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Gast
(Gelöschter Account)
würde gerne wissen wie ihr dazu steht u wer bereit ist es zu tun
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Um bemitleidet Weden, bzw nicht für voll genommen zu werden geht's es hier weniger. Sondern leider um die Tatsache, das eine schnitte eben nicht so kann wie ein gesunder zwei haxer.Ich hatte zwar bisher keinen bisexuellen oder schwulen Rollstuhlfahrer kennengelernt und sitze selbst auch nicht in einem, daher kann ich nicht aus Erfahrung sprechen, aber wenn wir beide scharf auf einander sind (und das ist ja primär ne Kopfsache) und Sex wollen, würde ich ihn nur deswegen nicht verstoßen.
Mir ist schon bewusst, was es heißt querschnittsgelähmt zu sein. Gerade als Frau solltest du wissen, dass Sex einem nicht immer die gewünschte Befriedigung gibt und man nicht zwangsweise auf seine Kosten kommt, obwohl der Gegenüber sehr anziehend ist. Das passiert aber auch Männern und man kann es trotzdem genießen oder gut finden. Gerade in der Schwulenszene ist es nicht zwangsläufig der Fall, dass beide Sexpartner auf ihre Kosten kommen, oder überhaupt kommen wollen.
Als Rollstuhlfahrer wird man in der Umwelt generell als hilfsbedürftig und anders, teils sogar abnormal, wahrgenommen. Ich habe mal bei einem Sozialexperiment mitgemacht, bei dem man einen Tag lang durch die Stadt im Rollstuhl unterwegs ist. Natürlich habe ich einige hilfsbereite Menschen getroffen, aber selbst die haben mir zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gegeben ebenbürtig zu sein (z.B. „Hallo, soll ich dich ein wenig schieben, solang wir in die gleiche Richtung gehen, schließlich habe ich ja noch 2 gesunde Beine“) und dabei kann sich keiner auch nur ansatzweise vorstellen, wie kraftaufwändig es ist, einen Rollstuhl den ganzen Tag mit den Händen und Armen zu schieben.
Von daher denke ich, dass Begehren und begehrt werden, sowie auch der Sex, wenn er auch keine sexuelle Befriedigung gebe, zumindest für einen kurzen Moment ein Gefühl der Normalität gibt. Das Gefühl ein vollwertiger, attraktiver Mann zu sein, eine seelische Befriedigung.
Natürlich ist der Sex anders, aber MSM ist mit fast jedem anders. Es gibt so viele unzählige Spielarten und Vorlieben, unter anderem auch deshalb weil es keine strikte Norm gibt.
Wird ein Mann nur oder vorwiegend wegen seines funktionierenden Schwanzes begehrt? Besteht sexuelle Befriedigung ausschließlich im Orgasmus? Definiert sich ein vollwertiger, attraktiver Mann vor allem dadurch? Mein Freund würde eine solche "Normalität" entschieden ablehnen und nicht vermissen, da bin ich mir ziemlich sicher. Es übersteigt vielleicht für "Vollwertige" die Vorstellungskraft, dass - in ihren Augen - nicht Vollwertige ihre eigenen, befriedigenden Formen von Erotik und Sexualität entwickeln. Der Genuss des eigenen und eines fremden Körpers mit allen Sinnen bietet da schließlich eine beachtliche Auswahl an Möglichkeiten.Von daher denke ich, dass Begehren und begehrt werden, sowie auch der Sex, wenn er auch keine sexuelle Befriedigung gebe, zumindest für einen kurzen Moment ein Gefühl der Normalität gibt. Das Gefühl ein vollwertiger, attraktiver Mann zu sein, eine seelische Befriedigung.
Und sei mir net bös, aber ...
Wird ein Mann nur oder vorwiegend wegen seines funktionierenden Schwanzes begehrt? Besteht sexuelle Befriedigung ausschließlich im Orgasmus? Definiert sich ein vollwertiger, attraktiver Mann vor allem dadurch? Mein Freund würde eine solche "Normalität" entschieden ablehnen und nicht vermissen, da bin ich mir ziemlich sicher. Es übersteigt vielleicht für "Vollwertige" die Vorstellungskraft, dass - in ihren Augen - nicht Vollwertige ihre eigenen, befriedigenden Formen von Erotik und Sexualität entwickeln.
Hier geht es primär darum, ob man mit einem Rollstuhlfahrer schlafen würde. Wie gesagt es würde mir nichts ausmachen, mich darauf einzulassen, egal ob ONS oder Beziehung (bzw. Sex-Freundschaft).
Und wieso sollte ich dir böse sein, denn all das was du gesagt hast stimmt, und ja das muss man bedenken, aber ich würde es trotzdem tun.
Ich habe einen guten Freund, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt ... mit dem rede ich über Gott und die Welt, aber über Sex haben wir noch nicht geredet. Er ist ein engagierter Verfechter des Inklusions-Gedankens und sieht sich nicht als behindert, sondern als einer, der mit anderen Möglichkeiten und Fähigkeiten lebt. Wie alle Menschen de facto mit unterschiedlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten leben. Und da führt er ein buntes Leben, wie es ... schätzometrisch ... 80 & der Durchschnittsfadesse nicht leben. Ich kenne aus seinem Umfeld auch eine junge Frau im Rollstuhl, sehr attraktiv, bissig humorvoll ...
Wie gesagt, ich hab da nur Vorstellungen, Phantasien ... wenn es so ist, wie die Bi-Hex (Hi Du ;-) ) beschreibt, dass die Empfindungen aus dem Genitalbereich nicht die Wahrnehmung erreichen, dann wird genitaler Sex zum Problem. Zum echten Problem würde es wohl werden, wenn jemand dieses Handicap besitzt und absolut nicht damit klarkommt, dass er nicht "wie jeder andere" Sex haben kann. Ich denke, die Herausforderung unterscheidet sich nicht wesentlich davon, nicht wie jeder andere hüpfen und springen zu können. Das kann ich defizitorientiert betrachten ("Oh diese armen Menschen!") oder lösungsorientiert: "Wie bastele ich mit meine Voraussetzungen ein gutes Leben?"
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