Besteht die EU 2037 noch?

Besteht die EU 2037 noch?

  • Ja

    Stimmen: 9 34,6%
  • Nein

    Stimmen: 17 65,4%

  • Umfrageteilnehmer
    26
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Der Mob bejubelt ja jetzt schon einen möglichen Zerfall der EU. Demokratisch wird die EU auseinanderbrechen, unter tosendem Applaus. Unsere Kinder werden dann fragen wie man so dämlich sein konnte. Die Antwort wird sein: weil man sich nicht gefallen lassen wollte dass die Gurken nicht gekrümmt sein dürfen o_OEs ist wichtig der nächsten Generation die Werte einer friedlichen Gesellschaft näherzubringen, sie werden es in dem neu erstarkten Nationalismus sehr schwer haben, zudem wird es Kriege geben.Seit Jahrhunderten hat es in Europa keine so lange Periode des Friedens gegeben wie in Zeiten der EU. Nationalismus führt zu Krieg, immer.

Dass in der Ukraine derzeit Krieg herrscht, ist dir schon bekannt.
Zwar kein öffentlich ausgerufener, aber davon hat man sich eh schon längst verabschiedet - heute nennt man das "humanitäre Einsätze" - deren Toten, Verwundete und Vertriebene sind aber die Gleichen wie eh und je.
Auch der völkerrechtswidrige Jugoslawienkrieg ist noch kein Jahrhundert her

Nationalismus, wusste schon unser "Waldbauernbub" Rosegger, "Nationalismus, heißt nicht fremde Völker zu hassen, sondern das eigene Volk zu lieben"

Ich finde, je größer eine Nation - zufällig bietet sich hier die USA an - ist, umso größer sind die Möglichkeiten der darin wirklich herrschenden "Eliten", über andere Länder herzufallen.

Unsere tolle EU hat doch erst kürzlich einen Schand-Freihandelsabkommen mit Afrika durchgerungen, nach welchem Afrika seine Wirtschaft zu über 90% gegenüber der EU öffnen musst.
Das ist toll - denn somit können Interessierte unsere Überproduktionen an Ramsch, den bei uns keiner mehr kauft, steuerlich subventioniert dort auf den Markt schmeißen.
Davon haben zwar die EUropäischen Bürger nichts, aber irgendjemand sammelt die "Pecunias" schon ein - während Afrikas Wirtschaft nicht in die Gänge kommt, weil man mit diesen Preisen nicht konkurrieren kann - im Gegenzug importiert die EU, im Zuge ihrer Siedlungspolitik, auswanderungswillige Afrikaner und schippert sie auf Kosten der Steuerzahler nach Italien.

Nur ein Rückbesinnen auf die (eigene) Nation, kann dieses mittlerweile totalitäre EU entweder in die Knie zwingen, oder zumindest zu einem Umdenken anregen - Letzteres halte ich für ausgeschlossen
 
Nationalismus, wusste schon unser "Waldbauernbub" Rosegger, "Nationalismus, heißt nicht fremde Völker zu hassen, sondern das eigene Volk zu lieben"
Also im Prinzip jeden Vollkoffer, so lange er einen rot-weiß-roten Gepäckanhänger hat? Weil?
Liebe ist für mich mit Sympathie verwandt, beide sind staatenlos. Es entspricht zwar den Tatsachen, dass man sich gerne mit Leuten umgibt, die ähnlich ticken, doch wenn ich mir manche Beiträge so durchlese .. du bist auch Österreicher, gell? Nein, aus mir wird kein Nationalist!
Ich bleibe lieber in der ach so totalitären EU, wo es an jeder Ecke Krieg gibt.
 
Also im Prinzip jeden Vollkoffer, so lange er einen rot-weiß-roten Gepäckanhänger hat? Weil?
Liebe ist für mich mit Sympathie verwandt, beide sind staatenlos. Es entspricht zwar den Tatsachen, dass man sich gerne mit Leuten umgibt, die ähnlich ticken, doch wenn ich mir manche Beiträge so durchlese .. du bist auch Österreicher, gell? Nein, aus mir wird kein Nationalist!
Ich bleibe lieber in der ach so totalitären EU, wo es an jeder Ecke Krieg gibt.


Jeder seines Glückes Schmied, wie man so schön sagt...

Ich hoffe derweil, dass Europa, welches mittlerweile zu einem EUropa mutierte, alsbald als EUr-OPA abtritt
 
Selbst das ist eine Mär - die Verordnung war nur sehr kurz in Kraft.
Bisserl ein Widerspruch aber was soll's, es gibt genug Verordnungen die verwunderlich sind, wenn man jedoch bequem auf einem Traktor sitzt freut es mich. Der Gedanke der ursprünglichen EU ist ja nicht schlecht, jedoch ist sie zu einem undurchschaubaren fast nicht mehr steuerbaren, gedlfressenden und schwerfälligen Moloch geworden. Um die EU braucht sich keiner Sorgen machen, die haben schon ihren Plan zur Geldbeschaffung und so schnell wird sie nicht zerbröseln, dafür sorgen schon die monetären Europäer.
 
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Danke, deinen Tunnelblick darfst du behalten. :D Die Frage des Threaderstellers IST eigentlich schon beantwortet. Mit den Inselaffen schafft es das erste Land, wieder aus diesem Wahnsinnskonstrukt EU auszusteigen und damit ist die EU, wie geplant, schon gestorben. Der Rest wird langsam auseinanderbröckeln. Es musste doch den Blödesten klar sein, dass es nicht funktioniert, die Armenhäusler Europas, die ihre wertlosen Währungen alle paar Jahrzehnte verramschten, mit den reichen Industriestaaten zusammenzuzwingen. Ausser mit dem Wunsch, die Industriestaaten bewusst verarmen zu lassen. Das könnte allerdings ein Motiv sein, der Sozialismus blüht immer dort bestens, wo Armut und Elend einkehrt.

Darum wird in FR ja der Macron - der unbestrittene Liebling der Banker, gerade medial so über den grünen Klee gelobt - damit da bloß keiner auf die Idee kommt, die Le Pen zu wählen und eine Austrittsabstimmung zu veranlassen.

Solch ein System nennt man Volksveraschung®

Übrigens, sollte Macron gewinnen, wird sich der "harte Kern EUropas", besser gesagt deren Steuerzahler, darauf einstellen müssen, entweder dem monetär klammen Frankreich unter die Arme greifen zu müssen - oder ganz offiziell, die Maastricht-Kriterien wieder mal ruhen zu lassen
 
Also lieber Nettozahler ohne Stimmrecht werden? Brutto zahlt die Schweiz zwar weniger als Österreich, doch da es keine Rückflüsse gibt, ergibt sich ein höherer netto Betrag. Das ist erstrebenswert?

Die Rede war vom Friedensprojekt EU. Egal wie viel oder wie wenig Norwegen oder die Schweiz an die EU bezahlen, egal wie viel oder wie wenig sie in der EU mit reden können, die Nichtmitglieder Norwegen und Schweiz waren während der letzten Jahrzehnte keiner größeren Kriegsgefahr ausgesetzt als irgend ein EU-Land.

NOCH bin ich für die EU-Mitgliedschaft, die ich als das geringere Übel betrachte. Doch sollte die EU weiter Richtung Schulden- und Sozialunion marschieren - was den ursprünglichen Versprechen der Politiker widerspricht - und womöglich noch die Türkei beitreten lassen, dann wäre die Schmerzgrenze überschritten. So wie die Sache aussieht, schreitet die EU eilenden Schrittes dorthin (siehe letzten Samstag Malta).

Apropos Stimmrecht: Letzten Samstag in Malta war Kurz der Einzige, der sich gegen weitere Verhandlungen mit der Türkei aussprach. Wie gesagt, der Einzige: So viel zu unserem so tollen Stimmrecht.
 
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Apropos Stimmrecht: Letzten Samstag in Malta war Kurz der Einzige, der sich gegen weitere Verhandlungen mit der Türkei aussprach. Wie gesagt, der Einzige: So viel zu unserem so tollen Stimmrecht.
Dass ein Mitglied nur eine Stimme hat, das ist halt so. Keine Ahnung, warum der Gabriel gar so impertinent gegen den Abbruch der Beitrittsgespräche ist. Die Mehrheit der deutschen Stimmbürger hat er da nicht hinter sich.

Zum "tollen" Stimmrecht: Wir können den Abbruch der Verhandlungen nicht erzwingen. Aber der Beitritt der Türkei würde Einstimmigkeit erfordern. Toll wäre es, würde Österreich in seiner Verfassung endlich festschreiben, dass das Volk bei allen Neuaufnahmen entscheidet.

Doch sollte die EU weiter Richtung Schulden- und Sozialunion marschieren -
Wenn ich mich nicht irre, dann erfordert das ebenfalls Einstimmigkeit.

Die Rede war vom Friedensprojekt EU. Egal wie viel oder wie wenig Norwegen oder die Schweiz an die EU bezahlen, egal wie viel oder wie wenig sie in der EU mit reden können, die Nichtmitglieder Norwegen und Schweiz waren während der letzten Jahrzehnte keiner größeren Kriegsgefahr ausgesetzt als irgend ein EU-Land.
Die EU ist (nicht nur) ein Friedensprojekt. Bei aller berechtigten Kritik - dass Deutschland und Frankreich keine Feinde mehr sind, das ist eine historische Großtat. Wer sich mit der Geschichte dieser beiden Länder auseinandersetzt, der begreift erst, wie wichtig das ist. Was bei einem Zerfall Europas drohen kann, das hat uns der Zerfall Jugoslawiens deutlich vor Augen geführt.
 
dass Deutschland und Frankreich keine Feinde mehr sind, das ist eine historische Großtat. Wer sich mit der Geschichte dieser beiden Länder auseinandersetzt, der begreift erst, wie wichtig das ist.

Ich vermute eher, da ist zuerst die politische Zwangssituation nach Ende des Krieges schuld und später dann die Tatsache, dass beide Erzfeinde satt und träge geworden sind. Wenn kracht im Gebälk, wärn die sicher wieder bereit sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
 
dass Deutschland und Frankreich keine Feinde mehr sind, das ist eine historische Großtat.

wie schon von arizona geschrieben, schönwetterfriede, nicht der rede wert! ich hab auch kein problem mit'n nachbarn zu teilen und mich mit ihm zu vertragen, solang genug für alle da ist! wenn's mal nur mehr für die eigene sippe reicht schaut's schon wieder ganz anders aus.

Was bei einem Zerfall Europas drohen kann, das hat uns der Zerfall Jugoslawiens deutlich vor Augen geführt.

hauptsächlich hat's uns gezeigt, dass verschiedene nationalitäten miteinander auf dauer nicht können, schon gar nicht unter zwang wie einst bei tito. ex-yugoslawien ist ein gutes beispiel dafür, wie die eu mal enden wird. in streit und hader mit jeder menge verlierern!
 
Im Prinzip ist die EU eine gute Vereinigung. Nur die führenden Köpfe gehören von Zeit zu Zeit ausgewechselt.
Aber wenn die zwei Verrückten (Amerika-- Nordvietnam) aufs Knöpfchen drücken, erübrigt sich die
Überlegung wie lange die EU und damit Europa halten werden.
 
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