Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

Du meinst das, wo der Bildungsschnitt nach unten angepasst, Die Gymnasien am Ende abgeschafft und die Jugend gleicher gemacht wird, damit man die "teure" höhere Bildung, von studierten Gymnasialpädagogen vermittelt abschaffen kann ?
Nicht zu vergessen ist auch die geplante Verringerung der Plätze in berufsbildenden höheren Schulen mit dem Ziel die Schüler in Richtung Berufsausbildung mittels Lehre zu "treiben" damit diese dann in den neu geschaffenen Akademien, Schulen,Abenduniversitäten für Ihre Höhere Bildung zahlen dürfen ?
Wobei das Ende dann... Hurra, mehr schlechter gebildete Bürger sind, welche in der Folge wiederum vermehrt auf das AMS pilgern, was alle Studien besagen dass es so ist.
Im Gegenzug dan einen Minister der schreit, man müsse, da die Arbeitlosenquote bei Pflichtschulabgängern so hoch sei,das Bildungssystem reformieren, damit wir weniger Bürger "nur mit Pflichtschulabschluss" haben.
Dass vermutlich die Vielzahl der "Pflichtschulabgänger" nicht einmal mehr ein Interesse hatte das Polytechnische Jahr zu absolvieren und lieber gleich "Geldverdienen" wollten sei einmal am Rande bemerkt.
Das wären dann 1.200€ nach dem Polytechnikum.
Für zumeist nicht gerade an der Arbeit interessierte, Jugendliche ohne Ausbildung in irgendetwas.
Das ist die Augenblickliche tatsächlich stattfindende Politik der FREIWILLIG gewählten Partein, mit netten Programmen von einem Hr. Leitl und einem Herrn Baumgartner präsentiert.
Es lebe der hohe Zentraleuropäische Bildungsstandard um welchen wir noch beneidet werden.

Die nächste Generation hat das Glück diesen nicht mehr Kostenlos erhalten zu können, womit der Durschnittliche Bildungsschnitt sinken wird.
Dies da erwiesenermaßen, weniger junge Menschen sich im Schnitt in Abendschulen setzen und für Bildung zusätzlich auch noch bereits sind zu zahlen.
Pfui Österreich, oder besser seine Politiker, das seinerzeit erste Land mit einer Schulpflicht !!!
 
Das mit den fleissigen Leuten war einmal.
Heute sind es willenlose Parteisoldaten welche das ganze noch effizienter für die Nutznießer aufbauen würden.
Warum ich das behaupte:
Solange unsere….

Nein sind sie nicht, ich bin selber an der Basis, sprich Funktionär einer kleinen Gemeindeparteigruppe und du brauchst nicht glauben, dass dort alle bei einer NR-Wahl auch ihr Kreuzerl schön brav immer dort machen wo es die Bundespartei gerne hätte. Abgesehen davon sind viele mit vielen in der Bundespolitik nicht einverstanden.
Eine Sache ist schon wahr, die Nationalräte fügen sich, nach einigen Parteiinternen Hick-Hack fast immer den Clubzwang und das nicht unbedingt, weil sie der Meinung sind, dass etwas richtig ist sondern weil ihnen irgendwo entgegengekommen wurde, also entweder bei dem Thema worum es gerade geht oder bei irgendeinem anderen Thema was ihnen wichtiger ist.

Ach ja: Kammern:
Wirtschaftskammer, Handelskammer, Kammer für Arbeiter und Angestellte............
die hoben sich, vor dem EU-Beitritt noch schnell in den Verfassungsrang, damit man sie ja nie wieder abschaffen könne.

Ist mir noch immer lieber ich habe die verschiedenen Kammern wo auch jede Finanzielle mittel hat als ich habe puren Lobbyismus, den sich sowieso nur die größeren Unternehmen leisten können. So haben wenigstens Ärzte, Arbeiter, Angestellte usw. auch ihre Kammer die mit genug finanziellen Mitteln auch etwas bewirken kann bzw. auch alle verpflichtend Vertreten muss.

Natürlich sind die Kammern dann in den Händen der Parteifunktionäre, wie willst du die den komplett unabhängig machen?
Andersrum, jeder Österreicher der sich politisch auf kleinster Ebene engagiert schließt sich irgendeiner Liste oder Partei an.

Oh gesegntetes Österreich, schau nach Girechenland, es wird auch bei uns kommen.

Das bezweifle ich Stark, wir haben zum Glück andere Strukturen. Dass einiges schlechter werden wird, das glaube ich schon, dass wir aber mit unseren Strukturen angst haben müssen, uns würde es ähnlich ergehen wie in Griechenland glaube ich nicht.
 
Ist mir noch immer lieber ich habe die verschiedenen Kammern wo auch jede Finanzielle mittel hat als ich habe puren Lobbyismus, den sich sowieso nur die größeren Unternehmen leisten können. So haben wenigstens Ärzte, Arbeiter, Angestellte usw. auch ihre Kammer die mit genug finanziellen Mitteln auch etwas bewirken kann bzw. auch alle verpflichtend Vertreten muss.

Sowas ist eigentlich die wiederlichste Form des Lobbyismus: Die genehmigte, Verfassungskonforme. Und damit nicht anklagbare.
Damit kann man allen anderen alles Vorwerfen ohne Selbst sein Fett wegzubekommen.

Natürlich sind die Kammern dann in den Händen der Parteifunktionäre, wie willst du die den komplett unabhängig machen?

Indem Kammerfunktionäre vielleicht nur dieses sind ? --> Kammerfunktionäre ?
Als Konzessionsgeber darf man auch nur die Konzession 2 x. verwenden...........

Andersrum, jeder Österreicher der sich politisch auf kleinster Ebene engagiert schließt sich irgendeiner Liste oder Partei an.
Aha, das ist mir neu.
Auf Gemeindeebene arbeiten genug Parteilose, zum Teil in Parteilisten, zum Teil Unabhängig, da das Wohl der Gemeinde und nicht irgendwelche andere Interssen, z.B. welcher Unternehmer wieder die Schneeräumung, die Kanalreinigung, die renovierung des Fussballplatzes etc. zugeschoben bekommt, was leider Alltag ist. Natürlich alles legal und bereits auf Gemeindeebene oft so verkommen dass einem schlecht wird.




Das bezweifle ich Stark, wir haben zum Glück andere Strukturen. Dass einiges schlechter werden wird, das glaube ich schon, dass wir aber mit unseren Strukturen angst haben müssen, uns würde es ähnlich ergehen wie in Griechenland glaube ich nicht.
Aham... Kärnten, die, ich glaube 340 Mio € zuletzt.....
Geld, was "wir" anderen Bundeländer auch nicht mehr wiedersehen werden.
Dafür wurden halt so nette Geschenke in Kärnten gemacht. Führerschein, Volljährigkeits und sonstige Hunderter oder sogar fünfhunderter. etc, etc.

Woi sind unsere Strukturen anders ? Nur weil bei uns die rechten und nicht die linken immer stärker werden ?
Wo sind denn unsere Reformen der Renten, Krankenkassen, etc ?
Ja, wir haben keine Autonomen Inseln, aber Kärnten ist ja auch nicht viel was anderes, oder ?
Die machen was sie wollen und dan schreien Sie nach der Bundesstaatlichkeit wenn das ganze Geld verzockt ist und man keines mehr bekommt.
 
Die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen findet immer neue Unterstützer. Die Finnen planen bereits Experimente dazu. Die Frage ist nur: Wer soll das bezahlen?

Von unserem Sozialsystem wird gar ein bisserl viel verlangt. Zusätzlich werden uns die Kriegsflüchtlinge aus dem Nahen Osten und am Ende noch alles reisewilligen Irakewr, Afghanen, Afrikaner aufgehalst.

Die gestrige Debatte IM ZENTRUM war ja echt drollig. Ich dachte, dass die Differenzierung der Mindestsicherung zwischen Österreichern, die schon in das System eingezahlt haben und und den Flüchtlingen das Thema wäre. Aber weit gefehlt ...... es ging darum, dass 2555.- Euro Mindestsicherung zu wenig wären.
 
...... es ging darum, dass 2555.- Euro Mindestsicherung zu wenig wären.
aber bitte: Die Dame arbeitet doch 20 Stunden pro Woche und hat blitzg'scheite Kinder!
Ich finde es auch eine Zumutung, sich über das Sozialsystem zu beschweren, wenn man bei 20 Stunden Arbeit pro Woche ein Netto- Einkommen von 2.555,- hat.
Was vielleicht zu wenig betont wurde (oder habe ich da gerade nicht hingehört) : Die Dame hat ein behindertes Kind, was natürlich mit Kosten verbunden ist.
 
.... von wem hots de :wache: ..von einem Mann war bei der DAME nichts zu hören :roll:

Das hab ich mich auch gefragt. Reisemitbringsel?

Und es hat sich so angehört, als ob wir was von ihr bekämen und nicht umgekehrt.
 
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Würde das bedingungslose Grundeinkommen realisiert werden, dann wären die AMS Mitarbeiter auch arbeitslos.
Bin sicher, in unserem Unternehmen würden mindestens die Hälfte auf Teilzeit umsteigen und das Leben genießen.
Und der verbleibende Rest könnte bis zum Umfallen arbeiten und mit den Steuern aus den Überstundenzuschlägen dieses Modell finanzieren.
Allerdings lehne ich BGE nicht grundsätzlich ab.
 
Wie schon mal an anderer Stelle geschrieben, ein bedingungslose Grundeinkommen ist eine denkbar ungeeignete Variante um sozial schwächer gestellte Personen zu stützen oder generell für mehr Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen. Zum einen würde vermutlich jene Bevölkerungsschicht, die jetzt schon einen Großteil der Abgabenlast trägt, am stärksten belastet und zum anderen würde ein nicht unerheblicher, zweistelliger Prozentanteil der Bevölkerung in den Genuss eines bedingungslosen Grundeinkommens gelangen, der dieses am allerwenigsten nötig hat.
Die zu erwartenden Verhaltenseffekte der einzelnen Wirtschaftssubjekte auf dem Arbeitsmarkt wären zudem schwer vorherzusehen. Das BGE würde unterschiedliche Arbeitsstellen ganz unterschiedlich treffen: Falls der Einkommenseffekt des BGE dazu führt, dass die extrinsische (finanzielle) Motivation der Arbeit im Vergleich zur intrinsischen Motivation nachlässt, könnte die Beschäftigung vor allem in intrinsisch weniger attraktiven Stellen zurückgehen. Die Löhne für intrinsisch weniger attraktive Arbeitsstellen würden dadurch ansteigen im Vergleich zu intrinsisch attraktiveren Posten. Demgegenüber würde das BGE die Ausstiegsoption für Besserverdiener relativ gesehen zumindest kurzfristig verschlechtern, eine Senkung des Lohnniveaus wäre hier die Folge.

Alternativen wären zum Beispiel ein zeitlich begrenztes, nicht völlig bedingungsloses GE für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, zum Beispiel während der Ausbildung oder auf eine limitierte Anzahl an Sabbat-Jahren mit GE.
 
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Falls der Einkommenseffekt des BGE dazu führt, dass die extrinsische (finanzielle) Motivation der Arbeit im Vergleich zur intrinsischen Motivation nachlässt, könnte die Beschäftigung vor allem in intrinsisch weniger attraktiven Stellen zurückgehen. Die Löhne für intrinsisch weniger attraktive Arbeitsstellen würden dadurch ansteigen im Vergleich zu intrinsisch attraktiveren Posten. Demgegenüber würde das BGE die Ausstiegsoption für Besserverdiener relativ gesehen zumindest kurzfristig verschlechtern, eine Senkung des Lohnniveaus wäre hier die Folge.

Wissenschaftlich betrachtet mag es so sein, zumindest entspricht es den Lehrbüchern, wie auch in der folgenden Abhandlung nachzulesen.;)
http://www.diw.de/de/diw_01.c.47986...deinkommen_eine_oekonomische_perspektive.html
 
Das ist aber ein Widerspruch zu deinen vorhergehenden Ausführungen.

Ich betrachte es differenzierter und es gibt sicher Menschen, denen ich ein BGE zugestehe.
Alle jene die nicht mehr in diese Arbeitswelt zurückfinden können (Alter, Krankheit, Behinderung, ...)
Anstatt der diversen Hilfsgelder (Sozialhilfe, Zuschüsse, Invalidenpension, Arbeitslose) würde ich ein BGE zugestehen.
Das entlastet diese Menschen und bietet auch die Möglichkeit geringfügiger Beschäftigung (10-20 Stunden) nachzugehen, wo es dann mehr Möglichkeiten gibt. Es gibt auch genug Arbeitgeber, die sich keine Ganztagskräfte leisten können, aber stundenweise Beschäftigung möglich wäre.
Manche Menschen sind, zB psychisch bedingt, nicht in der Lage einen Fulltimejob zu machen, können aber stundenweise sinnvolle Arbeit leisten.
Dieses Potential sollte die Gesellschaft nützen. Das bietet Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer und ist auch ein Beitrag zum sozialen Frieden.

Was uns derzeit Korruption und Sozialschmarotzer kosten, kann sicherlich sinnvoller investiert werden. Darauf muss der Staat künftig mehr achten!
Die Arbeitswelt wird sich noch weiter ändern und es bedarf sicherlich neuer Konzepte.
 
Wissenschaftlich betrachtet mag es so sein, zumindest entspricht es den Lehrbüchern, wie auch in der folgenden Abhandlung nachzulesen

Nun ja, es wäre nur eine der möglichen Szenarien, reagieren Märkte doch oftmals dynamischer, als es derzeitige Modelle vorherzusagen im Stande sind. Je nachdem in welcher Höhe das BGE angesiedelt wird, könnte ein Lohnanstieg bei intrinsisch weniger attraktiven Stellen die Automatisierung weiter und schneller voran treiben, was wiederum zu weiterem Druck auf das Lohnniveau in diesem Bereich führen würde, d.h. langfristig gesehen könnten die Löhne absinken. Andererseits könnte ein BGE für einem höheren Geldumlauf innerhalb der Volkswirtschaft sorgen, was wiederum einen Anstieg der Preise und der Inflation zur Folge hätte, was in weiterer Folge einen Anstieg des Lohnniveaus auch im höheren Lohnsegment bedeuten würde.
 
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Ich betrachte es differenzierter und es gibt sicher Menschen, denen ich ein BGE zugestehe.
Alle jene die nicht mehr in diese Arbeitswelt zurückfinden können (Alter, Krankheit, Behinderung, ...)

Unterstützung für solche Menschen ist aber definitionsgemäß kein BGE.
 
Unterstützung für solche Menschen ist aber definitionsgemäß kein BGE.

Den Begriff "Unterstützung" habe ich nicht erwähnt, weil ich es auch nicht als Unterstützung sehen würde.
Allerdings sehe ich eine Begrenzung auf Personengruppen. Dazu zähle ich auch Menschen, die nebenbei freiwillig für die Allgemeinheit tätig sind, wie Feuerwehr, Rettungsdienste (Berg, Wasser, ...), Sozialbetreuung, ...

Es kann durchaus sein, dass es nicht der Definition des BGE entspricht, ich erhebe auch keinen Anspruch darauf, sondern es ist einfach meine Sicht der Dinge, egal was in den Lehrbüchern steht.

Jedenfalls bin ich gespannt, wie die Schweizer darüber befinden werden :hmm:
http://www.eidgenoessische-abstimmu...gungsloses-grundeinkommen-initiative-schweiz/
 
Es kann durchaus sein, dass es nicht der Definition des BGE entspricht, ich erhebe auch keinen Anspruch darauf, sondern es ist einfach meine Sicht der Dinge, egal was in den Lehrbüchern steht.

Das BGE ist an keinerlei Vorbedingung geknüpft. Salopp gesagt bekäme das BGE ein jeder, der nicht arbeiten will, aus welchen Gründen auch immer. Die Idee wird ja auch damit begründet, dass wir in Zukunft nicht mehr genug Arbeit für alle Menschen haben werden. Aber das stimmt so überhaupt nicht. Nur so als EIN Beispiel: Wir haben zu wenig Pflegepersonal, um alten Menschen einen menschenwürdigen Lebensabend zu ermöglichen. Daher importieren wir Pflegekräfte aus Osteuropa. Wenn man auch als Faulenzer Geld bekommt, würden sich dann mehr Menschen dafür entscheiden, Pflegeaufgaben zu übernehmen? Ich hab da so meine Zweifel.

Wie die Abstimmung in der Schweiz ausgehen wird, das wird interessant. Aber ich bin mir sicher, die Schweizer werden sich nicht für das bezahlte Faulenzen entscheiden. Zumindest die Abstimmung im Nationalrat über eine Empfehlung an die Bürger hat ein klares Ergebnis gebracht: 146 Abgeordnete sind gegen die Volksinitiative, 14 dafür, 12 haben sich enthalten.
 
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Zumindest die Abstimmung im Nationalrat über eine Empfehlung an die Bürger hat ein klares Ergebnis gebracht: 146 Abgeordnete sind gegen die Volksinitiative, 14 dafür, 12 haben sich enthalten.

Wobei ich Abgeordnete für nicht sehr repräsentativ halte. Die haben eher die Angst, dass sie künftig nur noch mit einem BGE für ihre Tätigkeit versorgt werden.;) Wie man sieht, war die Unterschriftensammlung sogar sehr erfolgreich! http://www.taz.de/!5062389/
 
Dann sollte man auch noch bedenken, dass die Schweiz im Gegensatz zu uns ein ausgeglichenes Budget hat (geringer Überschuss). Um die Staatsschulden auf dem niedrigen Niveau (weniger als 35 % des BIP) zu halten, müsste es zu Steuererhöhungen kommen, wenn ein derart massiver zusätzlicher Posten ins Budget kommt.

Wie Österreich das schultern könnte, das kann ich mir nicht vorstellen. Und: Dann bekommen auch alle Asylanten das BGE? Nau servas ........
 
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