Antihormontherapie nach hormonell bedingtem Brustkrebs

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Wenn man hormonellbedingten schnell wachsenden Brustkrebs diagnostiziert bekommen hat, bekommt man unter anderem auch jahrelang 10 Jahre) eine Antihormontherapie, um zu verhindern, dass eventuell vorhandene, nicht feststellbare Mikrometastasen nicht schnell wachsen. Damit wird man frühzeitig als Frau künstlich in die Menopause geschickt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass man keine Menstruation mehr hat. Eine der negativen Nebenwirkungen ist, neben Gliederschmerzen, Neuropathie und Müdigkeit, dass die Libido sinkt. Aber um nicht wieder eine eventuell tödliche Krebserkrankung zu bekommen, nimmt man das gezwungenermaßen in Kauf. Zum Glück habe ich einen liebevollen Partner, der das mit mir durchgestanden hat, mich verständnisvoll behandelt und mich unterstützt. Leider gibt es Menschen, die für so etwas keinerlei Verständnis aufbringen und nur an ihre Bedürfnisse denken und dann sogar fremd gehen. Dafür habe ich wiederum gar kein Verständnis. Wie seht ihr das?
 
Wenn man hormonellbedingten schnell wachsenden Brustkrebs diagnostiziert bekommen hat, bekommt man unter anderem auch jahrelang 10 Jahre) eine Antihormontherapie, um zu verhindern, dass eventuell vorhandene, nicht feststellbare Mikrometastasen nicht schnell wachsen. Damit wird man frühzeitig als Frau künstlich in die Menopause geschickt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass man keine Menstruation mehr hat. Eine der negativen Nebenwirkungen ist, neben Gliederschmerzen, Neuropathie und Müdigkeit, dass die Libido sinkt. Aber um nicht wieder eine eventuell tödliche Krebserkrankung zu bekommen, nimmt man das gezwungenermaßen in Kauf. Zum Glück habe ich einen liebevollen Partner, der das mit mir durchgestanden hat, mich verständnisvoll behandelt und mich unterstützt.

An dieser Stelle weiterhin alles Gute!

Leider gibt es Menschen, die für so etwas keinerlei Verständnis aufbringen und nur an ihre Bedürfnisse denken und dann sogar fremd gehen. Dafür habe ich wiederum gar kein Verständnis. Wie seht ihr das?

Sie will nicht, er darf nicht? Das finde ich nicht korrekt. Wenn sie - hier aus gesundheitlichen Gründen - keine Lust hat, warum sollte er auf Sex verzichten müssen?
 
An dieser Stelle weiterhin alles Gute!



Sie will nicht, er darf nicht? Das finde ich nicht korrekt. Wenn sie - hier aus gesundheitlichen Gründen - keine Lust hat, warum sollte er auf Sex verzichten müssen?
Dh du findest es in Ordnung, wenn er, weil sie aufgrund medizinischer Gründe nicht mehr soviel Sex will, sie einfach hintergeht und fremd geht?
 
Dh du findest es in Ordnung, wenn er, weil sie aufgrund medizinischer Gründe nicht mehr soviel Sex will, sie einfach hintergeht und fremd geht?

Das habe ich so nicht geschrieben.

Man könnte auch beiderseits offen, ehrlich und verständnisvoll darüber reden, dann wäre es schon mal weder hintergehen noch fremdgehen. 10 Jahre sind eine doch eher lange Zeit, die nicht wiederkommt.
 
Das habe ich so nicht geschrieben.

Man könnte auch beiderseits offen, ehrlich und verständnisvoll darüber reden, dann wäre es schon mal weder hintergehen noch fremdgehen. 10 Jahre sind eine doch eher lange Zeit, die nicht wiederkommt.
Ja, das mit dem darüber reden ist halt vielen zu mühsam. Da ist das Hintergehen doch viel einfacher.
 
Leider gibt es Menschen, die für so etwas keinerlei Verständnis aufbringen und nur an ihre Bedürfnisse denken und dann sogar fremd gehen. Dafür habe ich wiederum gar kein Verständnis. Wie seht ihr das?
Für Fremdgehen habe ich in keiner Konstellation Verständnis.
Alles andere ist eine Frage der Kommunikation in der Beziehung, wie auch immer der individuelle Fall gelegen ist ...
 
Ja, das mit dem darüber reden ist halt vielen zu mühsam. Da ist das Hintergehen doch viel einfacher.

Was vielen zu mühsam ist, interessiert mich nicht, darauf werde ich nicht eingehen (und auf deine hin- und herspringenden sog. Argumentationen und Unterstellungen auch nicht). Ich habe , ganz auf deine Frage eingehend, meine persönliche Meinung mitgeteilt. Viel Spaß noch!
 
Was vielen zu mühsam ist, interessiert mich nicht, darauf werde ich nicht eingehen (und auf deine hin- und herspringenden sog. Argumentationen und Unterstellungen auch nicht). Ich habe , ganz auf deine Frage eingehend, meine persönliche Meinung mitgeteilt. Viel Spaß noch!
Verstehe deine Reaktion nicht ganz, aber egal, das interessiert mich nicht!
 
Dh du findest es in Ordnung, wenn er, weil sie aufgrund medizinischer Gründe nicht mehr soviel Sex will, sie einfach hintergeht und fremd geht?

Damit es nicht dazu kommt dass der Partner fremdgeht sollte sie ihm die Möglichkeit geben seinen Trieb trotzdem auszuleben.

Was spricht gegen Cuckcake? ( Cuckold aber weiblich )
Sie ist dabei, er kann sich ausleben und nichts passiert hinter irgendeinem Rücken.

Auch die kranke Person hat Rücksicht auf den Partner und seine Wünsche zu nehmen.
Anderenfalls darf sie sich nicht wundern wenn er fremdgeht oder sie verlässt.
 
Zehn Jahre?!
Oh, Gott. Wir fangen bald erst das dritte Jahr an. In dieser Zeit gab es nur einmal Sex. Jeder Versuch meinerseits, darüber zu reden oder mit neuen Ideen Schwung in die Sache zu bringen, wurden fast im Keim erstickt.
Mittlerweile halte ich meinen Mund, weil Sie das Thema nervt.
Meine Sorge ist nur, dass mir die Kraft ausgeht, bzw. dass ich dann nicht mehr kann, wenn Sie wieder will.
 
Zehn Jahre?!
Oh, Gott. Wir fangen bald erst das dritte Jahr an. In dieser Zeit gab es nur einmal Sex. Jeder Versuch meinerseits, darüber zu reden oder mit neuen Ideen Schwung in die Sache zu bringen, wurden fast im Keim erstickt.
Mittlerweile halte ich meinen Mund, weil Sie das Thema nervt.
Meine Sorge ist nur, dass mir die Kraft ausgeht, bzw. dass ich dann nicht mehr kann, wenn Sie wieder will.
Ich darf aus meiner Erfahrung dazu sagen, dass man nach einer diagnostizierten Krebserkrankung zuerst einmal Todesängste hat und erst langsam wieder Mut zum Leben kommt, wenn die Behandlungen greifen. Da hat man wirklich ganz andere Sorgen im Kopf als Gedanken an Sex. Nach den Behandlungen, also bei mir 2x OP mit Telresektion, Chemotherapie, Immun- und eben Antihormontherapie, wenn man also das Ärgste überstanden hat, fängt man erst wieder an, positiv zu denken. In dieser Zeit ist es sehr wichtig einen Partner zu haben, der einen auffängt, unterstützt und für einen da ist. Dazu gehört ein liebevoller Umgang, der nicht zwangsläufig in Sex münden muss. Erst wenn man wieder anfängt, sein verändertes Aussehen (Narbe, veränderte Brust, Glatze und kurze Haare nach Chemo) das Leben zu genießen, kommen auch sexuelle Bedürfnisse wieder. Dafür kann man auch kostenlose psychologische Hilfe in der Onkologie in Anspruch nehmen und zwar Betroffene und Angehörige. Jeder Mensch wird anders damit fertig. Ich bin zB ein grdstzl positiv denkender Mensch, der über seine Probleme redet, andere lassen niemanden an sich heran und versuchen alles mit sich selber auszumachen. Die Libido wird durch die Hormone wie bei einer Menopause weniger, damit muss der Partner auch klar kommen, wenn sie auf natürliche Weise also altersbedingt auftritt. Wenn man sich wirklich liebt, ist Sex nicht das Wichtigste und man findet gemeinsam einen Weg, damit die verschiedenen Bedürfnisse beider Partner erfüllt werden. Als Frau muss man ja auch damit klar kommen, wenn ein Mann, wenn er älter wird, nicht mehr so aktiv ist und eventuell auch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr soviel Sex will. Wenn echte Liebe da ist, findet man gemeinsam Lösungen, übersteht man gemeinsam alle schweren Zeiten und sucht sich keinen heimliche Affäre, die dem anderen nur verdeutlicht, dass er scheinbar nicht mehr reicht und ersetzbar ist. Das verletzt nur und hilft der Beziehung nicht im geringsten. Wünsche allen Betroffenen und ihren Liebsten viel Glück!🍀
 
Erstmal alles Gute und weiterhin eine gute Genesung! 🤗
Das ganze ist natürlich eine extrem bescheidene Situation! 😕
Zuerst würde ich mal sagen es gibt ja viele Möglichkeiten um dem Mann Erleichterung zu verschaffen. Wenn das alles nicht funktioniert... also eine Zeit lang hält man als Mann schon durch, aber 10 Jahre im unfreiwilligen Zölibat! Wer möchte sowas seinem Partner zumuten?
Wo ein Wille ist ist doch bestimmt auch ein Weg!
Letztendlich ist es aber so, dass beide an einer Lösung interessiert sein sollten und auch etwas dazu beitragen müssten! Kompromissbereitschaft ist eine der Grundlagen einer funktionierenden Beziehung. Die muss allerdings von beiden Seiten kommen!
Im übrigen gibt es verschiedene Formen von Östrogen im Körper und in der Regel sind 16-OH-Estron und 4-OH-Estron für Zellmutationen verantwortlich. 2-OH-Estron hat sogar eine krebsvorbeugende Wirkung.
Ich keine Ahnung bei wem du in Behandlung bist, aber vielleicht solltest du mal abgesehen von deinem Onkologen auch einen wirklich guten Hormonspezialisten konsultieren.
Vielleicht lässt sich das mit der Libido ja doch in den Griff bekommen?
Nur meine Gedanken
 
Leider gibt es Menschen, die für so etwas keinerlei Verständnis aufbringen und nur an ihre Bedürfnisse denken und dann sogar fremd gehen. Dafür habe ich wiederum gar kein Verständnis. Wie seht ihr das?
Ich habe kein Verständis für Betrug. Ich habe aber auch kein Verständnis dafür, dass man seinem Partner sexuelle Enthaltsamkeit aufbürdet, wenn dieser das nicht möchte. Meiner Meinung nach, kann man in solch einer Situation bestimmt einen guten Kompromiss finden, wenn man gesprächsbereit ist.
 
Ich darf aus meiner Erfahrung dazu sagen, dass man nach einer diagnostizierten Krebserkrankung zuerst einmal Todesängste hat und erst langsam wieder Mut zum Leben kommt, wenn die Behandlungen greifen. Da hat man wirklich ganz andere Sorgen im Kopf als Gedanken an Sex. Nach den Behandlungen, also bei mir 2x OP mit Telresektion, Chemotherapie, Immun- und eben Antihormontherapie, wenn man also das Ärgste überstanden hat, fängt man erst wieder an, positiv zu denken. In dieser Zeit ist es sehr wichtig einen Partner zu haben, der einen auffängt, unterstützt und für einen da ist. Dazu gehört ein liebevoller Umgang, der nicht zwangsläufig in Sex münden muss. Erst wenn man wieder anfängt, sein verändertes Aussehen (Narbe, veränderte Brust, Glatze und kurze Haare nach Chemo) das Leben zu genießen, kommen auch sexuelle Bedürfnisse wieder. Dafür kann man auch kostenlose psychologische Hilfe in der Onkologie in Anspruch nehmen und zwar Betroffene und Angehörige. Jeder Mensch wird anders damit fertig. Ich bin zB ein grdstzl positiv denkender Mensch, der über seine Probleme redet, andere lassen niemanden an sich heran und versuchen alles mit sich selber auszumachen. Die Libido wird durch die Hormone wie bei einer Menopause weniger, damit muss der Partner auch klar kommen, wenn sie auf natürliche Weise also altersbedingt auftritt. Wenn man sich wirklich liebt, ist Sex nicht das Wichtigste und man findet gemeinsam einen Weg, damit die verschiedenen Bedürfnisse beider Partner erfüllt werden. Als Frau muss man ja auch damit klar kommen, wenn ein Mann, wenn er älter wird, nicht mehr so aktiv ist und eventuell auch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr soviel Sex will. Wenn echte Liebe da ist, findet man gemeinsam Lösungen, übersteht man gemeinsam alle schweren Zeiten und sucht sich keinen heimliche Affäre, die dem anderen nur verdeutlicht, dass er scheinbar nicht mehr reicht und ersetzbar ist. Das verletzt nur und hilft der Beziehung nicht im geringsten. Wünsche allen Betroffenen und ihren Liebsten viel Glück!🍀
Hey, wer sagt, das ältere Männer weniger aktiv sind??? 😡😁😁
 
Wenn man sich wirklich liebt, ist Sex nicht das Wichtigste und man findet gemeinsam einen Weg, damit die verschiedenen Bedürfnisse beider Partner erfüllt werden.
Genau, nämlich auch die Bedürfnisse des Partners, der nicht erkrankt ist. Und wenn der Sex nicht das wichtigste ist, kann man diesen dann doch auch mit anderen Personen "zulassen".
Wenn echte Liebe da ist, findet man gemeinsam Lösungen, übersteht man gemeinsam alle schweren Zeiten und sucht sich keinen heimliche Affäre, die dem anderen nur verdeutlicht, dass er scheinbar nicht mehr reicht und ersetzbar ist.
Das sehe ich auch so. Ein absolutes NoGo für mich, egal in welcher Lebenssituation.
 
Erstmal alles Gute und weiterhin eine gute Genesung! 🤗
Das ganze ist natürlich eine extrem bescheidene Situation! 😕
Zuerst würde ich mal sagen es gibt ja viele Möglichkeiten um dem Mann Erleichterung zu verschaffen. Wenn das alles nicht funktioniert... also eine Zeit lang hält man als Mann schon durch, aber 10 Jahre im unfreiwilligen Zölibat! Wer möchte sowas seinem Partner zumuten?
Wo ein Wille ist ist doch bestimmt auch ein Weg!
Letztendlich ist es aber so, dass beide an einer Lösung interessiert sein sollten und auch etwas dazu beitragen müssten! Kompromissbereitschaft ist eine der Grundlagen einer funktionierenden Beziehung. Die muss allerdings von beiden Seiten kommen!
Im übrigen gibt es verschiedene Formen von Östrogen im Körper und in der Regel sind 16-OH-Estron und 4-OH-Estron für Zellmutationen verantwortlich. 2-OH-Estron hat sogar eine krebsvorbeugende Wirkung.
Ich keine Ahnung bei wem du in Behandlung bist, aber vielleicht solltest du mal abgesehen von deinem Onkologen auch einen wirklich guten Hormonspezialisten konsultieren.
Vielleicht lässt sich das mit der Libido ja doch in den Griff bekommen?
Nur meine Gedanken
Keine Sorge: Ich hatte immer viel Lust auf Sex und das wurde nur etwas gedämpft, aber ich will noch immer genug Sex. Mein Partner und mein Hausfreund mussten nie zölibatär leben, es ist also noch genug Libido da, allerdings genieße ich längerdauernde Sessions und brauche nicht ständig Sex also alle Stunden. Für manche besteht Liebe nur aus Sex und wenn der Partner nicht auch ständig Sex will, dann glaubt man gleich, man wird nicht ausreichend geliebt und sucht eine andere. Ich hoffe, du findest Zugang zu deiner Partnerin und ihr findet vielleicht auch mit Hilfe eine Lösung!
 
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