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Gast
(Gelöschter Account)
Die von "Satyr" gestellen Fragen zu Freiwilligkeit und Ausnützung sind sehr interesant zu diskutieren und sind aber viel zu breit gefächert um diese alle in einem Thema beantworten zu können.
Sicher wird es in Süsdost-Asien eine Vielzahl von Mädchen geben die ihre Familie nur mit Geld aus der Prostitution ernähren könne und es wird sicher viel mehr geben die ihre Familie damit nicht ernähren können da diese von skrupellosen Organisationen tagtäglich abgezockt werden.
Es gibt in Österreich sicher viele Mädchen aus den ehem. Ostblockländern die dieses Gewerbe freiwillig machen und viele wurden unter falschen Versprechungen hierher gelockt und manche wurden einfach hierher verkauft.
Um letztere geht es mir persönlich bei diesem Thema: Wenn man auf Wiens Strassen schaut - z.B. Prater so sieht man dort fast nur mehr schwarze Mädchen aus Afika - jedoch ausschliesslich welche aus Nigeria - alle haben einen Asylantrag gestellt und haben dann völlig legal um eine "Kontrollkarte" sprich Deckel angesucht und bekommen.
Wundert es niemanden dass gerade nur Mädchen aus Nigeria zu uns als "Flüchlinge" kommen?
Warum müssen diese Mädchen ihre Heimat verlassen und warum kommen immer mehr - und warum müssen diese bemitleidungswürdigen Mädchen bei Minus-temperaturen auf der Strasse stehen? Tun sie das freiwillig? wenn man sie fragt dann sagen sie ja. Wenn man dann einer einen richtigen job anbietet - in diesem Fall habe ich erfahren dass sie vor ihrer "Flucht" aus Nigeria einen guten Job als Krankenschwester hatte - dann bekommt man zur Antwort dass der angebotene Gehalt von etwa 1200,- nicht austreicht um die "Schulden" für die Passage bei den Leuten abzuzahlen die sie hierher gebracht haben.
Ich vermute dahinter ein ganzes Mafia-System das Mädchen in Nigeria - unter welchen Umständen auch immer - anwirbt und nach Österreich bringt um diese dann hier zur Prostitution zu zwingen.
Und das Schlimme daran ist dass das Österreichische Rechtssystem diese Machenschaften insoferne unterstützt dass eben Asylantinnen offiziel Kontrollkarten erhalten obwohl laut Gesetz es Asylanten untersagt ist jeglicher Tätigkeit nachzugehen. Natürlich kann man ein etwaiges Argument gelten lassen dass es besser ist "kontrrollierte" Schwarzafrikanerinnen auf der Strasse zu haben als "unkontrollierte" Illegale - schon in Bezug auf die größere HIV Rate in Afrika.. Andererseits unterstützt diese gesetzliche Regelung diese Mafia-Organisationen noch viel mehr "Flüchtlinge" nach Europa zu bringen um hier ganz legal mit ihnen Geld zu machen.
Ich selbst war mit einer Nigerianerin für eine halbes Jahr zusammen und habe versucht diese aus dem System heraus zu bekommen. Nachdem ich jedoch nicht bereit war größere geldbeträge zu bezahlen - wurde dieses einfach aus Wien in eine andere Stadt verschoben. Dies ist jedoch eine andere Geschichte.
ehrlich gesagt, seit dem fall, wo österreichische staatsanwälte mit minderjährigen escortgirls rumgemacht haben und deshalb nicht mal angeklagt wurden, wundert mich gar nichts mehr. momentan wird gerade geprüft, ob man diesen feinen herren eine anklage zumuten kann.
und bei den afrikanerinnen im prater liegst du wahrscheinlich auch nicht falsch, dass da eine kriminelle organisation ihre finger im spiel hat. vielleicht verbirgt sich hinter diesen machenschaften ein riesiger korruptionsskandal? - wer weiß das schon. ob sich dieser sache mal ein engagierter journalist oder kriminalbeamter annehmen könnte?
wenn die meisten schwarzen sexworkerinnen aus nigeria kommen - so ist das sicher kein zufall.
jedenfalls hoffe ich, dass sich zumindest in den printmedien ein paar leute engagieren und druck machen. vielleicht schafft es dann die polizei mittels abhörtechnik usw. dieses netzwerk aufzudecken.
ach ja, ich finde, dass dem falter für die reportage über oben angesprochenen escort-service ein orden verliehen gehört. ebenso jenen kriminalbeamten, welche die abhörmaßnahme durchführten und dazu beigetragen haben, dass ein paar honorigen herrschaften auf die finger geklopft wurde.