Das ist ein öffentlicher Diskussionsthread und keine persönliche Unterhaltung. Sobald euer Hochwohlgeboren hier seine geistigen Ergüsse abgesondert hat, ist es jedermann unbenommen, dazu Stellung zu nehmen.
Richtig und gerade in dieser Hinsicht wird die neue Regierung wenig dazu beitragen. Es gibt wichtigeres als Schulnoten um wettbewerbsfähig zu bleiben.
"Gutmenschen" sind nicht gerade für ihren Realitätssinn bekannt. Milton Friedman hatte bereits erkannt, dass man entweder offene Grenzen oder einen Wohlfahrtsstaat haben kann, aber nicht beides.
Ich stehe der neuen Regierung zwar ziemlich skeptisch gegenüber, aber eines ist für mich trotzdem sicher: Mit der SPÖ in der Regierung wäre überhaupt nichts passiert, so lebt wenigstens die Hoffnung auf einen Bruchteil dessen was notwendig wäre.
Auch hier: Könnte und das auch nur auf EU Ebene, denn letztlich sind die Verträge wie sie sind und "wir" haben sie unterschrieben. Ein Land für sich, nicht mal die Großen wie Frankreich oder Deutschland, kann da gar nichts ausrichten.
Echt jetzt? Nun, bei einer Koalition mit schwarzen Blockierern kann man leider nur Teilerfolge erzielen. Wie man auch in Deutschland deutlich erkennen kann.
Ja, echt jetzt. Überleg mal was die ÖVP blockiert hat: Vorschläge der SPÖ zum Thema Mindest<irgendwas>, irgendwelchen Pfusch bei den Immobilien, Unterhalt etc. Kann man jetzt dazu stehen wie man will, hat aber genau Null mit der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu tun - genau genommen hätte das Meiste davon nur noch mehr Ausgaben des Sozialstaats produziert. Soweit so gut (oder auch nicht, je nach Standpunkt), aber was hat die SPÖ alles blockiert? Sparpakete, Steuererleichterungen für Unternehmen, etc. Selbstverständlich sind die Ideen der ÖVP kein Segen für die "armen Leute", aber sie zielen wenigstens in die richte Richtung. Somit besteht meiner Ansicht nach die minimale Chance dass der Fokus jetzt mal von den Armen hin zum Rest geht und der führt mMn über die Wirtschaft. Wie geschrieben, die Chancen dafür sind gering aber doch um einiges höher als mit der SPÖ.
Welche immer wieder verworfen werden da sie nicht zu finanzieren sind.
Zum einen gibt es über das Projekt in Finnland durchaus sehr skeptische Berichte und zum anderen haben die Finnen einen Vorteil: Wegen 560€ zieht dort niemand hin - zu dezentral, zu kalt, etc. Aber würde Österreich das anbieten... tja, dann gibt's bestimmt genug pfiffige Ungarn oder Tschechen die das gerne mitnehmen. Soll übrigens kein Vorwurf sein, würde ich auch machen.
So wie der folgende Bericht ...
Wie geschrieben, sowas mag ja in einem relativ geschlossenen Umfeld funktionieren. Selbiges gilt für die entlegenen Gegenden von Kanada oder auch Schweden, Norwegen, Sibierien etc. Aber Regionen die ein Gefälle der Einkommen gleich in der Nachbarschaft haben würde das ziemlich absehbar in's Auge gehen.So wie der folgende Bericht ...
Sehe ich anders, für mich ist das BGE eher den Zeiten Marx entsprungen...So wie zu Zeiten Darwins, der Inquisition und der Erfindung der Dampfmaschine. Aber alles nur noch eine Frage der Zeit ..
Ich will das jetzt nicht auf die rechts/links Schiene bringen, soll lediglich andeuten dass auch sowas im Grunde nicht neu ist. Nein, haben wir nicht.
Ich finde schon,Mindestsicherung,Arbeitslosengeld,Notstandshilfe,Pension etc..........
Ja schon, aber beim BGE würdest einfach x Euro auf's Konto überwiesen bekommen, egal ob du arbeitest, den Willen zu arbeiten hast oder einfach nix machst
Wo ist der Unterschied zu jetzt,außer der dazwischen liegenden Bürokratie?Ja schon, aber beim BGE würdest einfach x Euro auf's Konto überwiesen bekommen, egal ob du arbeitest, den Willen zu arbeiten hast oder einfach nix machst
Naja, ich zB bekomme nichts da ich arbeite. Bekommst Geld vom AMS ist das 1.) mehr als die Mindestsicherung, 2.) zeitlich begrenzt und 3.) wirst motiviert dir einen Job zu suchen -> es ist an eine Bedingung geknüpft. Selbiges gilt meines Wissens nach auch für die Mindestsicherung, die läuft zwar unbegrenzt (glaub ich) aber "arbeitswillig" musst sein. Das BGE würdest hingegen einfach bekommen, ohne irgendwas - einfach so.
Davon rede ich nicht,was ich meine ist,würde man das ganze Zeug zentralisieren,also ein Bge erwägen,wären die Kosten wahrscheinlich auch nicht höher.
Das ist schon klar,aber hier denke ich wäre ein Bge nicht unbedingt falsch,falls die Rahmenbedingungen stimmen und wir wären etwas fitter aufgestellt für kommende Herausforderungen am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft.
Die Höchstgrenze der Mindestsicherung ist um die 850 € (wenn ich mich nicht irre), aber eine BGE wäre 1.000 €. Das ist ein Unterschied. Ich hab Jahrelang die Mindestsicherung (Differenz zum Notstand) bezogen. Ich weiß, was es heißt, wenig zu haben und trotz aller Förderungen bin ich grad so durchgekommen.
Alex,darum gehts nicht.Erstens ist noch keine Höhe angedacht und zweitens muss es auf anderen Füßen stehen.
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