Beratungsresisten

Hi,

an der Stelle noch mal bissl was Substantielles:

In Österreich hat die Versorgung mit Psychologen, die Verschreibung von Psychopharmaka, das Angebot an Psychotherapeuten das Suizidrisiko dramatisch gesenkt, von etwa 28 pro 100.000 Einwohner auf 15!

Anhang anzeigen 6230509

Quelle: http://www.bmgf.gv.at/cms/home/atta...er_oesterreichische_suizidbericht_kapusta.pdf


Natürlich finde ich auch, dass zu viele Psychopharmaka verschrieben werden etc.etc. aber unterm Strich haben wir dadurch über 1.000 Tote weniger.

LG Tom

Vorsicht Tom! Korrelation und Kausalität spielen einem da oft einen Streich und man sieht Zusammenhänge, die es so gar nicht gibt. Das ist wie mit den Kindern und dem Auftreten der Störche im Bugenland ;)
 
Hi,

Vorsicht Tom! Korrelation und Kausalität spielen einem da oft einen Streich und man sieht Zusammenhänge, die es so gar nicht gibt.

Du meinst Koinzidenz und Kausalität. ;)

Ich vertraue hier darauf, dass das Gesundheitsministerium und die Medizinische Universität Wien keinen Mist gebaut haben.

LG Tom
 
Hi,

Du meinst Koinzidenz und Kausalität. ;)

Ich vertraue hier darauf, dass das Gesundheitsministerium und die Medizinische Universität Wien keinen Mist gebaut haben.

LG Tom

Selbstverständlich kann ein Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Suizide und dem Absatz von Psychopharmaka bestehen, es fragt sich nur, welcher? Wenn Du z.B. von den Medikamenten so platt bist, dass Du nicht mehr aus dem Bett kommst, kannst Du auch nicht von der Brücke springen.

Alle Daten und erst recht "vorinterpretierte" Statistiken (eine Statistik ist nur so viel wert wie das ihr zugrunde gelegte Datenmaterial) sollten von jedem von uns immer mit einer gewissen Grundskepsis betrachtet werden anstatt sich auf die Autorität von Institutionen zu verlassen (die ja auch Eigen-Interessen verfolgen). Unabhängige staatliche Forschung gibt`s bei uns in Österreich längst nicht mehr, dafür muss man sich nur die "Kooperationen" der MedUni mit den Pharmakonzernen anschaun!
 
Hi,

Selbstverständlich kann ein Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Suizide und dem Absatz von Psychopharmaka bestehen, es fragt sich nur, welcher? Wenn Du z.B. von den Medikamenten so platt bist, dass Du nicht mehr aus dem Bett kommst, kannst Du auch nicht von der Brücke springen.

wenn Du den Suizidbericht angesehen hast, siehst Du, dass die Versorgung der Bevölkerung mit Fachkräften massiv gestiegen ist. Eine Verdoppelung der Psychotherapeuten pro Einwohner, eine Versechsfachung der klinischen Psychologen pro Einwohner. Es sind nicht die Antidepressiva, die als Ursache angenommen werden!

Nicht erwähnt ist die gesellschaftliche Akzeptanz psychischer Erkrankungen, und die Etablierung von Selbsthilfegruppen, etc. ....


Unabhängige staatliche Forschung gibt`s bei uns in Österreich längst nicht mehr, dafür muss man sich nur die "Kooperationen" der MedUni mit den Pharmakonzernen anschaun!

Du magst Verschwörungstheorien, aber niemand hat gesagt, dass die Antidepressiva die Wunderdinger sind, sondern das Theapieangebot, von dem die Pharmakonzerne nix haben .... ;)


Ich halte mich an Ockhams Rasiermesser, bring mir eine plausiblere Erklärung, die einfacher ist und weniger Widersprüche beinhaltet, und wir sind im Geschäft! ;)


LG Tom
 
... Du magst Verschwörungstheorien, aber niemand hat gesagt, dass die Antidepressiva die Wunderdinger sind, sondern das Theapieangebot, von dem die Pharmakonzerne nix haben .... ;)


....

Treffen sich zwei Schweinchen, sagt das eine zum anderen: "Du, stell` Dir vor, der Bauer mästet uns nur, damit wir zur Schlachtung mehr Gewicht auf die Waage bringen". Sagt das andere Schweinchen: "Du immer mit Deinen Verschwörungstheorien"! ;)
 
Sie funktioniert nicht, wie du es willst und bedauerlicherweise findest du hier keine, die mit dir ficken mag. Ooooch.

Was du tun kannst? Ehrlich?
Sei ein starker Partner, hilf ihr indem du da bist, ohne Druck und Bedingungen.
Partnerschaft ist nicht nur Herzal, Sex und großes Glück, sondern man durchlebt auch schwierige Zeiten.
Liebst du sie? Dann geh mit ihr diesen schweren Weg. Tust du es nicht, sei ehrlich zu ihr.
 
Ein "Burnout" (besser CFS "chronic fatique syndrom") schleicht sich plötzlich ein. Vor einem Monat noch den Marathon gelaufen, heute kommst nicht mehr aus dem Bett. Im Frühjahr eine Zecke gebissen und ein Jahr später hältst Du keine Besprechung, die länger als 15 Minuten dauert, durch, oder, sich einfach von einer Grippe nicht mehr erholen. Die Ursachen sind vielschichtig und nur partiell erforscht und oft bleiben sie auch im Dunkeln. Was man sagen kann, ist, dass CFS (oft fälschlich unter dem schwammigen Begriff "burnout" subsumiert) kein psychisches Leiden ist und auch mit "Tachinose" nichts zu tun hat. Der Leidensdruck ist enorm, gerade weil man die Symptome keinem bisher bekannten Krankheitsbild zuordnen kann, eine valide Behandlungsstrategie fehlt und die Menschen oft bereits in jungen Jahren als Pflegefälle enden. Es kann jeden treffen, Sportler, Manager, Hausfrauen ... Dich!

Was ist CFS - Fatigatio e.V.
ACHTUNG - Burnout und CFS/ME ist definitiv nicht dasselbe! Ist ein großer Unterschied, auch in der Behandlung. wenn man CFS/ME wie Burnout behandelt, kann das schlimme Folgen haben.
CFS/ME ist kein psychisches Leiden, das ist eine körperliche Erkrankung.
ME/CFS Symptome im Überblick - Chronisches Erschöpfungssyndrom
 
ACHTUNG - Burnout und CFS/ME ist definitiv nicht dasselbe! Ist ein großer Unterschied, auch in der Behandlung. wenn man CFS/ME wie Burnout behandelt, kann das schlimme Folgen haben.
CFS/ME ist kein psychisches Leiden, das ist eine körperliche Erkrankung.
ME/CFS Symptome im Überblick - Chronisches Erschöpfungssyndrom
CFS/ME wird leider fälschlicherweise oft als Burnout diagnostiziert. es gibt in Österreich auch nur 2 Neurologen, die sich wirklich damit auskennen.
 
Mh. Schwierig. Ich denke, man sollte mal den Anlass dieser Zustände herausfinden und benennen können. Sei es körperlich, seelisch, umstandsbedingt (Lebenssituation, etc.), unter Umständen kann es sogar eine postnatale Depression sein, die sich manifestiert hat. Oder die Suche nach IHREM Sinn des Lebens, Unbefriedigtheit, was Job oder Partnerschaft, Lebensumstände, etc. betrifft. Unsicherheit, Existenzängste, ... man kann das alles unendlich weit fortführen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus (kommt halt darauf an, wie man übersetzt ist bzw. wie der Partner das ist), kann man es schaffen, sich aus dem Dreck zu ziehen, muss es aber nicht können.

Ein Trigger vielleicht? Ein Erlebnis, das tief verschüttete Erfahrungen hervorgeholt hat, die tatsächlich "vergessen" waren. Mutterschaft kann so etwas auslösen, oder aber auch ein Spaziergang im Park, bei dem man etwas gesehen hat, das einen flasht und an einen ganz gewissen Punkt zurückschleudert, der nie aufgearbeitet war bzw. nie bewusst war.

Deine Ausführungen scheinen darauf zentriert zu sein, dass du unbedingt etwas dagegen tun willst, damit es dir besser geht. Jedoch denke ich, dass das ein Ansatz ist, mit dem du weder ihr noch dir hilfst.
 
ACHTUNG - Burnout und CFS/ME ist definitiv nicht dasselbe! Ist ein großer Unterschied, auch in der Behandlung. wenn man CFS/ME wie Burnout behandelt, kann das schlimme Folgen haben.
CFS/ME ist kein psychisches Leiden, das ist eine körperliche Erkrankung.
ME/CFS Symptome im Überblick - Chronisches Erschöpfungssyndrom

Sag` ich ja! "Burnout" bedarf einer Ausschlussdiagnostik, wobei CFS (und jede Menge Anderes) auszuschließen wäre, wobei CFS selbst wieder einer Ausschlußdiagnostik bedarf, weil es derzeit keine objektiven Parameter gibt um ein CFS eindeutig zu diagnostizieren ... Ende nie! Je nach dem, an welche Disziplin der ärztlichen Kunst man zuerst gerät, so gerät auch meist die (Verdachts)Diagnose. :):(
 
Sag` ich ja! "Burnout" bedarf einer Ausschlussdiagnostik, wobei CFS (und jede Menge Anderes) auszuschließen wäre, wobei CFS selbst wieder einer Ausschlußdiagnostik bedarf, weil es derzeit keine objektiven Parameter gibt um ein CFS eindeutig zu diagnostizieren ... Ende nie! Je nach dem, an welche Disziplin der ärztlichen Kunst man zuerst gerät, so gerät auch meist die (Verdachts)Diagnose. :):(
du hast es aber in deinem Beitrag vermischt :)
 
Ein "Burnout" (besser CFS "chronic fatique syndrom") schleicht sich plötzlich ein. Vor einem Monat noch den Marathon gelaufen, heute kommst nicht mehr aus dem Bett. Im Frühjahr eine Zecke gebissen und ein Jahr später hältst Du keine Besprechung, die länger als 15 Minuten dauert, durch, oder, sich einfach von einer Grippe nicht mehr erholen. Die Ursachen sind vielschichtig und nur partiell erforscht und oft bleiben sie auch im Dunkeln. Was man sagen kann, ist, dass CFS (oft fälschlich unter dem schwammigen Begriff "burnout" subsumiert) kein psychisches Leiden ist und auch mit "Tachinose" nichts zu tun hat. Der Leidensdruck ist enorm, gerade weil man die Symptome keinem bisher bekannten Krankheitsbild zuordnen kann, eine valide Behandlungsstrategie fehlt und die Menschen oft bereits in jungen Jahren als Pflegefälle enden. Es kann jeden treffen, Sportler, Manager, Hausfrauen ... Dich!

Was ist CFS - Fatigatio e.V.

Nö hab` ich nicht, denn dann wäre ich ein Trottel! Bin ich aber nicht! Zumindest nicht in den Augen derer, die jeden Tag mit mir zu tun haben. :)
du hast geschrieben:
Ein "Burnout" (besser CFS "chronic fatique syndrom") schleicht sich plötzlich ein.
und da es definitiv nicht dasselbe ist, stimmt der Satz nicht :)
 
warum willst du jemanden vorschreiben was er zu liken hat?
Will ich nicht und habe ich auch nicht. Er hat aber durch den Like klar gezeigt, dass er seinem Bild des fürsorglichen Ehemann nicht entspricht.


Immer mehr Ärzte sind der Ansicht, dieses Syndrom hat es immer schon gegeben, nur sind die Leute damals nicht zum Arzt gelaufen, sondern haben ihr Leben weiter gelebt, weiter gearbeitet usw.

Seit dieses Syndrom als Krankheit mit dem Namen Burn Out Syndrom anerkannt wurde, läuft jeder Versager zum Arzt, zum Psychologen und anschließend Monate lang in den Krankenstand, oder sie nutzen es als Ausrede für Insolvenz und Privat Konkurs!
Habe leider keinen Deka Mitleid mit solchen!;)
Nun, das ist eine sehr unreflektierte und unwahre Behauptung. Es wird immer Menschen geben, die ein System ausnutzen (werden) - das ist trotzdem kein Grund fürs abschaffen bzw. denunzieren.
 
du hast geschrieben:
Ein "Burnout" (besser CFS "chronic fatique syndrom") schleicht sich plötzlich ein.
und da es definitiv nicht dasselbe ist, stimmt der Satz nicht :)

Mamma Mia! Hab` ich so geschrieben weil`s fälschlich so genannt wird. Der TE spricht ja auch nicht von einem CFS, außerdem weiß jeder inzwischen was ein Burnout ist aber niemand kennt CFS, weswegen ich, zum besseren Verständnis, den Bogen zwischen diesen beiden Beschwerdebildern spannte. Das "Burnout" ist das mit dem der Patient zum Arzt kommt "Herr Doktor, ich habe ein Burnout", drauf sagt der Herr Doktor "Nö, mein Freund, Sie haben kein Burnout, sondern ein ausgewachsenes CFS", Patient: "Wat isse bidde dat"? ;)

Aber o.k., zur Versöhnung, gebe ich zu, dass ich mich hätte klarer ausdrücken können! :)
 
Mamma Mia! Hab` ich so geschrieben weil`s fälschlich so genannt wird. Der TE spricht ja auch nicht von einem CFS, außerdem weiß jeder inzwischen was ein Burnout ist aber niemand kennt CFS, weswegen ich, zum besseren Verständnis, den Bogen zwischen diesen beiden Beschwerdebildern spannte. Das "Burnout" ist das mit dem der Patient zum Arzt kommt "Herr Doktor, ich habe ein Burnout", drauf sagt der Herr Doktor "Nö, mein Freund, Sie haben kein Burnout, sondern ein ausgewachsenes CFS", Patient: "Wat isse bidde dat"? ;)

Aber o.k., zur Versöhnung, gebe ich zu, dass ich mich hätte klarer ausdrücken können! :)
:D
 
Mamma Mia! Hab` ich so geschrieben weil`s fälschlich so genannt wird. Der TE spricht ja auch nicht von einem CFS, außerdem weiß jeder inzwischen was ein Burnout ist aber niemand kennt CFS, weswegen ich, zum besseren Verständnis, den Bogen zwischen diesen beiden Beschwerdebildern spannte. Das "Burnout" ist das mit dem der Patient zum Arzt kommt "Herr Doktor, ich habe ein Burnout", drauf sagt der Herr Doktor "Nö, mein Freund, Sie haben kein Burnout, sondern ein ausgewachsenes CFS", Patient: "Wat isse bidde dat"? ;)

Aber o.k., zur Versöhnung, gebe ich zu, dass ich mich hätte klarer ausdrücken können! :)

Deine „Argumentation“ hier (ich würde es rausreden nennen) ist unlogisch. Im ersten Post schreibst du sogar noch, dass Burnout kein psychisches Problem sei...
Von Ausschlussdiagnostik ist nicht mal ansatzweise die Rede und das bei Verdacht auf Burnout auch ein CFS vorliegen könne... Und du willst uns jetzt weiss machen, dass du das nur etwas unglücklich formuliert hast? :rofl:

Ich glaub, du hast dich da etwas verrennt und willst nicht ganz so blöde dastehen...
Denn;
Nö hab` ich nicht, denn dann wäre ich ein Trottel!
Doch bist du :D und nicht dazu stehen zu können, dass man sich halt mal in einem Punkt geirrt hat, macht die Sache dann auch nicht besser ;)
 
Deine „Argumentation“ hier (ich würde es rausreden nennen) ist unlogisch. Im ersten Post schreibst du sogar noch, dass Burnout kein psychisches Problem sei...
Von Ausschlussdiagnostik ist nicht mal ansatzweise die Rede und das bei Verdacht auf Burnout auch ein CFS vorliegen könne... Und du willst uns jetzt weiss machen, dass du das nur etwas unglücklich formuliert hast? :rofl:

Ich glaub, du hast dich da etwas verrennt und willst nicht ganz so blöde dastehen...
Denn;

Doch bist du :D und nicht dazu stehen zu können, dass man sich halt mal in einem Punkt geirrt hat, macht die Sache dann auch nicht besser ;)
danke :D
 
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