Besteht die EU 2037 noch?

Besteht die EU 2037 noch?

  • Ja

    Stimmen: 9 34,6%
  • Nein

    Stimmen: 17 65,4%

  • Umfrageteilnehmer
    26
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Meine Einschätzung ist die folgende:

Ich bin EU kritisch, aber nicht skeptisch. In der jetzigen Form wird die EU sicherlich nicht lange bestehen bleiben. Die Flüchtlingskrise hat es deutlich gemacht, dass die EU Krisen kaum standhalten kann. Der Populismus (linker als auch rechter) tun ihr Übriges und führt zur Spaltung. Ich möchte eine ordentliche Supranation, die auf einem föderalen System beruht, bei der Staaten Teile ihrer Souveränität aufgeben, nicht aber ihre kulturelle Identität. Ich glaube, dass man sich zu europäischen Werten bekennen muss, aber die Traditionen, Geschichte, Kultur und die nationale Identität aller Staaten, die seit dem frühen Mittelalter gewachsen sind, erhalten muss. Man muss diese Diversität in Kultur und Mentalität leben, daraus wirtschaftspolitische Vorteile erzielen, aber bei Uneinigkeit zwischen den Staaten, muss ein sinnvolles Machtwort gesprochen werden.
 
Ich bin alt genug, um zu wissen, dass das so nicht stimmt.

Du glaubst aber nicht wirklich, dass die alte Antipathie weg und vergessen ist? Fahr mal irgendwo über die französische Grenze und red ein paar deutsche Worte, du wirst sehen wie sich auf einmal die Stimmung ändert. - Ist für andere Nationen übrigens net viel besser, meine Bekannten in England erzählen von ihren Frankreichbesuchen ähnliche Storys. Grad die Amis sind einigermassen beliebt, die hams ja von den pöhsen Nazis befreit. Zumindest hams der Resistance ein bisserl geholfen dabei.
 
Du glaubst aber nicht wirklich, dass die alte Antipathie weg und vergessen ist? Fahr mal irgendwo über die französische Grenze und red ein paar deutsche Worte, du wirst sehen wie sich auf einmal die Stimmung ändert. - Ist für andere Nationen übrigens net viel besser, meine Bekannten in England erzählen von ihren Frankreichbesuchen ähnliche Storys. Grad die Amis sind einigermassen beliebt, die hams ja von den pöhsen Nazis befreit. Zumindest hams der Resistance ein bisserl geholfen dabei.

Also ich habe in England und Frankreich längere Zeit gelebt und die Apathie gegenüber anderen Nationen ist in beiden weniger ausgeprägt als bei Österreichern, insbesondere Weanan, die gegen "Tschuschen, Piefken und Zigeinern" reden. Da sind die rückständigen Menschen aus dem Zentralmassiv weit weniger rassistisch. In Frankreich und England sind es da eher die "Murl'n" und Araber aus den ehemaligen Kolonien. Gegen den Islam haben's wirklich sehr viel, da rege ich mich aber nicht auf, weil die Religion jetzt auch nicht meine Lieblingsideologie ist.
 
wie willst du etwas noch mehr vereinen, dass in der entwicklung so weit außeinander ist wie die staaten in der EU. die ganze schnelle vergrößerung der eu war eine blöde idee. das war doch nur die industrie die die vergrößerung wollte um zb. in rumänien billig zu produzieren. auch die einführung des euro und wer aller mitmacht war nicht wirklich klug gemacht. und es gibt noch zig andere sachen wo man das handeln der eu nicht versteht....so wie gehandelt wurde. und weil da so lieb die arbeitsplätze ins spiel gebracht wurden. sieht man eh in wien mit der freizügigkeit......da hast jetzt zig firmen aus dem osten die auf allen möglichen baustellen arbeiten....natürlich um die regeln die bei ihnen gelten.....nur unsrige firmen siehst fast nimmer weil die mit den preisen nimmer mithalten können. die müssen nämlich nach unseren regeln agieren. so kannst dann arbeitslosigkeit auch generieren.
 
wie willst du etwas noch mehr vereinen, dass in der entwicklung so weit außeinander ist wie die staaten in der EU. die ganze schnelle vergrößerung der eu war eine blöde idee. das war doch nur die industrie die die vergrößerung wollte um zb. in rumänien billig zu produzieren. auch die einführung des euro und wer aller mitmacht war nicht wirklich klug gemacht. und es gibt noch zig andere sachen wo man das handeln der eu nicht versteht....so wie gehandelt wurde. und weil da so lieb die arbeitsplätze ins spiel gebracht wurden. sieht man eh in wien mit der freizügigkeit......da hast jetzt zig firmen aus dem osten die auf allen möglichen baustellen arbeiten....natürlich um die regeln die bei ihnen gelten.....nur unsrige firmen siehst fast nimmer weil die mit den preisen nimmer mithalten können. die müssen nämlich nach unseren regeln agieren. so kannst dann arbeitslosigkeit auch generieren.


Wobei es immer schlimmer wird. Vorerst haben sie in den grenznahen Regionen Fuss gefasst. Inzwischen siehst du die Ungarn, Slowaken, Polen schon in fast ganz Österreich hackeln. Die Verlierer sind heimische Firmen und heimische Arbeiter. Danke EU!
 
Wobei es immer schlimmer wird. Vorerst haben sie in den grenznahen Regionen Fuss gefasst. Inzwischen siehst du die Ungarn, Slowaken, Polen schon in fast ganz Österreich hackeln. Die Verlierer sind heimische Firmen und heimische Arbeiter. Danke EU!

Kein Wunder das du keine heimischen Firmen bei uns siehst. Die arbeiten ja alle im Ausland.:ironie:
 
Ich hoffe doch das die Union in 20 Jahren noch besteht. Und es ist sehr gut möglich das die Briten in 20 Jahren sehen was für einen Blödsinn sie heute machen.
Natürlich kann ich es nicht ausschließen das die rechten Recken von Front National, NPD, AFD, FPÖ und wie der restliche rechte Mist noch heißt die Union zerstört. In meinem und im Interesse meiner noch nicht gezeugten Kinder hoffe ich doch das die Europäische Union in 50 Jahren die Vereinigten Staaten von Europa sind.

:D Weißt aber schon, dass sie das seit dem Wiener Kongress, also bereits 200 Jahre lang an der USE herumdoktern? Die Briten haben ihren Comonwealth und als Hawara der USA genauso wie diese gar kein Interesse an ein starkes Europa dass zusammenhält, drum machten's auch dauernd Unruhe.
 
die ganze schnelle vergrößerung der eu war eine blöde idee.
Das war ein entscheidender Fehler, sag ich ja die ganze Zeit schon. Die Ostländer haben ganz andere Interessen. Die "alten" EU - Länder hätten sich eine sorgsam ausgeklügelte Verfassung geben müssen, in der diese ganzen Spompanadeln nicht möglich sind, die sich die "Ostler" derzeit erlauben. Und dann hätten sie unter Anerkennung dieser Verfassung beitreten dürfen.

das war doch nur die industrie die die vergrößerung wollte um zb. in rumänien billig zu produzieren.
Sehe ich nicht so, denn um billig in Rumänien zu produzieren, das hätte keiner Vollmitgliedschaft bedurft.
 
Spannend wird es 2019, weil ab da die Nettozahlungen der Britanier entfallen. Die Budgets der EU-Bonzen sind aber langfristig über mehrere Jahre erstellt und wenn gleich ein grosser Nettozahler ausfällt, werden die anderen Länder zwangsweise einspringen (müssen). Da kommt Freude auf. :fies:
 
Spannend wird es 2019, weil ab da die Nettozahlungen der Britanier entfallen. Die Budgets der EU-Bonzen sind aber langfristig über mehrere Jahre erstellt und wenn gleich ein grosser Nettozahler ausfällt, werden die anderen Länder zwangsweise einspringen (müssen). Da kommt Freude au
Mach dir keine Sorgen, bis 2019 kann das Griechenland locker übernehmen :D
 
Spannend wird es 2019, weil ab da die Nettozahlungen der Britanier entfallen. Die Budgets der EU-Bonzen sind aber langfristig über mehrere Jahre erstellt und wenn gleich ein grosser Nettozahler ausfällt, werden die anderen Länder zwangsweise einspringen (müssen). Da kommt Freude auf. :fies:
Ob die Nettozahler einspringen müssen, das steht noch nicht fest. Das festzulegen, was bei einem Austritt passiert, wurde ganz offensichtlich vergessen. Ich bin prinzipiell pro EU, aber was die vielen Dünnbrettbohrer in Brüssel den ganzen Tag so machen, das frage ich mich schon. Und bitte ned scho wieder auf die Nationalstaaten ausreden. Das wäre Sache der Beamten in Brüssel gewesen. Auch bei uns schreibt der Minister seine Gesetzesvorlagen nicht alleine.

Darüber geht ja auch der aktuelle Streit, der ganz groß aufgebauscht wird. Die kolportierten (bis zu) 100 Milliarden, die GB zahlen soll (oder auch nicht), die enthalten auch die einkalkulierten Zahlungen der Briten.
 
Ob die Nettozahler einspringen müssen, das steht noch nicht fest. Das festzulegen, was bei einem Austritt passiert, wurde ganz offensichtlich vergessen. Ich bin prinzipiell pro EU, aber was die vielen Dünnbrettbohrer in Brüssel den ganzen Tag so machen, das frage ich mich schon.
Ist das so schlimm? Auch sehr viele Britische Arbeitsplätze hängen von der EU ab. Der Bogen reicht bis zu Strafzöllen auf deren Waren. Druckmittel hat man genug und andere Nichtmitglieder im Wirtschaftsraum sind ja auch Nettozahler. Bis dato hat man den Britten viele Extrawürste zugestanden, das könnte sich ändern. Schade für das Projekt "gemeinsames Europa" aber finanziell sollten sich Nachteile für die EU abwenden lassen.
 
Nur 12 Staaten zahlen mehr Geld nach Brüssel, als sie empfangen. Grossbritanien als zweitgrösster Nettozahler fällt aus. :hurra:
 
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