Belogen

Das war die Gelegenheit beim Schopfe packen und fällt für mich unter charmantes Schwindeln, oder der Zweck heiligt die Mittel. ;)

:haha: aber den Adrenalin Stress von morph hätte ich gerne erlebt , wenn er keine Halle bekommen hätte :mrgreen: gelle morph :bussal:
 
Na bumm, da sind die Emotionen aber hoch gegangen....Liest sich ja noch schäfer, als die Diskussionen in den "Treue-Threads" - kann mir jemand erklären, warum das so ist???

Ich kann dir nur meine Seite erklären, wenn ich für andere user sprechen würde, die sich an der Diskussion beteiligt haben, würden die Emotionen erst recht wieder hoch gehen ;):

Ich bin grundsätzlich sehr ehrlich, eben aber auch so ehrlich zuzugeben, dass ich hin und wieder (d.h. sehr selten) lüge: das versuche ich nicht zu beschönigen und vor allem auch nicht zu verniedlichen, denn nicht ich habe zu entscheiden, ob meine Lüge lässlich ist, sondern mein Gegenüber, dass ich belogen habe :!:

Daher sind mir alle relativierenden Aussagen zur moralischen Rechtfertigung suspekt, denn für mich und mein Verhalten ist es unzulässig mir selber eine Absolution zu erteilen, meine eigenen Regeln aufzustellen, mit denen die, die es betrifft, zu leben haben.

Daher stehe ich dazu, bisweilen zu einer Lüge zu greifen. Ich würde mit dem Selbstbetrug ehrlich zu sein - und Ausflüchte wie Schwindeleien, Umschiffungen etc. zu nehmen - nicht leben wollen.

Damit grenze ich mich von anderen Auffassungen ab und das wird als aggressiv empfunden - was es ja in einem bestimmten Maße auch ist. ;)

Aber Ehrlichkeit nimmt in meinem Leben einen zentralen Stellenwert ein und da will ich meine Meinung nicht verstecken und nehme dafür auch heftige Auseinandersetzungen in Kauf. Ein Fehler vielleicht, aber einer der es Wert ist gemacht zu werden.
 
Auch was deine Treue betrifft? Wenn sie beiläufig fragt, nur so ohne Hintergrund, im Scherz?
Wir haben gegenseitig sowas wie ein "das möchtest du nicht wissen". Würde sie da weiter fragen würde ich erzählen.

Im Übrigen liest sich das, was du jetzt schreibst ein wenig anders als dein Ursprungspost. Dort hatte ich dich so verstanden, dass es für die reibungsfreie Regelung deines Alltags sinnvoll und notwendig und in Ordnung sei, zu lügen. Dem wollte ich widersprechen. Denn Lügen nimmt dem anderen die Wahlfreiheit, macht ihn zum Objekt.

Wir alle lügen, wie du sagst, mehr, weniger, leichter, schwerer. Aber trotzdem glaube ich, dass Lügen nicht in Ordnung ist und vermieden werden sollte.
 
:haha: aber den Adrenalin Stress von morph hätte ich gerne erlebt , wenn er keine Halle bekommen hätte :mrgreen: gelle morph :bussal:
ja michelle, mir ist der "arsch auf grundeis gegangen", sorry der ausdruck...

gott sei dank war am anderen ende eine frau, der habe ich die situation erklärt - zu der war ich ehrlich :mrgreen: - dann hat sie das für mich in die wege geleitet.

als wir dann aufgetaucht sind, da hättet ihr den blick von ihr sehen sollen...:haha:...so nach dem motto: nu mach was draus, junge...

habe ihr am nächsten tag etwas zum naschen gebracht... hat sich gefreut wie eine schneekönigin...und war natürlich neugierig bis zum abwinken :haha:

so genug gewässert :oops: :mrgreen:
 
Ich bin grundsätzlich sehr ehrlich, eben aber auch so ehrlich zuzugeben, dass ich hin und wieder (d.h. sehr selten) lüge: das versuche ich nicht zu beschönigen und vor allem auch nicht zu verniedlichen, denn nicht ich habe zu entscheiden, ob meine Lüge lässlich ist, sondern mein Gegenüber, dass ich belogen habe :!:

Das liest sich - wie immer - wunderbar, aber es hat - auch wie immer - einen klitzekleinen Haken: um über die Lässlichkeit einer Lüge entscheiden zu können, muss sie als solche erkannt werden.

Das heißt in der Praxis, Dein Gegenüber müsste auf die Lüge d'raufkommen, oder Du müsstest ihm sagen, dass Du ihn belogen hast. :mrgreen:

Also bleibt unter'm Strich wieder nur heiße Luft .....

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Aber Ehrlichkeit nimmt in meinem Leben einen zentralen Stellenwert ein und da will ich meine Meinung nicht verstecken und nehme dafür auch heftige Auseinandersetzungen in Kauf. Ein Fehler vielleicht, aber einer der es Wert ist gemacht zu werden.

:daumen:

Wir alle lügen, wie du sagst, mehr, weniger, leichter, schwerer. Aber trotzdem glaube ich, dass Lügen nicht in Ordnung ist und vermieden werden sollte.

:daumen:

Das liest sich - wie immer - wunderbar, aber es hat - auch wie immer - einen klitzekleinen Haken: um über die Lässlichkeit einer Lüge entscheiden zu können, muss sie als solche erkannt werden.

Also bleibt unter'm Strich wieder nur heiße Luft .....

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sprach unsere moralische Instanz....:roll:
 
Im Übrigen liest sich das, was du jetzt schreibst ein wenig anders als dein Ursprungspost. Dort hatte ich dich so verstanden, dass es für die reibungsfreie Regelung deines Alltags sinnvoll und notwendig und in Ordnung sei, zu lügen. Dem wollte ich widersprechen. Denn Lügen nimmt dem anderen die Wahlfreiheit, macht ihn zum Objekt.

Da hast du recht. Es ist die Divergenz zwischen Anspruch an mich selbst und (gesellschaftlichen) Zwängen, die mein Eingangspost geprägt haben.

Ich kann die unterschiedliche Bewertung von Lügen nachvollziehen und doch lehne ich die Selbstabsolution scharf ab. Mein Umfeld hat meine Ehrlichkeit zu beurteilen, nicht ich kann mir einen Freibrief für die kleinen (oder doch grossen) Unwahrheiten erteilen.

Wir alle lügen, wie du sagst, mehr, weniger, leichter, schwerer. Aber trotzdem glaube ich, dass Lügen nicht in Ordnung ist und vermieden werden sollte.

:daumen: Dem stimme ich absolut zu. Und auch aus diesem Grund gebe ich zu: Ich lüge.
 
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. was ist das Umfeld schon im Vergleich mit meinem Gewissen?

Du richtest dein Handeln also nur daran aus, ob du - mit deinem Gewissen - ruhig leben kannst. Die Auswirkungen auf dein Umfeld - deine Mitmenschen - sind dir also egal. :hmm:

Oder könnte es nicht sein, dass ich die Einstellung beschrieben habe, die mein Gewissen von mir verlangt? ;)
 
Du richtest dein Handeln also nur daran aus, ob du - mit deinem Gewissen - ruhig leben kannst.

Natürlich, das hat oberste Priorität.



Die Auswirkungen auf dein Umfeld - deine Mitmenschen - sind dir also egal. :hmm:

Egal nicht, aber zuerst kommt mein Gewissen (das mich 24 Stunden pro Tag plagen könnte) dann erst kommt die Auswirkung auf mein Umfeld, das mich zumindest in der Zeit in der ich schlafe eher nicht plagen kann.


Oder könnte es nicht sein, dass ich die Einstellung beschrieben habe, die mein Gewissen von mir verlangt? ;)

Mein Umfeld hat meine Ehrlichkeit zu beurteilen, nicht ich kann mir einen Freibrief für die kleinen (oder doch grossen) Unwahrheiten erteilen.

Dann muß ich hier wohl etwas falsch verstanden haben.:hmm:
 
Dann muß ich hier wohl etwas falsch verstanden haben.:hmm:

Mein Gewissen verlangt von mir, meine Handlungen nach den Auswirkungen auf mein Umfeld auszurichten. Tradierte Wertvorstellungen oder ausschliesslich auf mein Wohlbefinden ausgerichtete Moralvorstellungen interessieren mich nicht. ;)
 
.... ausschliesslich auf mein Wohlbefinden ausgerichtete Moralvorstellungen interessieren mich nicht. ;)

Was wären das auch für Moralvorstellungen?:hmm:

Wenn dein Umfeld deine Ehrlichkeit beurteilt, ist die Frage wie macht dein Umfeld das, es gibt sicher viele Fälle in denen nur du alleine wissen kannst ob das was du sagst der Wahrheit entspricht.
 
Wenn dein Umfeld deine Ehrlichkeit beurteilt, ist die Frage wie macht dein Umfeld das, es gibt sicher viele Fälle in denen nur du alleine wissen kannst ob das was du sagst der Wahrheit entspricht.

In dem ich bei meinem Handeln immer überlege, was wird oder würden die Personen in meinem Umfeld zu meinem Verhalten sagen.

Und die Fälle, wo sie es nachvollziehen können und mir ein feedback geben, sehe ich mich bestätigt oder eben einen Anlass mein Handeln für die Zukunft zu überdenken.
 
In dem ich bei meinem Handeln immer überlege, was wird oder würden die Personen in meinem Umfeld zu meinem Verhalten sagen.

Dann viel Spaß im Leben.
Mir wäre das zu stressig, ausserdem spiele ich meinem Umfeld nicht den hhuepf vor, ich bin einfach der hhuepf. Mein Umfeld muß mich so ertragen wie ich bin und ich respektiere mein Umfeld so wie es darauf reagiert.
Für manche bin ichs Arschloch, aber ich habe schon mitbekommen, dass gerade die mich in der Art "der hhuepf hat gesagt" vorschieben um ihre eigene, für andere, unbequeme Meinung zu verbreiten.
Das hat den Vorteil, dass die Menschen mit denen ich zusammen bin, wissen mit wem sie zusammen sind. Für mich ist das ehrlich.

Und die Fälle, wo sie es nachvollziehen können und mir ein feedback geben, sehe ich mich bestätigt oder eben einen Anlass mein Handeln für die Zukunft zu überdenken.

Ich brauche doch kein Feedback um zu erkennen ob ich ehrlich bin, ich brauche nur ein Feedback um zu erkennen ob man meine Lügen erkennt.
 
Dann viel Spaß im Leben.
Mir wäre das zu stressig, ausserdem spiele ich meinem Umfeld nicht den hhuepf vor, ich bin einfach der hhuepf. Mein Umfeld muß mich so ertragen wie ich bin und ich respektiere mein Umfeld so wie es darauf reagiert.

Für manche bin ichs Arschloch, aber ich habe schon mitbekommen, dass gerade die mich in der Art "der hhuepf hat gesagt" vorschieben um ihre eigene, für andere, unbequeme Meinung zu verbreiten.
Das hat den Vorteil, dass die Menschen mit denen ich zusammen bin, wissen mit wem sie zusammen sind. Für mich ist das ehrlich.

Ich brauche doch kein Feedback um zu erkennen ob ich ehrlich bin, ich brauche nur ein Feedback um zu erkennen ob man meine Lügen erkennt.

:daumen: :daumen:
 
Dann viel Spaß im Leben.

Danke, den hab ich. ;)

Mir wäre das zu stressig, ausserdem spiele ich meinem Umfeld nicht den hhuepf vor, ich bin einfach der hhuepf. Mein Umfeld muß mich so ertragen wie ich bin und ich respektiere mein Umfeld so wie es darauf reagiert.

Ich bin genauso der, der ich bin. Ich richte mein Leben nicht nach anderen Personen aus, aber meine Moralvorstellungen orientieren sich in erster Linie an den Auswirkungen meines Handelns auf mein Umfeld.

Ich brauche doch kein Feedback um zu erkennen ob ich ehrlich bin, ich brauche nur ein Feedback um zu erkennen ob man meine Lügen erkennt.

Davon habe ich auch nicht gesprochen. Es ging um die Lässlichkeit von Lügen. Und mein Umfeld legt für mich den Masstab für eine etwaige Lässlichkeit fest und nicht ich selbst.
 
Ich bin genauso der, der ich bin. Ich richte mein Leben nicht nach anderen Personen aus,

widerspricht sich doch mit ....

aber meine Moralvorstellungen orientieren sich in erster Linie an den Auswirkungen meines Handelns auf mein Umfeld.

:hmm: auch ein Widerspruch in sich

Davon habe ich auch nicht gesprochen. Es ging um die Lässlichkeit von Lügen. Und mein Umfeld legt für mich den Masstab für eine etwaige Lässlichkeit fest und nicht ich selbst.

versteh ich überhaupt nicht :hmm: wo du dich doch nicht nach anderen Menschen richtest :hmm:


:haha: dir ist scheinbar nicht bewusst :hmm: oder doch , daß du dir selbst eine Strick reinredest .... Seiten zuvor nein sogar post davor - du absolut und immer wieder konträr zu deinen eigenen Zeilen schreibst :haha:

also was denn nu :hahaha:
 
:haha: dir ist scheinbar nicht bewusst :hmm: oder doch , daß du dir selbst eine Strick reinredest .... Seiten zuvor nein sogar post davor - du absolut und immer wieder konträr zu deinen eigenen Zeilen schreibst :haha:

also was denn nu :hahaha:

Na dann lass mal hören, worauf du anspielst. :)
 
In dem ich bei meinem Handeln immer überlege, was wird oder würden die Personen in meinem Umfeld zu meinem Verhalten sagen.

wo du doch immer DU selbst bist , und dein Leben nicht nach anderen ausrichtest :hmm:

Und die Fälle, wo sie es nachvollziehen können und mir ein feedback geben, sehe ich mich bestätigt oder eben einen Anlass mein Handeln für die Zukunft zu überdenken.

wo du doch immer DU selbst bist , und dein Leben nicht nach anderen ausrichtest :hmm:

nur so als Beispiele :cool:
 
widerspricht sich doch mit ....

:hmm: auch ein Widerspruch in sich

versteh ich überhaupt nicht :hmm: wo du dich doch nicht nach anderen Menschen richtest :hmm:
Bulsaras Aussagen sind für mein Verständnis nicht widersprüchlich.
Sein Leben komplett nach den Wünschen und Erwartungen anderer auszurichten oder einfach zu versuchen nicht einem jeden auf die Zehen zu steigen sind zwei verschiedene Dinge.
 
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