Ausbildung oder Beruf nach Frauenanteil gewählt?

Wie sieht das eigentlich bei euch aus? Habt ihr eure Ausbildung - wie das Studium - oder die Arbeit bewusst auch nach dem Frauenanteil dort gewählt? Oder wenn schon nicht mehrheitlich danach - war es zumindest mit ein Grund?

Hintergrund ist der, dass die Wahl doch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den eigenen Beziehungsstatus zu haben scheint. Hypothese ist, dass Männer z.B. in technischen, männerdominierten Berufen öfters Single sind, weil sie im Arbeitsumfeld auch weniger die Chance haben, soziale Kontakte zu Frauen zu knüpfen. Auffallend ist zum Beispiel auch, dass es eine recht große Laufhäuser-Dichte in der Nähe von mehrjährigen Großbaustellen (u.a. Tunnelbau) zu geben scheint. Zufall?

Abschließend: Auch Frauen dürfen sich gerne angesprochen fühlen. Soll ja auch Frauen geben, die sich in Gruppen mit hohen Männeranteil unwohl fühlen. Was dann natürlich die Unausgewogenheit weiter verstärkt.
Als ich in der IT Branche angefangen habe machte die Quote bei den auszubildenden Frauen um die 50% aus. Das ist natürlich in der Berufsschule eine tolle Sache, vor allem weil ich da schon etwas älter war. :)

Über die Jahre musste ich aber beobachten das die meisten weiblichen Kollegen die Branche danach gewechselt haben oder sich auf nur ein Gebiet konzentrierten. Bei den Männern gab es aber nur wenige welche die Branche verlassen haben.

Bei den aktiven IT Leuten sind kaum Frauen dabei die als Allrounder brauchbar sind. Inzwischen ist ja der Gaming Bereich eine wichtige Sache geworden und das ist quasi ein eigener Fetisch wo man auch immer wissen muss welche Topspiele mit welcher Framerate laufen müssen.

Dazu kommt noch das allgemeine Softwarechaos bei Kundensystemen. Mal Windows 10, mal 11, ab und zu Opas mit XP, Linux und die Appleindianer, auch Kuriositäten werden immer mehr.

Und da muss ich klar und ehrlich sagen, sind die männlichen Bewerber immer besser gewesen wenn es darum ging flexibel auf ein System zu reagieren.

Bei mir in der Firma ist es daher etwas klischeehaft, weibliche Sekretärin und männlicher Techniker. Dazu ich als Obermotz auch für grobe Geschichten, weil ich sogar noch eine Bohrmaschine bedienen kann und auch mit Autos und Infotainmentsystemen vertraut bin und wenn es sein muss auch einen Satelliten bauen könnte. :)

Mein Leitsatz war immer Frauen mit dem Computergenerde gar nicht erst zu belästigen.
Was soll man da auch kommunizieren? An der Bar mal damit angeben das man die neueste RTX hat und eine Wasserkühlung verbaut ist?
Interessiert doch einfach keine so wirklich.

Bei meinen eigenen Kindern ist es auch klar zu erkennen, der Sohn hat seinen PC aufgemotzt und bis zum letzten Teil ausgereizt, Tochter hingegen will nur das ihr PC funktioniert.
Sohn hat ein Android Tablet weil er die volle Kontrolle wollte, Tochter ist mit dem Ipad glücklich. Auf der VR Brille der Tochter, Staub, beim Sohn liegt sie immer griffbereit.
Und das sie in der Schule Italienisch statt Robotik genommen hat... . Da hat es mir die Haare aufgestellt. :)

Schlimmer war es nur beim Bundesheer, zu meiner Zeit war da glaube ich nur eine Frau als Soldat aktiv und man freute sich schon wenn die Telefonistin kam weil man ansonsten fast eine Woche keine Frau in der Kaserne sah. Aber das ist heutzutage ja zum Glück besser geworden.
 
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erinnert mich an die hundezone einst in wien. da gab's einen keifenden mops der alle anderen hunde ankeifte. keifte einer mal zurück, so kamen in windeseile seine mopskumpels und innen von der mopsgruppe und sie nahmen ihn gemeinsam in die zange ... :)
Wie sagte einst der beste EF-Moderator aller Zeiten: die Möpse sind immer die anderen. :mrgreen:
 
wer seine karriere, wie sie auch immer geplant ist/aussehen mag, nach einem frauenanteil in der jeweiligen branche wählt, hat schon mal von vorne herein seine berufung verfehlt. denn das motiv ist völlig abseits -
Würde dem grundsätzlich zustimmen. Die Frage ist, ob man halt auch immer die Wahl hat, das zu tun, was man selbst als Berufung sieht. Und wenn das nicht geht, warum dann nicht wenigstens bewusst in eine Alternative gehen, die eine Eigenschaft wie z.B. einen hohen Frauenanteil bietet?

Abseits davon. Es ist nicht immer bloß der Beruf. Man könnte auch neben dem Beruf studieren. Ein Studium mit hohem Frauenanteil, die ersten Gruppenarbeiten und schon geht das bessere kennenlernen los. Kann dem Ansatz eigentlich schon einiges abgewinnen.

Ich habe mich wissentlich für einen Beruf mit einem Frauenanteil von ca. 80 % entschieden.
Der größte Fehler meines Lebens.
Wieso? Kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. Wobei ich auch noch nie so eine Erfahrung gemacht hab.
 
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Würde dem grundsätzlich zustimmen. Die Frage ist, ob man halt auch immer die Wahl hat, das zu tun, was man selbst als Berufung sieht.
siehe #64 - da steht mein beitrag dazu
Und wenn das nicht geht, warum dann nicht wenigstens bewusst in eine Alternative gehen, die eine Eigenschaft wie z.B. einen hohen Frauenanteil bietet?
ich war 10jahre in einem großbüro (techn. ein und verkauf im großhandel) tagtäglich zeitzeuge von zuviel zickenkrieg und deshalb eher nicht mehr so mein ding 🤷‍♂️

sich mit frauen umgeben ist ja grundsätzlich schön, aber die kolleginnen kannst du dir ja nicht aussuchen, außer du bestimmst wer dort arbeitet.
 
Eh. Die sind aber mit Zickenkriegen u.ä. beschäftigt.

Wenns in der Werkstättn an Wickl gibt, wird gschimpft, eppa kriegt aner a Watschn, am nächstn Tag arbeitn alle wieder miteinand.
Bei Frauen ist das - so wie alles - ein bisschen komplizierter.
Jahrelanger Psychoterror unter Umständen.... :rolleyes: Ich bin da auch eher für die männliche Variante....
 
Wahrscheinlich ist jede Unausgeglichenheit problematisch. In technischen Berufen gibts nicht selten Frauenanteile kleiner 10%. Denk auch das ist jetzt nicht immer der Hit. Zum anderen Extrem kann ich halt nichts sagen, weil keine Erfahrung.
 
je weniger, desto besser 🤷‍♂️
Spannend. Bekomm das nur immer vom Recruiting und den Fachbereichen mit. Da fragen Bewerberinnen im technischen Bereich im Jobinterview schon immer bewusst nach, ob es hier auch Frauen gibt, weil diese selbst kein Interesse an 'zu vielen Männern' haben. Deckt sich also nicht ganz mit den Erfahrungsberichten in diesem Thread.
 
Spannend. Bekomm das nur immer vom Recruiting und den Fachbereichen mit. Da fragen Bewerberinnen im technischen Bereich im Jobinterview schon immer bewusst nach, ob es hier auch Frauen gibt, weil diese selbst kein Interesse an 'zu vielen Männern' haben. Deckt sich also nicht ganz mit den Erfahrungsberichten in diesem Thread.
Die einzige Frau unter 10 Männern zu sein ist halt genauso uninteressant, wie umgekehrt. Ich kenne aber auch Frauen die den Job gewechselt haben, weil ein Frauenüberschuß furchtbar unproduktive Auswirkungen haben kann.
 
Spannend. Bekomm das nur immer vom Recruiting und den Fachbereichen mit. Da fragen Bewerberinnen im technischen Bereich im Jobinterview schon immer bewusst nach, ob es hier auch Frauen gibt, weil diese selbst kein Interesse an 'zu vielen Männern' haben. Deckt sich also nicht ganz mit den Erfahrungsberichten in diesem Thread.
naja ich spreche ja auch nur von meiner sichtweise 🤷‍♂️
 
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