"Berufsvertretung Sexarbeit Österreich" (BSÖ) - Spendenaufruf für notleidende Sexarbeiterinnen

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Ok, letzten Sommer war ja fast alles wieder normal, dann ist es nachvollziehbarer.
Gewissheit habe ich natürlich keine, aber da sich die Virologen ja ziemlich einig sind, dass nur eine Durchimpfung Erleichterung bringt und die Impfungen zwar viel zu langsam aber doch stetig mehr werden, muss es doch (zusammen mit den wärmeren Temperaturen) ab dem Sommer eine spürbare Entspannung geben.
Ich bin kein Virologe.
Es ist wahrscheinlich und wünschenswert, aber Garantie gibt es halt keine. Außerdem, selbst wenn es zu Öffnungen kommt, wenn Stundungen und Corona Hilfen wegfallen, wieviel Pleiten folgen, kommt es zu höherer Inflation, wie viele Arbeitsplätze gehen verloren?
Wieviel Konsequenz hat die Bevölkerung wie lange, wenn sich wöchentlich Regeln ändern?
Wissen wir denn eine bessere Strategie? Wir sind soziale Wesen, wie lange sind reduzierte Sozialkontakte wirklich durchzuhalten 1 Jahr 2, 3?
Wie gesagt wünschenswert. Aber wie oft das Ding noch mutiert oder wie viele Wellen noch kommen, weiß man tatsächlich nicht.
Ein Jahr Erfahrung mit einem Virus ist halt ned viel. :schulterzuck:
 
Ich bin auch kein Virologe wie Norawhite... aber nach der momentanen Impfung von ca. durschnittlich 220.000 Menschen wöchentlich
wäre die von Virologen vorrausgesagte Besserung erst mit September zu erreichen, denn es zählt der Vollschutz von beiden Impfungen
und diese sollte mindestens 45% der Bevölkerung betragen, und wir stehen mit heutigen Tag laut Sozialministerium bei 6,37%
Aber ich bin voller Zuversicht das es schneller gehen wird ;-))

Aja und ich finde die Unterstützung der SW durch BSÖ als toll ;-)
 
Update: es konnten heute wieder 1000€ zur Beratungsstelle Sophie gebracht werden, insgesamt stehen wir also bei € 10.300,—, die in Form von Hofer Gutscheinen an Sexarbeiter*innen übergeben werden konnten. Danke danke danke!

Wir hoffen, dass es bald wieder möglich ist, legal zu arbeiten, sei es in Laufhäusern, Bordellen, Straßenstrich, kleinen Studios, bei Haus-/Hotel-/Heimbesuchen, etc, damit Spendenaktionen wie diese gar nicht mehr nötig sind. Bis dahin: bleibt gesund, passt auf Euch und andere auf!
 
Beim Härtfallfond werden ab sofort auch EU Kontonummer berücksichtigt, aber sofort muss es also keine rein österreichische sein.
 
Beim Härtfallfond werden ab sofort auch EU Kontonummer berücksichtigt, aber sofort muss es also keine rein österreichische sein.
Das war ein lange fälliger und wichtiger Schritt, zumindest steigt dadurch die Zahl der Anspruchsberechtigten ein bisschen! Das letzte Jahr (Schulden, Wohnungsverlust, etc,..) kann leider dadurch natürlich nicht von einem Tag auf den anderen wettgemacht werden, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung!
 
Das war ein lange fälliger und wichtiger Schritt, zumindest steigt dadurch die Zahl der Anspruchsberechtigten ein bisschen! Das letzte Jahr (Schulden, Wohnungsverlust, etc,..) kann leider dadurch natürlich nicht von einem Tag auf den anderen wettgemacht werden, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung!

schritt stimmt wohl - aber die anzahl der bezugsberechtigten wird die längst fällige änderung bei der kontoanforderung auch nicht gerade
explodieren lassen - die aller-aller-allermeisten sw mit eu-konten haben wohl in österreich steuerlich nicht veranlagt, dh fallen weiterhin durch den rost - denen wäre aber mit den monatlichen 1.100.- euro aus dem härtefallfonds wirklich effektiv geholfen
 
schritt stimmt wohl - aber die anzahl der bezugsberechtigten wird die längst fällige änderung bei der kontoanforderung auch nicht gerade
explodieren lassen - die aller-aller-allermeisten sw mit eu-konten haben wohl in österreich steuerlich nicht veranlagt, dh fallen weiterhin durch den rost - denen wäre aber mit den monatlichen 1.100.- euro aus dem härtefallfonds wirklich effektiv geholfen
Ja leider, darum schrieb ich „ein bisschen“, dass es nicht die Lösung des Problems ist, ist uns bewusst, aber zumindest für einige SW ist das mal ein wichtiger Schritt! Babysteps halt.. leider.
 
Ein weiteres Beispiel fuer die Arbeit des BSÖ, zB in der Interessenvertretung

@Mitglied #475094 hat das heute in einem anderen Thema schon dankenswerterweise erwähnt.

So kann ein banaler Hausbesuch einer ahnungslosen Sexarbeiterin in NÖ durch diese neuen "Schutzzonen" sehr unangenehme Folgen haben.

Aus diesem Grund möchte ich den Anlass nutzen, um der BSÖ den Vorschlag zu machen, die existierende Broschüre für SexarbeiterInnen zu überarbeiten und alle wichtigen Regelungen (böse Zungen würden sagen - Fallen) hineinzuschreiben, die jemanden, der in der Sexarbeit arbeitet, in den einzelnen Bundesländern erwarten könnten.

Auch hält sich unter österreichischen "Nebenerwerbs"-Sexworkerinnen die Ansicht, dass sie durch die Grüne Karte irgendwie "gebrandmarkt" werden, dass der Arbeitgeber davon erfährt, dass sie ohne Grüner Karte weniger Risiko eingehen als mit. Auch hier könnte eine überarbeitete Fassung des bisherigen Broschürentextes wertvolle Aufklärungsarbeit leisten.
 
So kann ein banaler Hausbesuch einer ahnungslosen Sexarbeiterin in NÖ durch diese neuen "Schutzzonen" sehr unangenehme Folgen haben.
Ich hab bei meinem Kommentar vergessen, den Disclaimer zu setzen (hol ich jetzt gleich nach) und ich hab auch nicht unbedingt den Eindruck, dass dieser Effekt beabsichtigt war ... ich muss erst noch die Erläuterungen zum Entwurf ausgraben. Aber im Hinterkopf behalten sollte man es allemal.
 
Ich sehe auch keine große Zinssteigerungs- bzw Inflationsgefahr.
Wie die Preise in unserem Mikrosegment des P6 sein werden, trau ich mich aber nicht zu prognostizieren. Beim Pricing auf BS blick ich im Moment nicht ganz durch. Doch scheinen Rabatte vorzukommen.
 
Und sicher dasselbe Geld verlangen wie vorher und davon sicher nichts versteuern, weil es ja verboten ist...

Die Stundensätze, die da teilweise aufgerufen werden, liegen ja sowieso jenseits von Gut und Böse.

Ich bleibe bei meiner Meinung: wer nach einem Monat Lockdown nicht mehr weiß, wovon er/sie leben soll, der braucht jetzt auch nicht rumzuheulen.
Why? 50 Euro für a stunde sex wär OK für dich?
 
Warum? Deflation lässt sich sehr leicht vermeiden; Die Zentralbanken drucken mehr Geld. Und genau dies tun sie schon seit Beginn der Krise mächtigst. Und nicht nur in der EU, sondern auch in den USA. Bereits jedes dritte Dollar dass es gibt, wurde in 2020 erstellt.
Dies wird nicht ohne Folgen bleiben.

und befindet sich damit wieder auf dem niveau von 2014/2015 ...
 
Ich bin heute in der Lassaalleestrasse gefahren, die roten Neonbalken leuchten wieder
 
Fahre dort regelmäßig mit dem Auto vorbei. Zumindest ja 2 Puffs und die farbige Neonleuchte war an
 
Weiß eigentlich unsere Berufsvertretung, ob wir jetzt ab 19.Mai arbeiten dürfen oder nicht???? Auf der Seite konnte ich nichts finden und auch bei Sophie.or.at gibt es keine Auskunft. Der Bürgemeister nimmt es laut Krone an, aber das ist auch keine fixe Zusage.
 
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