. Ghaddafi haben sie die beiden Länder in Turbulenzen gestürzt. Eine mühsam befriedete Gegend ist nun dem differenten Spiel der (islamistischen) Kräften ausgesetzt - wie einst, als man in Russland den Monarchen mitsamt allen Familienmitgliedern ermordete, um den Sozialismus einzuführen. Und in der Folge satte 54.000.000 Menschen umbrachte. Bloß für die Durchsetzung der Idee des Sozialismus!

Die Situation in Libyen bzw. im Irak könnte man mit der Zwischenkriegszeit in Österreich vergleichen, als die Sozialisten einen der UdSSR vergleichbaren Weg im deutschsprachigen Raum gehen wollten und ja hier auch mit Waffengewalt ihre Ideen durchsetzen wollten. Auch hier hatte ein Dollfuss alle Hände voll zu tun, um das zu verhindern, was etwa ein Hussein im Irak bzw. Ghaddafi in Libyen bei den verschiedenen religiösen Wahnsinnigen abzuwehren hatte. Auch hier wurde der von Sozialisten als "Diktator" bezeichnete Dollfuss, der immerhin das Morden der Sozialisten einbremsen konnte, durch eine echte, blutige Diktatur abgelöst.

Übrigens: Als die Russen mit den afghanischen Taliban rauften, stützten die Amerikaner mit Waffen die Taliban, die sie nun ihrerseits bekämpfen. Merke: War ich früher ein Skeptiker gegenüber den UdSSR, so bin ich nun ein Gegner der US-amerikanischen Meuchelmordpolitik! Und die trägt auch ein vermeintlicher "Saubermann" wie der linksgerichtete Obama mit!
 
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Ich glaube, dass das alles hypothetischer Natur ist: die Auslegung weshalb und warum es zu einem Systemwechsel kam. Es gibt ja keine "zufriedene Gesellschaft" - egal, wie das System lautet. Die Pervertierung der Natur, wie sie der Kommunismus vorsieht und der Sozialismus in Europa (ich erinnere auch an O. Bauer: "Die Demokratie ist der Weg, der Sozialismus das Ziel") umsetzt, wird langfristig die Gesellschaft ebenfalls spalten und entsprechend zu Gegenrevolten führen.



was ist am kommunismus pervers? jedem nach seinen fähigkeiten, jedem nach seinen bedürfnissen? die verteilung des überflusses die der kapitalismus erzeugt. und das ist für dich teuflisch oder pervers?

ja, mit hilfe der demokratie einen sozialismus errichten, wenn man die mehrheit hat. was gefällt dir daran nicht?

Und: Die Methode, wie der Sozialismus von den jüdischen Eliten u.a. in der UdSSR einst umgesetzt wurde, entsprach ja mehr oder weniger genau dem gleichen Prinzip,


aja, die bösen juden sind wieder schuld. viele juden waren bolschewiki, die zionisten hatten aber viel größeren zulauf in russland. und was für elite? die juden waren in russland der sündenbock für die unfähigkeit des zarenregimes.

wie es nun der Islamismus in der nichtislamischen Welt vorsieht: es werden möglichst alle Abtrünnigen ausgelöscht. Die Rituale gleichen dabei der Religion "Marx" in verblüffender Weise, wenngleich natürlich die Anzahl der Mordopfer bislang im Vergleich zum Sozialismus verschwindend ist!

na ja von den 100 mio toten. gehen locker 70 mio. aufs konto vom konfunzius geprägten mao.....
blöderweise ist die religion von der marx geprägt ist, das christentum......blöd gell? da hat man sich wirklich dran gemacht die ketzer mit stumpf und stiel auszurotten.



Merke: "Politik" ist gleichbedeutend mit "Religion" und steht daher vielfach in Konkurrenz zu einander.

religion ist das opium des volkes. der islam ist nicht nur eine religon sondern auch ein herrschaftsgebilde

Was das allerdings nun mit der aktuellen Lage im arabischen Raum zu tun hat?! Nun: die Amerikaner als Imperialisten vermeinen im Auftrag der Israelis die Feinde Israels destabilisieren zu müssen ("A. Sharon: Bush hat ihm versprochen im Irak einzufallen" (O-Zitat seinerzeit in Ö1!). Durch den Mord an Hussein bzw. Ghaddafi haben sie die beiden Länder in Turbulenzen gestürzt.

die länder waren schon vorher in turbulenzen. gaddafi und hussein waren nur noch zwei räudige hunde auf der flucht als sie starben.....
noch mal lustiger: wenn wer sich über die diktatur eines assads oder mubaraks gefreut hat, dann waren es die ISRAELIS.

Eine mühsam befriedete Gegend ist nun dem differenten Spiel der (islamistischen) Kräften ausgesetzt - wie einst, als man in Russland den Monarchen mitsamt allen Familienmitgliedern ermordete, um den Sozialismus einzuführen. Und in der Folge satte 54.000.000 Menschen umbrachte. Bloß für die Durchsetzung der Idee des Sozialismus!


die ermordung des zaren war sinnlos. der wurde übrigens im märz 1917 vom volk gestürzt. aber sein vater hatte einen gewissen alexander uljanow auf dem gewissen. der bruder eines gewissen w. i. lenin.

Die Situation in Libyen bzw. im Irak könnte man mit der Zwischenkriegszeit in Österreich vergleichen, als die Sozialisten einen der UdSSR vergleichbaren Weg im deutschsprachigen Raum gehen wollten und ja hier auch mit Waffengewalt ihre Ideen durchsetzen wollten.

traummännlein? die deutsche sozialdemokratie ist kampflos untergegangen. die österr. sozialdemokratie im 34er jahr herzlos gekämpft gegen die schwarze diktatur :roll::roll:

Auch hier hatte ein Dollfuss alle Hände voll zu tun, um das zu verhindern, was etwa ein Hussein im Irak bzw. Ghaddafi in Libyen bei den verschiedenen religiösen Wahnsinnigen abzuwehren hatte. Auch hier wurde der von Sozialisten als "Diktator" bezeichnete Dollfuss, der immerhin das Morden der Sozialisten einbremsen konnte, durch eine echte, blutige Diktatur abgelöst.


:kopfklatsch: dollfuss wurde ned abgelöst sondern 1934 von den nazis umbracht :roll:

was hat er eingebremst? der terror kam übrigens ab 1934 von der braunen seite.

Übrigens: Als die Russen mit den afghanischen Taliban rauften, stützten die Amerikaner mit Waffen die Taliban, die sie nun ihrerseits bekämpfen. Merke: War ich früher ein Skeptiker gegenüber den UdSSR, so bin ich nun ein Gegner der US-amerikanischen Meuchelmordpolitik! Und die trägt auch ein vermeintlicher "Saubermann" wie der linksgerichtete Obama mit!

natürlich du bist ein schwarzweißmaler. und du brauchst einen feind.
tja, blöderweise belieferten die amis von 1941-1945 die russen. die typen die ab 1945 ihre feinde waren.
blöd gell?
 
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was ist am kommunismus pervers?


Der Kommunismus ist deshalb pervers, weil er einen "guten" Menschen voraussetzt, den es nie gab und nie geben wird. Jeder war und ist sich selbst der Nächste, wie die roten Politrucks und Bonzen eindrucksvoll zeigten. Der Mensch ist von Natur her Egoist, nicht Kommunist. ;)
 
die idee des sozialismus an sich ist ja keine schlechte. alleine es scheiterte und scheitert immer wieder an der umsetzung, weil doch immer wieder einer "gleicher" als gleich sein muss und das system dadurch ad absurdum geführt wird.
 
was ist am kommunismus pervers? jedem nach seinen fähigkeiten, jedem nach seinen bedürfnissen? die verteilung des überflusses die der kapitalismus erzeugt. und das ist für dich teuflisch oder pervers?

ja, mit hilfe der demokratie einen sozialismus errichten, wenn man die mehrheit hat. was gefällt dir daran nicht?




aja, die bösen juden sind wieder schuld. viele juden waren bolschewiki, die zionisten hatten aber viel größeren zulauf in russland. und was für elite? die juden waren in russland der sündenbock für die unfähigkeit des zarenregimes.



na ja von den 100 mio toten. gehen locker 70 mio. aufs konto vom konfunzius geprägten mao.....
blöderweise ist die religion von der marx geprägt ist, das christentum......blöd gell? da hat man sich wirklich dran gemacht die ketzer mit stumpf und stiel auszurotten.





religion ist das opium des volkes. der islam ist nicht nur eine religon sondern auch ein herrschaftsgebilde



die länder waren schon vorher in turbulenzen. gaddafi und hussein waren nur noch zwei räudige hunde auf der flucht als sie starben.....
noch mal lustiger: wenn wer sich über die diktatur eines assads oder mubaraks gefreut hat, dann waren es die ISRAELIS.




die ermordung des zaren war sinnlos. der wurde übrigens im märz 1917 vom volk gestürzt. aber sein vater hatte einen gewissen alexander uljanow auf dem gewissen. der bruder eines gewissen w. i. lenin.



traummännlein? die deutsche sozialdemokratie ist kampflos untergegangen. die österr. sozialdemokratie im 34er jahr herzlos gekämpft gegen die schwarze diktatur :roll::roll:




:kopfklatsch: dollfuss wurde ned abgelöst sondern 1934 von den nazis umbracht :roll:

was hat er eingebremst? der terror kam übrigens ab 1934 von der braunen seite.



natürlich du bist ein schwarzweißmaler. und du brauchst einen feind.
tja, blöderweise belieferten die amis von 1941-1945 die russen. die typen die ab 1945 ihre feinde waren.
blöd gell?


Sorry, aber Sie haben nichts, aber auch gar nichts von meinem Beitrag verstanden! Ich bin fast schon fassungslos über soviel "Ausblendungsvermögen"!
 
Sorry, aber Sie haben nichts, aber auch gar nichts von meinem Beitrag verstanden! Ich bin fast schon fassungslos über soviel "Ausblendungsvermögen"!

doch ich habe deinen beitrag verstanden: wüste propaganda und agitation. mehr ned.
 
die idee des sozialismus an sich ist ja keine schlechte. alleine es scheiterte und scheitert immer wieder an der umsetzung, weil doch immer wieder einer "gleicher" als gleich sein muss und das system dadurch ad absurdum geführt wird.

Sag ich ja. Auch im real existierendem Sozialismus sind die grössten Schweine zuerst am Futtertrog. Darum funktioniert das System nicht.
 
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