Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

Falsch verstanden,kein Austritt aus der Eu genau das Gegenteil,denn als Insel gehts schon gar nicht.
So wird's mit der Finanzierung aber nicht klappen... Maschinensteuer? So eine Produktion ist schneller verlagert als du denkst und dank EU ist das auch kein Hexenwerk mehr. Besteuerung auf Fonds? Eher nicht, Geld ist noch schneller verschoben als eine Produktion - "3 Klicks" und fertig. Somit kann'st dir beides abschminken.

Dazu kommt noch, dass jeder EU Bürger der irgendwie entlang der Grenze wohnt den Tausender bestimmt gerne mitnimmt und dann zB in Ungarn, der Tschechei, etc. zusätzlich noch seinem 40h Job nachgeht, zu "normalen" Steuersätzen.
Ich glaube nämlich nicht,dass durch ein BGE die Einstellung x-intelligenter und arbeitender Menschen sich grundlegend ändert.
Doch und zwar genau an dem Punkt an dem der Aufwand das Ergebnis (sprich die Bezahlung) nicht mehr rechtfertigt. Dann wird entweder schwarz oder im EU-Ausland weiter gearbeitet - ohne in AT Steuern zu zahlen. Dank EU alles kein Problem.
 
Wenn ich dir sage, dass es für meine Ausbildung und Qualifikationen eigentlich keinen Job gibt? Gerade neue Bereiche, wie die Online-Kommunikation, dafür gibt es teils gar keine richtigen Bezeichnungen. Allein das AMS kennt die Bezeichnung Content- oder Community-Management nicht. Auch allein das Thema PR hat das AMS nicht in der Liste.

Das geht jetzt nicht gegen dich persönlich, aber dann soll der jenige halt was anderes machen, aber ned uns auf den Taschen liegen.
 
Wenn ich dir sage, dass es für meine Ausbildung und Qualifikationen eigentlich keinen Job gibt?
Da geht's eher in Richtung Ingenieur, Programmierer, Chemiker, etc. ;)

Gerade neue Bereiche, wie die Online-Kommunikation, dafür gibt es teils gar keine richtigen Bezeichnungen. Allein das AMS kennt die Bezeichnung Content- oder Community-Management nicht. Auch allein das Thema PR hat das AMS nicht in der Liste.
Naja ich formulier's mal so: Jede detaillierte Abstufung wirst ned schaffen, ist aber auch nicht notwendig. Denn wenn man Zuwanderung zielgerichtet steuert hat der/die schon vorher einen Job oder eben ein paar Jobangebote ;)
 
Die Behörde, welche den Asylbescheid erlässt! Unqualifizierte Asylanten in ein Auffanglager, qualifizierte zum AMS.
 
So wird's mit der Finanzierung aber nicht klappen... Maschinensteuer? So eine Produktion ist schneller verlagert als du denkst und dank EU ist das auch kein Hexenwerk mehr. Besteuerung auf Fonds? Eher nicht, Geld ist noch schneller verschoben als eine Produktion - "3 Klicks" und fertig. Somit kann'st dir beides abschminken.

Dazu kommt noch, dass jeder EU Bürger der irgendwie entlang der Grenze wohnt den Tausender bestimmt gerne mitnimmt und dann zB in Ungarn, der Tschechei, etc. zusätzlich noch seinem 40h Job nachgeht, zu "normalen" Steuersätzen.
Doch und zwar genau an dem Punkt an dem der Aufwand das Ergebnis (sprich die Bezahlung) nicht mehr rechtfertigt. Dann wird entweder schwarz oder im EU-Ausland weiter gearbeitet - ohne in AT Steuern zu zahlen. Dank EU alles kein Problem.
Schaffst du es,wenn auch nur für einen Moment,aus dem jetzt zu gehen?
Alles was du schreibst ist richtig,hat aber im Grunde nichts mit dem Denkmodell BGE zu tun,denn mit den heutigen Gepflogenheiten,Standard und Zielen hat es wenig zu tun und ist nicht realisierbar.
Das würde in Etappen und auf allen Ebenen ein umdenken erfordern,also Zukunftsmusik oder Wunschdenken,ganz wie,s beliebt.
Doch passieren muss und wird etwas,hoffentlich nicht durch Kriege oder gesellschaftliche Auseinandersetzungen.
 
Das hätte ich jetzt gerne näher erklärt.

Und zwar ohne, dass ein einzelner Satz aus dem Zusammenhang heraus gerissen wird.

Wir haben ja in Österreich eine Mindestsicherung. Und das ist gut so. Aber sie ist eben nicht bedingungslos, sondern mit der Bereitschaft zur zumutbaren Arbeit verknüpft. Und auch das ist gut.

Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.
 
Das hätte ich jetzt gerne näher erklärt.

Und zwar ohne, dass ein einzelner Satz aus dem Zusammenhang heraus gerissen wird.

Ganz egal, ob jemand arbeitswillig oder gar kooperationsbereit ist oder nicht haben wir die verdammte Verpflichtung diesen Menschen zu versorgen.
Diese Härte, mit der hier über Menschen geurteilt wird ist grauslich.
Red mal mit Obdachlosen, die zb durch Schicksalsschläge alles verloren haben, sogar ihren Lebensmut. Wir als Gesellschaft müssen den Schwächsten die Hand reichen, es zumindest immer wieder versuchen... und Sager wie deiner sind mMn entbehrlich.
Pass halt auf, dass du nicht auch mal in einen Teufelskreis gerätst, der dich so fest packt, dass dir die Luft wegbleibt - hoffentlich reicht dir jemand die Hand.
 
Das geht jetzt nicht gegen dich persönlich, aber dann soll der jenige halt was anderes machen, aber ned uns auf den Taschen liegen.
Wenn jemand 40 Jahre lang einen Beruf ausgeübt hat, den es jetzt nicht mehr gibt, soll er was anderes machen?

Damals, als ich meine Zertifizierung zur Webdesignerin gemacht haben, saß ein Mann in meiner Klasse, der die letzten 40 Jahre als Drucker gearbeitet hat. Er war - glaub ich 55 Jahre alt - wie sollte der das schaffen, Webdesign zu lernen. Er wurde einfach vom AMS in den Kurs gesteckt. Manche Ausbildungen sind teils so speziell oder so neu, dass erst die entsprechende Berufsbezeichnung dafür gefunden werden muss.

Bestes Beispiel: Der anerkannte Beruf als Persönliche Assistenz gibt es offiziell noch nicht. Er wird immer als Behindertenbetreuer oder Heimhelfer (sogar lt. Kollektivvertrag) gleichgesetzt, obwohl es völlig unterschiedliche Dinge sind.

Meines Erachtens gibt es keine unqualifizierten Leute.

Es müssen berufliche und soziale Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit jeder die Chance hat, einem Erwerb nachzugehen. Ich war selbst jahrelang arbeitslos und weiß verdammt genau, wie es sich anfühlt, nichts zu finden (ich erzähle mal lieber nicht, wie ich den Job bekommen hab). Ich hab unzählige Stunden beim AMS verbracht, in Schulungen und etliche Stunden bei Sozialarbeitern und Arbeitsassistenzen ... Und ich hab immer die Gelegenheit genutzt in den Wartezeiten beim AMS mit den anderen Leuten zu sprechen. Keiner, wirklich Keiner von denen war glücklich über seine Lage. Eine Frau meinte, sie würde sogar Klo putzen, wenn es dafür einen Job gäbe. G'standne Männer meinten, sie würden selbst auch nur für ein paar Euros irgendwo Sachen einschlichten ... Wenn gut gebildete Leute aus anderen Ländern zum AMS müssen um dann weitaus geringer qualifizierte Arbeiten zu machen, dann ist das deprimierend, weil oft ihre Leistung nicht anerkannt wird. Und dieser latente Rassismus zieht sich durch alle Branchen.

Ich hab selbst mit einer Iranerin gearbeitet, die - bevor sie nach Österreich kam - ein Studium in Biologie hatte, aber ihr Studium hier nicht anerkannt wurde. Wo hat sie gearbeitet? Als Lagerarbeiterin.

Es gibt so viele Bereiche, wo Menschen eingesetzt werden könnten, aber die Borniertheit mancher Arbeitgeber und Beamte lassen so viel Potenzial einfach brach liegen. Ich will nicht bestreiten, dass es sicher Leute (unabhängig von Herkunft und Sprache) gibt, die nicht wollen, aber das ist ein so verschwindend geringer Prozentanteil, den man wirklich getrost vergessen kann.

Somit denke ich, dass die BGE vor allem jenen eine Chance bietet ein würdevolleres Leben zu führen, die sonst durch den gesellschaftlichen Raster fallen würde.

Aber vielleicht idealisiere ich auch zu sehr, weil ich immer an die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Individuums glaube und ich Ausgrenzung nicht akzeptieren will, weil ich es selbst viel zu oft erlebt habe.
 
dass es sicher Leute (unabhängig von Herkunft und Sprache) gibt, die nicht wollen, aber das ist ein so verschwindend geringer Prozentanteil, den man wirklich getrost vergessen kann.

Schönes Posting :up:, bis auf das hier, da bin ich aus persönlicher Erfahrung ganz ganz anderer Meinung.

Er war - glaub ich 55 Jahre alt - wie sollte der das schaffen, Webdesign zu lerne

Wie war das mit der Ausgrenzung und wer bestimmt, wer, was kann :cool:
 
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