Hi,
zunächst einmal:
der Beitrag von
@Mitglied #524010 ist den meisten fremd. Sicher wissen wir nicht, welche Szenarien im Hintergrund von Leuten der Politik, Fachleuten von DRK und verwandte Organisationen, THW, Brandschutz, Bundeswehr, Katastrophenschutz, Gesundheitswesen usw. durchgespielt werden. Das muss zwangsläufig nicht in die Öffentlichkeit getragen werden. Besagte simulierte Szenarien finden anscheinend auch in "ruhigen" Zeiten statt. Das macht eigentlich auch Sinn.
Erstaunt bin ich hingegen, mach dem Lesen von
@Mitglied #524010 's Lekture, wie sich im Ernstfall die Landesführung verhält.
Deutschland ist föderal strukturiert. Dafür hatte man sich bei der Gründung unseres Staates nach dem Kriege entschieden und hatte ihre Gründe. Möchte aber anmerken, dass es in Demokratien keine perfekten Lösungen gibt. Frankreich z.B. hat einen Zentralismus.
In Zeiten wie diesen zeigt sich, dass der Föderalismus sich als hinderlich zeigt, was landesweite Entscheidungen betrifft. Und hier scheint ein Hund begraben zu sein. Es kann und darf nicht sein, dass einzelne Landesfürsten nach Gutsherrenart ihre Suppe kochen können. In Kriesenzeiten wie diese, MUSS es zentral laufen. Laschet stritt sich in einer Talkshow mit einem Virologen, für den ein Absagen des Karnevals bereits unabdingbar gewesen wäre. Da hatte das Wetter eine grössere Macht; wegen eines Sturmtiefs fielen einige grosse Umzüge ins Wasser.
Unser Gestzgeber muss für zukünftige Ereignisse dieser Art die Gesetze dahingehend ändern, dass nur noch Berlin das Sagen hat.
Viele träumen von einem grossen Europa, und kriegen das im Kleinen nicht gebacken.
LG