Berichterstattung German Wings Absturz

Gestern lief die Berichterstattung nonstop, heute hält es sich mit Tagesschau extra und ZDF Spezial im Rahmen. Sensationshype ist lästig, aber zumindest in den ersten Stunden waren die Infos wichtig, um neuen Zuschauern Kenntnis zu geben. Medien-Wichtigmacher sind natürlich bei derart dramatischen Anlässen immer an Ort und Stelle. Performance von Merkel und Gauck war okay.

Das hat zwar jetzt nichts mit Topic zu tun, ich nehme mir dennoch mal die Freiheit:

Ich finde es am allerschlimmsten, wenn stundenlang über eine Hochzeit in europäischen Königshäusern in unserem TV-Programm berichtet wird. Wen interessiert ein solcher Nonsens? Sollte MMn nach bei uns in den News erwähnt und ansonsten in der jeweiligen Monarchie gezeigt werden.
 
weil die ereignisse anscheinend zunehmen, wo die maschinen vor dem crash/verschwinden unerklärliche flugmanöver durchgeführt haben und es dabei/dafür keine kommunikation mit der flugüberwachung gab. und das macht mich irgendwie stutzig.

siehe auch das hier:
http://news.orf.at/#/stories/2270575/
 
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Ja, die New York Times .... die wissen sowieso alles ....

es ist immer ein unterschied zwischen wissen (dürfen) und schreiben dürfen.

und im konkreten fall ist es m.e. zu konkret, um sich sowas aus den fingern zu saugen.

ich weiß auch aus journalistischen kreisen von berichten, die definitiv der wahrheit entsprochen haben und nachher widerrufen werden mussten.
 
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Die Neugier nach der Absturzursache und die Spekulationen dazu sind tatsächlich merkwürdig. Das Flugzeug ist abgestürzt, die Insassen sind tot ohne vorher viel gelitten zu haben - jedenfalls stelle ich mir ein paar Minuten Sinkflug über den Alpen weniger beklemmend vor als ein langsames, stundenlanges Untergehen auf der Titanic mit der Ungewissenheit ob man noch einen Platz im Rettungsboot ergattert.
 
jo villeicht war einer der piloten einfach nur am klo :hmm:

grad bei so flugzeugunfallermittlungen gehts sehr genau zu; da kannst nix vertuschen da einfach vielzuviele leute involviert sind.
 
weil die ereignisse anscheinend zunehmen, wo die maschinen vor dem crash/verschwinden unerklärliche flugmanöver durchgeführt haben und es dabei/dafür keine kommunikation mit der flugüberwachung gab. und das macht mich irgendwie stutzig.
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Es hat immer schon unwahrscheinliche Ereignisse gegeben. Es heisst ja, daß EIN Fehler nicht für ein Unglück / einen Unfall reicht, es müssen zwei oder drei zusammenkommen. Aber wenn früher ein Flugzeug abgestürzt ist oder ein Zug entgleist ist, hat man daß als eine Art Betriebsrisiko oder eine Art höhere Gewalt zur Kenntnis genommen und gar nicht die Möglichkeit gehabt wie heute, Voice Recorder, Blackbox, Satellitenaufnahmen etc von diversen ( selbsternannten?) Experten bis zum Excess auswerten zu lassen. Flugzeuge haben einmal die Eigenschaft, manchmal abzustürzen. So wie Schiffe schwerer als Wasser sind und demzufolge ab und zu untergehen.
Wer mal in der Luftfahrt tätig war, und weiss wie viele Zwischenfälle durch richtige Reaktion oder pures Glück NICHT zu einem Unfall führen, wundert sich, daß nicht andauernd was passiert.
 
Das Flugzeug ist abgestürzt, die Insassen sind tot ohne vorher viel gelitten zu haben - jedenfalls stelle ich mir ein paar Minuten Sinkflug über den Alpen weniger beklemmend vor

...de paar Minuten waren 8.... :shock: ... Junge... wast du wia laung 8 Minuten san bei vollem Bewusstsein :shock: :!:
 
jo villeicht war einer der piloten einfach nur am klo

mag schon sein - und ist ja auch menschlich. aber gleichzeitig probleme mit dem autopilot / oder abgeschaltet. der 2. pilot lässt ihn nimmer rein. kein kontakt zur flugüberwachung ...

:fragezeichen:
 
jo eh; soooooviele möglichkeiten und ein flugzeug stürzt nie aus nur einem grund ab; abwarten was ermittelt wird...
 
hat man daß als eine Art Betriebsrisiko oder eine Art höhere Gewalt zur Kenntnis genommen

man hatte aber auch nicht dieses plus an möglichkeiten, fehler systemisch zu multiplizieren (computersteuerung der technischen systeme etc.), man hatte auch nicht diesen kostendruck von heute und auch keine leute, die durch terror und amok in die schlagzeilen wollen.

Wer mal in der Luftfahrt tätig war, und weiss wie viele Zwischenfälle durch richtige Reaktion oder pures Glück NICHT zu einem Unfall führen, wundert sich, daß nicht andauernd was passiert.

du, ich kenn z.b. einen accident report aus den anfang 80ern "35 reasons NOT to fly the new continental airlines" ...

:shock: :mauer:
 
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man hatte aber auch nicht dieses plus an möglichkeiten, fehler systemisch zu multiplizieren (computersteuerung der technischen systeme etc.), man hatte auch nicht diesen kostendruck von heute und auch keine leute, die durch terror und amok in die schlagzeilen wollen.

Du hast mit allem recht. Dafür waren die mechanischen Systeme wesentlich unzuverlässiger - Eine heutige Turbeine rennt jahrelang störungsfrei, während früher Kolbenmotoren regelmässig Defekte bis zum Totalversagen hatten.
 
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