Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

sondern sinnvollerweise durch ein Ansparsystem ersetzt werden müßte.
klingt logisch....nur wie viel musst im monat ansparen damit du im alter so viel hast um überleben zu können. hat sich das auch wer überlegt. vor allem bei der verzinsung die wir jetzt haben. das können leute machen die sehr gut verdienen, der große druchschnitt wird das nicht schaffen.
 
Eigentlich hätte schon seit längerem klar sein müssen, daß dieses so nicht länger aufrecht zu erhalten ist, sondern sinnvollerweise durch ein Ansparsystem ersetzt werden müßte.

klingt logisch....nur wie viel musst im monat ansparen damit du im alter so viel hast um überleben zu können. hat sich das auch wer überlegt.


zu wem hättets denn soviel Vertrauen, dass euer Auskommen im Alter davon abhängig machts, ob dann das Angsparte überhaupt noch da ist? Oder für irgendeinen Scheiss verpulvert worden ist? Der Vorteil des Umlagesystems ist, dass nie ein grösserer Betrag da ist, der veruntreut werden könnte, sondern das Ganze sozusagen von der Hand des einen in den Mund des andern funktioniert.
 
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Wieso umbringen? Man setzt sie im Wienerwald aus. Bis dahin gibt es genug Wölfe, die das Problem für uns lösen.

du schaffst es immer wieder dich mit einer ungustiösen ausdrucksweise auszuzeichnen. brems dich deutlich ein und lass dich nicht bei einer neuerlichen entgleisung erwischen: anonsten sendepause bis ins neue jahr hinein. ohne weitere vorwarnung.
 
Ansonsten, leb damit und füttere brav die heutigen Pensionisten denn was morgen ist kümmert niemanden.
Nun, die FPÖ strebt eine Mindestpension von 1200 Euro an.
Ein Problem des Pensionssystem ist auch, dass Arbeitnehmer während des Wirtschaftsaufschwungs überdurchschnittlich bezahlt wurden.
Dadurch ergeben sich nun höhere Pensionen. Da diese Blütezeit vorbei ist und die Gehälter erheblich schrumpfen, fehlen dem System diese Beiträge.
Auch hier würde ein BGE die Situation entschärfen.
 
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Es braucht nur Rücklagen.
Es hat nie Rücklagen gegeben. In einem Umlagesystem gibt es keine Rücklagen. Ich habe (symbolisch gesprochen) dafür einbezahlt, dass meine Mutter ihre Pension erhält. Du zahlst (das mag jetzt praktisch nicht so sein, weil bereits verstorben) für deine Eltern. Und deine Kinder werden für deine Pension einzahlen.

sondern sinnvollerweise durch ein Ansparsystem ersetzt werden müßte.

Ich bin alles andere als ein Marxist. Aber die Sozis haben recht wenn sie sagen, dass das Ansparsystem eine noch viel unsicherere Sache ist. Denn bei der der nächsten Finanzkrise ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht gering, dass dein angespartes Kapital teilweise oder ganz im Arsch ist. Du kannst das Angesparte natürlich auf der Bank parken (aber nicht einmal das ist 100 % sicher). Mit Zinsen, die nie mehr die Inflation abgelten werden. Und davon wird dir dann noch die KESt abgezogen.

Haben deine Altvorderen dir nie erzählt, wie das damals war nach 45?

Und wenn dir einer erzählt, dass die Pensionen deswegen so hoch sind, weil die Menschen in den Zeiten des Wirtschaftsaufschwunges so ungeheuer verdient habe: glaub ihm nicht. Der hat damals vermutlich noch in die Windeln gemacht und keine Ahnung vom "Lebensstandard" damals.

Der wahre Grund für "zu hohe" Pensionen sind Berechnungsmodelle, die weder die vorangegangene Beitragsleistung noch die Lebenserwartung gebührend berücksichtigen. Dazu gehört auch die Forderung nach einer bedingunslosen Mindestpension.

die jedes Mal vor den Wahlen irgendwelche Zuckerl an die Pensionisten verteilen

Welche?
 
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Der wahre Grund für "zu hohe" Pensionen sind Berechnungsmodelle, die weder die vorangegangene Beitragsleistung noch die Lebenserwartung gebührend berücksichtigen. Dazu gehört auch die Forderung nach einer bedingunslosen Mindestpension.

also wenn ich mir die durchschnittlichen asvg pension ansehe.......so viel bekommen die nicht.....willst den leuten noch weniger geben, wenn die lebenskosten dafür immer weiter steigen??
 
also wenn ich mir die durchschnittlichen asvg pension ansehe.......so viel bekommen die nicht.....willst den leuten noch weniger geben, wenn die lebenskosten dafür immer weiter steigen??
Ich schlage keine Maßnahmen vor, ich habe nur eine Feststellung getroffen. Und die basiert auf Tatsachen. Schau dir den Vorschlag Mindestpension von 1200.- an und überlege folgendes Beispiel (und ähnliche Fälle gibt es sicher): Eine Frau hat ein paar Jahre Vollzeit gearbeitet und bleibt nach den Kindern daheim. Dann geht sie mit 48 wieder arbeiten, um ein wenig dazu zu verdienen. Sie arbeitet aber nur Teilzeit in einem schlecht qualifizierten Job. Und verdient dementsprechend wenig, sagen wir einmal 800.- Euro. Und mit 60 geht sie ohne Abschläge in Pension (das war früher jedenfalls so, weil 60 immer noch das Regelpensionsalter ist). Wenig Versicherungsjahre und niedriger Verdienst ....... sie bekommt sicher nicht mehr als 600 Euro Pension. Und das wird nach Vorschlag FPÖ auf 1200.- angehoben.

So, nehmen wir als Vergleich einen Mann, ebenfalls schlecht qualifizierter Job. Hat mit 14 als Hilfsarbeiter begonnen und bis zu seinem 65. Lebensjahr (Regelpensionsalter für Männer!!) gearbeitet. Der hat die letzten Jahre 1500.- verdient und bekommt jetzt auch 1200.-:shock:
 
Aber die Sozis haben recht wenn sie sagen, dass das Ansparsystem eine noch viel unsicherere Sache ist
also ganz so sicher wäre ich mir da nicht wirklich.
Beim Umlagesystem müssen eine ganze Reihe von Faktoren relativ genau "per Design" funktionieren, und zwar über sehr, sehr lange Zeiträume, ohne irgendwelche Ausreisser in die falsche Richtung. Solche Faktoren z.B. wären - nicht erschöpfend aufgezählt - die demographische Entwicklung, die Beschäftigungsrate, die durchschnittliche Höhe der Löhne und Gehälter, die Art der Arbeitsverhältnisse an sich, ...

Natürlich hat ein Ansparsystem genau so seine Risiken. Aber ob die unterm Strich tatsächlich größer sind als beim Umlagesystem, ich glaube nicht.
 
Aber ob die unterm Strich tatsächlich größer sind als beim Umlagesystem, ich glaube nicht.
Diese Risken sind höher. Die Bezieher von Zusatzpensionen auf Versicherungsbasis haben in den Jahren der Finanzkrise ordentlich gejammert. Da sind teilweise Pensionen nicht nur nicht erhöht, sondern sogar gesenkt worden. Aber diese Finanzkrise war ein lindes Lüfterl im Vergleich zu dem, was in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts unseren Eltern und Großeltern passiert ist. Wir in Europa sind uns dieser Risken nicht halt mehr bewusst. Was glaubst du, war 1945 von angesparten Vermögen zur Alterssicherung vorhanden?

http://wug.akwien.at/WUG_Archiv/1999_25_3/1999_25_3_0285.pdf

Da Österreich in das Deutsche Reich eingegliedert war, hatte es nach Kriegsende die Folgen der "geräuschlosen" Kriegsfinanzierung mitzutragen. Statt über Kriegsanleihen, wie nach dem Ersten Weltkrieg,verfügten die privaten Haushalte über Bankeinlagen, die durch wertlose Reichsschätze "gedeckt" waren, und über Reichsmarknoten,für die man kaum etwas zu kaufen bekam.

Und es waren natürlich auch keinerlei Rücklagen da, aus denen Pensionen hätten bezahlt werden können. Ab 1945 mussten immer die Aktiven die Auszahlung der Pensionen direkt aus ihren Beiträgen finanzieren.

Wie du weiter in dem Papier lesen kannst, kam es 1947 zur Währungsreform. Damit war dann ein großer Teil des Geldes, das die Menschen seit 45 erspart hatten wieder im Eimer. Wer garantiert dir, dass solche Finanz - Katastrophen nicht wieder passieren können? Glaubst du wirklich den Beteuerungen der Politiker, dass mit der Währung garantiert nichts passieren kann? Oder willst du deinen Spargroschen in Gold anlegen? Da ist die Rendite netto aber nicht gar so berauschend.
 
Auf Grund der Ungerechtigkeit, alleine schon bei den Steuern, verkünde ich hiermit mein Vorhaben fürs Neujahr: Werde nicht mehr alle Aufträge beim selbständigen Job auflisten. Viel kann man nicht rausholen, aber so 200 Euro im Monat kann man vorbeiführen.
 
Haben deine Altvorderen dir nie erzählt, wie das damals war nach 45?
ja. Und von den Dreissiger Jahren. Das war eigentlich noch interessanter bzw beängstigender.

- wenn ich an die Gschichten von damals denk, kann ich mir das Schmunzeln nicht verbeissen, wenn heut alle "Krise" schrein, weil das Wachstum nur 1,5 % statt 2,2 % beträgt.
 
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Musst du mehr zahlen als andere Menschen mit gleichen Einkünften?
Nein.
Aber warum muss ich von meinem Gehalt was abgeben und andere nicht? Warum werde ich bestraft, nur weil ich studiert habe und einen "gescheiten" Job habe?
Die prozentuelle Steuer ist schon mal eine Ungerechtigkeit für sich. Aber unumgänglich, daher sag ich nichts zu der. Aber die Stufen der ESt sind eine Ungerechtigkeit.
 
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