Belogen

Für mich kann ich sagen, je älter ich werde, desto weniger muß ich lügen. Privat und im Geschäft. Ich würde mir meine Lügen auch nicht merken und das wäre dann peinlich.

Aber muß ich gestehen, dass ich manche Fragen nicht beantworte und zu manchen Themen nicht sage. Und viele Antworten kann man geschickt umschiffen ohne lügen zu müssen.

:daumen: sehe ich auch so .... authentisch bleiben .... mit einem grossen touch weise und diplomatisch :cool:
 
Jeder, der behauptet immer ehrlich zu sein, begeht zumeist damit bereits die erste Lüge.
Das ist richtig, nur hat das bis jetzt ja noch niemand behauptet.
Ned einmal der Steirer :oops:

Richtig, Lügen ist zu seiner Unehrlichkeit zu stehen. Umschiffen ist seinen Partner und sich selbst anzulügen. Insofern ist mir eine Lüge lieber.
Das halte ich für einen bemerkenswerten Satz :mrgreen:

Wenn man jedes Pathos daraus abzieht, bleibt unter'm Strich, dass es Dir hauptsächlich darum geht, dass Du Dich selbst nicht belügst, während es Dir bei Deiner Partnerin eigentlich wurscht ist.

Böse Zungen könnten das als Egozentrik werten ;)

Beispiele für Lügen, die moralisch einwandfrei sind, lassen sich so einige mehr finden, zwingen aber sich mit dem Thema nicht nur oberflächlich auseinanderzusetzen. ;)
Wenn das einzige Ergebnis Deiner nicht oberflächlichen Betrachtung jenes ist, dass Lügen ein Beweis der Ehrlichkeit ist, dann muss ich zugeben, dass mir eine oberflächliche Auseinandersetzung, welche zum gegenteiligen Ergebnis führt, um einiges lieber ist.

Moralisch einwandfreie Lügen würde ich nur in solchen Fällen sehen, wo es mit einer Lüge gelingt, mein eigenes oder das Leben anderer zu retten.

Ich verabscheue das öffentliche zur Schau stellen seiner hehren Einstellung und der lässliche Umgang in seinem Leben mit eben diesen Idealen.
Ja, das ist verständlich. Nichts verabscheut man mehr, als wenn man das eigene Verhalten auch an anderen wahrzunehmen glaubt.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Wenn das einzige Ergebnis Deiner nicht oberflächlichen Betrachtung jenes ist, dass Lügen ein Beweis der Ehrlichkeit ist, dann muss ich zugeben, dass mir eine oberflächliche Auseinandersetzung, welche zum gegenteiligen Ergebnis führt, um einiges lieber ist.

Moralisch einwandfreie Lügen würde ich nur in solchen Fällen sehen, wo es mit einer Lüge gelingt, mein eigenes oder das Leben anderer zu retten.

ich darf dir doch recht geben oder ;) :daumen: :daumen:

Ja, das ist verständlich. Nichts verabscheut man mehr, als wenn man das eigene Verhalten auch an anderen wahrzunehmen glaubt.
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

:cool: und tue es gleich nochmal :daumen: :daumen:
 
Moralisch einwandfreie Lügen würde ich nur in solchen Fällen sehen, wo es mit einer Lüge gelingt, mein eigenes oder das Leben anderer zu retten.

Ganz so dramatisch würde ich es nicht sehen.
Nehmen wir nur mal ein Überraschungsgeschenk. Um das geheimzuhalten kann manchmal schon die eine oder andere kleine Lüge notwendig sein. So etwas wird wohl niemand verurteilen.

Es ist die Frage was man mit einer Lüge bezweckt.
 
Nehmen wir nur mal ein Überraschungsgeschenk. Um das geheimzuhalten kann manchmal schon die eine oder andere kleine Lüge notwendig sein. So etwas wird wohl niemand verurteilen.

:haha: süss :daumen:

das wäre das selbe den kleinen Kindern zu sagen - es gibt keinen Weihnachtsmann oder das Christkind :traurig:

und so gesehen , darfst du auf diese "Art & Weise" deine Frau täglich anmogeln :mrgreen:
 
Ganz so dramatisch würde ich es nicht sehen.
Nehmen wir nur mal ein Überraschungsgeschenk.
Naja, es geht hier aber doch eher um die Lügen, von denen wir wissen, dass der andere unsere Lüge nicht gutheissen würde.
 
Nehmen wir nur mal ein Überraschungsgeschenk.

Wichtigsteller! :cool: :mrgreen:

Das Verheimlichen von Überraschungsgeschenken bedarf ja keiner moralischen Rechtfertigung, und so gesehen würde ich es eigentlich schon lieber dramatisch sehen.

Wobei ich als weiteres Beispiel für die moralische Rechtfertigung einer Lüge zum Beispiel Gespräche am Sterbebett sehen würde, wo es nicht primär darum geht, unbedingt die Wahrheit zu sagen, sondern wo der Seelenfriede des Sterbenden eindeutig Vorrang hat.
 
Mit "immer absolut" bringst du mich etwas in Verlegenheit, aber "Ja." Ich würde es nicht übers Herz bringen, sie anzulügen.

Auch was deine Treue betrifft? Wenn sie beiläufig fragt, nur so ohne Hintergrund, im Scherz?

Klugerweise ja. Das weiß meine Bank zu schätzen. Ich möchte am Ende des Jahres zu meiner Planung am Anfang eine Differenz von 0 haben.

Als ich meine erste Firma gründete tat ich dies praktisch ohne Eigenkapital und ich habe meine bank über die zu erwartenden Aussichten angelogen. Du kannst es jetzt "Grosszügigkeit" nennen, für mich war es eine Lüge. Heute hab ich das nicht mehr notwendig, würde es aber im Notfall wieder tun.

Das ist eine verallgemeinernde Unterstellung, die du sonst selbst scharf kritisieren würdest.

Das sehe ich nicht so. Ich erlebe es täglich aufs Neue: In der Diskussion um Ehrlichkeit und Treue. Viele, die sich hehre Gedanken auf die Fahnen heften, leben dies im Alltag nicht.

Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch, aber eben auch ehrlich genug zuzugeben, dass ich manchmal aber doch lüge.

bleib am Boden Bulsara , und zieh keine Kinder ins Spiel ok , denn diese mit der Wahrheit oft noch gar nichts anfangen bzw umgehen können .... ausser du meinst Teenager , aber hier würde ich die Karten am Tisch legen

wir reden hier vom zwischenmenschlichen ..... von Erwachsenen !

die rechtliche Situation herbeizuführen - :haha: hast nicht mehr As im Ärmel .....

nochmal für dich : wir reden vom zwischenmenschlichen - der Alltag ....

Ehrlichkeit ist nicht teilbar und Lügen nicht kategoriesierbar. Eine Lüge bleibt für mich eine Lüge egal in welchem Umfeld, in welchem Zusammenhang sie getätigt wird. Wenn wir beginnen, Lügen je nach Umfeld und Schwere zu entschuldigen, zimmern wir uns eine beliebige Welt, in der wir über kurz oder lang den bequemen Weg beschreiten.
 
Also abgesehen das Taxler ohnehin nie lügen ... ("Na sicher ist das der kürzeste Weg ... :mrgreen:)

Eine Lüge muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Es kommt m.E. immer auf den Zweck der Lüge und dem daraus resultierenden Ergebnis an ob eine Lüge positiv oder negativ ist.

Bsp. Vor einigen Wochen im Vorstadtbeisl ... A zwa Meter Hüne bewegt sich (gut sichtbar durch die Auslage) Richtung Lokal. A Znichatl an der Bar wird blass, macht an Abgang auf's Häusl und verbarrikadiert sich im selbigen während da Hüne erscheint und "wo ist des Arschl..." schreit. Was war jetzt besser? Die Lüge der Kellnerin das der grad gegangen ist oder die Wahrheit ...???

Oder ... Ex Schwiegermutter nach der Chemo mit Vollglatze und es erste mal die Perücke. Wär's ned so traurig gewesen - fürchterlich der Anblick. Was hätt die zusammensitzende Familie auf die Frage "wie schau ich aus" sagen sollen ... ???

Und banale Lügen auf z.B. "wie schau ich aus Schatzi", "hast mein Haarspangerl gesehen" (was schon längst im Mistkübel liegt weil ich draufglatscht bin), "wie schnell samma den gefahren" etc. fallen für mich unter entschuldbares schwindeln.
 
Ehrlichkeit ist nicht teilbar und Lügen nicht kategoriesierbar. Eine Lüge bleibt für mich eine Lüge egal in welchem Umfeld, in welchem Zusammenhang sie getätigt wird. Wenn wir beginnen, Lügen je nach Umfeld und Schwere zu entschuldigen, zimmern wir uns eine beliebige Welt, in der wir über kurz oder lang den bequemen Weg beschreiten.

verstehe , dann weiss deine Frau immer alles über deine Affairen , und deine Kinder hast du im Kindergarten bereits aufgeklärt daß es keinen Weihnachtsmann , Nikolo und auch kein Christkind gibt :daumen: :cool:

ich bin raus aus der Diskus , weil mir das ehrlich gesagt "zu blöd" ist hier mit dir ....
immer sich selbst alles zurecht "zu schnitzen" und jedem das Wort im Mund umdrehen um seine "heile" Welt zum glänzen zu bringen , weil ja für dich der bequemste Weg zu schreiten der beste ist :mauer:

:winke:
 
Oder ... Ex Schwiegermutter nach der Chemo mit Vollglatze und es erste mal die Perücke. Wär's ned so traurig gewesen - fürchterlich der Anblick. Was hätt die zusammensitzende Familie auf die Frage "wie schau ich aus" sagen sollen ... ???

In diesem Fall wäre ich extrem vorsichtig.
1. hat die gute selbst einen Spiegel
2. muß man da meiner Meinung nach absolut glaubwürdig bleiben, man bespricht ja auch die weitern Schritte mit ihr und woran soll sie sich orientieren wenn sie weiß dass sie angelogen wird.
 
Wichtigsteller! :cool: :mrgreen:
...
Wobei ich als weiteres Beispiel für die moralische Rechtfertigung einer Lüge zum Beispiel Gespräche am Sterbebett sehen würde, wo es nicht primär darum geht, unbedingt die Wahrheit zu sagen, sondern wo der Seelenfriede des Sterbenden eindeutig Vorrang hat.

:cool: :mrgreen:

Auch was deine Treue betrifft? Wenn sie beiläufig fragt, nur so ohne Hintergrund, im Scherz?

Da tu ich mir leicht: ich habe nichts zu verbergen. :cool:

Ehrlichkeit ist nicht teilbar und Lügen nicht kategoriesierbar. Eine Lüge bleibt für mich eine Lüge egal in welchem Umfeld, in welchem Zusammenhang sie getätigt wird. Wenn wir beginnen, Lügen je nach Umfeld und Schwere zu entschuldigen, zimmern wir uns eine beliebige Welt, in der wir über kurz oder lang den bequemen Weg beschreiten.

Lügen sind mE sehr wohl kategorisierbar, die Kategorien sind ansatzweise bereits diskutiert worden. In einer Welt, die zwischen Schwarz und Weiß viele Zwischentöne kennt, muss man Kategorie, Umfeld und Schwere also berücksichtigen, das ist nicht einmal immer bequem.
Mein Ziel ist es, Menschen, die mir etwas bedeuten, nicht wehzutun. Und dabei muss auch das mögliche Dahinterkommen berücksichtigt sein - in so einem Fall besser keine Lüge.

Ich glaube, du verrennst dich gerade in einer idealisierenden Begriffsdefinition.
 
Ehrlichkeit ist nicht teilbar und Lügen nicht kategoriesierbar. Eine Lüge bleibt für mich eine Lüge egal in welchem Umfeld, in welchem Zusammenhang sie getätigt wird. Wenn wir beginnen, Lügen je nach Umfeld und Schwere zu entschuldigen, zimmern wir uns eine beliebige Welt, in der wir über kurz oder lang den bequemen Weg beschreiten.

Also dann war ich doch lieber die Rabenmutter, die ihren Jungs den Glauben an den Weihnachtsmann nicht genommen hat!

Ich habs nichts übers Herz gebracht ihnen zu sagen, dass der Weihnachtsmann ihr Onkel ist und Mama die Geschenke gekauft hat.

Doch Lügen sind kategoriesierbar, ich hab meinen sterbenden Freund an der Hand gehalten und auf seine Frage hin, war Lene ich schaff es, geantwortet, klar packst du das du Ochse. Weil ich an seinen Augen gesehen habe, dass für ihn diese Antwort die Richtige war. Ja ich habe ihn belogen, da ich wusste das er sterben wird, aber ich würde wieder lügen.

Das war jetzt ein dramatisches Beispiel, habe auch nur dazu gegriffen um klar zu machen was Deine Aussage beinhaltet. Denn ich denke nicht das man in wirklich jeder Situation richtig reagieren kann.
 
immer sich selbst alles zurecht "zu schnitzen" und jedem das Wort im Mund umdrehen um seine "heile" Welt zum glänzen zu bringen , weil ja selbst der bequemste Weg zu schreiten der beste ist :mauer:

Wenn du es als heile Welt bezeichnest, dass ich zugebe hin und wieder zu lügen, dann hast du recht, dass eine Diskussion zu nichts führt.

Übrigens unter "zurecht zu schnitzen" verstehe ich je nach Belieben eine Lüge als vertretbar oder nicht anzusehen. ;)

Mein Ziel ist es, Menschen, die mir etwas bedeuten, nicht wehzutun. Und dabei muss auch das mögliche Dahinterkommen berücksichtigt sein - in so einem Fall besser keine Lüge.

:daumen:

Ich glaube, du verrennst dich gerade in einer idealisierenden Begriffsdefinition.

Mag sein, aber mich nervt die idealsisierende Darstellung, die in der Realität nicht hält, was sie in der Theorie verspricht. Ich hab diese Verhaltensmuster einfach schon zu oft - auch hier im EF - erlebt. ;)
 
Oha... hier gehen ja Emotionen hoch...

Offensichtlich ein sehr heikles Thema... interessanterweise hat ja eigentlich eh keiner behauptet gar nicht zu lügen... trotzdem scheint es mir als ob den ein oder anderen doch das schlechte Gewissen dazu bringt, den Blick fürs Wesentliche zu verlieren...

Ich muss mich einem Satz von FlicFlac anschliessen - je älter ich werde, desto weniger muss ich lügen... auch mir geht es so... und ich habe gerade im Umgang mit meiner Tochter immer versucht, so ehrlich wie möglich zu sein... dennoch: gerade das Beispiel mit dem Weihnachtsmann bringt mich da doch wieder zum schmunzeln.. ;) Wobei ich das unter Schwindeln verbuchen würde... :)

Lügen ist für mich wissentlich die Unwahrheit sagen, um unangenehmen Situationen auszuweichen oder besser dazustehen... das versuche ich zu vermeiden, weil es letzten Endes doch meist auffliegt... und auch da schliesse ich mich FlicFlac an, ich habe keine Lust mir meine Lügen merken zu müssen... da ist mir meine Faulheit im Wege :mrgreen:

Zuletzt: Belogen zu werden ist für mich wirklich das Schlimmste - weil ich der Meinung bin, dass es nichts gibt, über das man mit mir nicht reden könnte.. ;)
 
mal prokante frage: liegt lüge oder nicht lüge nicht im blickwinkel des betrachters?? zumindest hin und wieder??

habe in einem anderen fred folgende geschichte erzählt...


lokal - bar - sehe eine sehr reizvolle frau...

kontakt geknüpft, über stunden viel gelacht, sich ausgetauscht, festgestellt, dass gemeinsamkeiten bestehen.
eine gemeinsamkeit - squashen...vereinbarten irgendwann dies zusammen auszuüben.

nach einigen tagen habe ich diese dame angerufen und ihre mitgeteilt, dass ich nun eine halle gebucht hätte.
auf ihre frage, wie ich dazu komme eine halle zu mieten, es war ja nix definitives vereinbart - war meine antwort dass ich das aber sehr wohl so verstanden hätte, dass wir diese woche gemeinsam sporteln würden. :mrgreen:

die dame kam dann ... das ergebnis war dann eine 17 jährige beziehung und 2 kinder. :hurra:

ich fand diese dame dermaßen anziehend, dass ich ihr 2 glatte lügen auftischte:

1) ich hatte das nicht falsch verstanden, es war wirklich nix definitives ausgemacht
2) ich hatte zum zeitpunkt des telefonates mit ihr, noch gar keine halle reserviert...bezirzte dann nach allen regeln der kunst jene dame die die hallen vergab und schaffte es gott sei dank. :mrgreen:


nu die frage: war das schwindeln oder lügen?
 
Das war die Gelegenheit beim Schopfe packen und fällt für mich unter charmantes Schwindeln, oder der Zweck heiligt die Mittel. ;)
 
Und um diese Freiräume zu leben bedarf es zuweilen des Nichtgesagten und auch Nichtgesagtes ist in ihrem Wert eine Lüge.

Die Lüge ist wissentlich die Unwahrheit zu sagen.

Also abgesehen das Taxler ohnehin nie lügen ... ("Na sicher ist das der kürzeste Weg ... :mrgreen:)

Eine Lüge muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Es kommt m.E. immer auf den Zweck der Lüge und dem daraus resultierenden Ergebnis an ob eine Lüge positiv oder negativ ist.

Lügen sind mE sehr wohl kategorisierbar, die Kategorien sind ansatzweise bereits diskutiert worden. In einer Welt, die zwischen Schwarz und Weiß viele Zwischentöne kennt, muss man Kategorie, Umfeld und Schwere also berücksichtigen, das ist nicht einmal immer bequem.
Mein Ziel ist es, Menschen, die mir etwas bedeuten, nicht wehzutun. .

Offensichtlich ein sehr heikles Thema... interessanterweise hat ja eigentlich eh keiner behauptet gar nicht zu lügen... trotzdem scheint es mir als ob den ein oder anderen doch das schlechte Gewissen dazu bringt, den Blick fürs Wesentliche zu verlieren...


Na bumm, da sind die Emotionen aber hoch gegangen....Liest sich ja noch schäfer, als die Diskussionen in den "Treue-Threads" - kann mir jemand erklären, warum das so ist???

Ich würde schon noch einmal zu den unterschiedlichen Begriffsdefinitionen zurückgehen...für FlicFlac ist lügen also bewusst die Unwahrheit zu sagen, für Bulsara zählt auch etwas nicht zu sagen zum Lügen.

Ich kann beiden Definitionen etwas abgewinnen.

Bewusst die Unwahrheit zu sagen versuche ich in meinem Leben möglichst zu vermeiden. Ganz schaffe ich es nie und würde auch nicht mit erhobenem Zeigefinger auf jemanden losgehen, der bewusst lügt.

Etwas nicht zu sagen, etwas zu verschweigen, etwas nur teilweise zu sagen, wenn man auch das unter lügen subsummieren würde, dann lüge ich recht häufig.

Wie Donjoe schreibt, sind Lügen sehr wohl auch kategorisierbar und es scheint Momente und Situationen zu geben, wo es moralisch richtiger ist zu lügen, als nicht zu lügen. Mylenes Beispiel scheint in diese Richtung zu gehen...aber wir kennen alle solche Beispiele.

Ich hab Respekt und Hochachtung vor Menschen, die tatsächlich immer die volle, ganze Wahrheit sagen....Recht traurig finde ich es jedoch hier im Forum immer, wenn öffentlich etwas gepostet wird und im wirklichen Leben oder via Pns was ganz anderes gezeigt und gelebt wird.

Aber das nur zum Nachdenken.


Für mich ist es nicht das Schlimmste, belogen zu werden. Es kommt immer auch auf die Situation und die Art der Lüge an...und, wenn mir mein Mann oder meine Freundin Dinge nicht erzählt, nur teilweise erzählt oder bewusst verheimlichen würde....das wär nicht per se ein großes Problem für mich.
 
Zurück
Oben