Benno

ein moderator ist da um zu moderieren und nicht mehr. zuviel interaktion mit usern kann eine gruppenbildung bewirken (wohlgemerkt augenmerk liegt auf "KANN").

Betrachte ich im Grunde genommen genauso. Aber wer sieht schon gerne einen Moderator, der abseits seiner Community lediglich das Forenregelwerk umsetzt, schlichtend eingreift und dabei keine eigene Meinung kundtut oder gerne mal an einem Plauscherl teilnimmt.
 
leute die es schätzen wenn ein forum gut moderiert wird. ich denke das mods die user persönlich kennen und regelmässig sehen nicht mehr zu 100% objektiv sein können.

ausserdem wird es immer neid geben wenn die mods privat mit usern befreundet sind. irgendjemand wird immer genau damit argumentieren das der mod ja parteiisch ist. und wohin solche streitereien dann führen wissen wir ja....
 
ich denke das mods die user persönlich kennen und regelmässig sehen nicht mehr zu 100% objektiv sein können.

Detto.

Passierte mir genauso. Dabei muss nicht einmal unbedingt ein persönliches Kennenlernen vorhanden sein. Eine jahrelange virtuelle "Freundschaft" und gleiche Ansichten sowie Sympathien genügen, um ein diplomatisches Vorgehen in gewissen Fällen in den Hintergrund zu rücken. "Dann hats der Mod halt einfach nicht gesehen...".

Ich glaube, dass eine strikte Trennlinie zwischen reinem Mod-Dasein und Teilnehmen am Geschehen schwer gezogen werden kann. Ein Administrator sagte einmal, man müsse bezahlte Studenten engagieren, die die Beiträge im Vorhinein sichten und unparteiisch eingreifen, damit halbwegs Objektivität bestünde.

Soweit ich das beurteilen kann, verrichtet die (verbliebene) Moderation hier einen hervorragenden Job, der hoch anzurechnen ist. Bei Notwendigem eingreifen als auch mitdiskutieren.
 
leute die es schätzen wenn ein forum gut moderiert wird. ich denke das mods die user persönlich kennen und regelmässig sehen nicht mehr zu 100% objektiv sein können.

ausserdem wird es immer neid geben wenn die mods privat mit usern befreundet sind. irgendjemand wird immer genau damit argumentieren das der mod ja parteiisch ist. und wohin solche streitereien dann führen wissen wir ja....

Ok, dann sind sie halt nur mehr zu 95% objektiv. Abgesehen davon, so wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Wenn ein User einen Mod kennt und vice versa, versteht man vielleicht auch den Kontext in dem eine Aussage getätigt wird. Was ist falsch daran? Selbst Richter können nicht zu 100% Objektiv sein, weil sie Menschen mit Erfahrungen sind.

Wie macht das ein Lehrer? Der "moderiert" auch den Unterricht, schaut, dass "schön" gesprochen wird und nicht die Fetzen fliegen und - der kennt ALLE seine Schüler. Ist der dann auch nicht mehr objektiv?

Ich persönlich halte diese Unterstellung, nur weil ein Mod jemanden kennt, kann er demjenigen gegenüber überhaupt nicht mehr objektiv sein, schon sehr weit hergeholt.

Noch dazu stellt sich das Problem ja gar nicht, weil es noch keine neuen Mods gibt - oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbst Richter können nicht zu 100% Objektiv sein, weil sie Menschen mit Erfahrungen sind.

Endlich sagt das ein geschätzter User einmal öffentlich. Richterliche Entscheidungen sind im gesetzlichen Rahmen ihrer subjektiven Entscheidungsfreudigkeit ausgeliefert. Kein Richter würde einen Vergewaltiger milde bestrafen, wenn er selbst leidendes Opfer eines Missbrauchs seiner Tochter geworden wäre und somit "Vergeltung" an einem gleichgearteten Verbrechen übt, indem er das höchstmögliche Strafausmaß verhängt.

Diese Gratwanderungen sind sicher schwierig zu bewerkstelligen. Allen Recht machen kann man es nie. Das fängt bei der simplen Urlaubseinteilung im realen Leben an und hört beim Moderieren in einem großen Forum auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
der kennt ALLE seine Schüler

und deswegen hinkt der vergleich. der mod hier kann nicht alle kennen, ergo leidet imho die objektivität darunter.

Noch dazu stellt sich das Problem ja gar nicht, weil es noch keine neuen Mods gibt - oder?

meines wissens nach nicht. aber zu dritt wird das forum auf dauer in ein chaos abgleiten und mit der zeit wird eine moderation nur mehr in form von reports abarbeiten stattfinden. das ef ist für drei mods (wobei der admin ja glaub ich gar nicht viel moderiert, zumindest wärs mir nie aufgefallen, also eher 2 mods) einfach zu gross
 
Wichtig bleibt in erster Linie das Editieren von strafrechtlich relevanten Inhalten, um den User und das Forum damit zu schützen. Beispielsweise sollte in einem Forum jemand vom bebilderten Hitlergruß absehen - auch wenn er das nur aus Spaß macht und kein Hintergedanke darin steckt.

Werbung für die eigene Seite oder Spam betrachte ich hingegen als ein geringeres Übel. Das kommt in jeden guten Familien vor. :mrgreen:

Einige fleißige Abmahnanwälte (ich erspare mir die Bezeichnung dieser) sehen jedoch allzu gerne in einigen Postings das große Geld darin liegen.

Man nehme nur den feinen Herrn Dipl. Ing. Herrn K. her, der in aller Öffentlichkeit gezeigt hat, welch feine Methoden er zur Anwendung brachte.

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Hier sind ziemliche viele eingeloggt - auch an Wochentagen... Mehr als 2 Moderatoren (4 oder 5) würden den Laden besser schaukeln.
 
ich denke das mods die user persönlich kennen und regelmässig sehen nicht mehr zu 100% objektiv sein können.

vielleicht nicht objektiv, aber im sinne des forums kann man als mod in einem persönlichen gespräch mehr bewirken als mit verwarnungen oder sperren ..... reden ist meistens einfacher als schreiben ....

aber wie man aus der vergangenheit ja weiß, will/kann oder wollte/konnte ned jeder sich dann "zurücknehmen" ...... also blieb den mod´s auch nix anderes übrig als selbst "den mod´s bekannten" user zu sperren ....

im grunde mach(t)en die mods hier gute arbeit, nur die ansichten sind/waren eben a bissal zu weit auseinander .....



aber egal, der neue kaiser ist im amt, der pöbel hat zu gehorchen .... :mrgreen:
 
In letzter Zeit erhielt ich über die Moderation einen guten Ratschlag.

Ich bin daher der Ansicht, dass einiges über eine Persönliche Nachricht geklärt werden kann, obwohl das manchmal aufwändig erscheint...

Wahrscheinlich weiß ein jeder, der damit zu tun hat, dass eine Sperre das äußerste Mittel bleibt. Bei den über 1.000 Accounts, die ich wegen verschiedener Vergehen zur Sperre beantragte und die zu über 97 Prozent von der Administration eingetragen wurden, tat ich mir auch nicht leicht. Meistens waren das Störenfriede, die Werbung machten oder Spamming betrieben.

Vergangene Woche hatte ich mit einer vertrauenswürdigen Userin PN-Kontakt. Meine Frage war, warum ein User gesperrt worden sei, da ich den Grund dafür nicht kannte. Die Userin gab mir eine aufklärende und freundliche Antwort darauf und ich bedankte mich bei ihr dafür.

So kann es beispielsweise ablaufen.
 
Aber wer sieht schon gerne einen Moderator, der abseits seiner Community lediglich das Forenregelwerk umsetzt, schlichtend eingreift und dabei keine eigene Meinung kundtut oder gerne mal an einem Plauscherl teilnimmt.
Wenn man es aber genau bedenkt, dann ist das schlicht und einfach die Aufgabe eines Moderators, und ob das von einzeln Usern positiv oder negativ beurteilt wird, kann einem Moderator, der in erster Linie für die Interessen des Forums arbeitet, wohl mit Recht egal sein.

Natürlich ist es gutes Recht eines Moderators, sich auch aktiv am geselligen Leben der Community zu beteiligen. Es ist aber vollkommen unsachlich, bei einem Moderator von seiner Teilnahme an Forumstreffen auf die Qualität seiner Moderation zu schließen. Das ist das eine.

Das andere ist, dass ich den Eindruck habe, dass bei dem ganzen Tamtam um die aktiven und um die beleidigten ehemaligen Moderatoren manche User ganz darauf vergessen, dass es über den Moderatoren ja noch eine, und zwar die bestimmende Instanz gibt: den Betreiber des Forums. Dieser zieht aus dem Forum nicht nur finanzielle Erträge, sondern hat auch einiges an Kapital in dieses Forum investiert, und das sollte Grund genug sein, um davon ausgehen zu können, dass er jedenfalls nicht gegen die Interessen des Forums und somit gegen seine eigenen Interessen handeln wird.

Soweit ich es verstanden habe, ist das Erotikforum als eine Plattform gedacht, auf welcher der Austausch von Meinungen und Erfahrungen zu allen Fragen der Erotik und der Sexualität ermöglicht werden soll. Das erscheint als eine klare Linie. Die Frage ist allerdings, ob sich die Interessen des Gesamtforums mit den Interessen der aus dem Forum heraus entstandenen Gruppierungen in allen Fällen decken, und das scheint mir nicht automatisch gegeben. Klar erscheint mir allerdings, dass es nach wie vor Aufgabe der Moderation ist, den Interessen des Gesamtforums zu dienen, und nicht den Interessen einzelner Gruppen, welche sich im wesentlichen ohnehin schon vom Forum abgekapselt haben, wie die spärliche Forumspräsenz vieler Gruppenmitglieder ja deutlich beweist.

Einen Beweis für die gerade in letzter Zeit häufig vorgebrachte Behauptung, dass die amtierenden Moderatoren ihrer Aufgabe nicht gut oder nicht objektiv genug nachkommen würden, habe ich bislang vergebens gesucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einerseits versteh ich den riesen Wirbel darum nicht, weil 3 Mods gegangen sind / ihr "Amt" niedergelegt haben, andererseits verstehe ich die Kritik derer nicht, die anscheinend meinen man solle es totschweigen. Wenn der Bundeskanzler zurrücktritt will auch jeder wissen wieso ..
 
Steirerbua,

die Moderation sollte als eine einzig Einheit agieren. Bestenfalls als ein "strenger Gesetzgeber".

Einem User dürfte es allerdings danach dürsten, dass er die Moderation als einen Teil des Gesamten sieht - an den er sich notfalls wenden kann.

Den gestrengen und unfreundlichen Moderator halte ich seit langem für in Vergessenheit geratenes schweres Geschütz, das einen einschüchtern mochte. Mittlerweile befindet sich User und Mod auf einer Ebene. Damit möchte ich nicht die Bedeutung eines Mods schmälern, sondern verdeutlichen, dass die User genauso ein Wörtchen mitzureden haben.

Denn ohne die Kleinen würde das Forum den Bach runtergehen.
 
(..)den Betreiber des Forums. Dieser zieht aus dem Forum nicht nur finanzielle Erträge, sondern hat auch einiges an Kapital in dieses Forum investiert, und das sollte Grund genug sein, um davon ausgehen zu können, dass er jedenfalls nicht gegen die Interessen des Forums und somit gegen seine eigenen Interessen handeln wird(..)

demnach dürfte es im Wirtschaftsleben keine Insolvenzen und Konkurse geben.
 
Steirerbua,

ich gewinne den Eindruck, dass eine Gruppenbildung in einem Forum unausweichlich bleibt.

Im wirklichen Leben spielt es sich doch genauso ab. Da legt einer den Arm um die Schulter bei Sympathie und lobt eher seine präferierte Musikrichtung, als dass er eine Heavy-Metal-Band hervorstechen ließe...

Dem Gefühl nach wird es so ablaufen, dass ein Moderator, der sich in die Community integriert, wohl eher anerkannt wird, als ein Mod, der stur nach seinen Regeln handelt.

Weswegen sollte ein Mod auch entgegen seines Gefühls handeln... Es macht keinen Sinn, aus der eigenen Perspektive unbeliebt zu werden. Ich für meinen Teil würde mit einem Schmäh durchzugreifen versuchen, bevor Köpfe rollen.

Besser mit dem Schmäh nehmen, als mit Gewalt dreinzufahren.

Ich habe mir zum Motto gemacht, dass mit Freiwilligkeit alles besser vonstatten geht als mit Zwang.

Ergänzung:

Bislang gewann ich in einigen Foren den Eindruck, dass Mods die "grobe" Arbeit - um nicht zu sagen "Drecksarbeit" - erledigen, währenddessen sich die Administration eher im Hintergrund hielt und für technische/finanzielle Belange verantwortlich zeichnete.

Meines Erachtens würde es kontraproduktiv ablaufen, sobald ein Mod auf das reine Moderieren in einem Forum fokussiert wäre. Einen gewissen Bezug zu den Usern halte ich für unabdingbar, damit eine bestimmte "Beziehung" besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
demnach dürfte es im Wirtschaftsleben keine Insolvenzen und Konkurse geben.

warum demnach?
es geht nur darum, dass möglicherweise auch der aspekt der rentabilität eine rolle spielt, wenn jemand ein internetforum betreibt; diese neben anderen aspekten auch.
 
Einige fleißige Abmahnanwälte (ich erspare mir die Bezeichnung dieser) sehen jedoch allzu gerne in einigen Postings das große Geld darin liegen.

Man nehme nur den feinen Herrn Dipl. Ing. Herrn K. her, der in aller Öffentlichkeit gezeigt hat, welch feine Methoden er zur Anwendung brachte.

Dieses obskure Abmahnwesen ist eine deutsche Kuriosität, das ist in Österreich irrelevant. Dieses Forum ist diesbezüglich ungefährdet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einspruch: es haben aber schon genug "liebe post!" aus deutschland erhalten für die angebliche mitgliedschaft in irgendwelchen internet-seiten

Mag sein. Sie können aber auf die liebe Post mit einem netten Hinweis auf die Undurchsetzbarkeit der Forderungen in Österrreich antworten. :cool:

Edit: Dein Link betrifft übrigens nicht das Abmahnwesen sondern normale Zivilverträge. Das ist eine andere Thematik.
 
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